Reinigung der Voliere - welcher Aufwand nun wirklich?
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- Calimero_Bavaria
Reinigung der Voliere - welcher Aufwand nun wirklich?
Huhu an alle
Ich hab ein paar Grundsatzfragen bezüglich der Reinigungsarbeiten in der Voli ....
1. genügt es den Vogelsand täglich gründlichst durchzusieben ODER muss man immer den ganzen Sand auswechseln?
(sonst muss ich mir gleich eine Muldenkipperladung bestellen)
Ich habe eine "Katzenkloschaufel" mit einem Stück Fliegengitter (aus Metall) "modifiziert" und da fällt wirklich nur noch der Vogelsand durch - alles andere - wie Kot, Hülsen usw. bleibt hängen .... Natürlich geben wir immer frischen Sand dazu!
2. Alle Sitzstangen, Spielzeuge und den Hauptast in der Voli reinigen wir immer am WE gründlichst mit heißem Essigwasser ...
Die Voli selbst natürlich auch
Man kann doch unmöglich alle 4 Wochen (wie ich gelesen habe) die Volieinrichtung (Äste, Sitzstangen usw.) "komplett entsorgen" oder irre ich da jetzt auf ganzer Linie???
Danke wieder mal
Ich hab ein paar Grundsatzfragen bezüglich der Reinigungsarbeiten in der Voli ....
1. genügt es den Vogelsand täglich gründlichst durchzusieben ODER muss man immer den ganzen Sand auswechseln?
(sonst muss ich mir gleich eine Muldenkipperladung bestellen)
Ich habe eine "Katzenkloschaufel" mit einem Stück Fliegengitter (aus Metall) "modifiziert" und da fällt wirklich nur noch der Vogelsand durch - alles andere - wie Kot, Hülsen usw. bleibt hängen .... Natürlich geben wir immer frischen Sand dazu!
2. Alle Sitzstangen, Spielzeuge und den Hauptast in der Voli reinigen wir immer am WE gründlichst mit heißem Essigwasser ...
Die Voli selbst natürlich auch
Man kann doch unmöglich alle 4 Wochen (wie ich gelesen habe) die Volieinrichtung (Äste, Sitzstangen usw.) "komplett entsorgen" oder irre ich da jetzt auf ganzer Linie???
Danke wieder mal
- Jutta
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Hallo Calimero,
natürlich mußt du nicht, die Sitzstangen und Äste komplett alle 4 Wochen entsorgen, wo hast du das denn gelesen
Naturästen komplett entsorgen, sollte man wenn z.B. ein Vogel eine ansteckende Krankheit hatte, oder die Äste einfach schon zu alt und abgenutzt sind.
Den Sand siebe ich auch nur täglich durch und erneuere ihn komplett alle 4 Wochen.
Die Voliere ein mal wöchentlich mit heißem Essigwasser zu reinigen ist auch ausreichend, so machen es die meisten hier.
Also nix da, von wegen eine Muldenkipperladung Sand bestellen
natürlich mußt du nicht, die Sitzstangen und Äste komplett alle 4 Wochen entsorgen, wo hast du das denn gelesen
Naturästen komplett entsorgen, sollte man wenn z.B. ein Vogel eine ansteckende Krankheit hatte, oder die Äste einfach schon zu alt und abgenutzt sind.
Den Sand siebe ich auch nur täglich durch und erneuere ihn komplett alle 4 Wochen.
Die Voliere ein mal wöchentlich mit heißem Essigwasser zu reinigen ist auch ausreichend, so machen es die meisten hier.
Also nix da, von wegen eine Muldenkipperladung Sand bestellen
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Es hängt von der Volierengröße und der Anzahl der Vögel ab wie oft man die Voliere reinigen muß. Ich reinige meine Voliere alle 2-4 Wochen komplett (also Austausch des Bodenbelags), je nachdem ob gerade Mauserzeit ist, die Vögel mit Obst etc. herumgeschmissen haben usw. Dann säuber ich auch die Einrichtung, ggf. auch mal öfter, wenn sie mehr beschmutzt wird. Die Äste tausche ich alle viertel bis halbes Jahr aus. Die Einrichtung (Spielzeug usw.) bleibt solange drin bis es kaputt oder uninterssant ist oder es einfach mal was neues braucht, es wird wie gesagt öfter gereinigt, aber nicht komplett ausgetauscht.
LG
Meike
LG
Meike
Re: Reinigung der Voliere - welcher Aufwand nun wirklich?
Hallo Calimero,
es kommt immer auf die Menge der gehaltenen Vögel an!
So reinige ich 1x die Woche den Sand mit einer Schaufel für Katzeneinstreu wie Du, nur ohne das Fliegengitter.
Diese Fliegengitter solltest Du entfernen oder dir eine Schaufel kaufen welche im Gitterabstant kleine ist. Die Schaufeln gibt es in 2 Ausführungen.
Denn mit deiner Methode filterst du nicht nur den Kot usw. heraus, sondern auch kleine Grittsteine, Muschelschalen, Kalk usw. Diese Dinge benötigen aber deine Vögel dringend zur Verdauung usw., zu dem schadet es nicht, das auf dem Boden oder unter dem Sand noch leere Körnehülsen liegen.
Alle 2 Wochen erneure ich den ganzen Sand und wasche die Kotwannen und Futterdrehteller mit handelsüblichen Spülmittel ab.
Alle 4 Wochen wird die ganze Voliere gereinigt, dazu setze ich dem Putzwasser etwas Vanodine V18 hinzu. Dieses Vandodine V18 ist ein auf Jodbasis basierendes Desinfektionsmittel und kann auch zur Keimfutterherstellung benutzt werden.
Alle 3 Monate werden alle Agas aus der Voliere gefangen und diese dann komplett zerlegt. Danach wir die ganze Voliere erst mit einem Dampfreiniger komplett gereinigt. Dieser Damfreiniger sollte aber mindestens einen Druck von 1,5 Bar haben, besser sind natürlich 3,5-4 Bar.
Danach wird das ganze noch mit dem Vanodine V18 Mittel desinfiziert und an der Luft trocknen gelassen.
Die Sitzstangen werden komplett erneuert, da diese nach 4 Wochen kein einziges Stück Rind mehr haben und zu dem für die Vögel keine Nährstoffe mehr haben.
Calimero_Bavaria hat geschrieben:Huhu an alle
Ich hab ein paar Grundsatzfragen bezüglich der Reinigungsarbeiten in der Voli ....
1. genügt es den Vogelsand täglich gründlichst durchzusieben ODER muss man immer den ganzen Sand auswechseln?
(sonst muss ich mir gleich eine Muldenkipperladung bestellen)
Ich habe eine "Katzenkloschaufel" mit einem Stück Fliegengitter (aus Metall) "modifiziert" und da fällt wirklich nur noch der Vogelsand durch - alles andere - wie Kot, Hülsen usw. bleibt hängen .... Natürlich geben wir immer frischen Sand dazu!
2. Alle Sitzstangen, Spielzeuge und den Hauptast in der Voli reinigen wir immer am WE gründlichst mit heißem Essigwasser ...
Die Voli selbst natürlich auch
Man kann doch unmöglich alle 4 Wochen (wie ich gelesen habe) die Volieinrichtung (Äste, Sitzstangen usw.) "komplett entsorgen" oder irre ich da jetzt auf ganzer Linie???
Danke wieder mal
es kommt immer auf die Menge der gehaltenen Vögel an!
So reinige ich 1x die Woche den Sand mit einer Schaufel für Katzeneinstreu wie Du, nur ohne das Fliegengitter.
Diese Fliegengitter solltest Du entfernen oder dir eine Schaufel kaufen welche im Gitterabstant kleine ist. Die Schaufeln gibt es in 2 Ausführungen.
Denn mit deiner Methode filterst du nicht nur den Kot usw. heraus, sondern auch kleine Grittsteine, Muschelschalen, Kalk usw. Diese Dinge benötigen aber deine Vögel dringend zur Verdauung usw., zu dem schadet es nicht, das auf dem Boden oder unter dem Sand noch leere Körnehülsen liegen.
Alle 2 Wochen erneure ich den ganzen Sand und wasche die Kotwannen und Futterdrehteller mit handelsüblichen Spülmittel ab.
Alle 4 Wochen wird die ganze Voliere gereinigt, dazu setze ich dem Putzwasser etwas Vanodine V18 hinzu. Dieses Vandodine V18 ist ein auf Jodbasis basierendes Desinfektionsmittel und kann auch zur Keimfutterherstellung benutzt werden.
Alle 3 Monate werden alle Agas aus der Voliere gefangen und diese dann komplett zerlegt. Danach wir die ganze Voliere erst mit einem Dampfreiniger komplett gereinigt. Dieser Damfreiniger sollte aber mindestens einen Druck von 1,5 Bar haben, besser sind natürlich 3,5-4 Bar.
Danach wird das ganze noch mit dem Vanodine V18 Mittel desinfiziert und an der Luft trocknen gelassen.
Die Sitzstangen werden komplett erneuert, da diese nach 4 Wochen kein einziges Stück Rind mehr haben und zu dem für die Vögel keine Nährstoffe mehr haben.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
- Katebaerchen
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Hallo,
oh man, da bin ich jetzt aber beruhigt, als ich das erste gelesen habe, kam ich mir schon super unsauber vor,weil ic nicht jeden Tag denn Sand durchforste! Ich wechsle meinen Sand eigentlich immer nach Bedarf, meistens so einmal die Woche! Es sei denn, es ist doch mal mehr , durch Mauser oder Obstreste, dann erneuere ich auch schon mal öfter!
Hab gerade erst nen ganz schönen Schreck gekriegt!!
oh man, da bin ich jetzt aber beruhigt, als ich das erste gelesen habe, kam ich mir schon super unsauber vor,weil ic nicht jeden Tag denn Sand durchforste! Ich wechsle meinen Sand eigentlich immer nach Bedarf, meistens so einmal die Woche! Es sei denn, es ist doch mal mehr , durch Mauser oder Obstreste, dann erneuere ich auch schon mal öfter!
Hab gerade erst nen ganz schönen Schreck gekriegt!!
Liebe Grüße
Kati, mit den 8 Wellis und den 10 Nymphies
Was du tust ist wichtig,
wichtiger aber ist, wovon du träumst - und das du an deine Träume glaubst!
Kati, mit den 8 Wellis und den 10 Nymphies
Was du tust ist wichtig,
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Da bist Du glaub ich nicht die einzige. Wenn ich Walters Beschreibung so lese.. ich desinfiziere vielleicht ein bis zweimal im Jahr, außer bei Krankheiten. Bei Züchtern mag das natürlich anders aussehen, wobei ich sagen muß dass ich wenige kenne die sich so viel Mühe geben.
So falsch kanns nicht sein, denn ich hatte noch nie bakterielle Infektionen, Parasiten oder andere Infektionen im Bestand, außer bei Neuzugängen die sofort entsprechend behandelt wurden. *auf holz klopf* Was ich für übertrieben halte ich jede Woche bei gesunden Vögeln zu desinfizieren, das habe ich auch schon gehört.
@ Walter, riecht das Vanodine V18 eigentlich? Und ich hab mal gelesen dass es Einrichtungsgegenstände verfärben kann?
(Und wo ist der Unterschied zu Monoprop fürs Keimfutter?)
LG
Meike
So falsch kanns nicht sein, denn ich hatte noch nie bakterielle Infektionen, Parasiten oder andere Infektionen im Bestand, außer bei Neuzugängen die sofort entsprechend behandelt wurden. *auf holz klopf* Was ich für übertrieben halte ich jede Woche bei gesunden Vögeln zu desinfizieren, das habe ich auch schon gehört.
@ Walter, riecht das Vanodine V18 eigentlich? Und ich hab mal gelesen dass es Einrichtungsgegenstände verfärben kann?
(Und wo ist der Unterschied zu Monoprop fürs Keimfutter?)
LG
Meike
Hi Kati,
da brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben!
Denn um so sauberer die Käfige und Volieren gehalten werden, um so anfälliger sind die Vögel gegenüber Krankheiten. Zudem benötigen die Vögel auch den Eigenkotverzehr.
Man bedenke, dass die Vögel teilweise auch Kotanteile als "Ergänzungsfutter" aufnehmen.
Katebaerchen hat geschrieben:Hallo,
oh man, da bin ich jetzt aber beruhigt, als ich das erste gelesen habe, kam ich mir schon super unsauber vor,weil ic nicht jeden Tag denn Sand durchforste! Ich wechsle meinen Sand eigentlich immer nach Bedarf, meistens so einmal die Woche! Es sei denn, es ist doch mal mehr , durch Mauser oder Obstreste, dann erneuere ich auch schon mal öfter!
Hab gerade erst nen ganz schönen Schreck gekriegt!!
da brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben!
Denn um so sauberer die Käfige und Volieren gehalten werden, um so anfälliger sind die Vögel gegenüber Krankheiten. Zudem benötigen die Vögel auch den Eigenkotverzehr.
Man bedenke, dass die Vögel teilweise auch Kotanteile als "Ergänzungsfutter" aufnehmen.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
- Jutta
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Aga hat geschrieben:Zudem benötigen die Vögel auch den Eigenkotverzehr.
Man bedenke, dass die Vögel teilweise auch Kotanteile als "Ergänzungsfutter" aufnehmen.
Und das ist wirklich so? Ich habe mir schon Sorgen um meine Ziegensittich Henne gemacht, da mir erst in letzter Zeit auffiel, das sie den eigenen Kot frißt. Komisch, bei den anderen 8 Piepsern ist mir das noch nicht aufgefallen.
Hi Meike,
diese Reinigungsprozedur führe ich nur durch, weil ich auch züchte.
Ansonsten ist eine desinfiezierung 2 x jährlich Ok, auser bei Krankheiten da sollte öfters desinfiziert werden.
Das Vanodine V18 richt nach Jod und Einrichtungsgegenstände werden nur verfärbt, wenn man es nicht genau nach Anleitung dosiert.
Hier mal eine Beschreibung über Vanodine V18 und Dosierungsanleitung!
Schimmelpilze:
Die Krankheiten, die diese Pilze verursachen, werden allgemein als Aspergillose bezeichnet. Schimmelpilze sind in der Natur stark verbreitet. Wird ein Vogel mit diesem Pilz befallen, so zeigt sich in der Regel der Befall hauptsächlich im Atem-trakt, in der Lunge, aber auch zum Teil im Darm. Der Pilz scheidet nun im Vogel-körper konstant Pilzgifte aus. Diese Mykotoxine sind äußerst giftig, es sind streng genommen die giftigsten Subs-tanzen, die die Natur kennt. Es gibt wenige synthetische, d. h. künstlich hergestellte Giftstoffe (Kampfgase, Dio-xine), die so giftig sind wie Mykotoxine. Die Mykotoxine gelangen in die Blut-bahn der Vögel und können praktisch alle Organe befallen, z. B. Darm, Herz, Leber oder auch Geschlechtsorgane und Drüsen. Und wie schon gesagt, es handelt sich hier in vielen Fällen um eine schleichende Erkrankung, die meistens zu spät erkannt wird und damit sind auch die Heilungschancen sehr gering.
Die Problematik bei den Schimmelpilzen liegt nun auch darin, dass diese Pilze im Vogelfutter, d. h. hauptsächlich im Körnerfutter zum Teil sehr stark verbreitet sind.
Es geht also weniger darum, dass der Vogel den Pilz aufnimmt, das ist schon schlimm das Problem sind die Mykoto-xine, die schon im Vogelfutter vorhanden sein können. Diese werden nun konstant aufgenommen und vergiften den Vogel langsam. Steriles, pilz- freies Futter ist im Handel nicht erhältlich, nur trockene einwandfreie Lage-rung reduziert den Pilzbefall. Es ist sicher wichtig, das Vogelfutter in ge-schlossenen Plastiktonnen aufzubewahren und evtl. dieses Futter mit entsprechenden Konservierungsmitteln so zu behandeln, dass die Schimmelpilze in ihrem Wachstum gestoppt werden (z.B. Monoprop). Das gleiche gilt auch bei der Zubereitung von Keimfutter jeglicher Art. Es ist nicht möglich, sämtliche Pilze durch Waschen von der Oberfläche der Körner zu entfernen. Im Übrigen würde dies den Wasserver-brauch zu stark erhöhen. Besser und einfacher ist es, dem Einweichwasser ein Mittel zuzugeben, welches Pilze und Bakterien abtötet.
Vanadine V 18 ist eine Jodverbindung
V 18 Breitbandig wirkendes Desinfektionsmittel tötet Bakterien, Sporen, Viren und sogar Pilze, die bei Nutz- und Haustieren Krankheiten verursachen können.
V 18 reinigt und desinfiziert in einem Arbeitsgang
V 18 Die empfohlenen Verdünnungen sind ungiftig und nicht reizend
V 18 ist speziell entwickelt zur Rei-nigung und Sterilisation von Einrichtungen, Futtergefäßen, Trinkgefäßen, Brutgeräten, Sitzbrettern und -Stangen sowie Arbeitsgeräten.
V 18 bewirkt im Trinkwasser Sterilisation.
V 18 kann zur Luftdesinfektion eingesetzt werden. Zerstäuber nach Gebrauch reinigen.
Gebrauchshinweis:
Schnell wirkend, sicher, stabil, keim-tötend. Schützt alle Nutz- und Haustiere. 2-4 Tropfen V 18 auf 1/2 l Wasser "Zu-bereitung von Keimfutter jeglicher Art.
4 ml (1/2 Verschlusskappe voll) auf 6 l Wasser Trinkwassersterilisation.
10 ml (1 1/2 Verschlusskappen voll) auf 5 l Wasser, Luftdesinfektion und Desinfektion gereinigter Oberflächen und Geräte.
20 ml (3 Verschlusskappen voll) auf 5 l Wasser, allgemein verwendbare Desinfektionslösung.
50 ml (7 1/2 Verschlusskappen voll) auf 5 l Wasser, zum Gebrauch bei Schuhzeug-Desinfektionsmatten und bei stark verschmutzten Oberflächen und Geräten.
Meike hat geschrieben:Da bist Du glaub ich nicht die einzige. Wenn ich Walters Beschreibung so lese.. ich desinfiziere vielleicht ein bis zweimal im Jahr, außer bei Krankheiten. Bei Züchtern mag das natürlich anders aussehen, wobei ich sagen muß dass ich wenige kenne die sich so viel Mühe geben.
So falsch kanns nicht sein, denn ich hatte noch nie bakterielle Infektionen, Parasiten oder andere Infektionen im Bestand, außer bei Neuzugängen die sofort entsprechend behandelt wurden. *auf holz klopf* Was ich für übertrieben halte ich jede Woche bei gesunden Vögeln zu desinfizieren, das habe ich auch schon gehört.
@ Walter, riecht das Vanodine V18 eigentlich? Und ich hab mal gelesen dass es Einrichtungsgegenstände verfärben kann?
(Und wo ist der Unterschied zu Monoprop fürs Keimfutter?)
LG
Meike
diese Reinigungsprozedur führe ich nur durch, weil ich auch züchte.
Ansonsten ist eine desinfiezierung 2 x jährlich Ok, auser bei Krankheiten da sollte öfters desinfiziert werden.
Das Vanodine V18 richt nach Jod und Einrichtungsgegenstände werden nur verfärbt, wenn man es nicht genau nach Anleitung dosiert.
Hier mal eine Beschreibung über Vanodine V18 und Dosierungsanleitung!
Schimmelpilze:
Die Krankheiten, die diese Pilze verursachen, werden allgemein als Aspergillose bezeichnet. Schimmelpilze sind in der Natur stark verbreitet. Wird ein Vogel mit diesem Pilz befallen, so zeigt sich in der Regel der Befall hauptsächlich im Atem-trakt, in der Lunge, aber auch zum Teil im Darm. Der Pilz scheidet nun im Vogel-körper konstant Pilzgifte aus. Diese Mykotoxine sind äußerst giftig, es sind streng genommen die giftigsten Subs-tanzen, die die Natur kennt. Es gibt wenige synthetische, d. h. künstlich hergestellte Giftstoffe (Kampfgase, Dio-xine), die so giftig sind wie Mykotoxine. Die Mykotoxine gelangen in die Blut-bahn der Vögel und können praktisch alle Organe befallen, z. B. Darm, Herz, Leber oder auch Geschlechtsorgane und Drüsen. Und wie schon gesagt, es handelt sich hier in vielen Fällen um eine schleichende Erkrankung, die meistens zu spät erkannt wird und damit sind auch die Heilungschancen sehr gering.
Die Problematik bei den Schimmelpilzen liegt nun auch darin, dass diese Pilze im Vogelfutter, d. h. hauptsächlich im Körnerfutter zum Teil sehr stark verbreitet sind.
Es geht also weniger darum, dass der Vogel den Pilz aufnimmt, das ist schon schlimm das Problem sind die Mykoto-xine, die schon im Vogelfutter vorhanden sein können. Diese werden nun konstant aufgenommen und vergiften den Vogel langsam. Steriles, pilz- freies Futter ist im Handel nicht erhältlich, nur trockene einwandfreie Lage-rung reduziert den Pilzbefall. Es ist sicher wichtig, das Vogelfutter in ge-schlossenen Plastiktonnen aufzubewahren und evtl. dieses Futter mit entsprechenden Konservierungsmitteln so zu behandeln, dass die Schimmelpilze in ihrem Wachstum gestoppt werden (z.B. Monoprop). Das gleiche gilt auch bei der Zubereitung von Keimfutter jeglicher Art. Es ist nicht möglich, sämtliche Pilze durch Waschen von der Oberfläche der Körner zu entfernen. Im Übrigen würde dies den Wasserver-brauch zu stark erhöhen. Besser und einfacher ist es, dem Einweichwasser ein Mittel zuzugeben, welches Pilze und Bakterien abtötet.
Vanadine V 18 ist eine Jodverbindung
V 18 Breitbandig wirkendes Desinfektionsmittel tötet Bakterien, Sporen, Viren und sogar Pilze, die bei Nutz- und Haustieren Krankheiten verursachen können.
V 18 reinigt und desinfiziert in einem Arbeitsgang
V 18 Die empfohlenen Verdünnungen sind ungiftig und nicht reizend
V 18 ist speziell entwickelt zur Rei-nigung und Sterilisation von Einrichtungen, Futtergefäßen, Trinkgefäßen, Brutgeräten, Sitzbrettern und -Stangen sowie Arbeitsgeräten.
V 18 bewirkt im Trinkwasser Sterilisation.
V 18 kann zur Luftdesinfektion eingesetzt werden. Zerstäuber nach Gebrauch reinigen.
Gebrauchshinweis:
Schnell wirkend, sicher, stabil, keim-tötend. Schützt alle Nutz- und Haustiere. 2-4 Tropfen V 18 auf 1/2 l Wasser "Zu-bereitung von Keimfutter jeglicher Art.
4 ml (1/2 Verschlusskappe voll) auf 6 l Wasser Trinkwassersterilisation.
10 ml (1 1/2 Verschlusskappen voll) auf 5 l Wasser, Luftdesinfektion und Desinfektion gereinigter Oberflächen und Geräte.
20 ml (3 Verschlusskappen voll) auf 5 l Wasser, allgemein verwendbare Desinfektionslösung.
50 ml (7 1/2 Verschlusskappen voll) auf 5 l Wasser, zum Gebrauch bei Schuhzeug-Desinfektionsmatten und bei stark verschmutzten Oberflächen und Geräten.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
Hallo Jutta,
ja das ist wirklich so!
Der Verzehr des eigenen Kots tritt verstärkt in der Brutzeit und Jungenaufzucht auf, so meine Beobachtungen.
Aber auch auserhalb der Brutzeit und Jungenaufzucht wird Eigenkot gefressen. Da sind noch einige Vitamine und Mineralien enthalten, welche der Vogelkörper nicht speichern kann, bzw. vor deren völligen Aufspaltung ausgeschieden werden.
Bei meinen ersten Vögeln habe ich auch ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als ich das gesehen habe.
Übrigens wird nicht der ganz frische Kot gefressen, sondern der schon etwas festere Kot.
Jutta hat geschrieben:Aga hat geschrieben:Zudem benötigen die Vögel auch den Eigenkotverzehr.
Man bedenke, dass die Vögel teilweise auch Kotanteile als "Ergänzungsfutter" aufnehmen.
Und das ist wirklich so? Ich habe mir schon Sorgen um meine Ziegensittich Henne gemacht, da mir erst in letzter Zeit auffiel, das sie den eigenen Kot frißt. Komisch, bei den anderen 8 Piepsern ist mir das noch nicht aufgefallen.
ja das ist wirklich so!
Der Verzehr des eigenen Kots tritt verstärkt in der Brutzeit und Jungenaufzucht auf, so meine Beobachtungen.
Aber auch auserhalb der Brutzeit und Jungenaufzucht wird Eigenkot gefressen. Da sind noch einige Vitamine und Mineralien enthalten, welche der Vogelkörper nicht speichern kann, bzw. vor deren völligen Aufspaltung ausgeschieden werden.
Bei meinen ersten Vögeln habe ich auch ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als ich das gesehen habe.
Übrigens wird nicht der ganz frische Kot gefressen, sondern der schon etwas festere Kot.
Gruß Walter
Halter und Hobbyzüchter von Schwarzköpfchen
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- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Aga hat geschrieben:diese Reinigungsprozedur führe ich nur durch, weil ich auch züchte.
Das dachte ich mir. Deshalb hatte ich die Züchter auch nochmal extra erwähnt, dass der normale Halter nicht gleich denkt er muß es unbedingt genauso exakt machen oder Du denkst ich find das übertrieben. Bei Euch geht es ja auch um die Nestlinge und vermehrten Dreck, das ist klar.
Danke für die Infos! Ich hatte schon länger überlegt mir Vanodine V18 mal zu besorgen, bisher habe ich immer Bactacol verwendet, allerdings selten für Trinknäpfe usw., eher für Boden / Gitter.
LG
Meike
Hallo Meike,
ja diese Reinigungsprozedur ist überwiegend nur wegen den Jungvögeln, dem vermehrten Dreck und weil es hin und wieder vorkommt, das ein toter Nestling im Nest liegt.
Möchte aber noch dazu sagen das ich nur ein Hobbyzüchter bin und nicht auf Profit aus bin.
Meike hat geschrieben:Aga hat geschrieben:diese Reinigungsprozedur führe ich nur durch, weil ich auch züchte.
Das dachte ich mir. Deshalb hatte ich die Züchter auch nochmal extra erwähnt, dass der normale Halter nicht gleich denkt er muß es unbedingt genauso exakt machen oder Du denkst ich find das übertrieben. Bei Euch geht es ja auch um die Nestlinge und vermehrten Dreck, das ist klar.
Danke für die Infos! Ich hatte schon länger überlegt mir Vanodine V18 mal zu besorgen, bisher habe ich immer Bactacol verwendet, allerdings selten für Trinknäpfe usw., eher für Boden / Gitter.
LG
Meike
ja diese Reinigungsprozedur ist überwiegend nur wegen den Jungvögeln, dem vermehrten Dreck und weil es hin und wieder vorkommt, das ein toter Nestling im Nest liegt.
Möchte aber noch dazu sagen das ich nur ein Hobbyzüchter bin und nicht auf Profit aus bin.
Gruß Walter
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