Allgemeines zum Verständnis
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- Maresa Bock
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- Vögel: Wellensittich, Pennantsittich
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Allgemeines zum Verständnis
Hey,
ich muss ja sagen ich versteh hier so ein paar Dinge nicht wirklich. Ich hab schon zich Beiträge zum Thema Vergesellschaftung von Pennantsittichen und Prachtrosellas gelesen, und was die Paarhaltung betrifft, finde ichs auch nachvollziehbar, was die Aggressivität in der Brutzeit betrifft. Aber wenn man jetzt.. einen Prachtrosella Hahn und einen Pennantsittich Hahn hat? So gesehen hätten die ja keinen Grund sich anzugreifen, wenn sie ausreichend Platz haben, n Weibchen gibts ja nicht. Ich hab gelesen, dass es absolut gar nicht geht, Plattschweife zusammenzusetzen.. Aber sowohl im Zoofachhandel, als auch bei ein paar Züchtern werden Entweder Pennantsittiche und Rosellas, oder eben auch Wellensittiche und Rosellas in einer Voliere gehalten, da passiert auch nichts, die nehmen gar keine Notiz voneinander.
Jetzt mal spezialisiert auf Rosella und Pennantsittich.. Der Pennantsittich heißt ja auch Crimson Rosella, also ist er denke ich mal nicht ein allzu entfernter Verwandter von einem "normalen" Rosella, wieso sollten die sich nicht verstehen? Ich finde sie auch vom Klang total ähnlich.. als wir mal zwei Pennantsittiche von Freunden kurzzeitig hatten, habe ich Rosellageplapper abgespielt und sie haben munter mitgequasselt..
ich muss ja sagen ich versteh hier so ein paar Dinge nicht wirklich. Ich hab schon zich Beiträge zum Thema Vergesellschaftung von Pennantsittichen und Prachtrosellas gelesen, und was die Paarhaltung betrifft, finde ichs auch nachvollziehbar, was die Aggressivität in der Brutzeit betrifft. Aber wenn man jetzt.. einen Prachtrosella Hahn und einen Pennantsittich Hahn hat? So gesehen hätten die ja keinen Grund sich anzugreifen, wenn sie ausreichend Platz haben, n Weibchen gibts ja nicht. Ich hab gelesen, dass es absolut gar nicht geht, Plattschweife zusammenzusetzen.. Aber sowohl im Zoofachhandel, als auch bei ein paar Züchtern werden Entweder Pennantsittiche und Rosellas, oder eben auch Wellensittiche und Rosellas in einer Voliere gehalten, da passiert auch nichts, die nehmen gar keine Notiz voneinander.
Jetzt mal spezialisiert auf Rosella und Pennantsittich.. Der Pennantsittich heißt ja auch Crimson Rosella, also ist er denke ich mal nicht ein allzu entfernter Verwandter von einem "normalen" Rosella, wieso sollten die sich nicht verstehen? Ich finde sie auch vom Klang total ähnlich.. als wir mal zwei Pennantsittiche von Freunden kurzzeitig hatten, habe ich Rosellageplapper abgespielt und sie haben munter mitgequasselt..
- Alice Chodura
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- Vögel: Prachtrosellas, Agagorniden, Ziegensittiche, Graupapageien, Zwergaras
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Re: Allgemeines zum Verständnis
Molekularbiologisch betrachtet (Es war meine Liebste Arbeitsgruppe am Institut, weil ich selber Prachtrosellas habe), sind alle Plattschweifsittiche so eng mit einander verwandt, dass sie keine echten Arten sind, sondern Unterarten: Verpaart man sie so sind sogar die Nachkommen fruchtbar!
Also: Prachtrosellas, Penanntsittiche (CrimsonRosellas), Stanleysittiche, Brownsittiche, Blasskopfrosellas und Gelbbauchsittiche, samt ihrer Variationen, sind genetisch mit einander engst(!) verwandt.
Aber:
Naja nebst der Theorie, dass sie so eng mit einander verwandt sind, steht die Praxis: Sie haben alle ein anderes Temperament und leben in Australien auch in unterschiedlichen Geländen, entwickelten andere Sprachen.
Natürlich treffen sich auch die Arten in Australien und auch begegnen Rosellas in der Natur Wellensittichen, Nymphensittichen und anderen, aber anders als in der Gefangenschaft nehmen sie dort keine Notiz voneinander, kaum treten Aggressionen auf, weil da fliegt man sich halt ein paar (hundert) Meter aus dem Weg und gut is. Hier in Gefangenschaft können sich die Tiere nicht weit genug ausweichen, ein flüchtendes Tier wird nach 2-3 Metern nicht mehr weiter können, ist dem Stärkeren total ausgeliefert. Der Stärkere kann im Aggressionsfall .oO(sieht anders aus als ich, als meine Artgenossen, er ist ein eindringling und muss meine Stärke respektieren) aber den anderen nicht komplett verscheuchen, sondern er ist immernoch in unmittelbarer Nähe. Das kann Aggressionen weiter anstacheln!
Diese ungleichen Paare von Penannten und Prachtrosellas werden meist schon sehr früh zusammengesetzt. Meistens sieht man so Konstellationen die bereits über Jahre hinweg zusammen sitzten, das heißt nicht, dass irgendwann mal eine Hackordnung ausgemacht wurde, wo auch Federn flogen...
Was ich oben schon sagte: es haben sich trotz der nahen Verwandtschaft irgendwann andere Sprachen entwickelt, wie auch bei Menschen. Die Tiere haben aber nicht wie wir Menschen Dolmetscher und Übersetzungshilfen sondern sitzen nebeneinander und verstehen sich genausowenig wie ein Deutschsprachiger und ein Chinese. Lediglich die Körpersprache kann gelesen werden ... aber bei einem Vogel? Die ja ganz eindeutig sich über ihre Sprache verständigen ist das gemein. Sie würden niemals bei einem Plausch sich verstehen
Dazu kommt das andere Verhalten: Prachtrosellas leben in den Offeneren Gebieten Australiens, Steppen ähnliche Landschaften, wo sie am Boden leben, selten in Bäumen (klar, da sind ja auch kaum welche), Penannte hingegen sind in gegenden Australiens wo sich mehr Bäume finden, wodrin sie auch leben.
Ergeben hat sich dadraus, dass Prachtrosellas kleiner/leichter, "lauter" und temperamentvoller sind, im Gegensatz zu einem Penannt. Der Kräfte unterschied ist nicht zu unterschätzen!
Das Leben von Vögeln in Zoogeschäften sollte man sich keinesfalls als Beispiel nehmen: Bunte Mischungen, die sich nie begegnen würden, in kleinen dunklen Käfigen und dienen alleinig zum Verkauf (klar es gibt auch gute Handlungen, jedoch sind sie nicht die Regel). Man man hat meistens nicht die Zeit die Tiere länger zu beobachten und kann nicht beurteilen ob es zu Aggression kam, dazu schläfert dieses Dämmerlicht auch ein.
Was Züchter angeht .... naja. Sie werden wohl kaum sagen, ob es zu Streitereien und Problemen gekommen ist (wenn doch, dann Hut ab). Sie haben (so hoff ich) Volieren die großgenug sind und sagen sich: mein gott der Wellensittich fliegt schnell genug weg.
Hat ein Züchter diese zwei Rosellaarten in einer Voliere, würde ich wirklich nachdenken, wie groß ist die Voliere? Wie viele Nistmöglichkeiten gibt es? wie trennt er sie in der Paarungszeit... Und wie häufig es wohl da fetzt, wenn es mal nicht gut geht.
Man muss wirklich nichts riskieren, besonders nicht wenn man die Möglichkeit hat es richtig zu machen. Besonders in der heutigen Zeit finde ich, sind so ungleiche Paare nicht mehr nötig, auch Einzelhaltung nicht... es ist ja nicht mehr so, dass man 500km für ein Tier fahren muss, weil es nur einen Züchter in hintertupfingen gibt und die Tiere so viel kosten wie eine spiegelreflexkamera.
Also: Prachtrosellas, Penanntsittiche (CrimsonRosellas), Stanleysittiche, Brownsittiche, Blasskopfrosellas und Gelbbauchsittiche, samt ihrer Variationen, sind genetisch mit einander engst(!) verwandt.
Aber:
Naja nebst der Theorie, dass sie so eng mit einander verwandt sind, steht die Praxis: Sie haben alle ein anderes Temperament und leben in Australien auch in unterschiedlichen Geländen, entwickelten andere Sprachen.
Natürlich treffen sich auch die Arten in Australien und auch begegnen Rosellas in der Natur Wellensittichen, Nymphensittichen und anderen, aber anders als in der Gefangenschaft nehmen sie dort keine Notiz voneinander, kaum treten Aggressionen auf, weil da fliegt man sich halt ein paar (hundert) Meter aus dem Weg und gut is. Hier in Gefangenschaft können sich die Tiere nicht weit genug ausweichen, ein flüchtendes Tier wird nach 2-3 Metern nicht mehr weiter können, ist dem Stärkeren total ausgeliefert. Der Stärkere kann im Aggressionsfall .oO(sieht anders aus als ich, als meine Artgenossen, er ist ein eindringling und muss meine Stärke respektieren) aber den anderen nicht komplett verscheuchen, sondern er ist immernoch in unmittelbarer Nähe. Das kann Aggressionen weiter anstacheln!
Diese ungleichen Paare von Penannten und Prachtrosellas werden meist schon sehr früh zusammengesetzt. Meistens sieht man so Konstellationen die bereits über Jahre hinweg zusammen sitzten, das heißt nicht, dass irgendwann mal eine Hackordnung ausgemacht wurde, wo auch Federn flogen...
Was ich oben schon sagte: es haben sich trotz der nahen Verwandtschaft irgendwann andere Sprachen entwickelt, wie auch bei Menschen. Die Tiere haben aber nicht wie wir Menschen Dolmetscher und Übersetzungshilfen sondern sitzen nebeneinander und verstehen sich genausowenig wie ein Deutschsprachiger und ein Chinese. Lediglich die Körpersprache kann gelesen werden ... aber bei einem Vogel? Die ja ganz eindeutig sich über ihre Sprache verständigen ist das gemein. Sie würden niemals bei einem Plausch sich verstehen
Dazu kommt das andere Verhalten: Prachtrosellas leben in den Offeneren Gebieten Australiens, Steppen ähnliche Landschaften, wo sie am Boden leben, selten in Bäumen (klar, da sind ja auch kaum welche), Penannte hingegen sind in gegenden Australiens wo sich mehr Bäume finden, wodrin sie auch leben.
Ergeben hat sich dadraus, dass Prachtrosellas kleiner/leichter, "lauter" und temperamentvoller sind, im Gegensatz zu einem Penannt. Der Kräfte unterschied ist nicht zu unterschätzen!
Das Leben von Vögeln in Zoogeschäften sollte man sich keinesfalls als Beispiel nehmen: Bunte Mischungen, die sich nie begegnen würden, in kleinen dunklen Käfigen und dienen alleinig zum Verkauf (klar es gibt auch gute Handlungen, jedoch sind sie nicht die Regel). Man man hat meistens nicht die Zeit die Tiere länger zu beobachten und kann nicht beurteilen ob es zu Aggression kam, dazu schläfert dieses Dämmerlicht auch ein.
Was Züchter angeht .... naja. Sie werden wohl kaum sagen, ob es zu Streitereien und Problemen gekommen ist (wenn doch, dann Hut ab). Sie haben (so hoff ich) Volieren die großgenug sind und sagen sich: mein gott der Wellensittich fliegt schnell genug weg.
Hat ein Züchter diese zwei Rosellaarten in einer Voliere, würde ich wirklich nachdenken, wie groß ist die Voliere? Wie viele Nistmöglichkeiten gibt es? wie trennt er sie in der Paarungszeit... Und wie häufig es wohl da fetzt, wenn es mal nicht gut geht.
Man muss wirklich nichts riskieren, besonders nicht wenn man die Möglichkeit hat es richtig zu machen. Besonders in der heutigen Zeit finde ich, sind so ungleiche Paare nicht mehr nötig, auch Einzelhaltung nicht... es ist ja nicht mehr so, dass man 500km für ein Tier fahren muss, weil es nur einen Züchter in hintertupfingen gibt und die Tiere so viel kosten wie eine spiegelreflexkamera.
- Maresa Bock
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- Vögel: Wellensittich, Pennantsittich
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Re: Allgemeines zum Verständnis
Okay, das ist soweit alles klar.
Was mich noch interessiert.. bei Wellensittichen ist es ja kein Problem zwei Männchen zu halten. Wenn ich mir jetzt einen Pennantsittich anschaffen würde, wäre es dann sehr schlimm, wenn ich mir 2 Männchen hole? Nur mal so sporadisch, ich bezweifle, dass meine Eltern so große Vögel erlauben, Wellensittiche sind ja deutlich kleiner Aber weil hier immer von Paarhaltung geredet wird..
Was mich noch interessiert.. bei Wellensittichen ist es ja kein Problem zwei Männchen zu halten. Wenn ich mir jetzt einen Pennantsittich anschaffen würde, wäre es dann sehr schlimm, wenn ich mir 2 Männchen hole? Nur mal so sporadisch, ich bezweifle, dass meine Eltern so große Vögel erlauben, Wellensittiche sind ja deutlich kleiner Aber weil hier immer von Paarhaltung geredet wird..
Re: Allgemeines zum Verständnis
Hallo,
Du stellst da eine interessante Frage, warum geht es bei Wellensittichen, aber bei Pennantsittichen nicht. Das liegt daran, daß beide Rassen komplett verschiedene Charaktere haben. Die Wellensittiche sind neugierig, verspielt und friedlich, die Pennantsittiche sind unter bestimmten Umständen etwas aggressiver.
Wenn Du zwei gleichgeschlechtliche Vögel hast, können sie zur Brutzeit ihre Sexualität nicht richtig ausleben und das führt zu aggressivem Verhalten. Das kann bei Menschen auch so sein. Daher ist es wichtig und ja auch völlig natürlich, daß sie einen gegengeschlechtlichen Partner haben.
Es gibt in der Vogelwelt durchaus homosexuelle Paare, die miteinander klarkommen und sogar glücklich miteinander sind, aber das funktioniert nicht immer.
Du stellst da eine interessante Frage, warum geht es bei Wellensittichen, aber bei Pennantsittichen nicht. Das liegt daran, daß beide Rassen komplett verschiedene Charaktere haben. Die Wellensittiche sind neugierig, verspielt und friedlich, die Pennantsittiche sind unter bestimmten Umständen etwas aggressiver.
Wenn Du zwei gleichgeschlechtliche Vögel hast, können sie zur Brutzeit ihre Sexualität nicht richtig ausleben und das führt zu aggressivem Verhalten. Das kann bei Menschen auch so sein. Daher ist es wichtig und ja auch völlig natürlich, daß sie einen gegengeschlechtlichen Partner haben.
Es gibt in der Vogelwelt durchaus homosexuelle Paare, die miteinander klarkommen und sogar glücklich miteinander sind, aber das funktioniert nicht immer.
Susi und die Bourkies
- Maresa Bock
- Beiträge: 26
- Registriert: 16.07.2011, 16:18
- Vögel: Wellensittich, Pennantsittich
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Re: Allgemeines zum Verständnis
Alice Chodura hat geschrieben:Molekularbiologisch betrachtet (Es war meine Liebste Arbeitsgruppe am Institut, weil ich selber Prachtrosellas habe), sind alle Plattschweifsittiche so eng mit einander verwandt, dass sie keine echten Arten sind, sondern Unterarten: Verpaart man sie so sind sogar die Nachkommen fruchtbar!
Wenn sie nun untereinander fruchtbare Nachkommen haben KÖNNEN, und man zu einem Pennantsittich-Männchen ein Prachtrosella-Weibchen hinzusetzt? Würden die sich auch zoffen? Die können ihren Sexualtrieb ja unter Umständen ausleben. Ich will hier nicht irgendwem auf den Wecker gehen, aber ich finde das wirklich total interessant, hätte ich nicht gedacht!
- Alice Chodura
- Beiträge: 422
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- Vögel: Prachtrosellas, Agagorniden, Ziegensittiche, Graupapageien, Zwergaras
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Re: Allgemeines zum Verständnis
Hallo Maresa,
Sie würden sich wahrscheinlich trotzdem zoffen, besonders in den ersten Monaten/Jahren, solange bis für die Tiere feststeht, dass sie keine andere Wahl haben und die Rangordnung zwischen den Beiden festgelegt ist. Übrigends zanken sich auch artgleiche Tiere und nicht immer funkt es (es gibt Rosella-Besitzer, die über Jahre nach einem passenden Partner suchen), es passen ja auch nicht alle Menschen zusammen.
Finden sich die Tiere untereinander toll, sind etwa gleichstark/schwach, so kann man glück haben.
Ob sie auch wirklich den Sexualtrieb ausleben (wollen) hängt auch vom Umfeld ab. Sind keine passenden Nistmöglichkeiten da, falsches Futter, der Partner ist launisch, so können diese Tiere zeitlebens zusammensitzen und nichts passiert (Rosellas können überaus brutfaul sein, auch echte Paare).
Die Hybride die ich kennenlernte waren auch alles keine Stubenvögel in dem Sinne, sondern "langeweile Zuchten" von Züchtern in mittelgroßen natürlichgehaltenen Volieren, Tiere die eigentlich abgegeben werden sollten/reserviert wurden/schonmal aussortiert wurden/ Überschuss waren/ "mangelhafte Ware" waren und dann naja doch nicht abgeholt wurden und mehr oder minder sich selber überlassen wurden. Also auch mehr Zufall als Absicht. Gezielte Kreuzungen mit Erfolg sind bei künstlichen Befruchtungen der Fall... da hatte dann jemand noch mehr Langeweile, wollte mal was ausprobieren, oder es diente der Wissenschaft.
Großer Nachteil: Diese Nachkommen haben eine noch andere Sprache und werden nur vom Muttertier gefüttert, auch als Ästling, da der Vater weniger auf diese unnatürliche Sprache reagiert und sich nicht zuständig fühlt. Seltener werden sie vom Muttertier dann soweit geprägt, dass sie ihre Sprache mit übernehmen. Wobei... es ist ja schon löblich, wenn es eine solche Naturbrut dann ist (Handaufzuchten sind ja nicht zu selten).
Sie würden sich wahrscheinlich trotzdem zoffen, besonders in den ersten Monaten/Jahren, solange bis für die Tiere feststeht, dass sie keine andere Wahl haben und die Rangordnung zwischen den Beiden festgelegt ist. Übrigends zanken sich auch artgleiche Tiere und nicht immer funkt es (es gibt Rosella-Besitzer, die über Jahre nach einem passenden Partner suchen), es passen ja auch nicht alle Menschen zusammen.
Finden sich die Tiere untereinander toll, sind etwa gleichstark/schwach, so kann man glück haben.
Ob sie auch wirklich den Sexualtrieb ausleben (wollen) hängt auch vom Umfeld ab. Sind keine passenden Nistmöglichkeiten da, falsches Futter, der Partner ist launisch, so können diese Tiere zeitlebens zusammensitzen und nichts passiert (Rosellas können überaus brutfaul sein, auch echte Paare).
Die Hybride die ich kennenlernte waren auch alles keine Stubenvögel in dem Sinne, sondern "langeweile Zuchten" von Züchtern in mittelgroßen natürlichgehaltenen Volieren, Tiere die eigentlich abgegeben werden sollten/reserviert wurden/schonmal aussortiert wurden/ Überschuss waren/ "mangelhafte Ware" waren und dann naja doch nicht abgeholt wurden und mehr oder minder sich selber überlassen wurden. Also auch mehr Zufall als Absicht. Gezielte Kreuzungen mit Erfolg sind bei künstlichen Befruchtungen der Fall... da hatte dann jemand noch mehr Langeweile, wollte mal was ausprobieren, oder es diente der Wissenschaft.
Großer Nachteil: Diese Nachkommen haben eine noch andere Sprache und werden nur vom Muttertier gefüttert, auch als Ästling, da der Vater weniger auf diese unnatürliche Sprache reagiert und sich nicht zuständig fühlt. Seltener werden sie vom Muttertier dann soweit geprägt, dass sie ihre Sprache mit übernehmen. Wobei... es ist ja schon löblich, wenn es eine solche Naturbrut dann ist (Handaufzuchten sind ja nicht zu selten).
Re: Allgemeines zum Verständnis
Zwei verschiedene Rassen kann unter Umständen funktionieren, wenn es sich um friedliebende Tiere handelt. Ich habe mal ein Pärchen gesehen, da war der Hahn ein Bourkesittich und die Henne ein Kanarienvogel.
So richtig gut ist es aber nicht, sie sprechen einfach nicht dieselbe Sprache.
So richtig gut ist es aber nicht, sie sprechen einfach nicht dieselbe Sprache.
Susi und die Bourkies
- RosellaLucy
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- Registriert: 31.08.2010, 12:13
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Re: Allgemeines zum Verständnis
Meinen ersten Rosella habe ich in einer Zoohandlung gekauft. Ich wußte es nicht besser. Da ich ausdrücklich eine Henne wollte, wurde diese auch Lucy genannt. Nun brauchte sie auch einen Hahn. Da bin ich dann zu einem Züchter. Der hat mir einen super schönen Rosella Hahn verkauft. Ich wußte vom Züchter schon, dass Rosellas keine "Schmusevögel" untereinander sind. ... Wenn du also einen Penanten dazu setzt hast du unter Umständen zwei Vögel die so schon nicht zusammensitzen und sich obendrein nicht verstehen. ... Weiter: Es stellte sich dann sehr heftig heraus, dass meine Lucy gar keine Lucy war. Das fing beim Futter an und endete bei der Wahl das Schlafplatzes. .... Rosella Hähne können untereinander sehr rabiat werden. Und meine hatten echt die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen. ... Der Hahn kam dann zum Züchter zurück und ich bekam zum Austausch eine neue Lucy und der/die alte wurde in Theo umgetauft. Seit dem Harmonie pur. Nur eben in der Paarungszeit, da muß ich meine anderen Rosellas abtrennen. ... also Rosellas sind zwar gern in Gesellschaft, das können auch Wellis sein (Ob sie die toll finden bezweifle ich - wegen der unterschiedlichen Mentalität.), aber wären der Brut ist DRINGEND anzuraten sie nur paarweise zu halten.
Ich wollte dir nur mal zur Ansicht meine Geschichte aufschreiben. Rosella Hähne KÖNNEN sich verstehen, aber oft klappt es nicht. Ein Rosella mit einen Penanten KANN auch klappen, aber viel Freude haben die nicht zusammen.
Ich wollte dir nur mal zur Ansicht meine Geschichte aufschreiben. Rosella Hähne KÖNNEN sich verstehen, aber oft klappt es nicht. Ein Rosella mit einen Penanten KANN auch klappen, aber viel Freude haben die nicht zusammen.
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