Bei der Aufzucht mithelfen

Alles zur Haltung, Pflege und Zucht bei Wellensittichen und Nymphensittichen.

Moderatoren: gustl, Sittich-Info.de

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 4806
Registriert: 17.09.2007, 14:07
Plz/Ort: 14513 Teltow
Vögel: 6 Ziegensittiche
Postleitzahl: 14513
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Ziegenliebhaber » 25.08.2009, 15:59

dragon 76 hat geschrieben:Ich muß jetzt auch mal meinen "Senf" dazu geben :roll: ....

Prinzipiell ist es ja nichts anderes wie eine natürliche Auslese.
Auch in der Natur kommen nie alle Küken durch und das ist niemals unbegründet, da die schwächeren und kranken Tiere sowieso sehr schnell zum Opfer anderer Tiere werden würden.
Wie hier so oft schon erwähnt, ist es für die Elterntiere sehr großer Streß und erst recht, wenn man von Menschenhand immer wieder die Ruhe stört und reinpfuscht .

Und ja ich bin auch ein Mörder :oops: :roll: :/ ....meine aussortierten Eier dienen unseren Nattern sogar als Futter :shock: .....Ich finde es aber natürlicher als sie in den Müll zu werfen 8) .

Ich würde dich vielleicht verstehen, wenn es sich hier um eine vom aussterben bedrohte Art handeln würde und jedes überlebende Jungtier ansatzweise die Population retten könnte :roll: ...


Ich muß mich auch outen - ich bin auch ein Mörder. :oops: :roll: Bei unserer ersten Zucht habe ich auch nur so viele "echte" Eier drin gelassen, wie wir nach dem Schlüpfen auch hätten behalten können (ohne vorher zu wissen, ob die Eier befruchtet oder unbefruchtet sind). Die restlichen Eier haben wir gegen Plastikeier ausgetauscht und auch ich habe die restlichen "echten" Eier unserem Azubi für seine Schlangen als Futter gegeben. Im übrigen entwickelt sich erst nach ca. 3-4 Tagen nach ständigem Bebrüten durch die Henne in dem Ei ein Küken, wenn es befruchtet ist. Das Ei gleich nach dem Legen rauszunehmen ist für mich überhaupt kein ethisches Problem.

Aber auch bei unserem ersten Gelege war ein Junges dabei, was gleich von der Henne von den anderen bereits vorhandenen Küken separiert wurde. Wir konnten uns eigentlich denken, daß dieses Junge nicht gesund war und es höchst wahrscheinlich stirbt. So böse es hier auch klingt. Wir haben es der Natur (der Henne) überlassen, ob das Junge leben darf oder nicht. Es war auch zu früh geschlüpft und ist am nächsten Tag verstorben. Ein Zufüttern in diesem Alter (1 Tag nach dem Schlüpfen) kam für mich absolut nicht in Frage. Für mich persönlich kommt ein Zufüttern nur in Frage, wenn die Elterntiere aus welchen Gründen auch immer nicht ausreichend füttern würden und nur dann. :roll:
Liebe Grüße von Anja Bild



+Eddyline ist am 29.11.2007, Daisy am 22.08.2008, Speedy am 05.09.2008, Shari unsere Prinzessin am 09.02.2011 sowie unsere Maxi am 12.10.2011 und Gissmo am 23.07.2012 über die Regenbogenbrücke gegangen - ihr bleibt immer in unserem Herzen! Wir vermissen Euch unheimlich! Bild

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 375
Registriert: 20.10.2006, 23:58
Vögel: Wellensittiche

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Schneegans » 25.08.2009, 19:26

O.k. Leute,

nochmal:

a) Ich züchte nicht, meine Vögel haben die Eier gelegt, ohne dazu von mir genötigt worden zu sein.
b Die Hühnereier, die man kauft, sind nicht befruchtet, da würde nie was rauskommen.
c) Ich habe hier im Forum schon (und vor Kurzem) Beiträge von anderen Leuten gelesen, wo die Henne in der zweiten Brut 7 Eier hatte und da hat auch keiner was Negatives zu gesagt.

Ich kann mir KONSTRUKTIVE Ratschläge von woanders holen, wenn ich sie hier nicht kriege. Hätte-wäre-könnte hat noch niemandem genützt.

Vorstellungen von korrekt/inkorrekt sind von Mensch zu Mensch verschieden, ich persönlich habe kein Problem damit, das zu respektieren.

Herzliche Grüße,

Schneegans

Ehemalige
Benutzeravatar
Beiträge: 7300
Registriert: 19.11.2007, 08:52
Plz/Ort: Freiburg
Vögel: Einen Vogel hat doch jeder ;-) ...
Postleitzahl: 79108
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon dragon 76 » 25.08.2009, 19:35

Hallo Schneegans!

Es tut mir jetzt ehrlich leid, daß du jetzt hier für was herhalten mußt, was eigentlich der Allgemeinheit gilt :knuddel: .

Ich finde es prinzipiell sehr traurig, wenn ich den Trend sehe, daß jeder nach Lust und Laune züchten möchte und eben nicht an die "Folgen" denkt :( ...., aber es ist ein Fakt, daß auch deine Wellis mit 8 Küken wirklich extrem überfordert wären und es sehr anstrengend ist, zu brüten und Küken aufzuziehen und wenn man als Mensch dann eingreift, ist es auch stressig .
Wenn du die Eier direkt nach dem legen austauschst, schadet das niemanden.

LG
Bianca :winkend:
LG von Bianca

In Memory an all unseren Lieben, die bereits über die Regenbogenbrücke geflogen sind !Wir werden euch niemals vergessen und vermissen euch sehr !!

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 4806
Registriert: 17.09.2007, 14:07
Plz/Ort: 14513 Teltow
Vögel: 6 Ziegensittiche
Postleitzahl: 14513
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Ziegenliebhaber » 25.08.2009, 19:56

Auch wenn Du Deine Vögel nicht "genötigt" hast, ist das Ausbrütenlassen der Eier der Inbegriff der Zucht. ;)

Eines sollte Dir nur klar sein und dies wollte ich auch ausdrücken. Ich würde nur im absoluten Notfall zufüttern. Ich denke im übrigen nicht, daß die bei Euch verstorbenen Küken zu leise waren, um nach Futter zu betteln. Eure Henne wird wahrscheinlich bei der ersten Brut überfordert gewesen sein. Die eine Henne nimmt es gelassener und die andere ist voll im Stress. Ich würde, wie bereits auch mehrfach vorgeschlagen, nur die Anzahl Eier drin lassen, die Eure Henne auch versorgen kann und die anderen Eier austauschen. Austauschen ist, wenn Du es sofort nach der Eiablage machst, gar kein Problem, da einfach noch gar kein Leben entstanden ist. Wenn Du es allerdings erst nach einer Woche tust, wo sich schon Leben gebildet hat, fände ich dies auch ethisch nicht vertretbar. Da gebe ich Dir Recht.

Im übrigen kommt auch in der Natur nicht jedes Junge durch. Es ist zwar traurig und glaube mir, ich weiß dies aus eigener Erfahrung, da ich bei unserem kleinen "Namenslos" auch geheult habe wie ein Schloßhund, aber ich hatte den Eindruck, daß unsere Henne von vornherein wußte, daß das Küken nicht gesund war und es deshalb von Anfang auch nicht gefüttert hat, im Gegensatz zu den anderen. :roll:

Meine Ziegensittiche haben auch 8 Eier gelegt. Davon habe ich vier drin gelassen und vier ausgetauscht. Es ist einfach zu stressig für die Henne. Deshalb würde ich an Deiner Stelle von Anfang an die Eier reduzieren und den Gedanken an das Zufüttern nur auf einen Notfall beschränken. ;)

Also nicht mehr böse sein! :bussi: Im übrigen können aus Hühnereiern, welche verkauft werden, auch keine Küken schlüpfen, da sie gar nicht so lange unter den Hennen liegen, und man daher auch gar nícht feststellen kann, ob diese überhaupt befruchtet sind, da man dies erst nach einer Woche ständigem Bebrüten durch die Henne sehen kann. ;) :idea: :-D

Also nichts für Ungut und schönen Abend noch! :winkend:
Liebe Grüße von Anja Bild



+Eddyline ist am 29.11.2007, Daisy am 22.08.2008, Speedy am 05.09.2008, Shari unsere Prinzessin am 09.02.2011 sowie unsere Maxi am 12.10.2011 und Gissmo am 23.07.2012 über die Regenbogenbrücke gegangen - ihr bleibt immer in unserem Herzen! Wir vermissen Euch unheimlich! Bild

Ehemalige
Benutzeravatar
Beiträge: 3995
Registriert: 28.10.2004, 17:02
Vögel: 1.3.1 Blaustirnamazonen, 1.0 Goffin, 2.2 Grünwangen-Rotschwanzsittiche, Pennant, Lemminge
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon value » 25.08.2009, 21:31

Schneegans hat geschrieben:a) Ich züchte nicht, meine Vögel haben die Eier gelegt, ohne dazu von mir genötigt worden zu sein.

Wie auch immer du es nennen magst, es ist nun mal züchten was du machst.
Wenn du ein Problem mit Eier austauschen hast wieso hast du dann kein Problem damit Vögel in Gefangenschaft zu halten, das ist dann in Ordnung für dich....?

c) Ich habe hier im Forum schon (und vor Kurzem) Beiträge von anderen Leuten gelesen, wo die Henne in der zweiten Brut 7 Eier hatte und da hat auch keiner was Negatives zu gesagt.

Nur weil es übersehen worden ist oder sich mal wieder keiner getraut hat den Mund aufzumachen muss es doch nicht richtig sein?


Ich kann mir KONSTRUKTIVE Ratschläge von woanders holen, wenn ich sie hier nicht kriege. Hätte-wäre-könnte hat noch niemandem genützt.

Sicher du kannst im Internet nach die für dich optimale Auskunft suchen, irgendwann kommt nen Kiddie und gibt sie dir und du kannst glücklich und zufrieden sein, das es deine Tiere nicht sind scheint ja egal zu sein....

Vorstellungen von korrekt/inkorrekt sind von Mensch zu Mensch verschieden, ich persönlich habe kein Problem damit, das zu respektieren.

Du verstehst nicht das du mit deinem Verhalten die Gesundheit deiner Vögel riskierst oder?
Und das hat nichts mit korrekt oder inkorrekt zu tun.

Mitglied
Beiträge: 65
Registriert: 13.04.2008, 15:47
Vögel: 6 Wellis
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Danichan » 25.08.2009, 21:39

Hi,

Schneegans hat geschrieben:Ich kann mir KONSTRUKTIVE Ratschläge von woanders holen, wenn ich sie hier nicht kriege. Hätte-wäre-könnte hat noch niemandem genützt.

Vorstellungen von korrekt/inkorrekt sind von Mensch zu Mensch verschieden, ich persönlich habe kein Problem damit, das zu respektieren.

Sicherlich ist das Empfinden von Korrektheit einer Sache etwas sehr persönliches und individuelles.
Allerdings endet ein persönliches Empfinden in meinen Augen spätestens dann, wenn es egoistisch wird. Du sagtest in deinem Ur-Post, dass ihr wohl bei der Fütterung helfen MÜSST. Hier wurden nun mehrfach konstruktive Aussagen zu diesem Standpunkt getätigt, nämlich dass ein solches Eingreifen:
a) Zusätzlichen Stress für die Eltern bedeutet (der bei 8 Kleinen so oder so schon IMMENS ist)
b) Tiere hervorbringt, die eigentlich gar nicht überlebensfähig sind

Was stellst du dir denn unter "konstruktiven" Ratschlägen vor?
Sollen wir dir jetzt einfach sagen: "Vermenge X von Zutat1 und Y von Zutat2, alle 2 Stunden z ml geben und sie werden groß und stark"?

Ich persönlich habe das andere Thema, von dem du sprichst (7 Eier Brut neulich hier im Forum), nicht gesehen, mich somit an der Diskussion dort nicht beteiligt. Aber dein Thema hier habe ich gesehen, also äußere ich mich auch dazu. Hat also absolut nichts damit zu tun, dass ich dir auf den Senkel gehen möchte oder so. Ich denke, dass dies bei anderen hier genau so ist.

Wenn die von dir geforderten "konstruktiven" Ratschläge meinem obigen Beispiel entsprechen, so kann ich persönlich dir leider nicht helfen. Eventuell kann es jemand anderes ja.

Ich wiederhole aber gerne meinen Standpunkt zu deinem Vorhaben: Ich halte hiervon nicht viel, die Gründe habe ich bereits zuvor erläutert.

Daniel

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 4806
Registriert: 17.09.2007, 14:07
Plz/Ort: 14513 Teltow
Vögel: 6 Ziegensittiche
Postleitzahl: 14513
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Ziegenliebhaber » 26.08.2009, 05:33

Eines wollte ich hier auch noch erwähnen. Beim Zufüttern, wenn es den notwendig ist, kann eine ganze Menge schief gehen. z. B. kann der Brei zu heiß sein und es kann ein Loch im Kropf durch Verbrennungen entstehen. Des weiteren kann der Kropf durch zu viel Futter ausgeleiert werden oder der Brei statt in den Kropf in Luftröhre gelangt etc. :roll:
Liebe Grüße von Anja Bild



+Eddyline ist am 29.11.2007, Daisy am 22.08.2008, Speedy am 05.09.2008, Shari unsere Prinzessin am 09.02.2011 sowie unsere Maxi am 12.10.2011 und Gissmo am 23.07.2012 über die Regenbogenbrücke gegangen - ihr bleibt immer in unserem Herzen! Wir vermissen Euch unheimlich! Bild

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 1322
Registriert: 30.05.2009, 13:40
Vögel: Agap. fischeri & roseicollis
Postleitzahl: 32479
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Sahni » 26.08.2009, 14:54

man braucht ja nicht unbedingt eine kropfspritze zu nehmen, man kann auch einfach etwas in den schnabel spritzen, schlucken können die kleinen ja schon.

klar, man muss aufpassen,dass der brei nciht zu heriß/kalt ist und der kropf nicht ausleihert. aber das ist nicht das problem.

zufüttern heißt ja, dass die eltern auch mitfüttern, nur wenn ein küken zu wenig bekommt, dass dann nachgeholfen wird.
Viele Grüße,
Sina mit der Aga-Bande, Katzen Nicky & Miro, sowie Kaninchen Sven-Bunny

Ehemalige
Benutzeravatar
Beiträge: 3995
Registriert: 28.10.2004, 17:02
Vögel: 1.3.1 Blaustirnamazonen, 1.0 Goffin, 2.2 Grünwangen-Rotschwanzsittiche, Pennant, Lemminge
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon value » 26.08.2009, 20:38

Also Sahni so langsam zweifel ich an deine Kenntnisse, du bist doch auch Züchter, mein ich gelesen zu haben, dann solltest du doch wissen was einem Vogel schadet und was nicht.
Es sollte bei Zuchtprüfungen wesentlich mehr Fachwissen abgefragt werden, dann würde vermutlich nicht so viel schief laufen, weil ich denke das du es einfach nicht besser weißt, nur solltest du dich auch belehren lassen und Fehler einsehen oder machst du das einfach nur um zu Schneegans zu halten ohne an die Tiere zu denken?

Sahni hat geschrieben:man braucht ja nicht unbedingt eine kropfspritze zu nehmen, man kann auch einfach etwas in den schnabel spritzen, schlucken können die kleinen ja schon.

Sicher geht das, aber wie lang soll das dann dauern bei evtl dann 8 Kücken. wie lang willst du der Mutter die Kücken wegnehmen?

zufüttern heißt ja, dass die eltern auch mitfüttern, nur wenn ein küken zu wenig bekommt, dass dann nachgeholfen wird.

Dann sag mal wie du feststellen willst welches Kücken zugefüttert werde muss?
Jede halbe Std, jede Std ins Nest schauen? Woher weißt du ob ein Kücken mit fast leeren Kropf nicht grad von der Mutter gefüttert werden sollte?
Wann sollen die Wellieeltern eigentlich mal zur Ruhe kommen wenn du ständig am Nest zugange bist.
Und in der Nacht, sollen dann alle zwei Std die Wellieeltern im Nest aufgeschreckt werden?

Sahni du solltest dich bei so Fragen in Zukunft etwas zurückhalten, außer du änderst deine Einstellung und denkst auch an das Wohl der Tiere, weil die Besitzer sind erstmal zweitrangig.

Seh das mal als eine angedrohte Verwarnung an.

Mitglied
Beiträge: 65
Registriert: 13.04.2008, 15:47
Vögel: 6 Wellis
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Danichan » 26.08.2009, 21:06

Hi,

Sacht ein mal, bin ich hier im falschen Film?

Jetzt wird hier mal eben so eine fast-Verwarnung von einem Moderator ausgesprochen, nur weil jemand ein Vorhaben mehr oder minder (hier meiner Meinung nach sogar eher minder) unterstützt?

Ich bin selber in einem anderen Forum als Moderator tätig (seit mehr als 5 Jahren, ist ein Autoforum, der Ton etwas härter, aber vergleichbar denke ich ist es schon), und so etwas gilt zumindest bei uns im Moderatorenkreis schlicht als Missbrauch. Deswegen haben wir schon den ein oder anderen vor die Tür gesetzt...
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich unterstützte das Vorhaben keineswegs - wie unschwer zu erkennen. Aber nur, weil man anderer Meinung ist, sollte man nicht direkt mit Verwarnungen um sich werfen. Zumal das auch dem Klima im Forum nicht wirklich förderlich ist.

Wenn die gute Sahni tatsächlich Züchter/in sein sollte, so wird sie es sich denke ich auch erarbeitet haben. Und ob Handaufzuchten jetzt gut sind oder schlecht... Das KANN man Diskutieren, MUSS man aber nicht, und schon gar nicht hier und jetzt. Finde ich zumindest.

Und, es dient weder dem Forum, noch dem Thema, noch dem Fragesteller etwas, wenn wir jetzt hier wie wild aufeinander los gehen.

Daniel

Ehemalige
Benutzeravatar
Beiträge: 3995
Registriert: 28.10.2004, 17:02
Vögel: 1.3.1 Blaustirnamazonen, 1.0 Goffin, 2.2 Grünwangen-Rotschwanzsittiche, Pennant, Lemminge
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon value » 27.08.2009, 01:41

:nein:
Es geht doch gar nicht da drum das jemand eine andere Meinung hat oder nicht, schon gar nicht ob man für oder gegen die Handaufzucht ist, es ging ja die ganze Zeit nicht um die Handaufzucht ansich ob sie gut oder schlecht ist. Wobei es aber auch hier keine zwei Meinungen gibt. :)
Wenn es um die Gesundheit von den Vögel geht dann gibt es manchmal keine zwei Meinungen auch wenn es für manche schwer zu verstehen oder einzusehen ist.

Und hier geht es in erster Linie nun mal um die Vögel und nicht um das Ego einzelner zu streicheln.

Wenn ein Elternpaar 8 Kücken groß ziehen soll ist das nun mal ne Belastung ohne Ende und man geht leichtsinnigerweise mit dem Leben der Kücken und des Elterpaares um.

Und die Tipps die sie gegeben hat sind in der Art und Weise nicht durchzuführen und als Züchter sollte man das wissen, bzw sollte man als Züchter schon Auskünfte geben die auch in Ordnung sind und nicht irgendwen gefährden, weil die meisten denken das es richtig ist was Züchter tun, bzw sie denken sie wissen was zu tun ist in so einem Fall.
Deswegen sollte auch Züchter eine gewisse Vorbildfunktion haben, zumindest hier in diesem Forum.

Und wir hier im Forum sind grundsätzlich gegen unnötige Handaufzucht, da gibt es hier keine verschiedenen Meinungen dazu, bei Notfällen ist das natürlich was anderes.
Aber es muss hier in diesem Fall einfach nicht sein weil es vermeidbar ist.
Es muss ja auch niemanden gefallen das wir gegen Handaufzucht sind.

Mitglied
Beiträge: 65
Registriert: 13.04.2008, 15:47
Vögel: 6 Wellis
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Danichan » 27.08.2009, 05:25

Hi,

value hat geschrieben:Deswegen sollte auch Züchter eine gewisse Vorbildfunktion haben, zumindest hier in diesem Forum.


Na gut, überredet :)

Es gibt aber immer verschiedene MEINUNGEN. Die Frage ist, welche nach dem eigenen Empfinden angewandt wird. Es gab noch nie falsche Meinungen, es wird sie auch nie geben ;)

Aber mehr als sagen, dass wir dagegen sind können wir im Endeffekt auch nicht. Letztendlich liegt die Entscheidung ob Sie es tut oder nicht bei Schneegans. Ich bin mal gespannt.

Daniel

Ehemalige
Benutzeravatar
Beiträge: 3995
Registriert: 28.10.2004, 17:02
Vögel: 1.3.1 Blaustirnamazonen, 1.0 Goffin, 2.2 Grünwangen-Rotschwanzsittiche, Pennant, Lemminge
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon value » 27.08.2009, 06:36

Es mag zwar etwas hart gewesen sein aber trotzdem nicht falsch, ich bin halt nicht der Typ der was durch Blume sagt, muss auch keiner persönlich beleidigt sein, mir geht es halt in erster Linie um die Tiere.

Sicher gibt es verschiedene Meinungen, wie zur Handaufzucht, aber wie schon gesagt ging es ja eigentlich nicht um die Handaufzucht selber, sondern in dem Fall da drum das unbedingt 8 Kücken großgezogen werden sollen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und das hat nichts damit zu tun das man eine anderer Meinung hat, da geht man einfach leichtsinnig mit der Gesundheit der Tiere um.
Und wenn man dann noch gar keine Ahnung von der Handaufzucht hat ist das noch viel riskanter gleich 8 Kücken durchbringen zu wollen.
Und Sahni ihre Tipps waren nicht grad sehr hilfreich, da nicht umsetzbar.

So nun soll aber auch gut sein mit dem diskutieren, wir ändern eh nichts mehr, wie du schon gesagt hast.

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 1322
Registriert: 30.05.2009, 13:40
Vögel: Agap. fischeri & roseicollis
Postleitzahl: 32479
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Sahni » 27.08.2009, 15:17

value hat geschrieben:Also Sahni so langsam zweifel ich an deine Kenntnisse, du bist doch auch Züchter, mein ich gelesen zu haben, dann solltest du doch wissen was einem Vogel schadet und was nicht.


ja, das weiß ich. :roll:

value hat geschrieben:Es sollte bei Zuchtprüfungen wesentlich mehr Fachwissen abgefragt werden, dann würde vermutlich nicht so viel schief laufen


ja, das kann sein.

value hat geschrieben: ... ,weil ich denke das du es einfach nicht besser weißt, nur solltest du dich auch belehren lassen und Fehler einsehen


ja, natürlich lasse ich mich auch belehren :roll:

value hat geschrieben:
Sahni hat geschrieben:man braucht ja nicht unbedingt eine kropfspritze zu nehmen, man kann auch einfach etwas in den schnabel spritzen, schlucken können die kleinen ja schon.


Sicher geht das, aber wie lang soll das dann dauern bei evtl dann 8 Kücken. wie lang willst du der Mutter die Kücken wegnehmen?


normalerweise füttern die eltern ja die größten, stärksten küken am meisten (was jetzt nciht heißen soll, dass sie die anderenvernachlässigen), weil diese die kleineren "unterbuttern". Man muss ja mal sehen:
wenn man acht eier hat, und alle befruchtet sind, dann liegen zwischen dem ersten und dem letzten küken ca. 14 tage oder mehr. wenn man dann die jüngsten so lange zufüttert, bis sie mit den anderen standhalten können (ca.2-3 tage), dann können die eltern gut alle füttern.


zufüttern heißt ja, dass die eltern auch mitfüttern, nur wenn ein küken zu wenig bekommt, dass dann nachgeholfen wird.

Dann sag mal wie du feststellen willst welches Kücken zugefüttert werde muss?[/quote]

wenn der kropf lehr fast ist??? :weissnix:
value hat geschrieben: Jede halbe Std, jede Std ins Nest schauen? Woher weißt du ob ein Kücken mit fast leeren Kropf nicht grad von der Mutter gefüttert werden sollte?


das küken ist dann geschwächt, und das erkenne ich wohl.

value hat geschrieben: Wann sollen die Wellieeltern eigentlich mal zur Ruhe kommen wenn du ständig am Nest zugange bist.
Und in der Nacht, sollen dann alle zwei Std die Wellieeltern im Nest aufgeschreckt werden?


mein cookie hatte nachts keinen hunger, und das war auch noch seeehr klein. nachts werden es die kleinen wohl schaffen... :roll:

value hat geschrieben: Sahni du solltest dich bei so Fragen in Zukunft etwas zurückhalten, außer du änderst deine Einstellung und denkst auch an das Wohl der Tiere, weil die Besitzer sind erstmal zweitrangig.


ich dachte, hier geht es auch um erfahrungsberichte. :confused: wenn das meine erfahrungen und meine meinung ist, dann kann man da ja wohl nicht viel dran ändern, oder? natürlich denke ich an der wohl der tiere, und meine vögel fühlen sich sichtlich wohl. auch die henne bei ihrer zweiten brut. nur die beiden in der trainingsbox werden ungeduldig ("ich will jetzt entlich zu den anderen!"), aber sie werden es wohl noch bis samstag aushalten. ;)

value hat geschrieben:Seh das mal als eine angedrohte Verwarnung an.


warum denn? ich verstehe das jetzt nciht ganz?? :confused: :confused:

trotzdem liebe grüße,

Sina
Viele Grüße,
Sina mit der Aga-Bande, Katzen Nicky & Miro, sowie Kaninchen Sven-Bunny

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 375
Registriert: 20.10.2006, 23:58
Vögel: Wellensittiche

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Schneegans » 02.09.2009, 18:20

Na,

das ist ja sehr interessant geworden.

Liebe Value, unter konstruktiven Vorschlägen verstehe ich nicht solche, die ich hören will, sondern solche, die mir sagen, was ich unter den gegebenen Umständen tun kann. Dass mir jemand sagt, was ich in der Vergangenheit HÄTTE tun sollen, ist unproduktiv.

Ansonsten fällt mir nur Dein militanter Tonfall auf. "Moderieren" heißt, Ausgleich in die Sache zu bringen, nicht, sie extremistisch aufzuheizen. Kannst mich gern aus dem Forum werfen, wenn Du willst. :lol:

Bis jetzt sind vier Küken da und es läuft alles gut.

Grüße, :winkend:

Schneegans

Ehemalige
Benutzeravatar
Beiträge: 3995
Registriert: 28.10.2004, 17:02
Vögel: 1.3.1 Blaustirnamazonen, 1.0 Goffin, 2.2 Grünwangen-Rotschwanzsittiche, Pennant, Lemminge
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon value » 02.09.2009, 18:44

Schneegans hat geschrieben:
Ansonsten fällt mir nur Dein militanter Tonfall auf. "Moderieren" heißt, Ausgleich in die Sache zu bringen, nicht, sie extremistisch aufzuheizen. Kannst mich gern aus dem Forum werfen, wenn Du willst. :lol:


Tut mir leid wenn dir mein Tonfall nicht gefällt, aber ich habe aber keine Lust jemanden die Nase zu pinseln wenn der völlig unnötigerweise die Gesundheit seiner Tiere aufs Spiel setzt und dann noch total uneinsichtig ist, mir sind nun mal die Tiere wichtiger als irgendjemand seine Ego zu streicheln......

Foren-Freak
Benutzeravatar
Beiträge: 375
Registriert: 20.10.2006, 23:58
Vögel: Wellensittiche

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Schneegans » 02.09.2009, 20:18

value hat geschrieben:Tut mir leid wenn dir mein Tonfall nicht gefällt, aber ich habe aber keine Lust jemanden die Nase zu pinseln wenn der völlig unnötigerweise die Gesundheit seiner Tiere aufs Spiel setzt und dann noch total uneinsichtig ist, mir sind nun mal die Tiere wichtiger als irgendjemand seine Ego zu streicheln......


Das braucht Dir nicht leid zu tun. Ich suche nicht nach Deiner Einsicht, und nach Deinen Streicheleinheiten schon gar nicht (stehe auf Männer :-D )!

Grüße, :winkend:

Schneegans

Mitglied
Beiträge: 65
Registriert: 13.04.2008, 15:47
Vögel: 6 Wellis
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland

Re: Bei der Aufzucht mithelfen

Beitragvon Danichan » 02.09.2009, 21:30

Hi,

Meine Güte... Und ich dachte, das unsere Wellidamen zickig wären, wenn sie sich gegenseitig beinahe die Augen auspicken! :P
:kopfkratz:

Daniel

VorherigeNächste

Zurück zu Wellensittiche und Nymphensittiche

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 25 Gäste