Welli bekommt Hormonimplantat

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Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 18.08.2011, 10:47

Hallo Ihr lieben...

mein Tjaris bekommt heute ein Hormonimplantat.
Seine Wachshaut hat vor ein paar Tagen angefangen, sich von den Rändern her dunkelbraun umzufärben. :shock:
Ich hab schonmal einen Hahn (Theo) an einem Hodentumor verloren, der wurde aber viel zu spät erkannt. Bei ihm hatten wir es aber nur am Verhalten gemerkt (er ließ sich "besteigen"), seine Wachshaut blieb blau. Wir haben es noch mit Tarantula versucht, aber es war zu spät. :cry: :cry:

Nun bin ich also vorgestern sofort mit Tjaris in die TiHo. Der Doc sagte auch sofort, daß alles auf einen beginnenen Tumor schließen läßt, zumindest eine Veränderung des Hodens, der weibliche Hormone ausschüttet (was er nicht soll).
Er hat ihn einmal geröntgt. Auf dem Bild konnte man aber gottseidank noch keinen Tumor erkennen. Muß also noch im Anfangsstadium sein. Was ja super ist ! :)

Der Doc hat mir gesagt, daß es nun (relativ neu) die Möglichkeit eines Hormonimplantats gibt. Durch die Hormonbehandlung bekommt der verrücktspielenden Hoden kein "Feedback" und stellt (hoffentlich) die Überproduktion ein und gedeiht nicht weiter zu einem Tumorgewebe.
Es gibt natürlich keine Garantie, daß es hilft, aber es hat wohl schon einige positive Verläufe gegeben (ich hab auch nochmal gegoogelt und erfolgversprechende Berichte gefunden).

HEUTE um 15 Uhr haben wir den Termin, bin schon ganz aufgeregt !!!

Er muß kurz in Narkose und bekommt das Implantat zwischen die Schulterblätter. Ist wohl ne 5 Minuten-Sache, aber ich hab trotzdem Angst, daß er die Narkose nicht so super verkraftet oder so...

Er ist ja schon 8 und hat auch noch seinen Leberschaden.
Aber ich will ihm die Chance auf jeden Fall geben. Hodentumoren wachsen superschnell und zum Glück haben wir es so früh erkannt.

Bitte allgemeines Daumendrücken für Tjaris !!!! :help: :help: :help:
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon RosellaLucy » 18.08.2011, 10:57

:ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

Klappt schon. Viel Glück!

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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lydi » 18.08.2011, 14:52

Hi,
hier sind alle Daumen gedrückt! Der kleine Mann packt das schon!! :daumen:

Wie groß ist das Implentat denn? Wie muss ich mir das denn vorstellen? Wo wird das denn eingepflanzt?

LG
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 18.08.2011, 18:10

Danke fürs Daumendrücken !!
Er ist wohlbehalten (nur noch etwas müde) wieder zuhause !

Das Implantat ist winzig (ich habs aber nicht gesehen) und wurde ihm direkt ans Schulterblatt (wo der Flügel angesetzt ist) gesetzt. Da stört es wohl am wenigsten. Die Wirkung hält 6-7 Monate vor. Wenn es gut anschlägt, wird er im nächsten halben Jahr also wieder eins bekommen.
In 3 Monaten sollen wir zur Nachkontrolle. Die Docs sind gespannt auf die Erfahrungsberichte, ich soll mir jede kleinste Veränderung aufschreiben. Das ist wohl noch so neu, daß sie über jeden Erfahrungsbericht dankbar sind.

Ich bin bloß froh, daß er die Narkose und den kleinen Eingriff gut überstanden hat ! :clap:

jetzt heißt es Daumendrücken, daß es auch HILFT !!!
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lydi » 19.08.2011, 13:47

Shirley hat geschrieben:jetzt heißt es Daumendrücken, daß es auch HILFT !!!


Dafür sind hier alle Daumen gedrückt! :daumen:

Würde mich freuen, wenn du von Zeit zu Zeit mal dazu schreibst, wie es ihm geht und wie er alles verträgt und vor allem, ob es wirkt!! :-)

LG
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 31.08.2011, 10:14

Hallo Ihr Lieben.

Morgen sind´s 14 Tage, seitdem Tjaris sein Implantat bekommen hat.
Es geht ihm leider nicht so super. :(

Seine Wachshaut ist noch brauner geworden. Ok, davon auszugehen, daß es sich innerhalb von 14 Tagen komplett bessert, war vielleicht auch etwas zu optimistisch... :/
Vielleicht muß sich der Hormonhaushalt erstmal einpendeln...

Er ist auch sehr schlapp und hat gerade wieder starke Probleme mit der Lunge (Wassereinlagerung).
Ich geh mal davon aus, daß die Narkose seine Leber und Niere doch ziemlich mitgenommen hat...
mit der Leber hat er ja eh Probleme.

Er bekommt nun wieder morgens+abends sein Entwässerungsmittel. Ich hoffe, daß zumindest die Atmung sich schnell wieder bessert (klappt mit dem Mittel eigentlich immer ganz gut).
Und ich drücke natürlich die Daumen, daß auch der Hormonspiegel ins Reine kommt, die Wachshaut wieder blau wird und dieser blöde Tumor aufgehalten werden kann !

Dummerweise sind wir ab Samstag für 14 Tage im Urlaub. Ich kann gar nicht mit gutem Gewissen weg...
Wir haben zwar eine liebe Urlaubsbetreuung, die auch die Medikamente gibt, aber trotzdem...
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Rolf_S » 31.08.2011, 11:21

Er ist auch sehr schlapp und hat gerade wieder starke Probleme mit der Lunge (Wassereinlagerung).


Klingt nach einer Herzgeschichte.

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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 31.08.2011, 11:34

Jein, das kommt von seinem Leberschaden.
Wenn die nicht richtig funktioniert, staut sich da irgendwas ins Herz zurück und das führt dann zu Wasser in der Lunge. (ich kann´s leider nicht fachkundiger beschreiben... :| )

Das kennen wir schon als Auswirkung seiner Leber... er bekommt für seine Leber ja auch schon seit Monaten Medizin.
Gottseidank hat er nur selten Wasser in der Lunge, mit einer kurmäßigen Gabe von Lasix ist das meist dann innerhalb weniger Tage wieder ok. Ich hoffe, daß es diesmal auch wieder klappt.
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Frank » 02.09.2011, 09:49

Ich drück´dir die Daumen!






Grüße, Frank :winkend:
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lydi » 04.09.2011, 08:53

Hi Shirley,
das hört sich bis jetzt ja noch nicht so gut an. Ich drücke alle Daumen dass der kleine Matz sich bald erholt und umstellt.
Bei uns Menschen dauert es ja auch ne Weile bis sich der Hormonhaushalt umstellt, sicher ist das bei Tieren genauso.

Jetzt in den Urlaub zu fahren würde mir auch schwer fallen. Aber wenn du sogar eine Urlaubspflege hast, die die Medizin geben kann, ist für den Spatz erstmal alles getan, denke ich! :-) :ok: :daumen:

LG
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 04.10.2011, 12:48

Hallo Ihr lieben,
nun sind wir schon seit über 2 Wochen aus dem Urlaub zurück und ich habe ganz vergessen, Euch zu berichten !!

Tjaris geht es viel besser, nach unserer Rückkehr war er (für seine Verhältnisse) toptfit. Das Entwässerungsmittel konnte abgesetzt werden. Unsere Urlaubsbetreuerin hat die Flieger wirklich 1A versorgt.
Und das tollste: seine Wachshaut ist wieder blau !!! Der braune Rand hat sich schon während unseres Urlaubs zurückgezogen und seit ca. 12 Tagen ist er komplett verschwunden !!! :clap:

Ich bin sehr begeistert !! Er ist auch viel munterer geworden !! Ich freu mich total, daß die Therapie mit dem Hormon offenbar so gut anschlägt !


Aktuell hatte er zwar gerade mal wieder etwas Probleme mit der Atmung, was sich nach 5 Tagen Entwässerungsmittel aber wieder gelegt hat. Das kennen wir ja schon. Hier muß alle 3-4 Wochen ein paar Tage Medizinkur rein.
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lilith » 04.10.2011, 15:36

Es ist super, dass das Implantat so gut zu funktionieren scheint! Ich drück weiterhin die Daumen, das es so bleibt! :ok:

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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lydi » 06.10.2011, 20:23

Hi Shirley,
das klingt ja super toll.

Sag mal, gibts da eigentlich schon weitere Erfahrungen, zum Beispiel auch mit Nebenwirkungen?

Bisher habe ich zum Beispiel bei der Hormongabe (gegen das Eier legen) bei Ziegen-Hennen fast nur von Todesfällen gehört, auf Grund von übergrößerten Lebern usw. Daran habe ich selber eine Henne verloren.

Deswegen frage ich mich, wie das hier in diesem Fall ist?

LG
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 07.10.2011, 06:24

Hallo Lydi.

Tja... ich persönlich glaube NICHT, daß vergrößerte Lebern/Leberschäden etwas mit den Hormongaben selber zu tun haben, sondern eher mit den Nebenwirkungen des Narkosemittels beim Einsetzen des Implantats !!

Eine Narkose ist für die Flieger ja ein echter "Hammer" und schlägt sehr auf Leber+Niere.

Tjaris hat ja eh schon einen Leberschaden (wie ein gutes Drittel aller meiner Vögel, die ich je hatte !!! Ich denk, das liegt an der Überzüchtung !!!) und ihm gings in den ersten 3 Wochen nach der Mini-Op echt besch**ssen !
Inzwischen hat er sich (unter täglicher Gabe von seinem Homöopathie-Leber-Cocktail) aber wieder berappelt und es geht ihm besser.
Natürlich hat er seinen Leberschaden immer noch und benimmt sich daher nicht wie ein topfitter junger Hüpfer, aber es ging bei dem Implantat ja in erster Linie darum, ihn vor einem (schnellwachsenden und oft tödlichen) Tumor zu bewahren, und das scheint funktioniert zu haben. Ob und wann er an seinem Leberschaden stirbt... müssen wir abwarten.

Bisher habe ich mit leberkranken Vögeln aber ganz gute Erfahrung gemacht...wenn man sie nicht damit alleinläßt!
Bei konsequenter Gabe von unterstützenden Mitteln regeneriert sich die angeschlagene Leber ganz gut und die Vögel können über Jahre gut damit leben. Gottseidank verursacht die Leber auch keine Schmerzen, die Vögel sind halt "nur" schneller kaputt und schlafen mehr und man muß die Atmung im Auge behalten (wegen Wasser in der Lunge) und ggfs. etwas dagegen geben.

Bisher kann ich also nur Gutes berichten...

Ich weiß leider nicht, ob die Hormone, die man gegen zu starken Bruttrieb gibt, überhaupt dieselben sind !!!
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lydi » 07.10.2011, 16:40

Also ich schätze mal, dass die Hormone gegen Nruttrieb vielleicht andere sind, wer weiß.

Unsere Henne hatte damals fast direkt nach der Gabe der Spritze eine 3-fach vergrößere Leber bekommen mit Wasser gefüllt und die drückte so sehr auf die Lunge, dass die sich verkleinerte und die Henne damit Atemnot bekam und insgesamt nicht mehr zu retten war. Nachdem ich das hier im Forum nun schon mehrmals gelesen habe, hatte ich halt einfach die Vermutung, dass diese Hormongabe das auslöst.

Allerdings klingt deine Beschreibung ja Gott sei Dank ganz anders und die OP ist ja nun auch schon ne Weile her.
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Shirley » 10.10.2011, 06:21

Hallo Lydi...
das mit der Atemnot rührt tatsächlich von der Leber her, allerdings ist die Leber eigentlich ein sehr regenerationsfreudiges Organ.

Eine vergrößerte Leber ist übrigens , soweit ich weiß, nicht mit Wasser gefüllt, sondern durch die Fehlfunktion der Leber baut das Herz zuviel (Blut-)Druck auf, dadurch drückt sich Wasser aus dem umliegenden Gewebe in die Lunge, was zur Atemnot führt. *klugscheiß* ;)

Bei Tjaris kommt das auch immer wieder vor, ihm hilft allerdings dann immer das Entwässerungsmittel "Lasix", das er ein paar Tage bekommt. Dann geht es ihm wieder gut.

Das, was du beschreibst, ist eine ganz "normale" Folge des Leberschadens, mit dem heute schätzungsweise 60% aller Wellis leben. Damit lebe und hantiere ich seit Jahren. :roll: Das ist mit den richtigen Medikamenten zur rechten Zeit eigentlich in den Griff zu bekommen.
Ich hab hier ja einiges an Krankheiten und Todefällen durch, aber am Leberschaden oder der daraus resultierenden Atemnot ist bei mir aber gottseidank bisher keiner gestorben.
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Re: Welli bekommt Hormonimplantat

Beitragvon Lydi » 10.10.2011, 13:48

Hi Shirley,
vielen Dank für deine "Klugscheißerei" :D , jetzt hab ich doch tatsächlich was dabei gelernt! :knuddel:

Mich wunderte damals halt nur, dass dieses Leberproblem sehr kurzfristig nach der Gabe der Spritze auftrat. :-( Dank dir weiß ich heute, dass man da vielleicht noch was tun kann, um dem Tier zu helfen! :-)

Gott sei Dank habe ich die Legerei bei mir aber mit normalen Mitteln in den Griff bekommen, so dass ich zumindest für diesen Fall auf die Gabe von Hormonen verzichten kann.

In deinem Fall ist das natürlich ganz was anderes und wenn man so ein Leben retten und den Krebs besiegen kann, dann würde ich das auch ausprobieren. :ja:

LG
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