17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

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17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon charly83 » 14.03.2013, 22:58

Als Charly,unten rechts am bauch rote flecken hatte,nahmen wir an das es blut sein könnte.aus diesem grunde fuhren wir gestern mit charly zu einer fachärztin für vögel nach unterhaching bei münchen. die ärztin erkannte am ersten blick das charly aufgrund der geschlossen augen und des verhalten schwer krank sei.sie vermutete zuerst das es ein ei sei könnte oder ein tumor. danach wurde ein röntgenbild unter narkose gemacht.leider teilte sie uns mit das es ein unheilbarer böser tumor rechts unten im bauch ist,und das er charly schmerzen verursacht.sie wollte ihn gestern schon einschläfern lassen .die ärztin befürwortet eine einschläferung .da wir emotional dachten und uns dafür entschieden charly mit nachhausen zu nehmen war das in ihren augen ein fehler. nach heutiger telefonischer rücksprache beharrte die ärztin wieder darauf ihn einschläfern zu lassen,da ihm vielleicht das wochen oder monatelange herauszögern starke schmerzen und schaden bereiten würden.

Letzendlich bin ich auch zu dem entschluss entkommen charly morgen einschläfern zu lassen.mir ist bewusst geworden das die ärztin recht haben muss, und das die richtige entscheidung ist.anbei sagte die ärzte das man froh sein könne das charly überhaupt schon 17 jahre alt ist. was meint ihr dazu?Sascha

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon Rolf_S » 14.03.2013, 23:58

http://www.birds-online.de/gesundheit/g ... shilfe.htm

http://www.birds-online.de/gesundheit/g ... anasie.htm


München ist groß... im Zweifel vielleicht eine Zweitmeinung holen. Gib dem Vogel alles was er gern mochte in Überflüss. z.B. rote Hirse oder so.

Wenn Gnadenspritze, dann halte dich penibelst an das Birds Online Kapitel zu Euthanasie, dass der Vogel vor der Endspritze die Narkose oder Dämmerschlaf erhält. Den wenn die finale Spritze nicht richtig sitzt, quält sich der Vogel minutenlang! Und selbst wenn es ein geübter Vogelarzt ist... vertrau nicht darauf das er es wie in dem Kapitel macht, sondern gleich eine 5cm lange Nadel dem Vogel bei vollem Bewustsein ins Herz sticht um da das Gift zu injizieren. Der gefiederte Freund sollte von der ganzen Scheiße so wenig wie nur möglich mitbekommen. Darum frage nach, wie die Euthanasie bei diesem Arzt durchgeführt wird und greife falls nötig korrigierend in diesen Plan ein, in dem auf eine vorbetäubung bestehst... leider geben viele Tierärzte mehr Rücksicht auf den Geldbeutel als auf dem Vogel.

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon Lydi » 15.03.2013, 14:26

Hi und herzlich Willkommen bei uns.

Es ist ein trauriger fall der dich zu uns geführt hat. Ich habe lange über eine Entscheidung nachgedacht und glaube auch das es besser ist Charly gehen zu lassen!

Rolf hat dir ja schon ein paar Tipps gegeben auf was man da achten muss!

Flieg hoch Charly und komm gut ins Regenbogenland! Dort hast du dann keine Schmerzen mehr und es geht dir wieder gut! :engel:
Liebe Grüße sagt Lydi

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon charly83 » 11.06.2013, 17:19

vor drei monaten wog mein baby "nymphensittich dame charly"noch 82 g als der bösartige tumor diagnostiziert wurde.es war ihm in den letzten 3 tagen leider das endstadium der krankheit deutlich anzusehen.damit meine häufiges vom stab fallen ,taumeln,nicht mehr fressen trinken können nicht mehr fliegen können.da sich der scheiss tumor immer weiter ausbreitete hatte er dadurch schwere atemprobleme,war nur noch am boden aufzufinden,nicht mal pfeiffen bzw.piepsen konnte er mehr.sehr trauring.als wir heute zur fachtierärztin fuhren wog er nur noch 70g ,sie meinte das dies enorm viel wäre.leider hat sich die ausbreitung des tumors sehr heftig entwickelt,so das er wahrscheinlich keinen appetiti mehr hatte und auf 70 g abnahm.die ärztin bestätigte auch das er ihm endstadium gewesen ist,was ihm sofort und sehr deutlich anzusehen war.
charly wurde stolze 19 jahre alt er wurde eingeschläfert.ich hatte ihn drei jahre die vorbesitzerin 15 jahre.ich hoffe das ich ihn irgendwann mal wieder sehen werde...

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon Rolf_S » 11.06.2013, 20:56

Auch wenn es schwer fällt, aber mit der Gnadenspritze hast letztlich das richtige gemacht. Vielleicht wären paar Tage früher besser gewesen, aber hinterher ist man immer klüger bzw. ich selbst kenn den Vogel nicht wie es ihm die X Tage davor so ging.

Ist heute auch leider keine Selbstverständlichkeit mehr, dass ein Sittich 17 Jahre alt wird. Manche erkranken schon wenige Monate nach dem Schlüpfen aus dem Ei.

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon coco/kiki » 12.06.2013, 06:00

Charly hatte ein schönes Alter; und da wo er jetzt ist geht es ihm wieder gut. Er hat keine Schmerzen mehr.
Es ist immer eine sehr schwere Entscheidung die man treffen muss, aber ihr habt das richtige getan.
Traurige Grüße
Ute

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon Sonyka » 13.06.2013, 20:07

Ich bin mit einem unserer Nymphensittiche aufgewachsen.Er hieß Punky und wurde 25 Jahre alt.
Ich bin mit ihm aufgewachsen und habe mich später um ihn gekümmert.Leider wuchs eines Tages innerhalb kürzester Zeit auch ein bösartiger Tumor an seinem Rücken.Da war er schon 24 Jahre alt und vorher ker gesund.
Ich habe ihn dann auch irgendwann einschläfern lassen. Er war die ganze Zeit in meinen Händen als die Tierärztin ihn zuerst narkotisierte und dann euthanisierte.Ich habe ihn die ganze Zeit gestreichelt und ihm in seine Augen geguckt,welche langsam milchiger wurden...

Es ist in so einer Situation RICHTIG meiner Meinung nach den geliebten Vogel einschläfern zu lassen.

Hut ab an 'charly83'.Das war verantwortungsbewusst und mutig.und verdammt schwer....
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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon charly83 » 14.06.2013, 13:13

Muss dazu sagen das mein Charly schon letztes Jahr im Hochsommer Federausfall hatte,sowohl Daunen als auch Schwanzfedern.Außerdem hatter er verklebte Nasenlöcher die von der Fachärztin für Vögel in Unterhaching (bei München)mit Tropfen behandelt wurden.Die Ärztinnen wollten ihn narkotisieren und Röntgen um die Ursache für die verklebten Nasenlöcher herauszufinden,doch es bestand ein risiko das er nicht mehr aufwachen würde deswegen habe ich es nicht zugelassen.Charly bekam Tropfen die seine verstopfte Nase wieder freimachten.Meine liebenswürdige Nymphensittichdame kriegte ich 2010. Schönerweise war Charly in den ersten 2 Jahren bei mir nie krank ,wies niemals irgendwelche Krankheitssymptome auf ,zum glück das war so schön.Wir kriegten Birdbuilder tropfen,was den Federausfall komplett beseitigte. ICH hatte mich oben im Text verschrieben ich meinte das charly seid der Tumordiagnose am 13.03.2013 bis zum 11.06.2013 (3 Monate Zeitspanne bis er ins Endstatium gelangte) sage und schreibe 12 g durch den Appetitverlust(wegen dem immer weiter anwachsenden tumor)an Gewicht verlorten hatte.Die Ärztin meinte am Tag der Einschläferung am 11.06.2013 um 18:00 das 12 g Gewichtsverlust für einen Nymphensittich sehr sehr viel sein würden.Ich hätte ihn schon wie von der Ärztin damals am 13.03.2013 (Tag der Diagnose)empfohlen einschläfern lassen sollen.Charly bekam noch 3 Monaten Cortison von uns in den Schnabel injiziert.Leider ließ die Wirkung des Cortisons immer weiter nach .Es war eben nur eine Frage der Zeit wann Charly ins Endstadium Krebs kommen sollte,da halfen auch die Cortisontropfen wenig.

Nochmal eine Frage wegem des Nympjhensittichs Puky der leider auch an einem Tumo erkrankte.Hatte Puky vor der Tumorerkrankungen irgendwelche andere Krankheitssymptome gezeigt??z.B.auch Federausfall,häufiges Niesen,verklebte Nasenlöcher ??Hatte er vor dem Tumor irgendwelche Erkrankungen?Wirklich schön das Puky 25 Jahre alt wurde .Wie lange hielt sich Puky noch nach der Diagnose Tumor ???Nach welchem Zeitraum seid der Diagnose kam er ins Endstadium ??Hatter er die selben Symptome im Endstadium wie mein Charky ?

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon charly83 » 14.06.2013, 13:23

Sonyka mich würde mal interessieren, wie lange Punky noch nach der Diagnose Tumor am Rücken normal bis zum Endstadium weiterleben konnte.Musstet ihr ihm auch täglich Cortison injizieren ??Wie lange hat er noch nach der Diagnose einen normalen Eindruck gemacht ?(Meine damit,fliegen lebendig sein,fressen,pfeiffen,bisschen fröhlich sein)Nach welchen Zeitraum kam dann der traurige Einbruch und das Endstadium??Wies er im Endstadium auch die Symptome ,taumeln,halbgeschlossene augen ,sich kaum bewegen können,vom stab fallen ,nicht pfeiffen ,fressen nicht mehr fliegen können auf??Nach wieviel Tagen Endstadium hattest du beschlossen ihn zur Ärztin zu bringen und ihn einschläfern zu lassen ??

Dieser Text ist der anhang vom oberern und an dich gestellt Sonyka.Würde mich freuen wenn du die Fragen beantwortest Sonyka.

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Re: 17-jähriges nymphensittich weibchen charly an unheilbaren bösartigen tumor seid gestern im bauch erkrankt.

Beitragvon Sonyka » 14.06.2013, 16:18

wie lange Punky noch nach der Diagnose Tumor am Rücken normal bis zum Endstadium weiterleben konnte.Musstet ihr ihm auch täglich Cortison injizieren ??

Wie lange hat er noch nach der Diagnose einen normalen Eindruck gemacht ?

Ein halbes Jahr vor dem Einschläfern wurde der Tumor als solcher vom Tierarzt diagnostiziert: Punky bekam an diesem Tag eine Spritze gegen die Entzündung.Diese wurde nach einer Woche wiederholt. Der bösartige Tumor war zu diesem Zeitpunkt im Durchmesser so ca. 1 cm groß, aber schon ziemlich eitrig.
Es wurde eine Arthrose zusätzlich im rechten Flügel festgestellt bzw. vermutet.
Vom ganzen Verhalten her merkte man,dass der Tumor zwar irgendwie "störte", jedoch nicht weh tuhen konnte.

Als dann irgendwann größere Probleme auftraten (etwa nach 4-5 Monaten), holte ich auf Anweisung des Tierarztes Traumeel aus der Apotheke und gab eine halbe Tablette täglich zerkleinert mit ins Wasser. In diesen letzten ein bis zwei Monaten fiel Punky mehrmals in der Woche von der Stange oder Schaukel. Zu diesem Zeitpunkt war schon für ihn ein Krankenkäfig eingerichtet.
Bald darauf kamen die ersten offenen Blutungen,welche ich beim Tierarzt behandeln ließ (so ca. 2 Wochen vor dem Einschläfern).

Trotz meiner damaligen 18 Jahren hatte ich beschlossen den Vogel zu erlösen....


Wies er im Endstadium auch die Symptome ,taumeln,halbgeschlossene augen ,sich kaum bewegen können,vom stab fallen ,nicht pfeiffen ,fressen nicht mehr fliegen können auf??Nach wieviel Tagen Endstadium hattest du beschlossen ihn zur Ärztin zu bringen und ihn einschläfern zu lassen ??

Nur vom Stab fallen und die Flugunfähigkeit (war schon länger flugunfähig).Ansonsten immernoch der Alte.Er hat mir so vertraut,dass ich zum Schluss die Schmerzmittel vom Tierarzt so in den Schnabel geben konnte...Etwa nach 14 Tagen aufgrund der Blutungen und Gewichtsabnahme entschied ich mich dazu ihn einschläfern zu lassen
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