Halsbandsittiche zähmen
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- Petruschka
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Wow, Du machst Dir ja irrsinnig viel Gedanken und Mühe! Respekt
Sind Eure Beiden gleich alt und zu gleicher Zeit gekommen? Weißt Du ungefähr, ob er in früheren Zeiten mal ungute Erfahrungen gemacht hat, bevor er zu Euch kam? Auf jeden Fall klingt es danach, dass er sehr viel im Kopf hat. Denn Trotz ist ja unbedingt ein Zeichen von Intelligenz. Er hat ganz bestimmte Vorstellungen, wie etwas zu laufen hat und will das auch auf Biegen und Brechen durchsetzen.
Ich bin ja noch der totale Frischling in der Vogelhaltung. Das merke ich auch sehr stark mit meinem Beiden. Die Denke ist mir noch ziemlich fremd und ich weiß oft nicht, wie ich da vorgehen soll. Daher lese ich auch sehr viel. Aber ich hatte mal einen sehr schwierigen Hund, bei dem war das ähnlich. Und das Einzige was half, war Konsequenz und nicht zu viel Beachtung. Ich hatte ihn am Anfang total verwöhnt und hinterher ist er mir völlig aus dem Ruder gelaufen.
Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Agaporniden-Pärchen. Die waren süß und gar nicht mal so scheu wie meine jetzigen Vögel. Sie gingen super auf eine Stange und ließen sich in den Käfig tragen und so. Aber weiter kam ich mit Ihnen nicht. Außerdem haben sie gebissen, wenn man sie anfassen wollte. Das Schlimmste war jedoch, dass sie ununterbrochen gequasselt haben. Egal ob hell oder dunkel, es war Dauerbeschallung von der extremen Sorte. Das habe ich irgendwann nicht mehr ausgehalten und mußte mich wieder von ihnen trennen. Dann habe ich mich ganz lange nicht mehr getraut, Vögel zu halten. Aber es hat mich irgendwie auch nicht losgelassen.
Ich bin ja tief beeindruckt, was Du alles anstellst mit Deinen Rackern und wie viel Du fürs sie tust. Echt toll!! Ich wüsnsche mir, dass ich meine Halsis richtig zahm bekomme und am liebsten, dass sie immer draußen sein können, wie sie gerade wollen. Dahinter steckt wohl noch ne Menge Arbeit...
Gute Nacht und liebe Grüße
Petra
Sind Eure Beiden gleich alt und zu gleicher Zeit gekommen? Weißt Du ungefähr, ob er in früheren Zeiten mal ungute Erfahrungen gemacht hat, bevor er zu Euch kam? Auf jeden Fall klingt es danach, dass er sehr viel im Kopf hat. Denn Trotz ist ja unbedingt ein Zeichen von Intelligenz. Er hat ganz bestimmte Vorstellungen, wie etwas zu laufen hat und will das auch auf Biegen und Brechen durchsetzen.
Ich bin ja noch der totale Frischling in der Vogelhaltung. Das merke ich auch sehr stark mit meinem Beiden. Die Denke ist mir noch ziemlich fremd und ich weiß oft nicht, wie ich da vorgehen soll. Daher lese ich auch sehr viel. Aber ich hatte mal einen sehr schwierigen Hund, bei dem war das ähnlich. Und das Einzige was half, war Konsequenz und nicht zu viel Beachtung. Ich hatte ihn am Anfang total verwöhnt und hinterher ist er mir völlig aus dem Ruder gelaufen.
Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Agaporniden-Pärchen. Die waren süß und gar nicht mal so scheu wie meine jetzigen Vögel. Sie gingen super auf eine Stange und ließen sich in den Käfig tragen und so. Aber weiter kam ich mit Ihnen nicht. Außerdem haben sie gebissen, wenn man sie anfassen wollte. Das Schlimmste war jedoch, dass sie ununterbrochen gequasselt haben. Egal ob hell oder dunkel, es war Dauerbeschallung von der extremen Sorte. Das habe ich irgendwann nicht mehr ausgehalten und mußte mich wieder von ihnen trennen. Dann habe ich mich ganz lange nicht mehr getraut, Vögel zu halten. Aber es hat mich irgendwie auch nicht losgelassen.
Ich bin ja tief beeindruckt, was Du alles anstellst mit Deinen Rackern und wie viel Du fürs sie tust. Echt toll!! Ich wüsnsche mir, dass ich meine Halsis richtig zahm bekomme und am liebsten, dass sie immer draußen sein können, wie sie gerade wollen. Dahinter steckt wohl noch ne Menge Arbeit...
Gute Nacht und liebe Grüße
Petra
- Snowball 1
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hallo Petra,
ja, das Problem kenn ich auch mit dem "dauernden Lärmen" bei den Agas. Meine Schwester hatte mal welche, díe haben auch Tag und Nacht den Schnabel nicht gehalten. Leider wohnte sie damals in nem Wohnblock, über ihr ein Schichtarbeiter. Dem wurde das nach der Nachtschicht dann mal zuviel und er hat die Hausverwaltung eingeschaltet. Die haben das dann immer mal wieder Stichprobenartig während der nächsten 2 Monate geprüft. Sie hatte dann die Wahl: Vögel oder Wohnung. Weil sie damals nicht viel Geld hatte und deshalb nicht umziehen konnte musste sie die Vögel leider weg geben...
Schlechte Erfahrungen hat Stinker schon ganz jung gemacht. Damals war er als Einzelvogel in einem Firmenbüro gehalten worden, das nicht viel - eigentlich kaum - genutzt wurde. Einzige Gesellschaft eine Uhr. Dann sind die Besitzer in Urlaub gefahren, das Büro war zu und Schwiegeroma sollte sich in der Zeit um ihn kümmern. Als die Besitzer wieder da waren, haben sie gefragt ob sie ihn nicht behalten will - sie wollen ihn nicht mehr!!! Natürlich gabs da für meinen Mann nur eine Antwort - wir behalten ihn!
Da war er ungefähr 1-1,5 Jahre, nach Aussage von Oma und meinem Schatzi GRAU IN GRAU, NIX BUNT (!!!) und sie haben jeden Tag damit gerechnet, dass er am nächsten Tag nicht mehr ist... Drei Jahre hat er gebraucht, um wieder bunt zu werden. Bei Oma gings ihm natürlich besser, aber leider ist auch dort mal das ein oder andere passiert, weil Oma damals noch im Bereitschaftdienst gearbeitet hat und bisher nur vor X Jahren mal Wellensittiche hatte, kein so "Monster". Von zu langer falscher Haltung hat er jetz ein chronisches Sohlenballengeschwür, Rauchen im "Vogelzimmer" hatte ihn zum Rupfer gemacht, aber das ist jetzt zum Glück vorbei. Und auch sonst hat er die ein oder andere Eigenheit. Aber vor allem einen ziemlichen Dickschädel... Sie kam dann 2007 dazu und war ein Jungvogel (ca. 1 Jahr), weil in der näheren Umgebung nichts anderes zu bekommen war. War nicht leicht, nach 8 Jahren Einzelhaft, bis er sie akzeptiert hat. Und als wir dann ausgezogen sind, da haben wir gesagt nehmen wir sie mit, da wir ihnen das mit Rauchen im Haus, wenig Freiflug etc. nicht mehr zumuten wollten, da Oma leider auch ein bisschen viel stur sein kann. Und da ging dann "der Kampf" los mit ihm und mir, da ich ja auch nicht wirklich viel Ahnung hatte, aber mit Hilfe vom Züchter von Weibi, lesen hier im Forum und ein paar australischen Rosellabüchern auf Englisch (keine Übersetzung dafür im Lexikon... Hmmm ) ging das dann doch ganz gut.
Aber wir haben jetzt schon so viel erreicht mit den beiden, da krieg ich das mit dem Klickern bei ihm auch noch. Wird halt noch länger dauern, aber das wird noch! Nur seine Blau-Phobie werd ich wahrscheinlich nie in den Griff kriegen, aber ist auch schon besser als es mal war!
Liebe Grüße!
ja, das Problem kenn ich auch mit dem "dauernden Lärmen" bei den Agas. Meine Schwester hatte mal welche, díe haben auch Tag und Nacht den Schnabel nicht gehalten. Leider wohnte sie damals in nem Wohnblock, über ihr ein Schichtarbeiter. Dem wurde das nach der Nachtschicht dann mal zuviel und er hat die Hausverwaltung eingeschaltet. Die haben das dann immer mal wieder Stichprobenartig während der nächsten 2 Monate geprüft. Sie hatte dann die Wahl: Vögel oder Wohnung. Weil sie damals nicht viel Geld hatte und deshalb nicht umziehen konnte musste sie die Vögel leider weg geben...
Schlechte Erfahrungen hat Stinker schon ganz jung gemacht. Damals war er als Einzelvogel in einem Firmenbüro gehalten worden, das nicht viel - eigentlich kaum - genutzt wurde. Einzige Gesellschaft eine Uhr. Dann sind die Besitzer in Urlaub gefahren, das Büro war zu und Schwiegeroma sollte sich in der Zeit um ihn kümmern. Als die Besitzer wieder da waren, haben sie gefragt ob sie ihn nicht behalten will - sie wollen ihn nicht mehr!!! Natürlich gabs da für meinen Mann nur eine Antwort - wir behalten ihn!
Da war er ungefähr 1-1,5 Jahre, nach Aussage von Oma und meinem Schatzi GRAU IN GRAU, NIX BUNT (!!!) und sie haben jeden Tag damit gerechnet, dass er am nächsten Tag nicht mehr ist... Drei Jahre hat er gebraucht, um wieder bunt zu werden. Bei Oma gings ihm natürlich besser, aber leider ist auch dort mal das ein oder andere passiert, weil Oma damals noch im Bereitschaftdienst gearbeitet hat und bisher nur vor X Jahren mal Wellensittiche hatte, kein so "Monster". Von zu langer falscher Haltung hat er jetz ein chronisches Sohlenballengeschwür, Rauchen im "Vogelzimmer" hatte ihn zum Rupfer gemacht, aber das ist jetzt zum Glück vorbei. Und auch sonst hat er die ein oder andere Eigenheit. Aber vor allem einen ziemlichen Dickschädel... Sie kam dann 2007 dazu und war ein Jungvogel (ca. 1 Jahr), weil in der näheren Umgebung nichts anderes zu bekommen war. War nicht leicht, nach 8 Jahren Einzelhaft, bis er sie akzeptiert hat. Und als wir dann ausgezogen sind, da haben wir gesagt nehmen wir sie mit, da wir ihnen das mit Rauchen im Haus, wenig Freiflug etc. nicht mehr zumuten wollten, da Oma leider auch ein bisschen viel stur sein kann. Und da ging dann "der Kampf" los mit ihm und mir, da ich ja auch nicht wirklich viel Ahnung hatte, aber mit Hilfe vom Züchter von Weibi, lesen hier im Forum und ein paar australischen Rosellabüchern auf Englisch (keine Übersetzung dafür im Lexikon... Hmmm ) ging das dann doch ganz gut.
Aber wir haben jetzt schon so viel erreicht mit den beiden, da krieg ich das mit dem Klickern bei ihm auch noch. Wird halt noch länger dauern, aber das wird noch! Nur seine Blau-Phobie werd ich wahrscheinlich nie in den Griff kriegen, aber ist auch schon besser als es mal war!
Liebe Grüße!
- Petruschka
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hi Birgit
wow, da hast Du ja eine schöne Aufgabe "adoptiert".
Es ist schlimm, welche traurigen Erfahrungen manche Haustiere machen müssen. Manche kommen nie zur Ruhe und gehen von Hand zu Hand. Und oftmals fristen Sie ein elendes Dasein. Sowas kontrolliert ja niemand
Um so schöner ist es, wenn sie dann doch noch ein gutes Zuhause bekommen. Und dann gehen natürlich die Sorgen und manchmal auch Ärger und Verzweiflung los. Ich habe mit unserem letzten Hund auch wirklich schwere Kämpfe durchfochten und es war harte Arbeit, ein stabiles Vertrauen aufzubauen. Und manche Dinge schafft man auch einfach nicht. Da hilft alle Liebe und alles Wissen nichts... Du hast Tolles geleistet. Meinen ganz großen Respekt! Und dass weiss er auch - trotz Allem
Meine zwei Mini-Chaoten halten mich auch wieder ganz schön auf Trab. Die Nummer mit der Vordertür hatten sie natürlich auch gleich raus. Jetzt wird quasi mit einem Fuß draussen und einem drinnen gleichzeitig gefressen.... Damit nichts schief gehen kann Vorgestern auf gestern waren sie auch wieder die ganze Nacht draussen. Sie sitzen dann auf der obersten Sprosse ihrer großen Leiter direkt unter der Decke und schauen schmollend auf mich runter. Gestern mittag sind sie dann rein *schwitz* Ich glaube mittlerweile, dass sie irgendwann aus lauter Mitleid mit mir reingehen und sich einschließen lassen, weil sie mein Elend nicht mehr mit ansehen können. Nett von Ihnen, nicht wahr
Sag mal, aus Deinen Kommentaren höre ich immer wieder ein Schmunzeln raus. Ja, ja, die braucht das noch, dass die auch wieder eingeschlossen werden. Was wäre denn besser? Soll ich sie einfach lassen, wie sie wollen. Also immer auf lassen?? Sie machen ja (bisher...!!) nichts kaputt. Kann mir aber vorstellen, dass das noch kommt, wenn das Rausgehen nichts Besonderes mehr ist und sie anfangen, Langeweile zu bekommen und Lust auf Dummheiten bekommen...
Was meinst Du?
Liebe Grüße
Petra
wow, da hast Du ja eine schöne Aufgabe "adoptiert".
Es ist schlimm, welche traurigen Erfahrungen manche Haustiere machen müssen. Manche kommen nie zur Ruhe und gehen von Hand zu Hand. Und oftmals fristen Sie ein elendes Dasein. Sowas kontrolliert ja niemand
Um so schöner ist es, wenn sie dann doch noch ein gutes Zuhause bekommen. Und dann gehen natürlich die Sorgen und manchmal auch Ärger und Verzweiflung los. Ich habe mit unserem letzten Hund auch wirklich schwere Kämpfe durchfochten und es war harte Arbeit, ein stabiles Vertrauen aufzubauen. Und manche Dinge schafft man auch einfach nicht. Da hilft alle Liebe und alles Wissen nichts... Du hast Tolles geleistet. Meinen ganz großen Respekt! Und dass weiss er auch - trotz Allem
Meine zwei Mini-Chaoten halten mich auch wieder ganz schön auf Trab. Die Nummer mit der Vordertür hatten sie natürlich auch gleich raus. Jetzt wird quasi mit einem Fuß draussen und einem drinnen gleichzeitig gefressen.... Damit nichts schief gehen kann Vorgestern auf gestern waren sie auch wieder die ganze Nacht draussen. Sie sitzen dann auf der obersten Sprosse ihrer großen Leiter direkt unter der Decke und schauen schmollend auf mich runter. Gestern mittag sind sie dann rein *schwitz* Ich glaube mittlerweile, dass sie irgendwann aus lauter Mitleid mit mir reingehen und sich einschließen lassen, weil sie mein Elend nicht mehr mit ansehen können. Nett von Ihnen, nicht wahr
Sag mal, aus Deinen Kommentaren höre ich immer wieder ein Schmunzeln raus. Ja, ja, die braucht das noch, dass die auch wieder eingeschlossen werden. Was wäre denn besser? Soll ich sie einfach lassen, wie sie wollen. Also immer auf lassen?? Sie machen ja (bisher...!!) nichts kaputt. Kann mir aber vorstellen, dass das noch kommt, wenn das Rausgehen nichts Besonderes mehr ist und sie anfangen, Langeweile zu bekommen und Lust auf Dummheiten bekommen...
Was meinst Du?
Liebe Grüße
Petra
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hallo Petra,
ja, mit dem Schmunzeln hast du wahr, weil das kommt mir alles sooooo bekannt vor... Und ich find das dann auch wieder lustig, dass es nicht nur mir so geht. Weil, ich kann dich gut verstehn, sowas kann gewaltigst Nerven kosten und ich weiß nur zu gut, wie oft ich unseren den Ofen gezeigt hab mit Kommentar "Da kommen böse Stinker rein!..."
Also ich würd dir schon empfehlen, dass die beiden kleinen Luder an den Käfig als "Zuhause, Futterhäuschen und Schlafplatz" gewöhnt werden. Allerdings kann man das nicht von heut auf morgen erzwingen. Auch würd ich ihnen nicht immer alles durchgehn lassen, auch wenn du momentan berechtigte Ängste hast, dass sie dich danach nicht mehr mögen... Es muss hier einfach ein ausgewogenes Mittel zwischen "Zwang" und "Freiheiten lassen" gefunden werden, damit die beiden merken, dass nicht sie das Sagen haben, aber bei Achtung der von dir gegebenen "Regeln" auch gewisse Freiheiten gewährt werden. Sonst tanzen sie dir irgendwann auf der Nase herum und du wirst mit den beiden garnicht mehr glücklich. Sicher werden sie dann immer wieder probieren, die "Regeln" zu brechen, besser die Grenzen auszutesten, aber da darf man sich dann auch nicht zu sehr vera***** lassen.
Manchmal musst du dann auch durchgreifen, da kanns jetzt auch am Anfang noch so sein, dass du sie scheuchen musst, damit sie ins "Zuhause" gehn. Aber ihnen sollte dauerhaft nicht alles durchgehn gelassen weden (ist ja klar, dass du das momentan auch nur weniger freiwillig machst, weil dus dir mit ihnen nicht vertun willst). Auch wenn man sich dann die nächsten Tage mit dem Hinterteil anschauen lassen muss. Manchmal gehts einfach nicht anders.
Aber wie das dann aussehen soll, muss man als Halter selber rausfinden, da man seine Geier immernoch am besten kennt. Ich würde fast sagen, es ist irgendwie vergleichbar mit Kindererziehung, schließlich ist auch jedes Kind anders...
Liebe Grüße!
ja, mit dem Schmunzeln hast du wahr, weil das kommt mir alles sooooo bekannt vor... Und ich find das dann auch wieder lustig, dass es nicht nur mir so geht. Weil, ich kann dich gut verstehn, sowas kann gewaltigst Nerven kosten und ich weiß nur zu gut, wie oft ich unseren den Ofen gezeigt hab mit Kommentar "Da kommen böse Stinker rein!..."
Also ich würd dir schon empfehlen, dass die beiden kleinen Luder an den Käfig als "Zuhause, Futterhäuschen und Schlafplatz" gewöhnt werden. Allerdings kann man das nicht von heut auf morgen erzwingen. Auch würd ich ihnen nicht immer alles durchgehn lassen, auch wenn du momentan berechtigte Ängste hast, dass sie dich danach nicht mehr mögen... Es muss hier einfach ein ausgewogenes Mittel zwischen "Zwang" und "Freiheiten lassen" gefunden werden, damit die beiden merken, dass nicht sie das Sagen haben, aber bei Achtung der von dir gegebenen "Regeln" auch gewisse Freiheiten gewährt werden. Sonst tanzen sie dir irgendwann auf der Nase herum und du wirst mit den beiden garnicht mehr glücklich. Sicher werden sie dann immer wieder probieren, die "Regeln" zu brechen, besser die Grenzen auszutesten, aber da darf man sich dann auch nicht zu sehr vera***** lassen.
Manchmal musst du dann auch durchgreifen, da kanns jetzt auch am Anfang noch so sein, dass du sie scheuchen musst, damit sie ins "Zuhause" gehn. Aber ihnen sollte dauerhaft nicht alles durchgehn gelassen weden (ist ja klar, dass du das momentan auch nur weniger freiwillig machst, weil dus dir mit ihnen nicht vertun willst). Auch wenn man sich dann die nächsten Tage mit dem Hinterteil anschauen lassen muss. Manchmal gehts einfach nicht anders.
Aber wie das dann aussehen soll, muss man als Halter selber rausfinden, da man seine Geier immernoch am besten kennt. Ich würde fast sagen, es ist irgendwie vergleichbar mit Kindererziehung, schließlich ist auch jedes Kind anders...
Liebe Grüße!
- Petruschka
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hi liebe Birgit und Alle!
da bin ich wieder.
Und in der langen Zeit, in der ich nicht hier war, ist schon ganz schön viel passiert. Hatte natürlich megamäßig viel um die Ohren, vor allem beruflich, aber ich habe auch mit meinen beiden grünen Bengeln einiges gearbeitet.
Wie läuft´s bei Dir, Birgit? Akzeptiert Stinker jetzt die Hirse-Belohnungsnummer? Du warst ja sicher auch nicht untätig!
Das in den Käfig zurückgehen ist in der Tat bei uns etwas besser geworden. Je öfter sie erleben, dass Käfig zu nicht bedeutet, dass "alles aus" ist, sondern dass er auch am nächsten Tag wieder aufgeht, wird es besser. Das hast Du genau auf den Punkt gebracht. Ich erlebe sogar, dass ich da mit "ihnen reden kann". Manchmal sitzt einer von den Beiden vorne an der Tür, wenn der andere schon drin ist und ist schon halb auf dem Abflug. Wenn ich dann sage: "sei lieb, geh rein" undsoweiter, dann macht er das tatsächlich manchmal. Und neulich saßen sie am Abend alle beide ganz unschuldig im Käfig und guckten mich an, als wollten sie sagen: is was?? und haben null Anstalten gemacht, abzuhauen, als ich mich der Käfigtüre näherte. Es wird....
Ansonsten ist Nikhil, der etwas Ältere, in die "Pubertät" gekommen, glaube ich. Er ist megafrech! Das zeigt sich darin, dass er permanent mitquatschen muss und mich vor allem dauernd anschimpft, wenn ich mich näher mit ihm beschäftigen will. Er motzt mich dann dermaßen an, dass ich am liebsten gleich rausgehe. Habe ich auch am Anfang immer gemacht. Bis ich gemerkt habe, dass das genau das ist, was er will und dass er sich total toll dabei fühlt, mich in die Flucht geschlagen zu haben. Jetzt warte ich einfach, bis er ein Päuschen macht und spreche dann ruhig mit ihm. Es ist schon ein bisschen besser geworden, aber insgesamt etwas krass sein Verhalten zurzeit.
Mit dem Thema Nähe komme ich zurzeit nicht wirklich weiter. Oh liebe Geduld, wo hältst Du Dich versteckt...
Herzliche Grüße
Petra
da bin ich wieder.
Und in der langen Zeit, in der ich nicht hier war, ist schon ganz schön viel passiert. Hatte natürlich megamäßig viel um die Ohren, vor allem beruflich, aber ich habe auch mit meinen beiden grünen Bengeln einiges gearbeitet.
Wie läuft´s bei Dir, Birgit? Akzeptiert Stinker jetzt die Hirse-Belohnungsnummer? Du warst ja sicher auch nicht untätig!
Das in den Käfig zurückgehen ist in der Tat bei uns etwas besser geworden. Je öfter sie erleben, dass Käfig zu nicht bedeutet, dass "alles aus" ist, sondern dass er auch am nächsten Tag wieder aufgeht, wird es besser. Das hast Du genau auf den Punkt gebracht. Ich erlebe sogar, dass ich da mit "ihnen reden kann". Manchmal sitzt einer von den Beiden vorne an der Tür, wenn der andere schon drin ist und ist schon halb auf dem Abflug. Wenn ich dann sage: "sei lieb, geh rein" undsoweiter, dann macht er das tatsächlich manchmal. Und neulich saßen sie am Abend alle beide ganz unschuldig im Käfig und guckten mich an, als wollten sie sagen: is was?? und haben null Anstalten gemacht, abzuhauen, als ich mich der Käfigtüre näherte. Es wird....
Ansonsten ist Nikhil, der etwas Ältere, in die "Pubertät" gekommen, glaube ich. Er ist megafrech! Das zeigt sich darin, dass er permanent mitquatschen muss und mich vor allem dauernd anschimpft, wenn ich mich näher mit ihm beschäftigen will. Er motzt mich dann dermaßen an, dass ich am liebsten gleich rausgehe. Habe ich auch am Anfang immer gemacht. Bis ich gemerkt habe, dass das genau das ist, was er will und dass er sich total toll dabei fühlt, mich in die Flucht geschlagen zu haben. Jetzt warte ich einfach, bis er ein Päuschen macht und spreche dann ruhig mit ihm. Es ist schon ein bisschen besser geworden, aber insgesamt etwas krass sein Verhalten zurzeit.
Mit dem Thema Nähe komme ich zurzeit nicht wirklich weiter. Oh liebe Geduld, wo hältst Du Dich versteckt...
Herzliche Grüße
Petra
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hi Petra,
Versuche doch einmal, bei einem festen Kommando zu bleiben! Das hat und hilft bei mir prima! Heute muss ich nur noch "Käfig" sagen und schon fliegen meine Geier in die Voliere! Sie wissen sofort, was los ist! Deswegen benutze ein Wort, dass immer gleich klingt und gesagt wird, dass wird dann auch ihr Kommando!
Ohja, ich staune immer wieder, wie sehr die Vogelerziehung der Hundeerziehung ähnelt. Bei einem Hund soll man ja auch erst loben oder sprechen, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt.
Von daher, erst rausgehen oder mit ihm sprechen, wenn Nikhil ruhig ist!
Mach ich mit meinen Geiern auch so! Sie hatten mal eine absolute Schreiphase, manchmal schreien sie solange, bis ich ins Zimmer komme und mich mit ihnen beschäftige, oder Badewasser austausche etc.
Eine Zeitlang hatte ich das Gefühl, dass die das bewusst machen, um nur noch Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann habe ich angefangen vor der Tür solange zu warten, bis Ruhe war. Und mittlerweile machen sie also auch mal Rufpausen!
Petruschka hat geschrieben:Ich erlebe sogar, dass ich da mit "ihnen reden kann". Manchmal sitzt einer von den Beiden vorne an der Tür, wenn der andere schon drin ist und ist schon halb auf dem Abflug. Wenn ich dann sage: "sei lieb, geh rein" undsoweiter, dann macht er das tatsächlich manchmal.
Versuche doch einmal, bei einem festen Kommando zu bleiben! Das hat und hilft bei mir prima! Heute muss ich nur noch "Käfig" sagen und schon fliegen meine Geier in die Voliere! Sie wissen sofort, was los ist! Deswegen benutze ein Wort, dass immer gleich klingt und gesagt wird, dass wird dann auch ihr Kommando!
Ansonsten ist Nikhil, der etwas Ältere, in die "Pubertät" gekommen, glaube ich. Er ist megafrech! Das zeigt sich darin, dass er permanent mitquatschen muss und mich vor allem dauernd anschimpft, wenn ich mich näher mit ihm beschäftigen will. Er motzt mich dann dermaßen an, dass ich am liebsten gleich rausgehe. Habe ich auch am Anfang immer gemacht. Bis ich gemerkt habe, dass das genau das ist, was er will und dass er sich total toll dabei fühlt, mich in die Flucht geschlagen zu haben. Jetzt warte ich einfach, bis er ein Päuschen macht und spreche dann ruhig mit ihm. Es ist schon ein bisschen besser geworden, aber insgesamt etwas krass sein Verhalten zurzeit.
Ohja, ich staune immer wieder, wie sehr die Vogelerziehung der Hundeerziehung ähnelt. Bei einem Hund soll man ja auch erst loben oder sprechen, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt.
Von daher, erst rausgehen oder mit ihm sprechen, wenn Nikhil ruhig ist!
Mach ich mit meinen Geiern auch so! Sie hatten mal eine absolute Schreiphase, manchmal schreien sie solange, bis ich ins Zimmer komme und mich mit ihnen beschäftige, oder Badewasser austausche etc.
Eine Zeitlang hatte ich das Gefühl, dass die das bewusst machen, um nur noch Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann habe ich angefangen vor der Tür solange zu warten, bis Ruhe war. Und mittlerweile machen sie also auch mal Rufpausen!
Liebe Grüße sagt Lydi
- Petruschka
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hi Lydi,
danke für Deine Tipps
Das mit dem festen Kommando werde ich auf jeden Fall einführen. Auf die Idee bin ich überhaupt noch nicht gekommen.
Ich habe einfach noch nicht soviel Erfahrung mit Vögeln und habe noch immer Schwierigkeiten, einen richtigen Zugang zu finden. Aber ich merke tatsächlich mehr und mehr, wie die Beiden den Kontakt suchen und auch toll auf Sprache reagieren.
Ich bin ganz überrascht, wie Nikhil zur Zeit einen auf "dicke Hose" macht. Ich dachte gar nicht, dass sie soviel bewußte Kommunikation machen können. Er ist extrem streitlustig und versucht ganz deutlich, mich zu domieren und weiß wohl auch, dass mich das nervt und möchte mich jetzt ärgern. Es ist sehr anstrengend zur Zeit
Liebe Grüße
Petra
danke für Deine Tipps
Das mit dem festen Kommando werde ich auf jeden Fall einführen. Auf die Idee bin ich überhaupt noch nicht gekommen.
Ich habe einfach noch nicht soviel Erfahrung mit Vögeln und habe noch immer Schwierigkeiten, einen richtigen Zugang zu finden. Aber ich merke tatsächlich mehr und mehr, wie die Beiden den Kontakt suchen und auch toll auf Sprache reagieren.
Ich bin ganz überrascht, wie Nikhil zur Zeit einen auf "dicke Hose" macht. Ich dachte gar nicht, dass sie soviel bewußte Kommunikation machen können. Er ist extrem streitlustig und versucht ganz deutlich, mich zu domieren und weiß wohl auch, dass mich das nervt und möchte mich jetzt ärgern. Es ist sehr anstrengend zur Zeit
Liebe Grüße
Petra
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hallo Petra,
das klingt ja schon mal super!!! Das mit Kommando kannst wirklich mal probieren, vielleicht sind deine beiden da einsichtiger als unsere beiden...
Hatte leider auch bisschen wenig Zeit zum Schauen und Schreiben hier im Forum... War einiges los... Ganz viel kalt draußen (-25°C), dadurch einige Rohrbrüche der Hauptwasserleitung in unserer Straße --> kein Wasser und ein angefrorenes Auto
Stinker stellt sich immernoch auf Stur, mit ihr klappts soweit. Er ist und bleibt halt ein sturer kleiner Stinkstiefel...
Klingt ja fast so, als wären deine beiden in der Trotzphase Aber einfach solange schreien lassen, bis er nicht mehr kann, dann erst mit ihm reden und zeigen, dass er dich nicht meinen kann. Für mich klingt das nach einem neuen Versuch des Grenzen austesten. Nachdem man sich ja jetzt langsam mit dem "nach Hause gehen" arrangiert muss man halt andere Mittel und Wege finden um im Mittelpunkt zu stehen...
Aber ich glaub, dass das dein "Zuneigungsproblem" nur verbessert. Wenn er frech ist, dann beschäftigst du dich mit ihm mehr und er sich auch mit dir und Frechsein ist normalerweise eine Vorstufe der Zutraulichkeit. Denn nur durch Frechheit trauen sie sich im Ernstfall auch mal, was aus deiner unmittelbaren Nähe zu stibitzen, was dann wieder in Zutraulichkeit und Vertrauen zu dir resultiert. Weißt ja, Frechheit siegt
Liebe Grüße!
das klingt ja schon mal super!!! Das mit Kommando kannst wirklich mal probieren, vielleicht sind deine beiden da einsichtiger als unsere beiden...
Hatte leider auch bisschen wenig Zeit zum Schauen und Schreiben hier im Forum... War einiges los... Ganz viel kalt draußen (-25°C), dadurch einige Rohrbrüche der Hauptwasserleitung in unserer Straße --> kein Wasser und ein angefrorenes Auto
Stinker stellt sich immernoch auf Stur, mit ihr klappts soweit. Er ist und bleibt halt ein sturer kleiner Stinkstiefel...
Klingt ja fast so, als wären deine beiden in der Trotzphase Aber einfach solange schreien lassen, bis er nicht mehr kann, dann erst mit ihm reden und zeigen, dass er dich nicht meinen kann. Für mich klingt das nach einem neuen Versuch des Grenzen austesten. Nachdem man sich ja jetzt langsam mit dem "nach Hause gehen" arrangiert muss man halt andere Mittel und Wege finden um im Mittelpunkt zu stehen...
Aber ich glaub, dass das dein "Zuneigungsproblem" nur verbessert. Wenn er frech ist, dann beschäftigst du dich mit ihm mehr und er sich auch mit dir und Frechsein ist normalerweise eine Vorstufe der Zutraulichkeit. Denn nur durch Frechheit trauen sie sich im Ernstfall auch mal, was aus deiner unmittelbaren Nähe zu stibitzen, was dann wieder in Zutraulichkeit und Vertrauen zu dir resultiert. Weißt ja, Frechheit siegt
Liebe Grüße!
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hi Birgit
Du hast es mal wieder voll auf den Punkt gebracht! Super
Das klingt wirklich einleuchtend und hilft, besser durch diese Phase zu kommen. Ich bin schon völlig fertig von dem Gebrüll Seit heute morgen 9 Uhr sind sie jetzt draußen und Nikhil schreit fast ununterbrochen. Ich habe heute mit meinem Sohn gefrühstückt. Er ist vier und quasselt natürlich die ganze Zeit. Das hat Nikhil nochmal zusätzlich angestachelt. Ich hätte mich am liebsten aus dem Fenster gestürzt...
Das kann ich nachvollziehen und freue mich, wenn das tatsächlich ein Schritt in die Richtung zu mehr Vertrauen und Zutraulichkeit ist. Schwierig zur Zeit für mich, damit umzugehen, am besten mache ich wohl einfach weiter wie bisher und hoffe, dass ich es richtig mache. In ein paar Wochen wird dann Latika genauso weit sein und ich vielleicht schon in der Klapse...
Na, Du kennst Dich ja aus mit durchgeknallten Fluggeräten und hältst es schon lange geduldig aus. Gut, dass Du Deine Weibi hast, das baut Dich dann wieder auf..
Liebe Grüße
Petra
Snowball 1 hat geschrieben: Für mich klingt das nach einem neuen Versuch des Grenzen austesten. Nachdem man sich ja jetzt langsam mit dem "nach Hause gehen" arrangiert muss man halt andere Mittel und Wege finden um im Mittelpunkt zu stehen...
Du hast es mal wieder voll auf den Punkt gebracht! Super
Das klingt wirklich einleuchtend und hilft, besser durch diese Phase zu kommen. Ich bin schon völlig fertig von dem Gebrüll Seit heute morgen 9 Uhr sind sie jetzt draußen und Nikhil schreit fast ununterbrochen. Ich habe heute mit meinem Sohn gefrühstückt. Er ist vier und quasselt natürlich die ganze Zeit. Das hat Nikhil nochmal zusätzlich angestachelt. Ich hätte mich am liebsten aus dem Fenster gestürzt...
Snowball 1 hat geschrieben:Aber ich glaub, dass das dein "Zuneigungsproblem" nur verbessert. Wenn er frech ist, dann beschäftigst du dich mit ihm mehr und er sich auch mit dir und Frechsein ist normalerweise eine Vorstufe der Zutraulichkeit. Denn nur durch Frechheit trauen sie sich im Ernstfall auch mal, was aus deiner unmittelbaren Nähe zu stibitzen, was dann wieder in Zutraulichkeit und Vertrauen zu dir resultiert. Weißt ja, Frechheit siegt
Das kann ich nachvollziehen und freue mich, wenn das tatsächlich ein Schritt in die Richtung zu mehr Vertrauen und Zutraulichkeit ist. Schwierig zur Zeit für mich, damit umzugehen, am besten mache ich wohl einfach weiter wie bisher und hoffe, dass ich es richtig mache. In ein paar Wochen wird dann Latika genauso weit sein und ich vielleicht schon in der Klapse...
Na, Du kennst Dich ja aus mit durchgeknallten Fluggeräten und hältst es schon lange geduldig aus. Gut, dass Du Deine Weibi hast, das baut Dich dann wieder auf..
Liebe Grüße
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hallo Petra,
wenn auch mit Verspätung, aber ich hab eher echt keine Zeit gehabt. Am Wochenende lief dann auch alles anders als gedenkt... Hauptwasserrohrbruch bei Schwiegeroma, zwar noch auf Straßenseite, aber es hat gereicht, dass es in den alten gemauerten Keller gedrückt hat und bis sie das gemerkt hat auch schon die halbe Wand lag... Nun heißts mal wieder Mauern, nachdem der Bagger alles freigelegt hat... NEIN, ICH WILL NIX DAZU HÖREN!!! BIN BEDIENT!!!
Wie läufts denn mit deinen beiden Stinkern? Hat sich das mit dem Geschrei wieder ein bisschen gebessert oder bist du schon zum x-ten Mal aus dem Fenster gesprungen?
Was macht die Zutraulichkeit? Ist da auch schon was weiter gegangen? Oder ist immernoch "Frauchen ärgern" angesagt?
Bei unserem Stinker hab ichs am WE abends dann nochmal mit Klickern probiert, Resultat war ein Angriff von hinten, als er mal wieder nur Hirse ohne Arbeit wollte und anschließend ein blutiger Finger, da er vor lauter Wut dann nicht nur in die Hirse gebissen hat... Schnauze voll, der Geier ist zu clever dazu!!! Sie dagegen ist wahrscheinlich dumm genug, dass sie das Spiel mitspielt... Naja, dumm war er noch nie, speziell wenns um Futter geht und darum, mich zu ärgern. Schon mal einen Geier knurrend vor dir gehabt? Ein Hund ist ein Dreck gegen Stinker.
Viele liebe Grüße!
wenn auch mit Verspätung, aber ich hab eher echt keine Zeit gehabt. Am Wochenende lief dann auch alles anders als gedenkt... Hauptwasserrohrbruch bei Schwiegeroma, zwar noch auf Straßenseite, aber es hat gereicht, dass es in den alten gemauerten Keller gedrückt hat und bis sie das gemerkt hat auch schon die halbe Wand lag... Nun heißts mal wieder Mauern, nachdem der Bagger alles freigelegt hat... NEIN, ICH WILL NIX DAZU HÖREN!!! BIN BEDIENT!!!
Wie läufts denn mit deinen beiden Stinkern? Hat sich das mit dem Geschrei wieder ein bisschen gebessert oder bist du schon zum x-ten Mal aus dem Fenster gesprungen?
Was macht die Zutraulichkeit? Ist da auch schon was weiter gegangen? Oder ist immernoch "Frauchen ärgern" angesagt?
Bei unserem Stinker hab ichs am WE abends dann nochmal mit Klickern probiert, Resultat war ein Angriff von hinten, als er mal wieder nur Hirse ohne Arbeit wollte und anschließend ein blutiger Finger, da er vor lauter Wut dann nicht nur in die Hirse gebissen hat... Schnauze voll, der Geier ist zu clever dazu!!! Sie dagegen ist wahrscheinlich dumm genug, dass sie das Spiel mitspielt... Naja, dumm war er noch nie, speziell wenns um Futter geht und darum, mich zu ärgern. Schon mal einen Geier knurrend vor dir gehabt? Ein Hund ist ein Dreck gegen Stinker.
Viele liebe Grüße!
- Lydi
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Snowball 1 hat geschrieben:Bei unserem Stinker hab ichs am WE abends dann nochmal mit Klickern probiert, Resultat war ein Angriff von hinten, als er mal wieder nur Hirse ohne Arbeit wollte und anschließend ein blutiger Finger, da er vor lauter Wut dann nicht nur in die Hirse gebissen hat... Schnauze voll, der Geier ist zu clever dazu!!! Sie dagegen ist wahrscheinlich dumm genug, dass sie das Spiel mitspielt... Naja, dumm war er noch nie, speziell wenns um Futter geht und darum, mich zu ärgern. Schon mal einen Geier knurrend vor dir gehabt? Ein Hund ist ein Dreck gegen Stinker.
Das stelle ich mir gerade bildlich vor, ein wirklich göttliches Bild!
Ich staune immer wieder, wie sehr unsere Vögel ihre Charaktere zeigen können. Viele glauben ja und ich gehörte auch mal dazu, dass es eben nur VÖgel sind, die ein bisschen zwitschern und sonst ausser fressen und schlafen nix weiter können. Aber weit gefehlt, gerade solche Geschichten beweisen dass immer wieder. Wirklich fantastisch!!!!!
Liebe Grüße sagt Lydi
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Naja, ich find das eigentlich nicht so lustig Lydi, aber klar, für nen Außenstehenden sicher zum Wegschmeißen...
Aber wir können gern mal tauschen, ich nehm die Aktenvernichter und du den Stinker, dann muss nicht immer nur ich mich anknurren und angreifen lassen, sondern auch mal jemand anders, vielleicht kann ich dann ja auch mal drüber lachen.
Übrigens Lydi, du hast bei deiner Aufzählung, was ein Vogi alles kann, das Sch*** vergessen, darin sind sie nämlich auch ganz große Klasse
Aber so doof das jetzt auch klingen mag, ohne die Geier wärs doch auch total fad...
Liebe Grüße!
Aber wir können gern mal tauschen, ich nehm die Aktenvernichter und du den Stinker, dann muss nicht immer nur ich mich anknurren und angreifen lassen, sondern auch mal jemand anders, vielleicht kann ich dann ja auch mal drüber lachen.
Übrigens Lydi, du hast bei deiner Aufzählung, was ein Vogi alles kann, das Sch*** vergessen, darin sind sie nämlich auch ganz große Klasse
Aber so doof das jetzt auch klingen mag, ohne die Geier wärs doch auch total fad...
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Snowball 1 hat geschrieben:Übrigens Lydi, du hast bei deiner Aufzählung, was ein Vogi alles kann, das Sch*** vergessen, darin sind sie nämlich auch ganz große Klasse
Stimmt....aber ich hat´s im Kopf!
Snowball 1 hat geschrieben:Aber so doof das jetzt auch klingen mag, ohne die Geier wärs doch auch total fad...
Da hast du absolut recht!!!
Liebe Grüße sagt Lydi
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Hi Birgit und alle ,
das ist ja wirklich frustrierend mit Deinem Stinker . Schade, wo Du Dir so viel Mühe mit ihm gibst. Schon ein ziemlich undankbares Wesen.... Aber gräm Dich nicht, er liebt Dich trotzdem!
Bei meinen Beiden gibt´s nicht viel Neues zu berichten. Nikhil ist noch immer stark pubertierend.... Er will´s zur Zeit echt wissen. Und da Latika in allem etwas langsamer ist und noch gar nicht so recht mitmacht, legen wir gerade ein kreatives Päuschen ein....
Wie siehts bei Schwiegeroma aus? Wieder alles im grünen Bereich? Müßt ihr da mit anpacken??
Wünsch`Dir was
Liebe Grüße, Petra
das ist ja wirklich frustrierend mit Deinem Stinker . Schade, wo Du Dir so viel Mühe mit ihm gibst. Schon ein ziemlich undankbares Wesen.... Aber gräm Dich nicht, er liebt Dich trotzdem!
Bei meinen Beiden gibt´s nicht viel Neues zu berichten. Nikhil ist noch immer stark pubertierend.... Er will´s zur Zeit echt wissen. Und da Latika in allem etwas langsamer ist und noch gar nicht so recht mitmacht, legen wir gerade ein kreatives Päuschen ein....
Wie siehts bei Schwiegeroma aus? Wieder alles im grünen Bereich? Müßt ihr da mit anpacken??
Wünsch`Dir was
Liebe Grüße, Petra
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Petruschka hat geschrieben: Schon ein ziemlich undankbares Wesen.... Aber gräm Dich nicht, er liebt Dich trotzdem!
Ja, da hast du es jetzt auf den Punkt gebracht... Undankbarkeit ist sein zweiter Vorname... Späßchen gmacht, aber das ist er schon. Und lieben tut er mich nur, wenn er sein Lieblingsfutter bekommt, oder das, was er sich gerade einbildet...
Kennst ja sicher auch die Schrei-Attacken ala "Will ich haben tun! Sofort und auf der Stelle!"
Petruschka hat geschrieben: Wie siehts bei Schwiegeroma aus? Wieder alles im grünen Bereich? Müßt ihr da mit anpacken??
Kellermauer steht wieder. Ja, da war Eigenarbeit angesagt, da Baggerbetriebe noch viel Zeit haben bei dem Wetter und Maurerbetriebe unverschämt teuer werden bei sowas. Sozusagen die Notsituation ausnutzen. Aber bei sowas kann man nicht ewig warten, nicht dass das Haus sich noch setzt und dann so tolle Risse quer durch laufen, die jeden Statiker zum heulen bringen... Aber zum Glück schnell über nen Bekannten an Ziegel gekommen und vom Nachbarn den Betonmischer ausgeliehen und eine Runde Baywa-Shopping. Dann nach Feierabend vom Bagger per Hand noch die Feinarbeit ausgehoben und dann angefangen, das ganze wieder hoch zu ziehen. Zum Glück wars die Stirnseite vom Haus... Doch nicht ganz so viel Wand. Aber immernoch genug. Und dann auch gleich noch ne neue Drainage und ne Isolierung ums Haus untenrum gemacht. Wenn schon mal offen ist... Jetzt muss nur nächste Woche der Bagger wieder zum Zuschütten kommen...
Wo warst du eigentlich gestern? Hab dich im Chat vermisst! Hast deine Verabredung nicht ernstgenommen...
Liebe Grüße!
- Petruschka
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Snowball 1 hat geschrieben:Wo warst du eigentlich gestern? Hab dich im Chat vermisst! Hast deine Verabredung nicht ernstgenommen...
Hoppala...
wo war ich verabredet??? Davon wußte ich gar nichts. Ich war noch nie im Chat
Sorry, musst Du mir erklären!
Das klingt ja sehr professionell mit Eurem Hausbau. Bist Du da beruflich "vorbelastet"
Liebe Grüße und schönen Rest-Abend
Petra
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Jetzt issie wieder wech...
- stonjie
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Re: Halsbandsittiche zähmen
Schön guten Morgen
Mein Schatz und ich haben uns gestern ein gelben 1/2 J alten Halsi geholt und finden einfach kein Namen für den süßen.
Habt ihr Vorschläge ? Ist ein kletter Max und hat auch keine angst wenn ich am Käfig gehe.
Ich möchte ihn gerne mit sein Namen ansprechen das er sein Namen gleich von vorne hin weiß.
MFG Christian
Mein Schatz und ich haben uns gestern ein gelben 1/2 J alten Halsi geholt und finden einfach kein Namen für den süßen.
Habt ihr Vorschläge ? Ist ein kletter Max und hat auch keine angst wenn ich am Käfig gehe.
Ich möchte ihn gerne mit sein Namen ansprechen das er sein Namen gleich von vorne hin weiß.
MFG Christian
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