Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

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Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 09.06.2009, 21:09

Hallo ihr Lieben,

vor zwei Tagen kam der kleine Päcman bei uns an.
Päcman wurde von Wuselchen zuvor vor etwa einem halben Jahr gefunden.
Es gab kein großes tara, er sah allerdings schon sehr gerupft aus. Wir dachten erst das sei normal nach der langen Fahrt usw... er war dann auch relativ ruhig und es gab keine Probleme.

nächstehn Tag, als wir ihn fliegen lassen wollten, ging er völlig ruhig aus dem Käfig und versucht zu fliegen - dann fiel er wie ein Stein herunter.

Er flog weder schwerfällig, noch sonst was (was mich bei dem kaputten Gefieder nichtmal groß gewundert hätte...) sondern er fiel einfach, konnte ÜBERHAUPT nicht fliegen. (Bei Wuselchen war das am Tag zuvor noch völlig problemlos!)
Dann sind wir aus Angst, dass er etwas gebrochen hat, gleich zum Tierarzt. Sie hat die Flügel untersucht, aber meinte sie wären ok. Ihr fiel aber auch schnell das kaputte Gefieder auf, sie behielt ein paar Federn und hat uns vorsichtshalber etwas gegen Parasiten mitgegeben, was wir ihn in den Nackne schmieren sollen. Dann bekamen wir Aufbautropfen.

Wuselchen hat erst vor ein paar Wochen vorsichtshalber auch einen Federtest bei der DNA Analyse machen lassen, die Ergebnisse waren negativ. Und auch die Kotprobe, die sie extra eingereicht hat, war negativ. (Will dir hier nicht viel vorwegnehmen, Wuselchen, vielleicht kannst du das ja besser beschreiben..)
Päcman wurde von Wuselchen gut gepflegt und hat immer gesunde Kost und auch schon Aufbautropfen bei ihr gekriegt!

Das Gefieder von Päcman ist allerdings wohl schon länger nicht mehr ganz top, Ich habe jetzt (ganz ab und seinen mehr als beunruhigenden Flugproblemen) einmal nach Gefiederkrankheiten geschaut und habe große Angst, dass das Ergebniss vielleicht fehlerhaft war und er etwas hat, was meine kleine Chucky auch noch anstecken würde und nicht heilbar ist.

Bitte helft mir, ich bin grad total verzweifelt....
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 13.06.2009, 09:02

Hm... hat denn keiner eine Idee?

Wir haben den Verdacht, dass er die Rennerkrankheit oder sogar diese Papageinkrankheit hat...
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon value » 13.06.2009, 09:32

Hm....wie soll dir da einer helfen, wir sind doch alle keine Tierärzte....

Vielleicht solltest du nochmal zu einem anderen vogelkundigen Ta gehen.

Evtl mal einen Bluttest machen, vielleicht liegt ja eine Zinkvergiftung vor oder was anderes....

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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Susi64 » 14.06.2009, 14:01

Hast Du vielleicht ein Foto von ihm? Nur mit der Beschreibung kann man wenig anfangen und schlecht einen Rat geben.
Es kann sein, daß er tatsächlich überhaupt nicht fliegen kann, wenn er aus schlechter Haltung kommt. Das muss er dann erst lernen.
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 14.06.2009, 20:36

Die einzigen Sachen die ich bei Federveränderungen dieser Art gefunden habe sind diese beiden Krnkaheiten. Parasiten sind negativ getestet und Milben kann ich mir auch nicht vorstellen, da er sich nicht häufig kratzt oder oft unruhig zappelt.

Entschuldigung, sicher werde ich im Zweifelsfall auch noch zum Vogelkundigen Tierarzt gehen, das ist sowieso eine Stunde Fahrt und es ist mir einfach auch wichtig mich hier auszutauschen, da hier vielleicht ja jemand mit ähnlichen Erfahrungen ist, ich dachte für sowas sei dieses Forum da.

Tierarzt hin oder her - jemand der einen Vogel selbst hält und pflegt, auch einmal einen krankne Vogel hatte kann genauso gut Ratschläge geben (meiner Meinung nach.)

Hier aber einmal ein Foto...

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Was man dort nicht sieht: an einem Flügel sind die Schwungfedern komplett weg, am anderen kaum welche, am Schwanz ist auch schätzungsweise nur die hälfte vorhanden. Was man sehen sollte ist, dass die Federn völlig zerzaust und kaputt sind.

Da er sich noch nicht in die Badeschale traut "dusche" ich ihn jetzt immer mit einer Blumenspritze. Aber er ist mir gegenüber leider noch nicht so hemmungslos, dass er die Flügel öffnet.

Mittlerweile kriegt er kleine Sprünge und Bruchlandungen aufs Sofa hin, das ist zumindest eine Steigerung. Allerdings sitzt er meistens auf dem Käfig und traut sich nicht zu fliegen. Seit gestern fängt er zwischenzeitlich an mit den Flügeln zu schlagen ohne abzuheben.
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Addi49 » 15.06.2009, 02:24

Wenn Päcman sonst keine Krankheitsanzeichen zeigt (sieht der Kot normal aus?) würde ich ihm auf alle Fälle Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Korvimin) geben.
Er kann möglicherweise nicht fliegen, weil ihm die langen Schwungfedern an einem Flügel fehlen. Vielleicht hat er sie bei einem Unfal oder durch eine Schockmauser verloren. Denkbar ist auch, dass so ein Defekt von Geburt an besteht. Sollte es eine Schockmauser gewesen sein, müßten die Federn nachwachsen. Das dauert aber. Bei einem Unfall können natürlich auch die Federbalge zerstört worden sein. Das würde ein vogelkundiger Tierarzt (ein Facharzt für Ziervögel) aber wohl feststellen können. Ich habe mal einen Nymphensittich aufgenommen, dem an beiden Flügeln die fünf äußeren langen Schwungfedern fehlten. Seine Flügel sahen so aus wie Päcmans linker Flügel (soweit man es bei dem Bild beurteilen kann). Karlchen war leider nur noch ein 3/4 Jahr bei mir, bevor er mit 27 verstarb. Er konnte ein Stück weit fliegen, gewann aber keine Höhe. Bei ihm war es wohl von Geburt an oder die Federn wurden mal entfernt, um sein Flugvermögen einzuschränken (in Amerika wird das leider ja oft gemacht). Die Ursache ließ sich jedenfalls nicht ermitteln.
Wenn bei Päcman die Federn am linken Flügel nicht nachwachsen sollte man vielleicht die Federn am rechten Flügel entsprechend kürzen. Seine Flugfähigkeiten müßten sich dadurch verbessern. Und wenn er nur Gleitflüge hinbekommt würde ihn das doch vor schmerzhaften Abstürzen bewahren.
Viele Grüße,

Addi49

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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon value » 15.06.2009, 04:24

Chii hat geschrieben:Entschuldigung, sicher werde ich im Zweifelsfall auch noch zum Vogelkundigen Tierarzt gehen, das ist sowieso eine Stunde Fahrt und es ist mir einfach auch wichtig mich hier auszutauschen, da hier vielleicht ja jemand mit ähnlichen Erfahrungen ist, ich dachte für sowas sei dieses Forum da.

Das Medizin Forum ist nur sehr bedingt dafür da, eher um zu berichten über die Krankheiten seiner Schützlinge, anhand von Beschreibungen und Bilder kann hier niemand sagen was ein Vogel evtl für eine Krankheit hat, man könnte nur Vermutungen anstellen, damit ist dir und schon gar nicht dem Vogel geholfen.
Warst du schon mal beim Dr. Erler der ist in Kassel, der soll vogelkundig sein, vielleicht ist der nicht so weit weg.

Federtest bei der DNA Analyse machen lassen, die Ergebnisse waren negativ. Und auch die Kotprobe, die sie extra eingereicht hat, war negativ.

Da durch lassen sich leider kaum "richtige" Krankheiten feststellen


Tierarzt hin oder her - jemand der einen Vogel selbst hält und pflegt, auch einmal einen krankne Vogel hatte kann genauso gut Ratschläge geben (meiner Meinung nach.)

Das ist leider falsch, keiner hier kann den Tierarzt ersetzen, auch wenn sich vielleicht manche für einen Tierarzt halten weil sie ein Buch über Vogelkrankheiten daheim haben und meinen irgendwelche Mittelchen empfehlen zu müssen, es gibt zig verschiedenene Krankheiten die einen ähnlichen Verlauf haben, die auch gar nicht so schlimm aussehen, die kann hier niemand erkennen, bei komplett falscher "Diagnose" kostet es das Leben deines Vogels.
Es könnte zb sein das er ein Herzfehler hat, das würde auch das schlechte Gefieder erklären und das er zu schwach zum fliegen ist.


Was man dort nicht sieht: an einem Flügel sind die Schwungfedern komplett weg, am anderen kaum welche, am Schwanz ist auch schätzungsweise nur die hälfte vorhanden. Was man sehen sollte ist, dass die Federn völlig zerzaust und kaputt sind.

Sehen die Schwungfedern eher abgeschnitten oder abgeknabbert aus?

Mittlerweile kriegt er kleine Sprünge und Bruchlandungen aufs Sofa hin, das ist zumindest eine Steigerung. Allerdings sitzt er meistens auf dem Käfig und traut sich nicht zu fliegen. Seit gestern fängt er zwischenzeitlich an mit den Flügeln zu schlagen ohne abzuheben.

Wie hat er sich denn bei wuselchen verhalten, hat die rupfen oder ähnliches festgestellt, war er da auch schon so schwach?

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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Susi64 » 15.06.2009, 07:30

Eine meiner Hennen hat auch einmal an einem Flügel die langen Federn verloren, sie hat sich Nachts erschreckt und ist im Dunkeln irgendwo gegen geflogen, dabei hat sie die Flügel verloren. Eine Zeit lang konnt sie nicht richtig fliegen, es sah etwas betrunken aus, aber die Federn sind relativ schnell wieder gewachsen.
Es ist ja schon mal ein gutes Zeichen, daß er Versuche unternimmt. In einigen Tagen wird er vermutlich besser fliegen können und dann dauert es nicht lange, bis es wieder richtig geht.
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon rokoko » 16.06.2009, 17:38

ich glaub auch, dass die gründliche Untersuchung durch einen vogelkundigen Tierarzt unerlässlich ist....... doch ich stelle auch noch einmal die bisher unbeantwortete Frage: wie hat er sich bei "Wuselchen" verhalten; die hate ihn doch eine ganze Zeit lang?

PS: hier findest Du eine Adresenliste von vogelk. TA: http://www.nymphensittichseite.de/krank ... erarzt.php

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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 17.06.2009, 10:50

Hallo ihr Lieben,

danke für eure Antworten =)

Päcman kriegt momentan eine Vitaminergänzung vom Tierarzt und gegen Parasiten haben wir auch vorsorglich behandelt.
Also bei Wuselchen ist er völlig normal geflogen (auch einen Tag zuvor noch), sie hat nur davon berichtet, dass er einige Tage zuvor sich ein paar Federn ausgerupft (?) hat.

Die Federn am Schwanz sehen eher angeknabbert aus, jetzt nach täglicher Dusche hat sich das Gefieder gebessert, am Kopf kriegt er gerade ganz viele neue Federn.

Ich konnte ihn bisher nicht annährend so viel beim putzen sehen wie Chucky.

@value: Dr. Erler kenne ich nicht. wäre aber auch nicht weit weg. Auf der Liste von rokoko sind jetzt weder er, noch die Vogelklinik Göttingen drauf, wo ich mit ihm hingefahren wäre.

Beunruhigend ist, dass ich jetzt schon zwei Federn gefunden habe, die am Federkiel verändert aussehen. Gestern hatte ich eine gefunden, die einen sehr kurzen, fast noch verpackten Federkiel hat.
Ich denke aus diesem Grund (und auch um weitere Krankheiten mit Zink oder Herz auszuschliessen) sollte ich am besten in die Vogelklinik.

Wär ich da in Göttingen denn gut aufgehoben? Müsste erstmal ne Fahrgelegenheit organisieren... Oder dann doch mal bei Dr. Erler anrufen?

Und weiss jemand von euch, was so eine Untersuchung in der Klinik kostet? Beim Tierarzt ist das ja erschwinglich, aber mit Klinik habe ich keine Erfahrung...
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon value » 17.06.2009, 12:16

Chii hat geschrieben:Päcman kriegt momentan eine Vitaminergänzung vom Tierarzt und gegen Parasiten haben wir auch vorsorglich behandelt.

Wurde das vom Ta angeordnet? Vorsoglich gegen Parasiten zu behandeln ist blödsinn und bringt nichts, entweder wurde was festgestellt oder nicht.
Also bei Wuselchen ist er völlig normal geflogen (auch einen Tag zuvor noch), sie hat nur davon berichtet, dass er einige Tage zuvor sich ein paar Federn ausgerupft (?) hat.

Das kann ich irgendwie nicht glauben das er bei Wuselchen noch in Ordnung war und rum geflogen ist und bei dir direkt auf einmal so schwach ist, vielleicht war es Wuselchen ja nicht "aufgefallen" Plattschweifer sind auch nicht so empfindlich das beim Transport irgendwas passiert sein könnte


Beunruhigend ist, dass ich jetzt schon zwei Federn gefunden habe, die am Federkiel verändert aussehen. Gestern hatte ich eine gefunden, die einen sehr kurzen, fast noch verpackten Federkiel hat.

Was heißt denn verändert?

I
ch denke aus diesem Grund (und auch um weitere Krankheiten mit Zink oder Herz auszuschliessen) sollte ich am besten in die Vogelklinik.
@value: Dr. Erler kenne ich nicht. wäre aber auch nicht weit weg. Auf der Liste von rokoko sind jetzt weder er, noch die Vogelklinik Göttingen drauf, wo ich mit ihm hingefahren wäre.
Wär ich da in Göttingen denn gut aufgehoben? Müsste erstmal ne Fahrgelegenheit organisieren... Oder dann doch mal bei Dr. Erler anrufen?

Eine Tierklinik muß nicht besser sein als ein "normaler" Tierarzt, ruf am besten doch mal beim Dr. Erler an, wenn er wirklich schwach ist ersparst du ihm eine längere Fahrt, nach Göttingen dauert es ja schon ne Weile.

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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 22.06.2009, 19:39

Hallo Value,

Ja, die Tierärztin hat uns das Zeug gegeben für die Parasiten. Hat erst danach Federproben untersucht.

Ich habe jetzt eine weitere Feder gefunden in der im Blutkiel wohl getrocknetes Blut ist.


Ich werde mich die Woche an dr. Erler wenden. Sein Zustand scheint besser aber die Federn sind schon sehr beunruhigend...
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Grinch04 » 22.06.2009, 19:58

Chii hat geschrieben:Ich habe jetzt eine weitere Feder gefunden in der im Blutkiel wohl getrocknetes Blut ist.


Sind die Kiele auf- oder angeknabbert?

Kannst Du mal Bilder der Federn einstellen?
Viele Grüße von Carsten & Sarah
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 26.06.2009, 13:29

Hallo,

Ich war jetzt bei Dr. Erler und der ist der Meinung, dass sich Päcman die Federn selber kaputt frisst. (wenn sie gerade im Wachstum sind).

Da sich sein Zustand aber zu bessern scheint und er erst zwei wochen bei uns ist hat er nochmal eine Probe für Federlinge und Parasiten entnommen und will jetzt erst einmal abwarten. Wenn er sich wirklich heimlich benagt müssen wir dafür eine Lösung finden.

Auf jeden Fall bin ich schon froh, dass es keine schlimme Krankheit zu sein scheint....


Durch das viele rumsitzen wiegt er jetzt 106g (haben ihn gestern das erste mal gewogen) und wir sollen jetzt mehr auf seine Ernährung achten, da er ja wenig Bewegung hat und. Da ich das Gewicht jetzt noch vertretbar finde werde ich es im Auge behalten und Kräcker weglassen, hab jetzt fürs erste Wellensittichfutter zum beimengen zum Großsittichfutter geholt. (Chucky wiegt immer um die 90g, daher hab ich mir über Übergewicht nie Gedanken machen müssen.)

Werde ihm dennoch etwas Eifutter anbieten, damit er Abwechslung und Nährstoffe kriegt, versuche auch das Welli-Futter keimen zu lassen (soll leichter verdaulich sein?)


Werde demnächst mal Fotos der Federn einstellen.
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Wuselchen » 27.06.2009, 11:02

So.... "Hallo" erst einmal :winkend:

Leider konnte ich die letzte Zeit nur schlecht (aus mehreren Gründen, aber tut ja nix zur Sache) ins Netz kommen.

Dennoch möchte ich mich zu Wort melden. Denn immerhin geht es hier um den kleinen Süßen, der zuvor in meiner Obhut gewesen ist. Und bevor es noch zu den Gedanken kommt, dass ich hier nichts weiter zu sage, weil ich froh bin ihn sozusagen los zu sein, kann ich nur sagen : DEM IST NICHT SO! ...sonst bräuchte ich mich ja auch nicht zu Wort melden...

Zu Päcmäns Geschichte mal kurz vorneweg. Päcmän ist letzten Winter auf dem Balkon einer meiner Bekannte gesessen. Sie hat sich große Sorgen um das hübsche Tier gemacht und hat ihn kurzerhand eingefangen. Leider wäre er dort vom Regen in die Traufe gekommen, denn meine Bekannte hat eine Katze. Aber es war ja kein Problem, denn wir (mein Freund und ich) haben nicht lange überlegt und gesagt, dann kommt er zu uns. Wir haben bereits 5 Nymphies, 2 Wellis und nen Zwergara, also hat er bestimmt genug gefiederte Freunde... Bevor er zu uns zog, hatte meine Bekannte den Päcmän bereits von einem Tierarzt untersuchen lassen. Dabei ist rausgekommen, dass er kerngesund sein sollte, ein Hahn ist und wude auf ca 4 Jahre geschätzt.
Nachdem Päcmän dann bei uns eingezogen ist, haben wir den Kot nochmal untersuchen lassen, ob er nicht doch noch irgendwelche heimlichen "Mitbewohner" aufgrund seines Freifluges in der Natur hatte. Wir wollten ja nicht, dass er uns unsere Vögel irgendwie ansteckt... Ergebnis Negativ.

Wir versuchten, aufgrund des Ringes an seinem Füßchen herauszufinden, ob er irgendwo registriert war. Haben dran gedacht, dass ja vielleicht irgendwo ein trauriger Halter des Tieres sein könnte oder aber auch ein trauriger Spielkamerad... Hatten aber leider keinen Erfolg.

Dann haben wir versucht, uns so weit es ging mit seiner Vogelart schlau zu machen.
Vogel ist ja nun nicht mal gleich Vogel.

Päcmän zeigte sich als sensibelchen. Es dauerte bei jeder Neuigkeit immer ein paar Tage, bis er beschlossen hatte, dass es nichts gefährliches ist. Ansonsten nahm er Kontakt zu unseren Vögeln auf, wenn es auch meist eher wirkte dass es auf Distanz war. Wir machten uns also unsere Gedanken, wie wir dem kleinen Kerl sein Leben so optimal wie möglich gestalten könnten. Er war zwar schon einmal vor dem Winter gerettet, aber sollte das alles sein? Nein! Er sollte rundum glücklich sein. Wir dachten darübeer nach, ob wir nach einem weiteren Prachtrosella ausschau halten sollten. Dann hätten wir aber eine weitere Vogelart in unseren 4 Wänden fliegen. Wobei uns aber auch davon abgeraten worden ist, weil wir auf die Gefahr hingewiesen wurden, dass diese sich nicht unbedingt z.B. mit unseren Wellis verstanden hätten. Also haben wir schweren Herzens beschlossen, nach jemanden Ausschau zu halten, der schon einen Prachtrosella hat und einen weiteren sucht. So kam der Kontakt zu Chii... Es hötre sich für uns auch gut an. Und wir wollten nach wie vor nur das Beste für ihn. Haben ihm auf Wunsch von Chii noch mal eine Feder gezupft (was für ihn natürlich wieder Unruhe in sein sensibles Leben gebarcht hat) und diese untersuchen lassen. Wieder negatives Ergebnis. Dann kam das Problem, dass Päcmän von Trier nach Kassel ziehen sollte. Chii hat kein Auto, konnte also nicht entgegen kommen. Ich habe erst mit einem Tiertransport gesprochen, das verlief aber komisch, so dass wir aus Sorge um Päcmän nach einer anderen Möglichkeit gesucht haben. Dann habe ich von einer Bekannten gehört, dass die Mitfahrzentrale ganz gut sein sollte, sie habe damit auch schon mal einen Vogel auf Reisen geschickt. Leider fuhr keiner von Trier aus los. Also bin ich mit Päcmän nach Köln gefahren, von wo aus er dann nach Kassel weiterfahren konnte.

Wenn ich jetzt höre und lese, dass es dem Kleinen nicht so gut geht, ich hätte wohl lieber alles nicht gemacht und hätte hier einen zweiten für ihn gekauft.

Hier ist er geflogen. Das Gefieder schien für uns immer normal. Nun gut, wir hatten ja auch keine Vergleichsmöglichkeiten... Das mit dem Zunehmen kommt mir bekannt vor, er hat bei uns so manches mal Diätfutter bekommen müssen, weil er ein kleines Leckermäulchen ist ;)

Wir hoffen ja nur, dass der Kleine sich ganz bald erholt!

LG
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Susi64 » 27.06.2009, 11:59

Hallo Pedi,
Du hast auf jeden Fall alles richtig gemacht. Du hast Päcman gerettet, ihn versorgt und ihm ein gutes neues Zuhause gesucht. Mehr kann man nun wirklich nicht tun. Es ist auch völlig richtig, daß Du ihn nicht behalten hast, so manche Arten verstehen sich nun mal nicht gut miteinander.
Aber gerade, wenn Päcman ein Sensibelchen ist, dann ist ihm vielleicht alles zuviel geworden und er rupft sich selber.
Er hat ja viel durchgemacht und ist ja auch noch nicht so lange in seinem neuen Zuhause. Er muss erstmal zur Ruhe kommen und sich an seine neue Umgebung gewöhnen. Immerhin ist sicher, daß er keine schlimme Krankheit hat, das ist schon gut. Den Rest erledigt die Zeit. Man muss einfach Geduld mit ihm haben.
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Wuselchen » 28.06.2009, 15:37

Ja, ich hoffe nur, dass er sich schnell einlebt. Ich habe ein gutes Gefühl gehabt, dass ich ihn zu Chii gegeben habe. Sie scheint eine ganz liebe zu sein und aus ihren Erzählungen heraus wußte ich, dass sie sich ganz bestimmt liebevoll um ihn kümmern würde. Ich habe mich sehr gefreut, dass im Grunde genommen zwei Prachtrosellas aus ihrer Misere der Einsamkeit heraus kommen konnten...
Ein Stück weit leide ich mit, denn hier war Päcmän zwar ein vorsichtiger, dennoch aber aufgeschlossener Geselle, der gerne durchs Zimmer geflogen ist und natürlich gerne genascht hat...am liebsten gleich die Leckerchen von den anderen mit ;)
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Re: Was ist mit Päcman? Hilfe! =(

Beitragvon Chii » 02.07.2009, 09:09

Danke Pedi =)

Ja, vielleicht ist es echt einfach nur der Partnermangel gewesen. Chucky gegenüber ist er garnicht schüchtern (wie bei deinen Vögeln), eher anders herum.

Ich warte jetzt was die Ergebnisse sagen und dass das Gefieder wächst.

Was meint ihr, soll ich (auch wenn Chucky scheinbar Abstand hält) es riskieren die Käfige zusammen zu machen damit sie mehr miteinander konfrontiert sind? er ist ja jetzt schon fast einen Monat hier :confused:
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