Sind Bienen tödlich für Wellies?
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- Bienchen
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Sind Bienen tödlich für Wellies?
Hallöchen,
ich habe da mal eine Frage...
Als ich vor ein paar Tagen nach Hause kam, lag auf unserem Wohnzimmerfußboden eine Biene - in zwei Hälften geteilt. Mein Freund sagt, er hätte sie nicht tot gemacht. Also müsste es Billy gewesen sein, die ab und zu mal auf dem Fußboden unterwegs ist
Bei dieser Biene war der Stachel noch dran, Billy hat sie anscheinend einfach nur in der Hälfte durchgebissen.
Ist ein Bienenstich für Wellies tödlich? Meine Intuition sagt "ja", weil so ein Wellie ja viiiiiiieeeeeeeel kleiner ist als ein Mensch (im Vergleich zur Biene). Bei birds-online steht, dass ein Wespenstich für Wellies tödlich sein kann, aber Bienengift ist ja nicht so intensiv...
Weiß das zufällig jemand?
Liebe Grüße
Janine
ich habe da mal eine Frage...
Als ich vor ein paar Tagen nach Hause kam, lag auf unserem Wohnzimmerfußboden eine Biene - in zwei Hälften geteilt. Mein Freund sagt, er hätte sie nicht tot gemacht. Also müsste es Billy gewesen sein, die ab und zu mal auf dem Fußboden unterwegs ist
Bei dieser Biene war der Stachel noch dran, Billy hat sie anscheinend einfach nur in der Hälfte durchgebissen.
Ist ein Bienenstich für Wellies tödlich? Meine Intuition sagt "ja", weil so ein Wellie ja viiiiiiieeeeeeeel kleiner ist als ein Mensch (im Vergleich zur Biene). Bei birds-online steht, dass ein Wespenstich für Wellies tödlich sein kann, aber Bienengift ist ja nicht so intensiv...
Weiß das zufällig jemand?
Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Ich würde sagen, Insektenschutzgitter an den Fenstern etc. sind alle mal besser als großes Insektengetier in der Wohnung herumfliegen zu lassen.
- Bienchen
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Fensterschutzgitter hab ich ja. Zwar nicht an allen Fenstern, aber an denen, die aufgemacht werden.
Kann mir ja auch nicht erklären, wo die herkam...
Kann mir ja auch nicht erklären, wo die herkam...
Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße auch von Billy und Putzi aus dem Regenbogenland
Janine
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- RosellaLucy
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Rolf_S hat geschrieben:Ich würde sagen, Insektenschutzgitter an den Fenstern etc. sind alle mal besser als großes Insektengetier in der Wohnung herumfliegen zu lassen.
... womit die Frage aber nicht beantwortet wäre.
Ich kann dir leider auch nicht dabei helfen. Gehört habe ich aber noch von keinem "Tod durch Bienenstich".
- Lilith
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Große Gefahr geht von Wespen, Bienen und Hornissen aus. Der Stich einer Wespe kann einen Wellensittich töten, wie ich im Sommer 2002 in einem Wellensittichforum erfuhr. Der von einer Wespe attackierte Wellensittich Bobby erstickte nach dem Stich langsam, ohne dass ihm hätte geholfen werden können.
quelle: http://www.birds-online.de/allgemein/gefahren.htm
hat etwas länger gedauert aber ich wusste, schon irgendwo mal was davon gelesen zu haben.
- value
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Also wenn die Gefahr groß wäre dürfte niemand seine Vögel in Außenvolieren halten....ich kenne auch niemand der ein Fliegennetz drum hat.
- Lilith
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Ich finde den Hinweis trotzdem sinnvoll. Wie drastisch man das ganze betrachtet ist aber wohl eine individuelle Sache.
Ich würde jetzt einfach mal behaupten Bienen und Co. haben prinzipiell besseres zu tun, als sich einen Sittich zu suchen um genau den zu stechen aber die Folgen zu kennen ist trotzdem sinnvoll.
Ich würde jetzt einfach mal behaupten Bienen und Co. haben prinzipiell besseres zu tun, als sich einen Sittich zu suchen um genau den zu stechen aber die Folgen zu kennen ist trotzdem sinnvoll.
- Holzkopf
Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Der Thread ist schon etwas älter, aber ich möchte etwas beitragen, was vielleicht noch interessant sein könnte.
Ich bin Tierheilpraktikerin und bin angehende Heilpraktikerin. Möchte aber vorweg schicken, dass ich nicht zu den Spinnern gehöre, die die Schulmedizin ablehnt. Das Gegenteil ist der Fall. Pendeln und aus Vogelfüßen lesen gibts bei mir nicht, ebenso Fernbehandlung via Foto nicht. Wenn ich nicht weiter komme oder im vornhinein weiß, da kann ich nichts ausrichten, schick ich die Leute zum Tierarzt.
Im Moment beschäftige ich mich intensiv mit der Apitherapie, heißt ich mache da gerade eine Ausbildung. Aber ich bin natürlich auch neugierig, was den Tierbereich angeht. Unter anderem gibt es auch die Apipunktur. Dabei wird Bienengift in die Akkupunktur injeziert. Wer sich schlau machen möchte für den Humanbereich, dem lege ich das Buch von Pavlina Potschinkova ans Herz. Leider nur noch antiquarisch schwer zu bekommen oder via Fernleihe.
Akupunktur funktioniert auch bei Vögel (siehe Literatur Wagner / Sonnenschmidt etc.). Nun habe ich mich gefragt, inwieweit die Apipunktur möglich / machbar ist. Darüber gibt's nämlich noch 0 Literatur, soweit ich es weiß. Möglicherweise in Asien, da zählen Vögel (Ziervögel + Nutzgeflügel) etwas mehr. Zumindest ist man da, was Naturheilkunde angeht, oft viel weiter.
Um die Frage zu beantworten, muß man zunächst sich die Frage stellen, wieviel Bienengift ein Vögel überhaupt verkraften kann. In einem uralten Buch von 1800 oder 1900 berichtet ein Vogelzüchter einem anderen, dass einige Lancashire-Kanarien am Kopf gestochen wurden und verendet in der Voliere lagen. Von Sittichen kenne ich keine Quelle, ausser der von Euch genannten Internetwebseite, wo auch keine Quellenangabe steht, ob das auch tatsächlich so ist.
Also habe ich mal nach Quellen geforscht. Ich habe in Google Book einen grafischen Vorschau-Schnibsel gefunden, den ich mal zum Teil zitieren möchte:
Der Harken an der Quelle ist das Alter, immerhin von 1935. Allerdings kenne ich auch sonst keine neueren Erkenntnisse. Trotz allem finde ich, dass dies ein guter Anhaltspunkt ist.
Also so ganz ohne ist Bienengift also nicht. Mich hat das übrigens überrascht. Es gibt ja auch Vögel, für die Bienen eine Delikatesse darstellt. Und für mich beantwortet das auch die Frage der Apipunktur. Ist zwar machbar, aber wenn man die Risiken und Nebenwirkungen abwägt, dann läßt man davon die Finger. Da gibt's dann "Besseres".
Ich bin Tierheilpraktikerin und bin angehende Heilpraktikerin. Möchte aber vorweg schicken, dass ich nicht zu den Spinnern gehöre, die die Schulmedizin ablehnt. Das Gegenteil ist der Fall. Pendeln und aus Vogelfüßen lesen gibts bei mir nicht, ebenso Fernbehandlung via Foto nicht. Wenn ich nicht weiter komme oder im vornhinein weiß, da kann ich nichts ausrichten, schick ich die Leute zum Tierarzt.
Im Moment beschäftige ich mich intensiv mit der Apitherapie, heißt ich mache da gerade eine Ausbildung. Aber ich bin natürlich auch neugierig, was den Tierbereich angeht. Unter anderem gibt es auch die Apipunktur. Dabei wird Bienengift in die Akkupunktur injeziert. Wer sich schlau machen möchte für den Humanbereich, dem lege ich das Buch von Pavlina Potschinkova ans Herz. Leider nur noch antiquarisch schwer zu bekommen oder via Fernleihe.
Akupunktur funktioniert auch bei Vögel (siehe Literatur Wagner / Sonnenschmidt etc.). Nun habe ich mich gefragt, inwieweit die Apipunktur möglich / machbar ist. Darüber gibt's nämlich noch 0 Literatur, soweit ich es weiß. Möglicherweise in Asien, da zählen Vögel (Ziervögel + Nutzgeflügel) etwas mehr. Zumindest ist man da, was Naturheilkunde angeht, oft viel weiter.
Um die Frage zu beantworten, muß man zunächst sich die Frage stellen, wieviel Bienengift ein Vögel überhaupt verkraften kann. In einem uralten Buch von 1800 oder 1900 berichtet ein Vogelzüchter einem anderen, dass einige Lancashire-Kanarien am Kopf gestochen wurden und verendet in der Voliere lagen. Von Sittichen kenne ich keine Quelle, ausser der von Euch genannten Internetwebseite, wo auch keine Quellenangabe steht, ob das auch tatsächlich so ist.
Also habe ich mal nach Quellen geforscht. Ich habe in Google Book einen grafischen Vorschau-Schnibsel gefunden, den ich mal zum Teil zitieren möchte:
Phisalix (1935) fand experimentell heraus, daß 0,6 mg Bienengift pro 100 g Körpergewicht für Vögel tödlich wirkte. Ein Hausspatz wiegt aber nur 26-35 g, ein Feldspatz 19-25 g und der Grauschnäpper noch weniger, [...]
Pro Stich werden zwischen 0,05 und 0,3 ml Gift durch die Biene injeziert (lt. Spradberry, 1973).
Quelle:
Ornithologische Mitteilungen, Band 47, Ausgabe 12, S. 305
Der Harken an der Quelle ist das Alter, immerhin von 1935. Allerdings kenne ich auch sonst keine neueren Erkenntnisse. Trotz allem finde ich, dass dies ein guter Anhaltspunkt ist.
Also so ganz ohne ist Bienengift also nicht. Mich hat das übrigens überrascht. Es gibt ja auch Vögel, für die Bienen eine Delikatesse darstellt. Und für mich beantwortet das auch die Frage der Apipunktur. Ist zwar machbar, aber wenn man die Risiken und Nebenwirkungen abwägt, dann läßt man davon die Finger. Da gibt's dann "Besseres".
Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Es gibt ja auch Vögel, für die Bienen eine Delikatesse darstellt.
Ist ja wohl ein Unterschied ob der Piepser frisst und der Bienenbrei im Drüsenmagen mit Salzsäure aufgelöst wird.... oder der Vogel die Biene mit seinem Löffel und Feuerzeug erhitzt und sich dann Intravenöse spritzt.
- Angie
- Beiträge: 304
- Registriert: 05.01.2015, 07:54
- Vögel: 5.5. Ziegensittiche
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
"Vor jeder Bienenstichbehandlung muss sorgfältig geprüft werden, ob eine Allergie vorliegt. Bei Überempfindlichkeit ist eine Desensibilisierung notwendig."Zitat: http://www.apitherapie.de/dab-ev/bienen ... ngift.html
Die Frage ist außerdem, wie man diese Vorgabe bei einem Vogel vorher testen will, die ja wohl dringend erforderlich ist.
Hat nie jemand behauptet..weder bei Mensch, schon gar nicht beim Vogel...
Z. B. die Schulmedizin? Oder was meinst du mit "Besseres"?
Jetzt weiss ich endlich, warum ich im Sommer immer meine Kaffeelöffel in der Voli finde..danke Rolf
lg, Angie
Die Frage ist außerdem, wie man diese Vorgabe bei einem Vogel vorher testen will, die ja wohl dringend erforderlich ist.
Also so ganz ohne ist Bienengift also nicht.
Hat nie jemand behauptet..weder bei Mensch, schon gar nicht beim Vogel...
Da gibt's dann "Besseres".
Z. B. die Schulmedizin? Oder was meinst du mit "Besseres"?
Ist ja wohl ein Unterschied ob der Piepser frisst und der Bienenbrei im Drüsenmagen mit Salzsäure aufgelöst wird.... oder der Vogel die Biene mit seinem Löffel und Feuerzeug erhitzt und sich dann Intravenöse spritzt.
Jetzt weiss ich endlich, warum ich im Sommer immer meine Kaffeelöffel in der Voli finde..danke Rolf
lg, Angie
Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Jetzt weiss ich endlich, warum ich im Sommer immer meine Kaffeelöffel in der Voli finde..danke Rolf
Vielleicht so einen Einwegspritzenautomat im Käfig anbringen... nicht das die Piepser die Spritzen untereinander teilen müssen und sich dann mit Bornavirus etc. anstecken.
- Angie
- Beiträge: 304
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Re: Sind Bienen tödlich für Wellies?
Vielleicht so einen Einwegspritzenautomat im Käfig anbringen... nicht das die Piepser die Spritzen untereinander teilen müssen und sich dann mit Bornavirus etc. anstecken.
boah Rolf, wenn ich dich nicht hätte..werd ich auf jeden Fall direkt installieren. Danke dir vielmals für den Tipp
lg, Angie
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