Robbina (Rosella) wird aggressiv...
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- Brö
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Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Mein kleines Mädchen wird frech wie Dreck Wenn ich morgens die Käfigtür öffnen will, stürzt sie sich mit ausgebreiteten Flügeln, vorgestrecktem langem Hals und aufgerissenem Schnabel auf meine Hand. Sie geht auch nicht sofort ins Freie, nein, sie muß ihren Käfig bewachen. Will ich das Wassernäpfchen (von außen) entnehmen, geht das gleiche Spiel wieder los. Bisher konnte ich gefahrlos im Käfig arbeiten, ohne dass sie Zeichen von Angst oder Aggressivität zeigte. Nach der Entfernung des Legedarms und einer Erholungszeit ist sie so frech geworden. Wie kann ich das Verhalten interpretieren? Könnte es etwas mit Brutzeit zu tun haben?
Liebe Grüße
Karin
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- rokoko
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
die Zeit der Brutigkeit dürfte eigentlich längst vorbei sein, deshalb sollte man nach anderen Ursachen für ihre Aggressivität suchen:
- wie lange liegt der operative Eingriff zurück
- hat sie vielleicht noch Schmerzen
- könnte die Entfernung des Legedarms eine hormonelle Umstellung bei ihr bewirken (TA fragen)
- hat sich in ihrem Umfeld etwas verändert
- wird das Tier allein gehalten
- hat sie genug Beschäftigung
- Du schreibst von einem Käfig. Rosellas sind generell nicht für die Käfighaltung geeignet, weil es sehr aktive Tiere sind, die immer die Möglichkeit zum Freiflug haben sollten
auf jeden Fall ist es ehr wichtig, der Veränderung des Verhaltens nachzugehen!
- wie lange liegt der operative Eingriff zurück
- hat sie vielleicht noch Schmerzen
- könnte die Entfernung des Legedarms eine hormonelle Umstellung bei ihr bewirken (TA fragen)
- hat sich in ihrem Umfeld etwas verändert
- wird das Tier allein gehalten
- hat sie genug Beschäftigung
- Du schreibst von einem Käfig. Rosellas sind generell nicht für die Käfighaltung geeignet, weil es sehr aktive Tiere sind, die immer die Möglichkeit zum Freiflug haben sollten
auf jeden Fall ist es ehr wichtig, der Veränderung des Verhaltens nachzugehen!
- Brö
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Hallo rokoko,
die OP liegt fast vier Wochen zurück. Schmerzen scheint sie keine zu haben. Wegen der hormonellen Umstellung bekommt sie am Dienstag die letzte Hormonspritze. In ihrem Umfeld hat sich nichts verändert. Den Käfig benutzt sie nur zum Schlafen. Sie hat den ganzen Tag Freiflug, kann aber nach Belieben ihren Käfig aufsuchen, was sie auch des öfteren macht um zu fressen oder ein kleines Schläfchen zu halten. Robbina wird leider allein gehalten. Wie Du vielleicht gelesen hast, habe ich sie im März von einer alten Dame übernommen, als sie ins Krankenhaus mußte. Leider ist die Dame verstorben. Robbina ist 12 Jahre alt und lebte bisher immer allein. Deshalb wollte ich sie ja auch ursprünglich zur Vegesellschaftung vermitteln. Das war aber sehr schwierig. Es hat sich zum Glück nichts passendes gefunden, da ich davon ausging, dass sie ein e r ist. Wie ich schon berichtete, ist mein vkTA zwar auch der Meinung, dass Vergesellschaftung immer das Ziel sein sollte, allerdings nicht um jeden Preis (sh. 12 Jahre Einzelhaft, wir wissen auch nicht, ob sie von Hand aufgezogen wurde). Ich versuche, ihr im Rahmen des mir Möglichen alles zu bieten. Allerdings mache ich mir auch Sorgen, wie ich sie beschäftigen kann. Sie fliegt ihre Runden, knuspert hier und da, klettert ein wenig, aber ansonsten muss es ihr doch sterbenslangweilig sein. Von mir will sie gar nichts wissen. Sie ist nicht handzahm. Manchmal pfeife ihr etwas vor. Trotz der unzulänglichen und nicht artgerechten Haltung bin ich froh, dass sie noch rechtzeitig zu mir gekommen ist. Die alte Dame hätte bestimmt nicht bemerkt, dass Robbina Schmerzen hat. So konnte ich ihr doch wenigstens dabei helfen, auch wenn die Situation nicht optimal ist.
Liebe Grüße
Karin
die OP liegt fast vier Wochen zurück. Schmerzen scheint sie keine zu haben. Wegen der hormonellen Umstellung bekommt sie am Dienstag die letzte Hormonspritze. In ihrem Umfeld hat sich nichts verändert. Den Käfig benutzt sie nur zum Schlafen. Sie hat den ganzen Tag Freiflug, kann aber nach Belieben ihren Käfig aufsuchen, was sie auch des öfteren macht um zu fressen oder ein kleines Schläfchen zu halten. Robbina wird leider allein gehalten. Wie Du vielleicht gelesen hast, habe ich sie im März von einer alten Dame übernommen, als sie ins Krankenhaus mußte. Leider ist die Dame verstorben. Robbina ist 12 Jahre alt und lebte bisher immer allein. Deshalb wollte ich sie ja auch ursprünglich zur Vegesellschaftung vermitteln. Das war aber sehr schwierig. Es hat sich zum Glück nichts passendes gefunden, da ich davon ausging, dass sie ein e r ist. Wie ich schon berichtete, ist mein vkTA zwar auch der Meinung, dass Vergesellschaftung immer das Ziel sein sollte, allerdings nicht um jeden Preis (sh. 12 Jahre Einzelhaft, wir wissen auch nicht, ob sie von Hand aufgezogen wurde). Ich versuche, ihr im Rahmen des mir Möglichen alles zu bieten. Allerdings mache ich mir auch Sorgen, wie ich sie beschäftigen kann. Sie fliegt ihre Runden, knuspert hier und da, klettert ein wenig, aber ansonsten muss es ihr doch sterbenslangweilig sein. Von mir will sie gar nichts wissen. Sie ist nicht handzahm. Manchmal pfeife ihr etwas vor. Trotz der unzulänglichen und nicht artgerechten Haltung bin ich froh, dass sie noch rechtzeitig zu mir gekommen ist. Die alte Dame hätte bestimmt nicht bemerkt, dass Robbina Schmerzen hat. So konnte ich ihr doch wenigstens dabei helfen, auch wenn die Situation nicht optimal ist.
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- rokoko
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
verstehe, dann hat sie wirklich Glück gehabt (mit Dir). Doch wenn es eine Handaufzucht wäre, würde sie sicher schon viel anhänglicher sein und versuchen, Dich als Partner zu gewinnen. Also würde ich es doch noch einmal in Betracht ziehen, sie mit einem Partnertier zusammen zu bringen. Sie kann noch viel viel älter werden und das sollte sie nicht ohne die Gesellschaft eines zweiten Vogels.
die Aggression kann dann aber tatsächlich mit der Hormonumstellung zusammenhängen. Ich würde versuchen, sie zu beschäftigen. Mit frischen Ästen (Knospen, Blüten, Blätter dran; da gibt es jetzt so viel), mit Klopapierrollen, die Du mit Küchenpapier vollstopfen kannst, mit ebensolchen Heurollen, mit vielen frischen Gräsern und Reiswaffeln (ohne Salz), mit Schredderpappe und mehr......
PS: ich hab im Februar eine Pennanthenne aufgenommen. Die hatte bis dahin 6 Jahre allein in einem kleinen Käfig gesessen (hat sich gerupft, konnte kaum fliegen, kannte nur einseitiges Futter...) und hat sich sofort an mich gekettet und geschrien, wenn ich das Zimmer verlassen habe. Da hatte ich auch meine Bedenken; aber hab ihr trotzdem einen Hahn besorgt. Es war von ihrer Seite nicht eben Liebe auf den ersten Blick, aber sie verstehen sich von Tag zu Tag besser und unternehmen inzwischen alles gemeinsam. Auch hat sie mir von dem Tag an nie wieder hinterher gebrüllt. Sie rupft sich nicht mehr und blüh langsam richtig auf; wird ein echter Vogel. das ist schon sehr schön anzuschauen.
Wenn Du zur Beschäftigung noch mehr Ideen möchtest...... schreib ich Dir gern noch eine PN
die Aggression kann dann aber tatsächlich mit der Hormonumstellung zusammenhängen. Ich würde versuchen, sie zu beschäftigen. Mit frischen Ästen (Knospen, Blüten, Blätter dran; da gibt es jetzt so viel), mit Klopapierrollen, die Du mit Küchenpapier vollstopfen kannst, mit ebensolchen Heurollen, mit vielen frischen Gräsern und Reiswaffeln (ohne Salz), mit Schredderpappe und mehr......
PS: ich hab im Februar eine Pennanthenne aufgenommen. Die hatte bis dahin 6 Jahre allein in einem kleinen Käfig gesessen (hat sich gerupft, konnte kaum fliegen, kannte nur einseitiges Futter...) und hat sich sofort an mich gekettet und geschrien, wenn ich das Zimmer verlassen habe. Da hatte ich auch meine Bedenken; aber hab ihr trotzdem einen Hahn besorgt. Es war von ihrer Seite nicht eben Liebe auf den ersten Blick, aber sie verstehen sich von Tag zu Tag besser und unternehmen inzwischen alles gemeinsam. Auch hat sie mir von dem Tag an nie wieder hinterher gebrüllt. Sie rupft sich nicht mehr und blüh langsam richtig auf; wird ein echter Vogel. das ist schon sehr schön anzuschauen.
Wenn Du zur Beschäftigung noch mehr Ideen möchtest...... schreib ich Dir gern noch eine PN
- Brö
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Hallo rokoko,
oh ja, für weitere Tips zur Beschäftigung wäre ich sehr dankbar.
Vor der OP war ihre liebste Beschäftigung, meine Bücher und Zeitungen zu shreddern. Auch die von Dir erwähnten Klopapier- und Haushaltsrollen mußten dran glauben. Heute knabbert sie nur hin und wieder an diesen Rollen. Zweige und Äste, sind für sie uninteressant. Gesammelte Gräser mit Samenständen weckten für kurze Zeit ihr Interesse. Die Korkröhre, bestückt mit Hirsekolben, läßt sie links liegen. Außer Apfel und gelbe Paprikaschote rührt sie an Obst und Gemüse nichts an. Ich denke, sie hat es früher nie bekommen. Gewürzkräuter schmecken ihr auch, aber davon darf ich ja - wie ich gelernt habe - nicht zu viel geben. Ich biete ihr alle diese Dinge immer wieder an, aber langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Sie macht keinen unglücklichen Eindruck - aber wer kann das bei einem Vogel schon mit Gewißheit sagen.
Mit einem Partnervogel ist das so eine Sache. Meine Räumlichkeiten sind nicht entsprechend, und - irgendwann wird ein Vogel zuerst sterben, dann müßte ich wieder einen neuen dazu nehmen usw.usw. Ich bin, um es nett auszudrücken, nicht mehr ganz jung. Rosellas können 30 Jahre alt werden. Was passiert mit den Tieren, wenn ich nicht mehr für sie sorgen kann? Selbst wenn ich einen Rosella im Alter von Robbina finden würde, was mache ich, wenn die beiden sich nicht mögen? Robbina (damals noch Robby, weil alle dachten, sie sei ein Hahn) habe ich eigentlich übernommen, um ihr das ortsansässige Tierheim zu ersparen. Ich wollte sie vermitteln, um ihr ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Habe dann schnell begriffen, dass dies gar nicht so einfach ist. Nachdem ich die aufregende, sorgenvolle Zeit ihrer Krankheitstage mit ihr durchgemacht habe, gab ich die aktive Suche auf. Mein Herz hängt schon sehr an ihr. Sollte ich durch Zufall eine Stelle finden, die in meiner Nähe liegt, damit ich Robbina besuchen kann und ich sie bei Nichtverstehen mit dem anderen Vogel wieder zurücknehmen kann, ich sehen würde, dass sie dort glücklicher ist, würde ich es versuchen. Du siehst, ich mache mir so meine Gedanken und möchte für Robbinchen das Beste.
Liebe Grüße
Karin
oh ja, für weitere Tips zur Beschäftigung wäre ich sehr dankbar.
Vor der OP war ihre liebste Beschäftigung, meine Bücher und Zeitungen zu shreddern. Auch die von Dir erwähnten Klopapier- und Haushaltsrollen mußten dran glauben. Heute knabbert sie nur hin und wieder an diesen Rollen. Zweige und Äste, sind für sie uninteressant. Gesammelte Gräser mit Samenständen weckten für kurze Zeit ihr Interesse. Die Korkröhre, bestückt mit Hirsekolben, läßt sie links liegen. Außer Apfel und gelbe Paprikaschote rührt sie an Obst und Gemüse nichts an. Ich denke, sie hat es früher nie bekommen. Gewürzkräuter schmecken ihr auch, aber davon darf ich ja - wie ich gelernt habe - nicht zu viel geben. Ich biete ihr alle diese Dinge immer wieder an, aber langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Sie macht keinen unglücklichen Eindruck - aber wer kann das bei einem Vogel schon mit Gewißheit sagen.
Mit einem Partnervogel ist das so eine Sache. Meine Räumlichkeiten sind nicht entsprechend, und - irgendwann wird ein Vogel zuerst sterben, dann müßte ich wieder einen neuen dazu nehmen usw.usw. Ich bin, um es nett auszudrücken, nicht mehr ganz jung. Rosellas können 30 Jahre alt werden. Was passiert mit den Tieren, wenn ich nicht mehr für sie sorgen kann? Selbst wenn ich einen Rosella im Alter von Robbina finden würde, was mache ich, wenn die beiden sich nicht mögen? Robbina (damals noch Robby, weil alle dachten, sie sei ein Hahn) habe ich eigentlich übernommen, um ihr das ortsansässige Tierheim zu ersparen. Ich wollte sie vermitteln, um ihr ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Habe dann schnell begriffen, dass dies gar nicht so einfach ist. Nachdem ich die aufregende, sorgenvolle Zeit ihrer Krankheitstage mit ihr durchgemacht habe, gab ich die aktive Suche auf. Mein Herz hängt schon sehr an ihr. Sollte ich durch Zufall eine Stelle finden, die in meiner Nähe liegt, damit ich Robbina besuchen kann und ich sie bei Nichtverstehen mit dem anderen Vogel wieder zurücknehmen kann, ich sehen würde, dass sie dort glücklicher ist, würde ich es versuchen. Du siehst, ich mache mir so meine Gedanken und möchte für Robbinchen das Beste.
Liebe Grüße
Karin
- rokoko
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
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- murcielago
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Hab ein ähnliches Problem
Hallo,
im Prinzip hab ich das gleiche Problem wie Brö. Nur das mein Lump zu Gattung Prachtrosella gehört.
Hab in vor ca. 5 Wochen aus schlechten Haltungsbedingungen freigekauft und nun, nachdem die Eingewöhnungsphase eins vorbei ist, lässt er den "Macho" raushängen.
Ab und zu stürzt sich wie ein Wilder auf uns und verteilt Kopfnüsse, oder fliegt auch mal eine Hand an.
Anfänglich dachte ich, das wir quasi als Partnerersatz zur Ordnung gerufen werden (manchmal sind wir ziemlich quirrlich).
Inzwischen glaube ich jedoch, dass es sich um eine Unart von ihm handelt. Ich würde unterstellen, dass dieses Verhalten positiv verstärkt wurde.
Erklärung: Es gab eine Reaktion auf dieses Verhalten, die ihn glauben machte, Menschen fänden es spassig wenn er sie anfliegt.
Zu "Lumpi":
Anscheinend sind wie das 4.te Paar Menschen mit denen ers zu tun hat (Züchter, Familie mit Kindern und Hund, Hobbyzüchter, wir)
Der letzte Besitzer meinte, der Vogel sei ca. 2 Jahre alt (ich denke das stimmt nicht, aber ich hab ihn auch noch nicht eingefangen, um auf den Ring zu schauen [wollte keinen unnötigen Stress verursachen])
Der Vogel kam aus Einzelhaltung.
Er ist zutraulich und wir können ihn von Hand füttern, hat keine Scheu sich auf ein Bein oder den Arm zu setzten, wenn man relativ regungslos ist.
Er berkommt abwechslungsreiches Futter und regelmäßig neue Knabberäste. Er kann täglich mehrere Stunden rumfliegen.
Angedacht ist, ihm eine Partnerin zu besorgen. Allerdings habe ich akut Bedenken, dass er mit ihr genauso umgeht wie mit uns. Schlimmstenfalls bringt er ihr diese unerwünschte Verhaltendweise bei und wir befinden uns plötzlich in einem Hitchkock-Film.
Also will ich zuerst gegensteuern.
Ich muss leider zugeben, dass das mein erster Vogel ist. Abgeben möchte ich ihn nicht, denn kein Tier hat verdient so rumgereicht zu werden (einfach grässlich).
Hat jemand schon mal solche Verhaltndweisen beobachtet? Und eventuell eine Strategie entwickelt, um Vögeln dieses Verhalten abzugewöhnen?
Werden Hennen von Hähnen der Gattung Prachtrosella ähnlich "behandelt"?
Hinzufügen sollte ich vielleicht, das Lumpi seit ca. 3 Wochen in der Mauser ist. Kann es sein, dass dieses Gejucke ihm derart auf den Sender geht, dass er gereizter ist als sonst?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß
Sabine
im Prinzip hab ich das gleiche Problem wie Brö. Nur das mein Lump zu Gattung Prachtrosella gehört.
Hab in vor ca. 5 Wochen aus schlechten Haltungsbedingungen freigekauft und nun, nachdem die Eingewöhnungsphase eins vorbei ist, lässt er den "Macho" raushängen.
Ab und zu stürzt sich wie ein Wilder auf uns und verteilt Kopfnüsse, oder fliegt auch mal eine Hand an.
Anfänglich dachte ich, das wir quasi als Partnerersatz zur Ordnung gerufen werden (manchmal sind wir ziemlich quirrlich).
Inzwischen glaube ich jedoch, dass es sich um eine Unart von ihm handelt. Ich würde unterstellen, dass dieses Verhalten positiv verstärkt wurde.
Erklärung: Es gab eine Reaktion auf dieses Verhalten, die ihn glauben machte, Menschen fänden es spassig wenn er sie anfliegt.
Zu "Lumpi":
Anscheinend sind wie das 4.te Paar Menschen mit denen ers zu tun hat (Züchter, Familie mit Kindern und Hund, Hobbyzüchter, wir)
Der letzte Besitzer meinte, der Vogel sei ca. 2 Jahre alt (ich denke das stimmt nicht, aber ich hab ihn auch noch nicht eingefangen, um auf den Ring zu schauen [wollte keinen unnötigen Stress verursachen])
Der Vogel kam aus Einzelhaltung.
Er ist zutraulich und wir können ihn von Hand füttern, hat keine Scheu sich auf ein Bein oder den Arm zu setzten, wenn man relativ regungslos ist.
Er berkommt abwechslungsreiches Futter und regelmäßig neue Knabberäste. Er kann täglich mehrere Stunden rumfliegen.
Angedacht ist, ihm eine Partnerin zu besorgen. Allerdings habe ich akut Bedenken, dass er mit ihr genauso umgeht wie mit uns. Schlimmstenfalls bringt er ihr diese unerwünschte Verhaltendweise bei und wir befinden uns plötzlich in einem Hitchkock-Film.
Also will ich zuerst gegensteuern.
Ich muss leider zugeben, dass das mein erster Vogel ist. Abgeben möchte ich ihn nicht, denn kein Tier hat verdient so rumgereicht zu werden (einfach grässlich).
Hat jemand schon mal solche Verhaltndweisen beobachtet? Und eventuell eine Strategie entwickelt, um Vögeln dieses Verhalten abzugewöhnen?
Werden Hennen von Hähnen der Gattung Prachtrosella ähnlich "behandelt"?
Hinzufügen sollte ich vielleicht, das Lumpi seit ca. 3 Wochen in der Mauser ist. Kann es sein, dass dieses Gejucke ihm derart auf den Sender geht, dass er gereizter ist als sonst?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß
Sabine
- value
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
macht er das denn bei allen Familienangehörigen in gleicher weise?
- murcielago
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
value hat geschrieben:macht er das denn bei allen Familienangehörigen in gleicher weise?
Das muss ich leider bejaen. Wir sind in der Regel zu zweit (meine Tochter und ich). Inzwischen kennt er meine Mutter etwas besser (sie wohnt nicht bei uns) und sie wurde auch schon angeflogen.
Gruß
- Brö
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Hallo Sabine,
Robbina fliegt mich zwar (noch) nicht an, sucht auch keinen direkten Körperkontakt, aber sie ist auch in der Mauser. Werde morgen meinen vkTA fragen, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte. Dr. Straub wird seine helle Freude haben, wenn er sie aus dem Käfig fangen will. Werde ein Clicker-Training versuchen. Mir macht sie inzwischen ein wenig Angst, wenn sie sich wie ein Geier auf meine Hand stürzt. Selbst wenn ich die Hand zurückziehe, setzt sie nach. Das macht sie nicht nur, wenn ich ihr etwas reiche, sondern auch, wenn ich ihr nach ihrer Meinung zufällig zu nahe komme. Na ja, ich tröste mich damit: besser frech als krank
Übrigens, ich finde es ganz toll, dass ihr nicht aufgeben wollt. Eure kleine Maus hat ja auch schon ganz schön viel mitgemacht.
Liebe Grüße
Karin
Robbina fliegt mich zwar (noch) nicht an, sucht auch keinen direkten Körperkontakt, aber sie ist auch in der Mauser. Werde morgen meinen vkTA fragen, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte. Dr. Straub wird seine helle Freude haben, wenn er sie aus dem Käfig fangen will. Werde ein Clicker-Training versuchen. Mir macht sie inzwischen ein wenig Angst, wenn sie sich wie ein Geier auf meine Hand stürzt. Selbst wenn ich die Hand zurückziehe, setzt sie nach. Das macht sie nicht nur, wenn ich ihr etwas reiche, sondern auch, wenn ich ihr nach ihrer Meinung zufällig zu nahe komme. Na ja, ich tröste mich damit: besser frech als krank
Übrigens, ich finde es ganz toll, dass ihr nicht aufgeben wollt. Eure kleine Maus hat ja auch schon ganz schön viel mitgemacht.
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Karin
- Brö
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Was ich noch vergessen habe:
Bist Du Dir sicher, dass ihr einen Hahn habt. Nach allen Beschreibungen hätte mein Robbinchen auch ein Hahn sein müssen. Erst bei der OP wurde festgestellt, dass sie eine Henne ist. Wichtig zu wissen, wenn ihr einen Partnervogel anschaffen wollt. Ich hatte und habe immer noch zu wenig Wissen über Rosellas. Eines habe ich allerdings gelernt: es sind nicht gerade leicht zu haltende Vögel, werden in der Regel nicht sehr zahm (was mir nichts ausmacht, Hauptsache der Vogel ist glücklich), neigen auch unter Artgenossen zu aggressivem Verhalten, besonders während der Brutzeit. Mein Robbinchen habe ich mir auch nicht bewußt angeschafft, sie viel mir einfach zu (wie eigentlich alle meine Tiere).
Bist Du Dir sicher, dass ihr einen Hahn habt. Nach allen Beschreibungen hätte mein Robbinchen auch ein Hahn sein müssen. Erst bei der OP wurde festgestellt, dass sie eine Henne ist. Wichtig zu wissen, wenn ihr einen Partnervogel anschaffen wollt. Ich hatte und habe immer noch zu wenig Wissen über Rosellas. Eines habe ich allerdings gelernt: es sind nicht gerade leicht zu haltende Vögel, werden in der Regel nicht sehr zahm (was mir nichts ausmacht, Hauptsache der Vogel ist glücklich), neigen auch unter Artgenossen zu aggressivem Verhalten, besonders während der Brutzeit. Mein Robbinchen habe ich mir auch nicht bewußt angeschafft, sie viel mir einfach zu (wie eigentlich alle meine Tiere).
- murcielago
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Hallo Karin,
nett das Du zurück schreibst.
Ich denk mal, dass es einen ganz schön verrückt machen kann, wenn ständig alles juckt (erinner Dich mal an Mückenstiche *grins). Daraus folger ich, dass die Vögel bestimmt reizbarer sind, als im "Normalfall".
Dein Dr. Straub wird schätzungsweise zwar auch gebissen, aber dann eher, weil der Vogel Angst hat (fremde Person, Überlebensangst). Ich denke dieses Beissen und das was Dir, oder mir passiert sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Denn mein Vogel hat 0-Angst wenn er versucht mir ne Kopfnuss zu verpassen (sonst auch nicht). Ähnlich wie Deiner lässt er den Kolibri raushängen wenn "Attentat" eins nicht zum gewünschten Abschluss gekommen ist.
Ich hab da weniger Angst (die würde ich, wenn vorhanden, auch nicht zeigen) aber es nervt, weil man irgendwie immer auf der Hut sein muss. Von jetzt auf gleich kann er unvermittelt den Spleen bekommen.
Aber Gott sei Dank gibts bei uns auch noch normale Zusammenleb-Situationen. So landet er z.B. liebend gern auf meinem Kopf, wenn es keine für ihn sichtbaren, sicheren Landeplätze gibt. Das Grundvertrauen scheint also da zu sein.
Meiner Meinung nach ist meist der Mensch selber schuld, wenn es unverhältnissmäßige Reaktionen von Tieren gibt.
Da Lumpis Vorbesitzer schon so nebenbei meine Tochter gewarnt hatte, dass der Vogel beisst, denke und hoffe ich mal, dass einer der Vorbesitzer dieses Verhalten in die Wege geleitet hat.
Wenn ich sein Verhalten mit anderen Tiergruppen vergleiche, komme ich auf den Gedanken, dass er Rudelführer werden will ...
... und da hat er leider Pech, denn das bin ich.
Da in diesem Forum viele Vogelhalter unterwegs sind, hoffe ich natürlich auf DEN TIP, um ihm dieses Verhalten abgewöhnen zu können.
Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass dieser Vogel recht schnell lernt.
Da ich mich von jetzt auf gleich als Vogelunkundiger auf so ein Tier eingelassen habe, wühle ich mich die letzten fünf Wochen durch Vogelvoren *sfg
ER hat keinen Flügelstreifen (so nach 1 1/2 Wochen hab ich entlich mal Bilder von Hennen gefunden, die mir zeigten, was überhaupt ein Flügelstreifen ist).
ER ist ne ganz schöne Bombe. Die Vögel, die ich mir kontrollmäßig in der Tierhandlung angeschaut habe, waren irgendwie zierlicher.
ER hat den Wellensittich, den sein Vorbesitzer (der ihn mir übrigens als Hahn verkauft hat [immer dran denken, dieser wollte ihn zum Züchten benutzen]) in seinen Käfig gesetzt hat, gefüttert.
Ansonsten hab ich ihn noch nicht vermessen oder gewogen.
Aber ich denke, 98% sprechen dafür, das Lumpi ein Hahn ist.
Da es mir Sorgen verursachen würde, Tiere an irgendwen weiterzugeben, hab ich den Plan mir eine "passende" Henne über die Tierschutzorganisationen der Umgebung zu besorgen. Ich schliesse einen Schutzvertrag mit ihnen und sollten die beiden Vögel nicht miteinander klar kommen, nehmen sie den gern wieder zurück. Das ist für mich die Beste von allen Lösungen.
Schliesslich müssen/wollen Lumpi. die Henne und wir noch zig Jahre zusammen leben.
Gruß
Sabine
nett das Du zurück schreibst.
Ich denk mal, dass es einen ganz schön verrückt machen kann, wenn ständig alles juckt (erinner Dich mal an Mückenstiche *grins). Daraus folger ich, dass die Vögel bestimmt reizbarer sind, als im "Normalfall".
Dein Dr. Straub wird schätzungsweise zwar auch gebissen, aber dann eher, weil der Vogel Angst hat (fremde Person, Überlebensangst). Ich denke dieses Beissen und das was Dir, oder mir passiert sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Denn mein Vogel hat 0-Angst wenn er versucht mir ne Kopfnuss zu verpassen (sonst auch nicht). Ähnlich wie Deiner lässt er den Kolibri raushängen wenn "Attentat" eins nicht zum gewünschten Abschluss gekommen ist.
Ich hab da weniger Angst (die würde ich, wenn vorhanden, auch nicht zeigen) aber es nervt, weil man irgendwie immer auf der Hut sein muss. Von jetzt auf gleich kann er unvermittelt den Spleen bekommen.
Aber Gott sei Dank gibts bei uns auch noch normale Zusammenleb-Situationen. So landet er z.B. liebend gern auf meinem Kopf, wenn es keine für ihn sichtbaren, sicheren Landeplätze gibt. Das Grundvertrauen scheint also da zu sein.
Meiner Meinung nach ist meist der Mensch selber schuld, wenn es unverhältnissmäßige Reaktionen von Tieren gibt.
Da Lumpis Vorbesitzer schon so nebenbei meine Tochter gewarnt hatte, dass der Vogel beisst, denke und hoffe ich mal, dass einer der Vorbesitzer dieses Verhalten in die Wege geleitet hat.
Wenn ich sein Verhalten mit anderen Tiergruppen vergleiche, komme ich auf den Gedanken, dass er Rudelführer werden will ...
... und da hat er leider Pech, denn das bin ich.
Da in diesem Forum viele Vogelhalter unterwegs sind, hoffe ich natürlich auf DEN TIP, um ihm dieses Verhalten abgewöhnen zu können.
Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass dieser Vogel recht schnell lernt.
Da ich mich von jetzt auf gleich als Vogelunkundiger auf so ein Tier eingelassen habe, wühle ich mich die letzten fünf Wochen durch Vogelvoren *sfg
ER hat keinen Flügelstreifen (so nach 1 1/2 Wochen hab ich entlich mal Bilder von Hennen gefunden, die mir zeigten, was überhaupt ein Flügelstreifen ist).
ER ist ne ganz schöne Bombe. Die Vögel, die ich mir kontrollmäßig in der Tierhandlung angeschaut habe, waren irgendwie zierlicher.
ER hat den Wellensittich, den sein Vorbesitzer (der ihn mir übrigens als Hahn verkauft hat [immer dran denken, dieser wollte ihn zum Züchten benutzen]) in seinen Käfig gesetzt hat, gefüttert.
Ansonsten hab ich ihn noch nicht vermessen oder gewogen.
Aber ich denke, 98% sprechen dafür, das Lumpi ein Hahn ist.
Da es mir Sorgen verursachen würde, Tiere an irgendwen weiterzugeben, hab ich den Plan mir eine "passende" Henne über die Tierschutzorganisationen der Umgebung zu besorgen. Ich schliesse einen Schutzvertrag mit ihnen und sollten die beiden Vögel nicht miteinander klar kommen, nehmen sie den gern wieder zurück. Das ist für mich die Beste von allen Lösungen.
Schliesslich müssen/wollen Lumpi. die Henne und wir noch zig Jahre zusammen leben.
Gruß
Sabine
- rokoko
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
murcielago: " Ich denke dieses Beissen und das was Dir, oder mir passiert sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe."
deshalb würde ich empfehlen einen eigenen Thread zu eröffnen! dann kommt jeder auf seine Kosten!
...... unterschiedliche Fragen..... unterschiedliche Antworten!
deshalb würde ich empfehlen einen eigenen Thread zu eröffnen! dann kommt jeder auf seine Kosten!
...... unterschiedliche Fragen..... unterschiedliche Antworten!
- murcielago
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Hallo rokoko,
vielleicht war meine Satzstellung etwas unglücklich.
" Ich denke dieses Beissen (dieser Teil bezog sich auf den Tierarzt und das Aus-Angst-Beissen) und das was ....
Im Gegenzug denke ich, das Karins und mein Problem durchaus ähnlich ist.
Die Tiere haben sich eingewöhnt, sie kennen uns, wir haben sie nicht geschlagen, oder ihnen extra Federn ausgerissen und die beissen uns aus irgendwelchen Vögel-Gründen.
Gründe dafür haben wir oben schon gelesen Langeweile z.B.
Aber Karin und mir wäre an einer Verhaltensänderung gelegen. Dies kann man erreichen, indem man irgendwelche Dinge macht, oder eben nicht macht. Sprich eine Erziehung.
Wie kann man Vögel Erziehen?
Sollte man das Clickertraining "ummodeln". Man könnte es auch dazu nutzen um dem Vogel zu suggerieren was nicht richtig ist (Unerwünschtes Verhalten).
Über Vorschläge wäre ich dankbar
Gruß
Sabine
vielleicht war meine Satzstellung etwas unglücklich.
rokoko hat geschrieben:murcielago: " Ich denke dieses Beissen und das was Dir, oder mir passiert sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe."
deshalb würde ich empfehlen einen eigenen Thread zu eröffnen! dann kommt jeder auf seine Kosten!
...... unterschiedliche Fragen..... unterschiedliche Antworten!
" Ich denke dieses Beissen (dieser Teil bezog sich auf den Tierarzt und das Aus-Angst-Beissen) und das was ....
Im Gegenzug denke ich, das Karins und mein Problem durchaus ähnlich ist.
Die Tiere haben sich eingewöhnt, sie kennen uns, wir haben sie nicht geschlagen, oder ihnen extra Federn ausgerissen und die beissen uns aus irgendwelchen Vögel-Gründen.
Gründe dafür haben wir oben schon gelesen Langeweile z.B.
Aber Karin und mir wäre an einer Verhaltensänderung gelegen. Dies kann man erreichen, indem man irgendwelche Dinge macht, oder eben nicht macht. Sprich eine Erziehung.
Wie kann man Vögel Erziehen?
Sollte man das Clickertraining "ummodeln". Man könnte es auch dazu nutzen um dem Vogel zu suggerieren was nicht richtig ist (Unerwünschtes Verhalten).
Über Vorschläge wäre ich dankbar
Gruß
Sabine
- Brö
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Sabine, ich kann Dir nur einen guten Rat geben: verlasse Dich bei der Geschlechtsbestimmung nicht auf Größe, Gewicht, weißen Flügelstreifen oder wie weit die rote Kopf-/Brustfärbung geht. Nach all den genannten Kriterien hätte meine Robbina ein Hahn sein müssen, ich war jedenfalls zu 99,9 % davon überzeugt. Ich hatte auch schon einmal eine Henne zu Besuch. Sie sah total anders aus. Selbst Herr Dr. Straub, ein vkTA, wagte keine gültige Aussage ohne DNA-Test. Bei der OP kam dann die Überraschung zutage: ihr wurde der entzündete Legedarm entfernt - der vermeintliche Hahn war eine Henne!
Gruß
Karin
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Karin
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Re: Robbina (Rosella) wird aggressiv...
Will dann doch jetzt auch mal was dazu schreiben
@ Karin
Das Sittiche/Papageien ihr Heim verteidigen ist gar nicht mal so ungewöhnlich, das kommt öfters vor und muß nichts mit der OP zu tun haben, es kann Zufall sein das es grad jetzt passiert, es kann sein das er die natürliche Scheu vor euch verloren hat und merkt das er keine Angst haben muß, weil ihm(oder ihr, weiß grad nicht ) von euch keine Gefahr ausgeht, also kann er ohne sich zu gefährden sein Reich verteidigen.
Bei unseren vier Grünwangen ist es auch so, wir können Wasser und Futter nur mit einem Tuch über die Hand wechseln, sonst beißen die einen blutig, außerhalb vom Käfig sind sie total lieb und kommen ohne zu beißen auf die Schulter, meistens
@ Sabine
bei euch kann es ähnlich sein, nur das dein Rosella das ganze Zimmer als sein Reich ansieht, könnte auch sein das er in Brutstimmung ist, bei Sittichen die in der Wohnung gehalten kann man die Zeit nicht wirklich bestimmen, da es keine Temperaturunterschiede gibt und auch die Lichtverhältnisse nicht denen in der Natur übereinstimmen und es gibt das ganze Jahr durch mehr als ausreichend Futter in allen Variationen.
Noch was kurz zu Beschäftigung, ihr könnt machen was ihr wollt( clickern oder was weiß ich ), ihr könnt keinen Vogel 24 Std beschäftigen oder Gesellschaft leisten, spätestens in der Nacht ist er allein, es hilft nur ein artgleicher, vorallem bei Plattschweifer, gegengeschlechtlicher Partner.
Wenn es dann immer noch Verhaltensauffälligkeiten gibt, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, dann kann man nach Gründen suchen.
Ich bin jetzt niemand der mit aller macht will das alle Vögel die aus Einzelhaltung kommen verpaart werden, vorallem dann nicht wenn sie das Ende der zu erwartenden Lebendsjahre erreicht haben. Das heißt beim Rosella 25 -30 Jahre alt, ansonsten auf jedenfall versuchen zu verpaaren und nicht nach den ersten versuchen aufgeben und nach jahrelanger Einzelhaltung kann es schon mal viele Monate (bis zu 1-2 Jahre) dauern bis es klappt.
@ Karin
Das Sittiche/Papageien ihr Heim verteidigen ist gar nicht mal so ungewöhnlich, das kommt öfters vor und muß nichts mit der OP zu tun haben, es kann Zufall sein das es grad jetzt passiert, es kann sein das er die natürliche Scheu vor euch verloren hat und merkt das er keine Angst haben muß, weil ihm(oder ihr, weiß grad nicht ) von euch keine Gefahr ausgeht, also kann er ohne sich zu gefährden sein Reich verteidigen.
Bei unseren vier Grünwangen ist es auch so, wir können Wasser und Futter nur mit einem Tuch über die Hand wechseln, sonst beißen die einen blutig, außerhalb vom Käfig sind sie total lieb und kommen ohne zu beißen auf die Schulter, meistens
@ Sabine
bei euch kann es ähnlich sein, nur das dein Rosella das ganze Zimmer als sein Reich ansieht, könnte auch sein das er in Brutstimmung ist, bei Sittichen die in der Wohnung gehalten kann man die Zeit nicht wirklich bestimmen, da es keine Temperaturunterschiede gibt und auch die Lichtverhältnisse nicht denen in der Natur übereinstimmen und es gibt das ganze Jahr durch mehr als ausreichend Futter in allen Variationen.
Noch was kurz zu Beschäftigung, ihr könnt machen was ihr wollt( clickern oder was weiß ich ), ihr könnt keinen Vogel 24 Std beschäftigen oder Gesellschaft leisten, spätestens in der Nacht ist er allein, es hilft nur ein artgleicher, vorallem bei Plattschweifer, gegengeschlechtlicher Partner.
Wenn es dann immer noch Verhaltensauffälligkeiten gibt, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, dann kann man nach Gründen suchen.
Ich bin jetzt niemand der mit aller macht will das alle Vögel die aus Einzelhaltung kommen verpaart werden, vorallem dann nicht wenn sie das Ende der zu erwartenden Lebendsjahre erreicht haben. Das heißt beim Rosella 25 -30 Jahre alt, ansonsten auf jedenfall versuchen zu verpaaren und nicht nach den ersten versuchen aufgeben und nach jahrelanger Einzelhaltung kann es schon mal viele Monate (bis zu 1-2 Jahre) dauern bis es klappt.
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