Unvergessen - meine Hexe
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- rohsahroht
Unvergessen - meine Hexe
Sie lebt schon seit 12 Jahren nicht mehr, aber sie war der verrückteste Vogel, den ich je besessen hatte. Und weil sie für mich so ungewöhnlich war, möchte ich ein bisschen von ihr erzählen. Und später noch ein paar Fotos einfügen. Da damals aber noch analog fotografieren angesagt war, muss ich die erst noch einscannen.
An einem langweiligen Samstag im Jahr 1995 ruft mich mein Kollege an und teilt mir mit, dass auf der Arbeit ein grellgrüner Vogel ums Haus fliegen würde. Er fing ihn ein...ein hellgrüner Wellensittich! Ich hatte damals zwei Männchen und darum meinte er, ich wäre die optimale Anlaufstelle für den Vogel. Ich bin sofort mit einem kleinen Transportkäfig hingefahren und habe das Vogelmädchen geholt. Beim ersten Anblick ist mir fast das Herz stehen geblieben. Die Arme war total runtergekommen, hatte völlig verdrecktes Gefieder, der Kopf war fast braun. Außerdem waren die Schwungfedern abgeschnitten, darum konnte mein Kollege sie auch mit der Hand fangen. Und - sie hatte Räudemilbenbefall an beiden Beinen! Hochgradig!
Ich habe sie mit nach Hause genommen und den Käfig erst mal auf den Tisch gestellt. Mein blauer Hahn sieht sie - kriegt fast einen Kollaps - fliegt auf den Käfig (sein Kumpel war vergessen) - und ich sah nur noch kleine Herzchen fliegen! Ich hatte vorher nie einen Wellensittich-Hahn gesehen, der sich dermaßen zum Deppen gemacht hat! Voll plemplem vor lauter Verliebtheit!
"DU darfst jetzt nicht zu ihr, die muss erst behandelt und gesund werden!"
Meine Worte wurden ignoriert!
Als ich ihn nach einer Stunde vom Käfig getrennt hatte und in seine Voliere gestopft hatte, fing der Zirkus erst an. Da wurde die ganze Bude zusammengebrüllt! Er wollte zu ihr, unbedingt.
"Na schön, dann darfst du zu ihr. Und wenn du auch die Milben fängst, dann werdet ihr eben zusammen behandelt."
Daraufhin trat verliebte Ruhe ein.
Am nächsten Tag gings zum Tierarzt, die Untersuchung ergab dass der Vogel viel zu mager und total geschwächt war. Kein Wunder, dass die Milben sich ausbreiten konnten. Ich bekam Mittel zur Bekämpfung der Milben und von da an ging die Geschichte von Hexe und Willi erst richtig los...
(Willi hat übrigens nie einen Milbenbefall bekommen, vermutlich war sein Glück und sein Hormonspiegel so hoch, dass die keine Chance hatten )
Fortsetzung folgt...
An einem langweiligen Samstag im Jahr 1995 ruft mich mein Kollege an und teilt mir mit, dass auf der Arbeit ein grellgrüner Vogel ums Haus fliegen würde. Er fing ihn ein...ein hellgrüner Wellensittich! Ich hatte damals zwei Männchen und darum meinte er, ich wäre die optimale Anlaufstelle für den Vogel. Ich bin sofort mit einem kleinen Transportkäfig hingefahren und habe das Vogelmädchen geholt. Beim ersten Anblick ist mir fast das Herz stehen geblieben. Die Arme war total runtergekommen, hatte völlig verdrecktes Gefieder, der Kopf war fast braun. Außerdem waren die Schwungfedern abgeschnitten, darum konnte mein Kollege sie auch mit der Hand fangen. Und - sie hatte Räudemilbenbefall an beiden Beinen! Hochgradig!
Ich habe sie mit nach Hause genommen und den Käfig erst mal auf den Tisch gestellt. Mein blauer Hahn sieht sie - kriegt fast einen Kollaps - fliegt auf den Käfig (sein Kumpel war vergessen) - und ich sah nur noch kleine Herzchen fliegen! Ich hatte vorher nie einen Wellensittich-Hahn gesehen, der sich dermaßen zum Deppen gemacht hat! Voll plemplem vor lauter Verliebtheit!
"DU darfst jetzt nicht zu ihr, die muss erst behandelt und gesund werden!"
Meine Worte wurden ignoriert!
Als ich ihn nach einer Stunde vom Käfig getrennt hatte und in seine Voliere gestopft hatte, fing der Zirkus erst an. Da wurde die ganze Bude zusammengebrüllt! Er wollte zu ihr, unbedingt.
"Na schön, dann darfst du zu ihr. Und wenn du auch die Milben fängst, dann werdet ihr eben zusammen behandelt."
Daraufhin trat verliebte Ruhe ein.
Am nächsten Tag gings zum Tierarzt, die Untersuchung ergab dass der Vogel viel zu mager und total geschwächt war. Kein Wunder, dass die Milben sich ausbreiten konnten. Ich bekam Mittel zur Bekämpfung der Milben und von da an ging die Geschichte von Hexe und Willi erst richtig los...
(Willi hat übrigens nie einen Milbenbefall bekommen, vermutlich war sein Glück und sein Hormonspiegel so hoch, dass die keine Chance hatten )
Fortsetzung folgt...
- coco/kiki
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Bin gespannt wie die Geschichte weiter geht, aber ich vermute mal es gibt ein trauriges Ende .
LG Ute
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- petra.P
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Tolle Geschichte , bin schon auf die Bilder gespannt und...
.....egal wie´s weitergeht .......ich bin auf alles bereit....so ...oder so
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Liebe Grüßle von Petra & meinen vielen Federbällchen
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"Leben ist das , was dir passiert , während du fleißig ganz andere Pläne verkündest"
( John Lennon)
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- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Bald! Ich bin noch am Bilder sortieren und suchen. Die Fotos von Hexe und Willi sind irgendwo unter tausenden von anderen Fotos. Irgendwie ist alles durcheinandergeraten durch Umzug und Wohnungsauflösung meines Vater. Ich habe schon ein paar gefunden, muss jetzt aber noch scannen...
- Bienchen
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Der Anfang gefällt mir auch ganz toll und ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt
Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
Janine
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- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Willi hatte ich 1989 in einem Zoogeschäft als Weibchen gekauft. Seitdem weiß ich wie man junge Weibchen von jungen Männchen unterscheidet (außer bei sehr hellen Vögeln). Er hatte die Angewohnheit, kerzengrade dazustehen wenn er erregt war. Und mit seinem hellen Scheitel und dem Strammstehen erinnerte er mich immer an Wilhelm Klink, den Oberst aus der Serie "Hogan´s Heroes". So kam er zu seinem Namen.
Nach mehreren Wochen Behandlung waren die Milben an den Beinen weg, dafür kamen sie kurz drauf in den Schnabelwinkeln und unterhalb des Schnabels. Wieder wochenlange Behandlungen. Und als das durchgestanden war, hatte sie die Milben in der Nase. Wieder wochenlange Einreibungen, bei denen sie nur durch den Schnabel atmen konnte, weil ich ihr die Nase zuschmieren musste. Aber trotz all dem und der Tatsache, dass ich sie dauernd einfangen und in der Hand halten musste, ist sie handzahm geblieben und hat sich mit der Zeit in eine richtige "Hexe" entwickelt. Aber irgendwann war dann der Milbenterror vorbei und das Vogelleben konnte richtig beginnen.
Zu Beginn hatte ich nur einen kleinen Käfig, aber irgendwann habe ich dann selbst eine kleine Voliere gebaut (mit Kanickelsdraht, man möge mir das verzeihen. Damals hatte ich noch nicht so viel Ahnung davon).
Hexe war ein relativ kleiner Vogel, wohl weil sie wohl ziemlich mies gehalten wurde, bevor ich sie bekam.
Nach mehreren Wochen Behandlung waren die Milben an den Beinen weg, dafür kamen sie kurz drauf in den Schnabelwinkeln und unterhalb des Schnabels. Wieder wochenlange Behandlungen. Und als das durchgestanden war, hatte sie die Milben in der Nase. Wieder wochenlange Einreibungen, bei denen sie nur durch den Schnabel atmen konnte, weil ich ihr die Nase zuschmieren musste. Aber trotz all dem und der Tatsache, dass ich sie dauernd einfangen und in der Hand halten musste, ist sie handzahm geblieben und hat sich mit der Zeit in eine richtige "Hexe" entwickelt. Aber irgendwann war dann der Milbenterror vorbei und das Vogelleben konnte richtig beginnen.
Zu Beginn hatte ich nur einen kleinen Käfig, aber irgendwann habe ich dann selbst eine kleine Voliere gebaut (mit Kanickelsdraht, man möge mir das verzeihen. Damals hatte ich noch nicht so viel Ahnung davon).
Hexe war ein relativ kleiner Vogel, wohl weil sie wohl ziemlich mies gehalten wurde, bevor ich sie bekam.
- Christina
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Sie sieht auf den Bilder aber prächtig aus!
- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Zu dem Zeitpunkt war sie auch schon ein Jahr bei mir, die Milben waren weg, die Federn neu nachgewachsen.
Man konnte mir ihr jeden Blödsinn machen und sie machte alles mit. Einmal ist sie in meinen Vitrinenschrank geflogen, weil sie darin eine Schüssel mit Schrauben entdeckt hatte. Das hat sie geliebt: kleine Sachen aus Behältern rauszuschmeißen. Sie saß fast eine Stunde im Schrank (ich hab irgendwann die Türe zugemacht und sie hinter dem Glas weiter beim Sortieren beobachtet) und als ich sie wieder rausließ, war alles im Schrank malerisch verteilt.
Ein Puzzle, dass ich auf Pappe aufgeklebt und dann an die Wand gehängt hatte, hatte es ihr angetan. Nachdem sie festgestellt hatte, dass man (Vogel) die Teile abmontieren konnte, war sie nicht mehr zu halten. Und als ich die 50 oder 60 Teile, die sie abbekommen hatte, in einen kleinen Eimer einsammelte, flog sie erbost auf den Rand des Eimers und schmiss alles wieder raus. Den Vogel hätte ich bei der Post unterbringen können.
Einmal hab ich sie stundenlang gesucht. Ich bin fast narrisch geworden. Sie war verschwunden. Gefunden habe ich sie, als ich am Abend die Futternäpfe nochmals füllen wollte. Da kam kein Futter raus, sondern erst mal ein grüner Vogel. Sie wollte in der Trill-Schachtel brüten!
Ein Joghurt-Glas, da kann man reinsteigen, hat immerhin ein Loch, könnte zum Brüten geeignet sein:
Willi, Hexe und Emil (der nach ihrem Einzug abgemeldet war und sich damit abgefunden hat):
Man konnte mir ihr jeden Blödsinn machen und sie machte alles mit. Einmal ist sie in meinen Vitrinenschrank geflogen, weil sie darin eine Schüssel mit Schrauben entdeckt hatte. Das hat sie geliebt: kleine Sachen aus Behältern rauszuschmeißen. Sie saß fast eine Stunde im Schrank (ich hab irgendwann die Türe zugemacht und sie hinter dem Glas weiter beim Sortieren beobachtet) und als ich sie wieder rausließ, war alles im Schrank malerisch verteilt.
Ein Puzzle, dass ich auf Pappe aufgeklebt und dann an die Wand gehängt hatte, hatte es ihr angetan. Nachdem sie festgestellt hatte, dass man (Vogel) die Teile abmontieren konnte, war sie nicht mehr zu halten. Und als ich die 50 oder 60 Teile, die sie abbekommen hatte, in einen kleinen Eimer einsammelte, flog sie erbost auf den Rand des Eimers und schmiss alles wieder raus. Den Vogel hätte ich bei der Post unterbringen können.
Einmal hab ich sie stundenlang gesucht. Ich bin fast narrisch geworden. Sie war verschwunden. Gefunden habe ich sie, als ich am Abend die Futternäpfe nochmals füllen wollte. Da kam kein Futter raus, sondern erst mal ein grüner Vogel. Sie wollte in der Trill-Schachtel brüten!
Ein Joghurt-Glas, da kann man reinsteigen, hat immerhin ein Loch, könnte zum Brüten geeignet sein:
Willi, Hexe und Emil (der nach ihrem Einzug abgemeldet war und sich damit abgefunden hat):
- Bienchen
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Hehe, da hatte sie ja eine tolle Macke
Das stelle ich mir grade bildlich vor: Du räumst etwas ein, sie sitzt auf dem Rand des Gefäßes und räumt es wieder aus
Die Jogurthglas-Bilder sind sehr schön. Kam sie da von selber wieder raus?
Das stelle ich mir grade bildlich vor: Du räumst etwas ein, sie sitzt auf dem Rand des Gefäßes und räumt es wieder aus
Die Jogurthglas-Bilder sind sehr schön. Kam sie da von selber wieder raus?
Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
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- Deike
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Es ist so lustig wie Du das beschreibst , habe echt schallend gelacht
Ich kann das gar nicht so ausdrücken was meine Beiden immer für einen Blödsinn anstellen
Bitte mehr so tolle Erlebnisse und Bilder
LG Deike
Ich kann das gar nicht so ausdrücken was meine Beiden immer für einen Blödsinn anstellen
Bitte mehr so tolle Erlebnisse und Bilder
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- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Den Deckel hatte ich nur locker und schräg draufgelegt. Den hat sie innerhalb von drei Sekunden auf die Seite geschoben und auf den Boden geworfen.
Leider hatte ich nur ein Foto ihres Puzzles-Abmontierens gemacht. Wenn ich das irgendwann auch noch finden sollte, liefere ich das nach.
Als typisches Weibchen hat sie natürlich auch jede Möglichkeit genutzt, irgendwo eine Bruthöhle zu finden oder zu schaffen. So wollte sie unbedingt das Griffloch eines Leitz-Ordners erweitern, aber da die aus Metall sind, hats nicht geklappt. Dafür wurden Papierordner-Grifflöcher erweitert bis die Ordner auseinanderfielen.
Hinter einen Stapel Zeitungen, die ich als Abdeckmaterial für die Fläche unter dem Vogelbaum gehortet hatte, hat sie sich durchgearbeitet. Sie wusste, wenn ich sie "Hendl" nannte, dann war alles in Ordnung und sie hat weitergewurschtelt. Hab ich aber "HEXE" gerufen, dann wusste sie, es brannte und sie musste schnell aus dem Zeitungsloch flüchten. Als ich dann den Stapel Zeitungen nach vorne gezogen habe, hats dahinter ausgesehen, als würden da Ratten hausen.
Meine selbstgeschnitzte Voliere in der alten Wohnung:
Leider hatte ich nur ein Foto ihres Puzzles-Abmontierens gemacht. Wenn ich das irgendwann auch noch finden sollte, liefere ich das nach.
Als typisches Weibchen hat sie natürlich auch jede Möglichkeit genutzt, irgendwo eine Bruthöhle zu finden oder zu schaffen. So wollte sie unbedingt das Griffloch eines Leitz-Ordners erweitern, aber da die aus Metall sind, hats nicht geklappt. Dafür wurden Papierordner-Grifflöcher erweitert bis die Ordner auseinanderfielen.
Hinter einen Stapel Zeitungen, die ich als Abdeckmaterial für die Fläche unter dem Vogelbaum gehortet hatte, hat sie sich durchgearbeitet. Sie wusste, wenn ich sie "Hendl" nannte, dann war alles in Ordnung und sie hat weitergewurschtelt. Hab ich aber "HEXE" gerufen, dann wusste sie, es brannte und sie musste schnell aus dem Zeitungsloch flüchten. Als ich dann den Stapel Zeitungen nach vorne gezogen habe, hats dahinter ausgesehen, als würden da Ratten hausen.
Meine selbstgeschnitzte Voliere in der alten Wohnung:
- petra.P
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Ich sitze hier und freue mich wie ein Kind , das gerade ein tolles Buch liest .
Das sind sehr schöne Geschichten und Erlebnisse von Hexe ....bitte mehr.
Übrigens , der selbstgeschnitzte Käfig ...ich finde Leute die sich so viel Mühe geben ihren Piepsern es so
schön wie möglich zu machen.....seeehr sympatisch
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Liebe Grüßle von Petra & meinen vielen Federbällchen
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"Leben ist das , was dir passiert , während du fleißig ganz andere Pläne verkündest"
( John Lennon)
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- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Es gab aber nicht nur lustiges mit ihr, eine ganz grausame Sache ist passiert, kurz nachdem ich in die neue Wohnung (meine jetzige) gezogen bin.
Ich weiß nicht, was meine Vormieterin hier getrieben hat, aber ich hatte Unmengen von Motten plötzlich in der Bude. Die Biester haben sich hinter den Tapeten verpuppt bzw. an der idiotischen Wollfadentapete im Zimmer. Alles was voll mit den Viechern, von den Haferflocken bis zu den Suppenwürfeln in der Küche, überall Motten. Es war zum ko....
Ich hatte die unnötige Küchentüre im Keller stehen und nur einen Stoffvorhang statt Küchentüre. Und da ist das Luder durchgeschlüpft und prompt auf voller Länge in der Mottenklebefalle hängen geblieben.
Es war keine Leimfalle wie sie für Fliegen genutzt werden sondern eine schwarz-weiß gestreifte Falle, mit einer Pheromon-Tablette in der Mitte und mit einer Klebefolie versehen. Und mein Vogel hing da voll drin. Ich hatte Panik, sie hat bebrüllt und dann habe ich sie praktisch aus der Falle rausreissen müssen (hätte ich sie rausgeschnitten, dann hätte ich sie noch schlimmer verletzt). Ich habe geheult, so hat die Kleine geschrien. Und ich habe diesen Vollpfosten von Vormieterin verflucht ohne Ende.
Das Hendl war danach halb nackt gewesen und es hat Wochen gedauert, bis die Federn nachgewachsen sind. Aber trotzdem ist sie weiterhin handzahm beblieben.
Seitdem sind Mottenfallen sowas von tabu und sollten mal Motten auftauchen, dann wird das Lebensmittel weggeworfen, aber seitdem hatte ich nie wieder derartige Massen davon in der Wohnung.
Warum nur sitzen meine Vögel besonders gerne auf dem Fernseher?
Ich weiß nicht, was meine Vormieterin hier getrieben hat, aber ich hatte Unmengen von Motten plötzlich in der Bude. Die Biester haben sich hinter den Tapeten verpuppt bzw. an der idiotischen Wollfadentapete im Zimmer. Alles was voll mit den Viechern, von den Haferflocken bis zu den Suppenwürfeln in der Küche, überall Motten. Es war zum ko....
Ich hatte die unnötige Küchentüre im Keller stehen und nur einen Stoffvorhang statt Küchentüre. Und da ist das Luder durchgeschlüpft und prompt auf voller Länge in der Mottenklebefalle hängen geblieben.
Es war keine Leimfalle wie sie für Fliegen genutzt werden sondern eine schwarz-weiß gestreifte Falle, mit einer Pheromon-Tablette in der Mitte und mit einer Klebefolie versehen. Und mein Vogel hing da voll drin. Ich hatte Panik, sie hat bebrüllt und dann habe ich sie praktisch aus der Falle rausreissen müssen (hätte ich sie rausgeschnitten, dann hätte ich sie noch schlimmer verletzt). Ich habe geheult, so hat die Kleine geschrien. Und ich habe diesen Vollpfosten von Vormieterin verflucht ohne Ende.
Das Hendl war danach halb nackt gewesen und es hat Wochen gedauert, bis die Federn nachgewachsen sind. Aber trotzdem ist sie weiterhin handzahm beblieben.
Seitdem sind Mottenfallen sowas von tabu und sollten mal Motten auftauchen, dann wird das Lebensmittel weggeworfen, aber seitdem hatte ich nie wieder derartige Massen davon in der Wohnung.
Warum nur sitzen meine Vögel besonders gerne auf dem Fernseher?
- Bienchen
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Oje, da hast du aber was durch mit den Motten...
Mir fällt gerade auf, dass deine Hexe fast genauso aussieht wie meine Billy. Und scheinbar haben die beiden nicht nur ein ähnliches Aussehen... Das mit dem Zeitungspapier kenne ich auch nur zu gut
Mir fällt gerade auf, dass deine Hexe fast genauso aussieht wie meine Billy. Und scheinbar haben die beiden nicht nur ein ähnliches Aussehen... Das mit dem Zeitungspapier kenne ich auch nur zu gut
Liebe Grüße
Janine
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- Lynette
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- Registriert: 06.11.2013, 11:35
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Re: Unvergessen - meine Hexe
Hallöchen : )
ich kann mich den anderen nur anschließen: Wirklich tolle Geschichten von Hexe, an denen Du uns teilhaben lässt : )
Bitte weiter erzählen ; )
ich kann mich den anderen nur anschließen: Wirklich tolle Geschichten von Hexe, an denen Du uns teilhaben lässt : )
Bitte weiter erzählen ; )
Liebe Grüße, Lynette
- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Sie hat aber nicht nur Puzzleteile abmontiert und Kleinteile im Schrank sortiert. Ich hatte ihr dann einen Herzenswunsch erfüllt und ihr eine Riesenschüssel mit allen möglichen Metallteilen, Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben und noch vieles mehr auf den Boden gestellt. Sie war stundenlang damit beschäftigt, alles sorgfältig wieder aus der Schüssel rauszubefördern. Willi saß wie ein Strohwitwer daneben und hat nur noch Bahnhof verstanden. Na gut, ab und zu hat er mal zaghaft ein Schräubchen in den Schnabel genommen, konnte aber nichts damit anfangen und hats wieder fallen lassen.
Schon mal barfuß auf dem Weg zum Bett in eine Hutmutter getreten? Es gibt nichts schöneres...vor allem wenn der Schmerz irgendwann wieder nachlässt!
Ich hab vom Hendl viel zu wenig Fotos gemacht, hier mal eines beim Hafer mampfen. Sie war der einzige meiner Vögel, die Hafer liebte:
(ich hatte eine saumäßige Kamera damals, unscharf ist kein Ausdruck)
Schon mal barfuß auf dem Weg zum Bett in eine Hutmutter getreten? Es gibt nichts schöneres...vor allem wenn der Schmerz irgendwann wieder nachlässt!
Ich hab vom Hendl viel zu wenig Fotos gemacht, hier mal eines beim Hafer mampfen. Sie war der einzige meiner Vögel, die Hafer liebte:
(ich hatte eine saumäßige Kamera damals, unscharf ist kein Ausdruck)
- coco/kiki
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- Land: Deutschland
Re: Unvergessen - meine Hexe
Tolle Geschichten, ein großes Lob .
Ich finde es toll, wenn die Piepser sich frei in der Wohnung bewegen können.
Darf ich mal was fragen ?
Wie hat Hexe reagiert wenn ihr was nicht paßte?
Unsere Beiden machen dann irgendein Blödsinn, meistens geht etwas kaputt.
Zum Beispiel können sie es nicht leiden, wenn wir sie alleine lassen .
Die ersten Male hab ich noch angenommen es ist so passiert. Aber es ist jedesmal was, wenn sie alleine waren .
(Dekosachen kaputt geschmissen, Kerzen zerschreddert und gestern komme ich vom einkaufen zurück...... tja, da fehlte ein Stück Tapete an der Decke ).
Wenn jemand da ist sind es die liebsten Vögel. Ich sage den Beiden schon immer Bescheid: "Ich bin gleich wieder da", aber das überhören sie wohl gern .
Ich gehe fest davon aus, sie wollen damit zeigen das sie es nicht so toll finden wenn sie alleine gelassen werden .
LG Ute
Ich finde es toll, wenn die Piepser sich frei in der Wohnung bewegen können.
Darf ich mal was fragen ?
Wie hat Hexe reagiert wenn ihr was nicht paßte?
Unsere Beiden machen dann irgendein Blödsinn, meistens geht etwas kaputt.
Zum Beispiel können sie es nicht leiden, wenn wir sie alleine lassen .
Die ersten Male hab ich noch angenommen es ist so passiert. Aber es ist jedesmal was, wenn sie alleine waren .
(Dekosachen kaputt geschmissen, Kerzen zerschreddert und gestern komme ich vom einkaufen zurück...... tja, da fehlte ein Stück Tapete an der Decke ).
Wenn jemand da ist sind es die liebsten Vögel. Ich sage den Beiden schon immer Bescheid: "Ich bin gleich wieder da", aber das überhören sie wohl gern .
Ich gehe fest davon aus, sie wollen damit zeigen das sie es nicht so toll finden wenn sie alleine gelassen werden .
LG Ute
- rohsahroht
Re: Unvergessen - meine Hexe
Wie sie reagiert hat? Giftig! Wie eine kleine Stechmücke.
Ich hatte sie mal dabei erwischt, wie sie in meiner Schreibtischablage saß und genüsslich wichtige Papiere geschreddert hatte. Mir ist der Hals aufs dreifache geschwollen, ich hab ein einziges Blatt Papier genommen (weil grade nichts anderes da war ) und hab ihr mit dem Blatt Papier einen Klaps gegeben (damit kann man gar keinen Klaps geben, höchstens die Luft vor sich her schieben). Die Lady ist erschrocken, fliegt mit einem wilden Kreischen auf, dreht in der Luft, landet auf meiner Hand (die noch immer das Blatt Papier gehalten hat) und beißt eine formschöne Perforation in den Daumen. Ich hab nur noch das Papier fallen lassen und einen Jubelschrei von mir gegeben.
Auf eine ähnliche Weise kam sie mal aus ihrem Zeitungsloch gefegt und hat mich gebissen. Da hat sie den Namen "Hexe" erhalten...die kleine Pissgurke, die aus ihrem Hexenhaus gefegt kommt und gleich zubeißt!
Ma´am am Eingang zur Voliere.
Ich hatte sie mal dabei erwischt, wie sie in meiner Schreibtischablage saß und genüsslich wichtige Papiere geschreddert hatte. Mir ist der Hals aufs dreifache geschwollen, ich hab ein einziges Blatt Papier genommen (weil grade nichts anderes da war ) und hab ihr mit dem Blatt Papier einen Klaps gegeben (damit kann man gar keinen Klaps geben, höchstens die Luft vor sich her schieben). Die Lady ist erschrocken, fliegt mit einem wilden Kreischen auf, dreht in der Luft, landet auf meiner Hand (die noch immer das Blatt Papier gehalten hat) und beißt eine formschöne Perforation in den Daumen. Ich hab nur noch das Papier fallen lassen und einen Jubelschrei von mir gegeben.
Auf eine ähnliche Weise kam sie mal aus ihrem Zeitungsloch gefegt und hat mich gebissen. Da hat sie den Namen "Hexe" erhalten...die kleine Pissgurke, die aus ihrem Hexenhaus gefegt kommt und gleich zubeißt!
Ma´am am Eingang zur Voliere.
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