Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon Franz » 13.11.2012, 14:09

Lydi hat geschrieben:Vielleicht finden wir ja tatsächlich eine zweite Amsel für Piepsi! :pink:


Das wäre natürlich supertoll! :ok:
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon MAC » 14.11.2012, 07:03

Hallo Franz,

kannst Du mir mal die genaue Bezeichung der Tropfen schicken, die Du gibst? Finde ich sehr interessant und werde es mit meiner THP diskutieren.

Habe mal gegoogelt und gefunden, dass die DHU Globuli auf der Basis von Rohrzucker hergestellt werden, es gibt wohl aber auch Globuli, die aus 'ner Mischung aus Stärkemehl und Rohrzucker und andere, die auf Basis von Xylitol hergestellt werden, was zwar kariesvermeidend, aber z.B. für Hunde (vll. auch für Vögel) toxisch wirkt....

Bzgl. der "Verdünnisierung" ;) geht ja aber die Homöopathie nicht davon aus, dass je mehr Wirkstoff desto stärker die Wirkung. Das ist ja auch das logisch nicht unbedingt Nachzuvollziehende, weshalb viele die Homöopathie grundsätzlich ablehnen.

Zum Glück hat KROKO (Kroko, weil sie bei der Fütterung wild um sich schnappte und auch so schnell nicht mehr losließ ;) ) das Ganze gut geholfen, so sah es nämlich vorher aus.

Bild

Das Bild zeigt aber schon eine große Verbesserung zum Anfang - nach ihrem Fund konnte Kroko zunächst nicht mal sitzen und hatte eine kleine gut gepolsterte Minipetbox, da sie sich auch häufig überschlug. Das hier war nach ca. 10 Tagen mit täglicher kleiner Verbesserung, aber dieser Zustand hielt sich dann sehr lange ohne weitere Verbesserung (am Boden des Käfigs hockend mit extremer Kopfschiefhaltung und Überschlägen, wenn sie in Panik geriet), bis ich den Tipp mit den Globuli bekam. Kurz zuvor hatte ich wie gesagt über die Einschläferung nachgedacht, weil sie sich halt immer extrem erschreckte, wenn Menschen ins Gesichtsfeld gerieten, wohin ich zur Fütterung ja aber regelmäßig - auch näher :knuddel: ;) - geriet, weil sie nicht selbständig fressen konnte. In Krokos Falle waren die Globuli also tatsächlich lebensrettend :clap:

Berichte doch mal weiter, wie's Piepsi ergeht, es wäre ja super, wenn sie die Möglichkeit einer Vergesellschaftung bekäme. Wir haben hier in der Gegend auch eine "Vogelfrau", die nicht mehr auswilderbare Vögel hält mit Genehmigung des Vetamtes. Vielleicht hat sie ja Artgenossen da? Wenn Du möchtest, kann ich Dir per PN gern' ihre Tel.Nr. schicken.

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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon Franz » 14.11.2012, 08:58

MAC hat geschrieben:Hallo Franz, kannst Du mir mal die genaue Bezeichung der Tropfen schicken, die Du gibst?


Hallo Anja, es handelt sich um Hypericum C 30 in flüssiger Verdünnung von der Deutschen Homöopathischen-Union.



MAC hat geschrieben:es wäre ja super, wenn sie die Möglichkeit einer Vergesellschaftung bekäme.

Lydi hat geschrieben:Vielleicht finden wir ja tatsächlich eine zweite Amsel für Piepsi! :pink:


Womöglich nicht. Es scheint tatsächlich besser zu sein, dass sie alleine bleibt.
Ich habe eben eine Mail von einem Waldvogelzüchter erhalten, der auf meine Suchanzeige in einem entsprechendem Forum geantwortet hat. Demnach handelt es sich bei Amseln um Solitärvögel, die außerhalb der Brutzeit Artgenossen nicht sonderlich schätzen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Vergesellschaftung mit anderen Vögeln ist aber möglich. Das wird, wie ich gerade festgestellt habe, auch in meiner eigenen Fachliteratur so dargestellt (Ziervögel - Enzyklopädie des Naumann und Göbel-Verlag). Wenn man sich die ganze Zeit mit Sittichen und Papageien beschäftigt, überträgt man offensichtlich das dortige Wissen automatisch auf alles andere... . Man lernt immer dazu, das ist das faszinierende an diesem Hobby... . :)
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon MAC » 27.02.2013, 13:21

Was macht eigentlich Piepsi inzwischen?

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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon Franz » 09.03.2013, 18:23

Hallo Anja,

nach schwerem Unfall in der Familie bin ich seit langem erst heute wieder im Forum, das hatte so einiges durcheinander geworfen... .

Piepsi geht es einigermaßen, die Tropfen haben eine gewisse Linderung bewirkt, aber keine völlige Heilung.
Sie hat immer noch diese nervösen Zuckungen, aber nicht mehr so stark.
Ob es die Tropfen waren, ist auch unklar, sagen wir, die Linderung kam zeitgleich zu der Medikamentation... .

Sie lebt derzeit in der Schwalbensittichvoliere, weil sie gerne Obst frisst und die Schwalbensittiche gerne schonmal am Weichfutter der Amsel stiebitzen.
Ab und zu fliegt sie, auch ein wenig sicherer, aber nicht wirklich gut. Meistens sitzt sie auf dem Boden, den sie sich mit einem Paar Zwergwachteln teilt.
Auf meine Stimme reagiert sie noch immer, die Fehlprägung wird wohl bleiben.

LG

Franz
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon Lydi » 14.03.2013, 15:00

Hi Franz,
vielen Dank für deinen kleinen Bericht, wie es Piepsi geht! :-)
Bisher habe ich noch keine Amsel in Gefangenschaft bei uns gesehen, ich halte aber weiter die Augen offen! Wäre doch schön, wenn Piepsi einen Partner bekommen könnte.


Für deine Familie wünsche ich alles Gute und hoffe, dass bald wieder alles ins Lot kommt! :daumen:
Liebe Grüße sagt Lydi

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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon Franz » 14.03.2013, 15:42

Danke für die Wünsche, Lydi.

Die Partnersuche für
Piepsi hat sich inzwischen überholt, s.o. .

Außerhalb der Brutzeit sind Amseln wohl Solitärvögel und würden auch Artgenossen wegjagen.
Ein Partner würde also nur Stress auslösen.

Da musste ich auch erstmal von meinem "mindestens-paarweise"-Sittich-Denken runter... .
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Re: Handaufzucht einheimische Weichfresser (Amsel), jemand Erfahrungen?

Beitragvon Lydi » 14.03.2013, 18:32

Oha....glatt überlesen! :oops:

Na dann ist es ja gut so wie es ist!
Liebe Grüße sagt Lydi

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