Was soll ich machen ?

[Jazzy Profil ICQ]

Hi ihr Lieben,

mein Freund geht es überhaupt nicht gut . Wir wissen einfach nicht weiter, ihr könnt uns vieleicht helfen. Wie ihr wisst, bekommen wir im Juli unser Kind und haben 6 süße Wellis, können sie mit ein Säugling zusammen in einer Wohnung leben?
Ich meine wegen Milben und den Federstaub. Mein Freund hat Angst, dass wen wir morgens mit dem Kleinen in die Stube kommen, wo die Wellis Nachts schlafen, was einatmet und das auf längere Zeit, ob es schlimmere Folgen für den Kleinen haben könnte.
Müssen wir die Wellis weggeben oder was können wir machen? Er hängt sehr an die Wellis. Er würde lieber sich, als die Wellis weggeben . Ausser wen es dem kleinen auf die Gesundheit gehen sollte. Könnt ihr mir und meinen Freund vielleicht raten was man machen könnte.
Wäre lieb von euch.

Lg Jessy

[Pinky_Brain Profil]

Huhu!

Eine (jetzt nicht mehr ) schwangere Freundin von mir stand vor dem gleichen Problem. Sowohl ihr Frauenarzt als auch ihr Hausarzt haben in den Vögeln nur positives gesehen.
Federstaub oder Milben (die sowieso nicht) wären laut denen kein Problem für ein gesundes Kind und würden sogar die Abwehrkräfte etwas stärken. (Es hieß damals in Etwa dass ein wenig Staub und Dreck völlig normal wären und eine völlig reine Umgebung das Risiko von Allergien sogar vergrößern würde)
Solange man also regelmäßig reine macht wäre das kein Problem. Dem Kind gehts übrigens auch super.
Aber das war die Meinung von 2 Ärzten, die ich auch nur vom Hörensagen kenne, war schließlich nicht dabei. Es wäre sicherlich nicht verkehrt mit dem eigenen Arzt da auch nochmal drüber zu reden. (Vorallem wenn die Veranlagung für Atemwegserkrankungen besteht oder sowas )

Ich selbst bin übrigens auch in mitten von Tieren groß geworden (so ziemlich alles dabei, von Vögeln bis Katzen über Reptilien und co) und mir hats auch nicht geschadet würd ich meinen

Alles Gute für das Kleine!

[Jazzy Profil ICQ]

Hi,

danke schön
Mein Schatz ist schon viel beruhigter. Er hat sich auch nur solche Sorgen gemacht, weil seine Mutter anfing Panik zu schieben, dass die Vögel sofort weg müssten, sobald das Kind da ist. Man wisse ja nicht, was die alles übertragen können.
Das hat ihn total unsicher gemacht.
Aber jetzt gehts ihn schon viel besser mit dem Gedanken, die Vögel doch behalten zu können.

Ich bin ja auch mitten in Tieren aufgewachsen und hab ihm das auch gesagt, dass es nicht schadet, aber er wollte lieber noch eine andere Meinung hören.

Lg Jessy

[dragon 76 Profil]

Hallo Jessy!

Erstmal alles Gute für deine Rest-Schwangerschaft und eine unkomplizierte Geburt !!

Ich kann dem nur zustimmen .....Ich habe ja bereits zwei Kinder (7 und 3 Jahre alt) und solange die Vögel nicht im Schlafraum oder Kinderzimmer gehalten werde, ist das gar kein Problem.
Im Gegenteil....mir wurde auch gesagt, daß man in diesem Fall sogar die Möglichkeit von Allergien senken kann, wenn das Kind praktisch vom ersten Tag an Kontakt damit hatte, aber nachts sollte man es vermeiden, da der Vögelstaub im Schlaf für die kleinen Lungen noch nicht so gut ist und mal ehrlich, ich würde ja auch nicht unbedingt im Vogelzimmer schlafen wollen .

Ich habe vor allem am Anfang und im Krabbelalter sehr darauf geachtet, daß ich häufiger gesaugt habe und damit der Kleine nicht gerade die Federn oder so in den Mund nehmen kann, aber ich würde bei Wellis sogar sagen, daß du sie trotzdem problemlos wie gewohnt fliegen lassen kannst.
Einfach einmal mehr hinterherputzen und dann paßt das schon .

Liebe Grüße
Bianca

[deba Profil]

Zum Thema "Krankheiten übertragen":
Die Vögel leben schon eine Zeit lang bei euch und sind gesund. Da ist die Gefahr für die Vögel gegeben, sich bei euch anzustecken an Keimen, die ihr in die Wohnung mitbringt und nicht umgekehrt. Bei normaler Hygiene haben die Vögel mit Milben nicht mehr zu tun als ihr selber. Wenn ihr im Babyzimmer einen Teppich liegen habt (wovon ich als Stauballergiker abrate), dann solltet ihr ihn ab und zu mal mit einem Nass-/Trockensauger feucht vom Staub reinigen. Es gibt Antimilbenmittel für Betten, das könnte man auch in das Reinigungswasser geben, damit sich die kleinen Viecher nicht wieder so schnell ansiedeln. Außerdem mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch Staub wischen. Mit diesen Maßnahmen nimmst du so viel Staub aus der Luft , dass keiner von euch große Probleme mit den Atemwegen haben dürfte. Ich habe meine Stauballergie auch nicht von meiner Vogelschar bekommen, sondern von hochdosierten Antibiotika, die mein Immunsystem dauerhaft gestrubbelt haben. Da die Piepmätze für die Psyche eines Menschen eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität bedeuten, hat das fast immer nur positive Auswirkungen zur Folge - auch für das Immunsystem.
Ich wünsche dir für den letzten Zeitraum deiner Schwangerschaft viel Geduld mit dir selbst und den Anderen in deinem Umfeld.

Ach ja! Nach glücklicher Vollendung der ganzen "Aktion" erwarten wir natürlich eine exklusive Homestory mit vielen Fotos, Berichten und weiteres Drum und Dran!

[Jazzy Profil ICQ]

Das hört sich alles ja ganz gut an.
Wir werden natürlich darauf achten, dass der Kleine nicht mit dem "Vogeldreck" in berührung kommt.
Teppich haben wir zum glück in der Wohnung nicht und das Laminat und die Fliesen sind gut sauber zu halten.
Außerdem wird der Kleine auch ncoh mit anderen Tieren in Kontakt kommen. Wir leben auf dem Land, um uns herum sind überall Pferde und Kühe. Meine Mama hat ne Katze und meine Schwiegermama hat nen Hund. Das finde ich auch ganz gut so.

Sobald der Umzug und der ganze Stress vorbei sind, bekommt ihr eure Homestory

Lg Jessy

[deba Profil]

Da dürften die heimischen Fliegen, die von deutschen Misthaufen frisch auf Tisch fliegen, wohl ein wesentlich größeres Problem für die Gesundheit sein als die sechs süßen Pieper. Mein Ratschlag: Überall unauffälliges Fliegengitter vor die Fenster und Luftschächte.

[Schneegans Profil]

Das hört sich alles ja ganz gut an.
Wir leben auf dem Land, um uns herum sind überall Pferde und Kühe. Meine Mama hat ne Katze und meine Schwiegermama hat nen Hund. Das finde ich auch ganz gut so.
Lg Jessy

Also, soweit ich gelesen habe, ist eine Umgebung mit vielen Tieren das Beste, was einem Kind passieren kann. Wie die anderen schon ganz richtig bemerkt haben, stärkt der Kontakt mit Tieren, Pflanzen, und dem üblichen Naturdreck das Immunsystem und senkt die Gefahr, später anfällig gegen Allergien und Infektionen zu werden. Gerade Allergien sind richtige "Zivilisationskrankheiten", die besonders Stadtkinder treffen oder solche, wo die Eltern immer zwanghaft mit Desinfektionsmitteln hinterhergerannt sind.

Von daher würde ich sagen: halte Dich an die Hygienemaßnahmen, die einem die Vernunft vorgibt (da wurden ja auch schon einige hier genannt), aber mach Dir keine übertriebenen Sorgen. Sei froh, daß Du Deinem Spross so ein tolles Zuhause bieten kannst.

Und natürlich einen riesigen herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs!

Grüße,
Schneegans

[Jazzy Profil ICQ]

Der Kleine wird zwar in einer sauberen, aber nicht in einer steriellen Umgebung aufwachsen. Das fände ich total übertrieben.
Meinem Schatz wäre es auch super schwer gefallen seine Pieper aubzugeben.
Aber das wird nicht passieren

[andrea04 Profil]

Hallo Jessy,

wir haben auch unsere 6 Wellensittiche nicht abgegeben.

Da unser Sohn u.a. Probleme bzgl. Atemwegserkrankungen hatte, wurde auch ein Allergietest gemacht. Bisher sieht es nicht so aus, als ob Federn dafür auslösend waren.

Ich persönlich, hätte gerade die ersten 3 Lebensjahre häufig lieber keine Vögel gehabt.

Probleme bei uns:
- Hoher Putzaufwand (die Voliere steht bei uns sehr zentral- beim Lüften wirbeln die Federn)
- Lärm des Staubsauger von Baby phasenweise nicht toleriert
- Zwitschern und Zetern gerade dann, wenn Baby/Kleinkind schlafen soll
- Erheblich weniger Zeit, den Gesundheitszustand der Tiere zu beobachten
- Notwendige Tierarztbesuche durch Erkrankung des Kindes, berufliche Termine etc. verzögert ( mit Baby kann man zur Mittagsschlafenszeit oder um 18:00 Uhr nicht mehr zum TA)

Positiv ist, wie unser mittlerweile 3-jähriger Sohn mit den Tieren umgeht. Es ist ein deutlicher Unterschied zu seinen Altergenossen und auch zu älteren Kindern. Er kennt jeden Welli mit Namen, Geschlecht und Eigenheiten, fuchtelt nicht im Käfig rum und hilft schon bei Medikamenteneingabe ( Tür auf-zu, um die Tiere im Dunkel stressfreier einzufangen )

Wenn Oma und Opa bzw. Partner zur Entlastung etwas mehr zur Verfügung steht (als bei mir), ist es vermutlich wesentlich einfacher...

[Jazzy Profil ICQ]

Das muss aber sehr stressig gewesen sein bei euch.
Unsere Familien unterstützen uns sehr, darüber bin ich ganz froh.
Wir werden unsere Vögel erst mal behalten, wenns denn gar nicht gehen sollte, müssten wir sie wohl oder übel abgeben.
Aber wir wollen mal nicht den Teufel an die Wand malen.

[ramgad Profil ICQ]

ich habe 3 eigene kinder und eine stieftochter und alle 4 sind mit tieren(nager, vögel , katzen u. hunde) groß geworden und erfreuen sich bester gesundheit

bei uns waren tiere immer da , denn sie gehören bei uns dazu

mach dir keine sorgen, ich denke da gibt viel andere sachen was bei weiten dem kind schaden könnte

also ich würde auf keinen fall die tiere abschaffen, es sei denn

sie würden eine gefahr für kind oder mensch bedeuten

aber das ist ja bei haustieren so gut wie nie zutreffend

also ich wünsch dir alles erdenklich gute