Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

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Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 11.12.2014, 13:52

Tag allerseits...

bei meinem Winky ist mir die letzten Wochen veränderungen an der Wachshaut aufgefallen wo ich zuerst noch dachte, er geht nur gerade etwas mit dem Paarungstrieb runter wo das Intensive Blau schon mal blasser werden kann. Aus einem Meter entfernung und den schnellen Kopfbewegungen beim futtern fällt es nicht so auf, aber wenn er mal auf dem Finger ist hab ich schon irgendwie geahnt das da was anders ist als es eigentlich sein dürfte, aber es dann mit dem schummerigen Licht und Mauser etc. abgetan.

Meine Stimmung ist in letzter Zeit ziemlich mieß so dass ich auch in den letzten Monaten wenig brauchbare Vergleichsfotos von der Wachshaut habe... aber als ich mir das heute genauer angeschaut habe geht die Wachshautverfärbung nun doch klar ins Braune, was ja häufig ein Indiz für einen Hodentumor ist.

Das Verhalten ist derzeit noch total unauffällig. Aktiv wie immer. Einzig nennenswerte Veränderung im Verhalten ist das der Winky nun gelegentlich der Hansi auch am Kopf kraulen darf. Gewicht: 46g

Was meint ihr zu der Wachshautverfärbung?

Bild

Bild

Ich bilde mir ein dass mir das schon viele Monate zuvor leicht aufgefallen ist, dabei sieht es auf dem Foto Mitte November noch gut aus.

Edit 27.12.2016:
============================
Kurzfassung der Vergangenen Jahre
Wellensittich Winky erkrankte an einem Sertolizelltumor der linken Gonade. Durch die Ausschüttung des Tumors von weiblicher Östrogen-Hormone verfärbte sich die Wachshaut vom schönen Blau ins für Hennen typische Braun. Winky wurde erfolgreich 2 Jahre mit einem Suprelorin Hormonimplantat behandelt und lebt auch heute noch mit seinem dritten Implantat mit guter Lebensqualität weiter. (Stand 26.12.2016). Auf den nachfolgenden Seiten ist mal mehr mal weniger genau die vergangenen Jahre dokumentiert mit allen emotionalen Höhen und Tiefen. Möge es anderen Nützlich sein bei der Diagnosefindung und Therapiewahl eigener an Sertolizelltumor erkrankter Vögel.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rerona » 11.12.2014, 18:24

Ich weiss zwar keine Lösung (ausser TA) aber die Verfärbung ist schon eindeutig. Vielleicht gehst du einfach besser gleich zum TA (mit den Fotos) und stellst die Diagnose ? :weissnix: Dann kann man schnell eine Behandlung suchen und schlimmerem vorbeugen.

Rerona :winkend:
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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Lilith » 11.12.2014, 18:27

Hallo Rolf!

Stimmt, soweit ich das als laie beurteilen kann hat es schon ähnlichkeit mit der Verfärbung bei einem Hodentumor. Allerdings hab ich das schon mal gesehen bei einer Hormonstörung, vielleicht ist es also gar nicht so schlimm.
Sollte es "nur" die Hormonstörung sein, dann wäre das mit einem Implantat zu beheben, wich weiß nicht ob bei deinem Winky das überhaupt sin machen würde?

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Lilith » 11.12.2014, 20:05

Jetzt hab ich noch eine nachträgliche Idee, wobei die etwas abwägiger ist.

Was ist denn mit einer am Anfang befindlichen Hyperkeratose? Sehen die Füßchen und Beinchen noch genau so aus wie sonst? Auf dem Bild sehe ich nichts,a ber du weißt es ja besser, sind irgendwo Verhornungen/Schuppen etc.?

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 11.12.2014, 23:09

Je mehr man darüber nachließt um so mehr Angst bekommt man. :/

Hodentumor - typisches Risikoalter sei 2 bis 6 Jahre trifft aber auch ältere. Winky ist etwa 5-6 Jahre jung.
Zeit zwischen Wachshautverfärbung und eintritt Tod bzw. Lähmungserscheinungen... etwa 1 bis 2 Jahre, manchmal auch weniger und in seltenen Fällen auch länger.

Verfärbung kann auch von Leber oder Nierenleiden stammen. Laut so einem Text im Web einer Tierärztin schreibt die auch das bei manchen Wellis mit verfärbter Wachshaut keine organische Ursache gefunden werden konnte.



Bei Hormonaktiven Tumoren mit starker Wachshautverbraunung sollen Hormonimplantate die Blaufärbung zurück bringen und offenbar den Tumor im Wachstum hemmen können bis hin zu rückkehr des Greifreflexes, wenn es bereits Ausfälle gibt. Diese Implantate sorgen offenbar dafür dass das die Gewichtung zwischen weibliche und Männliche Hormone wieder hergestellt werden. Die weiblichen Hormone verursachen scheinbar auch einen Umbau des Skelettes und eben auch die braunfärbung der Wachshaut. Ebenso dass solche Hähne für andere Hähne interessant werden.

Bei den Texten ist zu Verträgtlichkeit der Implantate von sehr gut bis ganz schlecht zu lesen. Letzteres vermutlich bedingt durch die Narkose.. hab aber auch Texte gelesen wo es wochen dauerte bis der Sittich sich von der Implantatsetzung erholte. Manchmal zeigen die Implantate auch nur vorrübergehend oder keine Wirkung.

So ein Implantat müsse etwa alle 2 Monate neu gesetzt werden in einem Text heißt es alle 5 Monate.

Dann gibt es auch wieder Texte die mehr in die Richtung gehen "sei bei manchen Wellis normal" und man solle sich damit abfinden dass die Wachshaut nie mehr dunkelblau wird.


Was ist denn mit einer am Anfang befindlichen Hyperkeratose?


Ist vielleicht eine Idee, da ich rückblickend seit etwa dem 20.10.2014 wegen dieser Spontanen Kotzerei viewtopic.php?f=8&t=33943 alles an angebrochenes Futter sicherheitshalber weggeworfen habe, auch die Vitaminpräperate. Es seit her nur das Astrildenfutter, Knaulgras, Foniogold und Gurke gab. Das Vitaminzeug wäre bei der nächsten Bestellung wieder dran gewesen wenn das Futter alle ist. Ob da schon ein Vitamin A Mangel in einem Monat zum Ausbruch reicht?

Die Beinchen sehen prima aus. Mit Blitz sieht die Wachshaut noch schlimmer aus, besonders die rechte Seite... vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer das die braunen stellen schuppige Areale bilden. Andererseits sehen die wenigen Vergleichsfotos im Internet mal besser und mal schlechter aus, mal auch in der Erscheinung anders... viele Texte behandeln das Endstadium und nicht die Anfänge.

Bild

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Hab jetzt heute viel darüber nachgelesen und hab trotzdem keine Ahnung was ich konkret machen soll zumal ich auch kein großes Vertrauen in Ärzte habe. Meinem Vogeldoktor hab ich ne Email geschrieben und muss da anrufen und schauen wann der überhaupt da ist und wann man einen Termin bekommen kann zum abtasten und röntgen.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Lilith » 12.12.2014, 11:55

Stimmt, die Beinchen sehen normal aus.

Ich glaub, ich wüde in jedem Fall eine winzige Menge Mönchspfeffer über das Futter streuen, sollte es etwas Hormonelles sein würde das wenigstens unterstützen bis dein TA einen Termin frei hat.

Ich hoffe ja wirklich, das es blos das Alter ist.

Rolf_S hat geschrieben:Ob da schon ein Vitamin A Mangel in einem Monat zum Ausbruch reicht?


Wenn Winkys Leber, oder aber auch der Darm aufgrund des Alters nicht mehr ganz so gut funktioniert wie in jungen Jahren kann das m.M. durchaus sein. Es gibt ja durchaus auch Menschen, die das nicht mehr richtig aufnehmen und speichern, warum also nicht bei Sittichen?

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 12.12.2014, 18:24

Hallo Rolf,
die Veränderung der Wachshaut von September bis Dezember ist wirklich deutlich zu sehen.
Ich würde Winky auf jeden Fall mal abtasten und röntgen lassen, eine klare Ansage ist besser als diese Ungewissheit.
Es gibt auch andere hormonelle Störungen, es muss kein Hodentumor sein.
Aber wenn es einer ist, kann man Winky eine gute palliative Behandlung geben, auch wenn du kein Hormonimplantat setzen lassen möchtest.
Rolf, ich weiß, wie sehr dir deine Wellis am Herzen liegen.
Ich wünsche dir, dass du bald eine gute Nachricht vom Vogeltierarzt bekommst und alles nicht so schlimm ist. :)

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 12.12.2014, 20:41

Also der Tierarzt hat eben telefonisch zurück gerufen. Ging alles recht schnell und da der Anruf unvorbereitet war, hab ich auch diverse Fragen nicht stellen können.

Zusammenfassend hat es geheißen

Der Implantat Chip namens "Supremulin", vermutlich falsch geschrieben sei ein Antagonist zur unterdrückung der Hormonsyntese. Die Wirkungsdauer des Chips gäbe es eine Variante für 6 Monate und eine für 12 Monate. Je nach Vogel würde es mal ansprechen und mal nicht... kaschiert allenfalls die Symptome aber bewirke keine Heilung. Eingesetzt wird er in die Kniefalte am Bein. Für Wellensittiche offiziell nicht zugelassen, aber man kann es umwidmen. Den Wellensittich schlafen legen sei da üblich, bei größeren Vögeln macht man es einfach so.

Angesprochen auf eine Spritze hieß es, dass es den Wirkstoff des Chips nicht als Spritze gibt. Man hätte früher ein Mittel namens "Delvosteron" , verwendet, dass sich aber als nicht gut erwiesen hat.

Progesteronacetat hat er dann noch aus dem Computer rausgesucht, das man bei Hyperöstrogenismus geben kann, aber vermute damit hat der null Erfahrung ob es auch bei Hähne nützlich ist. Beim Pharmawiki heißt es das Kakadus das nicht gut vertragen und bei normalvögel eine Fettleber und Diabetis bilden kann.

------------------------

Der Tierarzt verabschiedet sich für eine Woche in den Urlaub. Einen Termin habe ich am 23.12 um 16:00 Uhr erhalten. Über die Kosten weiß ich nix und auch kein Wort was der Arzt empfiehlt. Im Internet war häufig von 2 Monats Implantate zu lesen... vielleicht ein anderer Wirkstoff?


die Veränderung der Wachshaut von September bis Dezember ist wirklich deutlich zu sehen.


Irgendwie war es schon im Sommer auffällig... dass das Blau nicht mehr so blau war und seitlich leicht ins Bräunliche ging, aber dann gab es eine Mauser und dann war es wieder ein dunkles Blau. Mit dem Auge hat man es die letzte Zeit nicht so deutlich gesehen, da verstärkt der Blitz sehr aber als ich es am Foto dann deutlich gesehen habe, weiß man schon was Sache ist und bekommt ein extra beklemmtes Gefühl wenn man im Internet die Fotos vergleicht. Es ist auch seit Sommer etwas aufgefallen, dass der Winky mehr spaß am Nagen entwickelte... allerdings meist auch nur dann wenn er der Hansi dabei zugeschaut hat. Laut dem Kompendium für Ziervogelkrankheiten gibt es am Hoden jede menge unterschiedliche mögliche Tumorarten.

Ich würde Winky auf jeden Fall mal abtasten und röntgen lassen, eine klare Ansage ist besser als diese Ungewissheit.


Ja ein Röntgenbild werde ich veranlassen... vermutlich wird man da noch nichts großartig sehen, aber es ist vielleicht später bei unklaren Symptomen nützlich, wenn man dann vergleichen kann ob da was gewachsen ist oder sich am Sekelet was verändert hat. Abtasten ist ja standard... aber habs ja damals beim Welli Joey gesehen... abgetastet (alles super), Röntgenbild (Vogel besteht zu 60% aus Leber).


Rolf, ich weiß, wie sehr dir deine Wellis am Herzen liegen.


Folgesymptome beim Menschen... kein Durst, kein Hunger, Diarrhoe, Massive Schlafstörung und Kälteempfinden und heute auch Kopfschmerzen. Und der Winky? Der singt nur :-D

Langfristig gewiss wie bei den anderen Wellis massive Schuldgefühle irgend was falsch gemacht, nicht früher etwas erkannt zu haben, nicht genug Geld zu haben, um bei einem superspezialisten den es tatsächlich gibt, wo Hodentumore beim Wellensittich operiert werden können. Mein Tierarzt wusste am Telefon gar nicht dass man das inzwischen kann.


Es gibt auch andere hormonelle Störungen, es muss kein Hodentumor sein.
Aber wenn es einer ist, kann man Winky eine gute palliative Behandlung geben, auch wenn du kein Hormonimplantat setzen lassen möchtest.


Im Web gelesen von den Symptomen die auch auf Leber und Niere hindeuten... aber auch Wellis wo man organisch überhaupt nichts feststellen konnte. Nicht gerade wenige sollen auch an was ganz anderes sterben als via Euthanasie wegen gelähmten Bein. Ich muss mich da noch weiter einlesen und freu mich auch über entsprechende Ratschläge und Erfahrungsberichte. Ich denke ich tendiere zu dem Implantat damit der Hahn wenn es anschlägt, ein Hahn bleiben kann. Ich interessiere mich auch für reine Meinungen wie mann/frau bei seinem eigenen Welli handeln würde.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Elke P. » 12.12.2014, 22:43

Hi Rolf,
hab gerade bei meinem Tierarzt gegoogled, ob man ihn per Email erreichen kann. Leider nicht, sonst hätte ich mir mal seine Meinung eingeholt. Beide Ärzte sind als Experten für Vögel bekannt und machen auch viele OPs. Zeitlich werde ich es nicht schaffen vorbei zu gehen, da meine Tochter morgen nach Bayern umzieht. Sorry!
Liebe Grüße

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 13.12.2014, 11:58

Wie ich gelesen habe soll die Beste Tumordiagnostik beim Wellensittich auf Hodenkrebs und teilweise auch auf Nieren via Ultraschall sein wo man einen Tumor auch dann sieht wenn er noch relativ klein ist. Mit einem Bluttest könne man auch herausfinden ob der Tumor auf Hormone anspricht und sich so ein Implantat dann lohnt. Ich bin mir sicher mein Tierarzt macht nix mit Ultraschall so das ich mich bemühe, bei einer wesentlich weiter entfernten Vogelklinik einen Termin zu erhalten, sofern die das mit dem Ultraschall können.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Elke P. » 13.12.2014, 17:33

Hi Rolf,
in welcher Region willst du denn schauen? Vielleicht kann dir da jemand einen Tip geben?
Liebe Grüße

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 13.12.2014, 19:07

Elke P. hat geschrieben:Hi Rolf,
in welcher Region willst du denn schauen? Vielleicht kann dir da jemand einen Tip geben?


Ich wünscht ich würde in Gießen wohnen... Ich versuche mein Glück bei der LMU München aber so viel Glück wie ich habe muss ich mich kurzfristig mit Ravensburg zufrieden geben. Was auch noch vorteilhaft wäre, wäre ein Digitaler Röntgenaperat, da soll die Bildqualität der Organe deutlich besser sein als mit der alten Film-Methode.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 13.12.2014, 19:29

Rolf_S hat geschrieben:Progesteronacetat hat er dann noch aus dem Computer rausgesucht, das man bei Hyperöstrogenismus geben kann, aber vermute damit hat der null Erfahrung ob es auch bei Hähne nützlich ist.

Bei menschlichem Prostatakrebs verlangsamt die Gabe von weiblichen Hormonen das Wachstum, die Idee hört sich für mich gar nicht so schlecht an.
Aber erst einmal brauchst du eine klare Diagnose, ob es überhaupt ein Hodentumor ist.
Rolf_S hat geschrieben:Wie ich gelesen habe soll die Beste Tumordiagnostik beim Wellensittich auf Hodenkrebs und teilweise auch auf Nieren via Ultraschall sein

Versprich dir von Ultraschall-Diagnostik bei so kleinen Vögeln nicht zu viel. Bei meinem verstorbenen Janosch kam die Vogelmedizin genau da an ihre Grenzen. Frau Dr. G. sagte, es gebe noch keinen Arzt in Deutschland, der bei so einem kleinen Vogel einen Herz-Ultraschall machen könne.
Rolf_S hat geschrieben: Einen Termin habe ich am 23.12 um 16:00 Uhr erhalten.

Autsch! :(
Rolf_S hat geschrieben:Ja ein Röntgenbild werde ich veranlassen... vermutlich wird man da noch nichts großartig sehen

Frau Dr. G. sagt, wenn es ein "Knubbel" sei, können man ihn sehen, wenn er sich aber quasi um ein Organ herum lege, eher nicht.
Rolf_S hat geschrieben:Folgesymptome beim Menschen... kein Durst, kein Hunger, Diarrhoe, Massive Schlafstörung und Kälteempfinden und heute auch Kopfschmerzen. Und der Winky? Der singt nur :-D

Rolf, versuch trotzdem zu essen, trinken und schlafen. Wenn du auch noch krank wirst, kannst du Winky nicht helfen. :(
Rolf_S hat geschrieben:Langfristig gewiss wie bei den anderen Wellis massive Schuldgefühle

Das lese ich leider oft in Foren, aber das schlechte Gewissen ist nicht berechtigt.
Du hast das Recht, auch für dich einen angemessenen Geldbetrag zum Leben zu behalten.
Und für den Gefiederten hat der Federlose mit wenig Geld auch Vorteile, denn er hat meistens mehr Zeit.
Lebensqualität ist immer ein Ganzes, und bei dir ist sie für die Wellis sehr hoch, da kannst du jeden im Forum fragen,der dich kennt.
Eine gute medizinische Grundversorgung beim Vogeltierarzt ist absolut ok., da brauchst du keine Schuldgefühle zu haben, dass du dir den Weg zum "Geierpapst" nicht leisten kannst.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon IneIE » 14.12.2014, 09:27

Rolf_S hat geschrieben: Ich versuche mein Glück bei der LMU München aber so viel Glück wie ich habe muss ich mich kurzfristig mit Ravensburg zufrieden geben.

Hast Du in Betracht gezogen, mal bei Frau Dr. Reball in Unterhaching anzufragen - und sei es bloß telefonisch nach ihrer Meinung?
Kann mich Geierladys Aussagen nur anschließen. Habe sonst keine Erfahrungen/Ratschläge zu dem Thema, würde einem Implantat aber bei halbwegs wahrscheinlichen Erfolgsaussichten auch sehr offen gegenüberstehen.
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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 14.12.2014, 10:13

Früher als ich noch in einem anderen Vogelforum aktiv war hab ich die Bekanntschaft mit einer Wellensittichhalterin aus München gemacht die mir heute früh per Email schreibt, dass bei ihren Wellis in Oberschleißheim nie mit Ultraschall untersucht wurde, also machen oder können die das dort wohl auch nicht. Hab dort hin auch eine Email geschrieben und noch keine Antwort erhalten.

Eine andere Wellensittichhalterin die ich via Google gefunden haben und über Hodentumore schreibt hab ich die Fotos geschrieben und etwas Text und die meinte bei ihren zwei war das genau so. Deren Tierarzt habe garnichts von Hormongaben erzählt so dass die zwei unbehandelt blieben und seit über einem Jahr weiter munter sind.

Ich hab meinen offenen Fragekatalog auch bei http://www.justanswer.de einem Vogeltierarzt gestellt. Dem waren meine Fragen wohl zu speziell und hat es abgelehnt diese zu beantworten, vermutlich weil es dann kein Geld gibt, wenn der Fragesteller nicht 100% zufrieden ist. Nun ist die Frage im "Experten Pool" und versauert dort wohl.

Hab einen 45min Dokumentarfilm über Papst Franziskus mal aufgenommen und gestern angeschaut. Die Geräusche und Stimmen animieren besonders den Winky zum Dauersingen. Wesentlich intensiver als bei Musik. Darum läuft das nun in Endlosschleife :lol:


Hast Du in Betracht gezogen, mal bei Frau Dr. Reball in Unterhaching anzufragen


In Betracht gezogen hab ich es nicht, da die oben erwähnte mit ihren Wellis damals alles an TA abgeklappert hat und letztlich bei Oberschleißheim geblieben ist. Wie dem auch sei, ab jetzt ziehe ich es in Betracht, Montag da mal anzurufen.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Lilith » 14.12.2014, 10:24

Hallo Rolf!

Shirley aus unserem Forum hatte vor ein paar Jahren auch einen Tumor bei ihren Wellis, vielleicht kann sie dir auch noch etwas helfen? Es ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ihr Welli hatte ein Implantat bekommen.

Hier

Vielleicht kann dir ja die TiHo etwas erzählen? Auch wenn du da vielleicht nicht hin kommst, sie machen Ultraschalluntersuchungen an Vögel und müssten eigentlich eine Menge Erfarung haben. Ich glaub nur nicht, das es für das 24Std. Notfalltelefon reicht, wenn Winky grad den Papst besingt. :-D

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Sahni » 14.12.2014, 13:08

http://www.virbac.ch/de/kleintier/supre ... .-vet.html

das ist der chip, ist allerdings üblich bei Rüden, von Anwendung bei Wellensittichen habe ich noch nicht gehört, muss ja aber nix heißen...
kostet für ein Jahr incl. Implantation irgendwas bei 80 Euro (ohne Narkose!), für ein halbes jahr weiß ich grad nicht...
Der halbjahres-chip hält meist länger als ein halbes jahr, der jahreschip oft kürzer als ein jahr...
musst nur wissen OB und WAS es dir wert ist... Ich würde es nicht machen, bringt nicht bei jedem tier den gewünschten effekt...

und sagt bitte nix gegen analoges röntgen, wenn man ordentlich geschossene und entwickelte bilder hat sind diese besser zu beurteilen als das Pixelmuster beim digitalen :P
Viele Grüße,
Sina mit der Aga-Bande, Katzen Nicky & Miro, sowie Kaninchen Sven-Bunny

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 14.12.2014, 15:31

Vielleicht kann dir ja die TiHo etwas erzählen?


Will ich Montag auch anrufen. Ist immer so ein Theater mit Tierärzten und Fachlaboren, wenn man als "Laie" hochspezielle Fachinfos will. Meist verraten die nix. Damals in Oberschleißheim haben die sich sogar geweigert mir die Laborbefunde zu faxen. Haben die nur an das Fax des Rav Tierarztes gemacht.


Ich würde es nicht machen, bringt nicht bei jedem tier den gewünschten effekt.


Danke für die Richtigstellung des Produktnamens "SUPRELORIN"... damit habe ich sehr wertvolle Infos auf die schnelle gewinnen können

Es wird offenbar per Hand zurecht geschnitten wie ich gelesen hab. 1/4 hält 2 Monate. Einem Welli wurde bereits 6mal ein solches unter Narkose eingesetzt allerdings ein komplettes das 6mon halte und Welli ging es super, Tumor wächst aber weiter.

Im selben Thread schreibt allerdings auch jemand das dessen Tierarzt es 1 Jahr bei seinen Patienten getestet hätte und es bei 85% nichts brachte.

Die Brut-Paarungslaune soll sich deutlich senken, aber das Hennen schöne Augen und anderes Sozialverhalten nicht beeinträchtigen. Etwa 2-3 Wochen nach Einsetzen würde bei Wirksamkeit die Wachshaut wieder blau werden. Das Implantat wird erneuert wenn es wieder eine Braunfärbung gibt. Das Implantat löst sich selbst auf.

In den wenigen Berichten wird geschrieben dass die Leute annehmen dass nur wegen dem Implantat der Welli seit über einem Jahr noch lebe aber ich hab so meine Zweifel da ja unbehandelt ohne Hormone es auch welche gibt die 1-2 Jahre älter wurden.

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