Extremer Federverlust

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 01.01.2011, 18:22

Elwood hat geschrieben:
Silverstar hat geschrieben:@ Elwood: Und was habt ihr unternommen? Hat sich das wieder gegelgt?


Meine Antwort war leider im Datennirvana gelandet. Ich denke mal unsere hat sich gerupft weil sie die 2. Brut unbedingt hinbekommen wollte. Aktuelle Fotos von Ihr im anderen Fred von mir, die Henne hatte sich alles rausgerissen, sah aus wie ein Truthahn aus der Kühltheke.
Alles bis auf alle für den Flug wichtigen Federn. Hat Eure Henne versucht zu brüten?


Ja, sie hat (mal wieder) gebrütet... auf ihren Plastikeiern. Und als ich eines Tages von der Arbeit nach Hause kam, kam sie auch gerade aus ihrem Brutkasten und sah, ähnlich wie du es beschreibst, total gerupft und inzwischen wie ein gerupftes Hühnchen aus der Kühlthecke aus. Wie deine Henne hat auch meine nur die für den Flug wichtigen Federn nach wie vor - und die am Kopf.
Hat sich eure Henne auch blutig gebissen, also dort wo dann keine Federn mehr waren?
Sind die Federn dann einfach wieder nachgewachsen, oder was habt ihr unternommen?

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Elwood » 01.01.2011, 18:45

Wir haben nichts unternommen, nur mit Ihr bisserl geschimpft, weil sie so gaga aussah.
Selbst unser Hahn hat sie nimmer für voll genommen. Die Federn sind wieder nachgewachsen, sie hat ja jetzt auch endlich (grummel) Ihr Brut bekommen und scheint mir nun recht gestreßt aber glücklich.
Entschuldigt die menschlicen Beschreibungen, aber mir kommt es so vor, als wenn die Ziegen eine besonders triebige Truppe sind, eventuell durch die ganzen Züchtereien der Farben. Afaik sind die ja in der Natur vom Aussterben bedroht. Vielleicht haben so Tierchen ja auch "Erfolgsdruck" wollen um jeden Preis Ihre Kinderchen bekommen, und verzweifeln wenn es nicht klappt. Ein TA meinte zu mir (nachdem unsere Henne Legenot hatte) man könne den Tieren mit Hormonen den Bruttrieb kaltstellen, sagte aber nicht ob das von Dauer ist...

Ich werde den Morgen nicht vergessen, wie unsere Henne Stolz wie ein Gockel vor der Volitür saß, um mir Ihren Nachwuchs zu präsentieren als der Erste Scheißer schlüpfte. Sry aber das sah aus wie "Na siehste ich kann es doch!" ...
Klingt vielleicht blöd, kam mir aber so vor.


Achso blutig war sie nie, aber komplett bekloppt, was Flugstil und Verhalten anging. Sehr sprunghaft, hektisch und konnte nirgendwo still sitzen. Das ich Ihr die Eier ausgetauscht hab, hat sie glaube ich gemerkt. Beim dritten Gelege (ich sollte sie nach der Legenot auf anraten der TÄ) in Ruhe lassen (HAHA) packte sie mir nach dem Schlupf der Kleinen jeden Tag ein angebissenes Ei neben Ihr Gelege, sobald die Kleinen größer wurden (es waren insgesamt 13 ..). Das 5. Küki was 1 Tag nach der Geburt starb legte sie mir auch etwas abseits ab.
Die sind nicht doof die Kleinen ...

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 07.01.2011, 17:19

Einige Tage sind vergangen und Maggy juckt und reibt sich viel weniger. Auch das ständige Aufbeißen bis zum Blut hat nachezu ganz aufgehört und selbst die Grinder von den älteren Bissverletzungen fallen langsam ab. Ich bin wirklich erleichtert, denn auch neue Federn bilden sich langsam, so dass sie stellenweise wie ein kleiner Igel aussieht ;) Ich werde heute oder spätestens morgen mal versuchen ein neues Foto von ihr für euch zu schießen!
Was es nur war ist leider immer noch fraglich... ob das Milbenmittel, das Pilzmittel oder das anfängliche Antibiotikum geholfen hat? Naja egal, ich hoffe einfach, dass es weiter Berg auf geht :ok:

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Ziegenhirtin » 07.01.2011, 18:04

Silverstar hat geschrieben:Ich werde heute oder spätestens morgen mal versuchen ein neues Foto von ihr für euch zu schießen!
Was es nur war ist leider immer noch fraglich... ob das Milbenmittel, das Pilzmittel oder das anfängliche Antibiotikum geholfen hat? Naja egal, ich hoffe einfach, dass es weiter Berg auf geht :ok:


Egal was, hoffentlich gehts Maggy bald wieder gut :daumen: :daumen: :daumen:
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 07.01.2011, 18:50

Hier seht ihr mal ihren (noch) kahlen Rücken, aber es wachsen schon viele Federn nach, zum Glück!
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Ziegenhirtin » 07.01.2011, 18:59

Und wie kommt sie mit ihrer Halskrause klar? :(
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 07.01.2011, 19:06

Ziegenhirtin hat geschrieben:Und wie kommt sie mit ihrer Halskrause klar? :(


Am ersten Tag konnte sie das Gleichgewicht nur schwer halten und man hat gemerkt, dass es sie total stört - sie hat mir so leid getan... aber was hätte ich machen sollen? Die Halskrause hat zumindest verhindert, dass sie sich noch schlimmer selber verletzt. (Die Bisswunden, die sich sich zugefügt hatte, waren laut TA nicht ohne). Aber es waren kaum 1-2 Tage vergangen, da tat sie so, als hätte sie schon immer die Halskrause und inzwischen kommt sie ganz toll damit zurecht. Man merkt kaum, dass es sie behindert. Sie kann damit fliegen, klettern, fressen, trinken...
Marty (der Hahn) hat sie zwar mit der Halskrause einige Tage gemieden, aber auch er hat sich dran gewöhnt und weicht jetzt auch wieder nicht mehr von ihrer Seite und füttert sie den ganzen Tag :herz:
Die Hälfte der Tagezeit ist heute auch schon vorrüber :)

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 05.03.2011, 12:59

Ich möchte mal wieder über Maggy und ihr Federproblem berichten...
Im Januar sind Maggy ganz viele Federn nachgewachsen und sie sah schon wieder recht gut aus, als sie mal wieder Eier legen musste und in ihren Brutkasten gezogen ist. Leider hat sie nach 3 Wochen brüten wieder angefangen Federn zu verlieren (oder zu rupfen - im Brutkasten haben wir ja nicht gesehen, was passiert) Nach ca. 4 Wochen Brutzeit haben wir ihr den Kasten weggenommen, sie hat erneut (2malige Behandlung) etwas gegen Milben (wieder ehr auf Verdacht :weissnix: ) vom TA bekommen und inzwischen wachsen ihr wieder viele neue Federn nach :)
Der Federverlust scheint in irgendeiner Art und Weise mit ihrem Brutverhalten in Verbindung zu stehen... :|
Die Halskrause musste sie laut vk TA weiter tragen, da sie ja ein 2. Mal so gejuckt bzw. wahrscheinlich gezupft hat. Zur Zeit verhält sie sich ganz normal und zerlegt munter alle möglichen Kartons, so dass wir uns entweder heute noch oder morgen trauen, die Halskrause zu entfernen. Natürlich müssen wir sie dann gut beobachten, wie sie reagiert...
Fotos von ihr und Marty folgen in den nächsten Tagen auch mal wieder!

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 06.03.2011, 18:15

So, die Halskrause ist ab :clap:
Maggy fühlt sich sichtlich pudelwohl... sie ist total agil und scheint froh zu sein, dass die Halskrause ab ist. Sie hat sich kurz nach dem Abnehmen gründlich geputzt, dabei hat sie 2 kleine Federn verloren, dabei ist es bisher aber zum Glück auch geblieben. Auf den Fotos könnt ihr sie die Woche noch mit Halskrause und heute ohne sehen... und Marty hat sich auch auf ein paar Fotos eingeschlichten ;)
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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Hühn » 06.03.2011, 20:25

Ich finde Maggy sieht mit Halskrause richtig süss aus, die steht ihr gut!
Aber sie ist bestimmt heilfroh das blöde Ding loszusein und richtig hübsch ist sie auch geworden :)
Überall wo der Mensch in die Natur eingreift, hinterlässt er Chaos.

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Re: Extremer Federverlust

Beitragvon Silverstar » 07.03.2011, 07:30

Hühn hat geschrieben:Ich finde Maggy sieht mit Halskrause richtig süss aus, die steht ihr gut!
Aber sie ist bestimmt heilfroh das blöde Ding loszusein und richtig hübsch ist sie auch geworden :)


Ja, nach der doch recht langen Halskrausenzeit sieht sie ohne ganz ungewohnt aus ;)
Zum "Dank" hat sie gestern Abend gleich noch ein Ei auf den Volliboden gelegt... :/ Hoffentlich geht das mit den Federn mit einem erneuten Brüten nicht wieder los!

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