2 pennanten suchen neue Heimat
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- rock
2 pennanten suchen neue Heimat
Hallo zusammen, nach langen Jahren tauche ich auch mal wieder hier auf- aus traurigem Anlass. Meine 2 Pennanten bewohnen eine Innenvoliere in einem Atelier/Gewerberaum mit 60qm Freiflugfläche bei 4 Metern Höhe. Ein Mietobjekt, das ich unverhoffterweise bald aufgeben muss.
Daher muss ich mich wohl von gefiederten Freunden wohl trennen. Unsere Wohnung ist zu klein für die Innenvoliere.
Meinen Hahn habe ich 2005 als Dreijährigen aus dem Tierheim geholt, er war bis auf den Kopf völlig kahl, sah aus wie ein Brathuhn -aber mit sehr wachen, schalkhaften Augen. Wir haben ihn mit unseren 2 Nymphen vergesellschaftet, binnen kurzer Zeit hatte er sein prächtiges blaurotes Gefieder wieder und rupfte sich auch nicht mehr. Allerdings hielt er sich wohl irgendwann für einen Nymphensittich und wollte das Weibchen besteigen.
Also musste ein Weibchen her, das ich nach krampfhafter Suche vor vier Jahren bei einem Züchter in Borken persönlich abholte (es waren 20 Grad Minus und ich wollte der Henne den wohl üblichen Kistenversand ersparen. Ich wohne- wohlgemerkt- in München. )
Die Henne hatte sich gut eingelebt, nach ein paar Wochen Training war sie für Pennantverhältnisse "handzahm" (kommt auf die ´Hand, wenn was Fressbares draufliegt) und nutzt als einzige die Freiflugfläche zu ausgiebigen Runden (unser Hahn ist kaum noch flugfähig, nur kurze Distanzen, er läuft lieber) - und zur Suche nach Nistmöglichkeiten. Beide Vögel hüpfen bei ihren Ausflügen problemlos auf einen hingehaltenen Stab, als "Taxi" zur Voliere, wenn es Zeit ist, heimzugehen- oder fliegen/laufen freiwillig nach Hause.
Aber der Hahn hat seine Henne nicht akzeptiert und beißt sie weg. Sie balzt ihn an, er reagiert gar nicht. Inzwischen duldet er sie in der Nähe. Aber es ist klar, wer zuerst frisst (Inzwischen werden Leckerlis beidhändig mit ausgestreckten Armen verteilt, die Damen links die Herren rechts.)
Er ist recht zutraulich, sitzt gern auf dem Arm, aber meint, wenn es Freundschaft ist, muss es (menschenseitig) bluten: er zwackt sehr kraftvoll zu, hat allerdings akzeptiert, dass ich einen Arbeitshandschuh trage, wenn er auf die Hand kommt. Mein Fehler: Ich habe vor vielen Jahren fatalerweise wohl mal kräftig geflucht, als er zugezwackt hat- und hält seither die Hackerei für einen Riesenspaß...
Ich kann damit umgehen, aber wer noch? Es fällt mir so schwer, mich von den beiden zu trennen, aber ich habe keine Wahl! Es wird schwer sein, jemanden zu finden, bei dem sie es gut haben. Weiß jemand Rat?
Daher muss ich mich wohl von gefiederten Freunden wohl trennen. Unsere Wohnung ist zu klein für die Innenvoliere.
Meinen Hahn habe ich 2005 als Dreijährigen aus dem Tierheim geholt, er war bis auf den Kopf völlig kahl, sah aus wie ein Brathuhn -aber mit sehr wachen, schalkhaften Augen. Wir haben ihn mit unseren 2 Nymphen vergesellschaftet, binnen kurzer Zeit hatte er sein prächtiges blaurotes Gefieder wieder und rupfte sich auch nicht mehr. Allerdings hielt er sich wohl irgendwann für einen Nymphensittich und wollte das Weibchen besteigen.
Also musste ein Weibchen her, das ich nach krampfhafter Suche vor vier Jahren bei einem Züchter in Borken persönlich abholte (es waren 20 Grad Minus und ich wollte der Henne den wohl üblichen Kistenversand ersparen. Ich wohne- wohlgemerkt- in München. )
Die Henne hatte sich gut eingelebt, nach ein paar Wochen Training war sie für Pennantverhältnisse "handzahm" (kommt auf die ´Hand, wenn was Fressbares draufliegt) und nutzt als einzige die Freiflugfläche zu ausgiebigen Runden (unser Hahn ist kaum noch flugfähig, nur kurze Distanzen, er läuft lieber) - und zur Suche nach Nistmöglichkeiten. Beide Vögel hüpfen bei ihren Ausflügen problemlos auf einen hingehaltenen Stab, als "Taxi" zur Voliere, wenn es Zeit ist, heimzugehen- oder fliegen/laufen freiwillig nach Hause.
Aber der Hahn hat seine Henne nicht akzeptiert und beißt sie weg. Sie balzt ihn an, er reagiert gar nicht. Inzwischen duldet er sie in der Nähe. Aber es ist klar, wer zuerst frisst (Inzwischen werden Leckerlis beidhändig mit ausgestreckten Armen verteilt, die Damen links die Herren rechts.)
Er ist recht zutraulich, sitzt gern auf dem Arm, aber meint, wenn es Freundschaft ist, muss es (menschenseitig) bluten: er zwackt sehr kraftvoll zu, hat allerdings akzeptiert, dass ich einen Arbeitshandschuh trage, wenn er auf die Hand kommt. Mein Fehler: Ich habe vor vielen Jahren fatalerweise wohl mal kräftig geflucht, als er zugezwackt hat- und hält seither die Hackerei für einen Riesenspaß...
Ich kann damit umgehen, aber wer noch? Es fällt mir so schwer, mich von den beiden zu trennen, aber ich habe keine Wahl! Es wird schwer sein, jemanden zu finden, bei dem sie es gut haben. Weiß jemand Rat?
- Porzel
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Re: 2 pennanten suchen neue Heimat
Moin,
ich verstehe Dich, es ist sicher sehr schade, dass Du die beiden aufgeben musst. Du hast die beiden gut beobachtet ueber die Jahre und das Beste aus den Eigenarten der beiden gemacht. Auch das, was du ueber Unterkunft etc. geschrieben hast, klingt sehr vogelgerecht. Es ging und geht ihnen sicher sehr gut bei Dir.
Deinem Beitrag ist zu entnehmen, dass Du keine weiteren Strecken scheust, um Deine Probleme bzgl. der Voegel zu loesen. Daher mein Vorschlag: Wende Dich doch mal an den Pauleburger, der hat in seiner Naehe einen grossen Vogelpark, wo allerlei Voegel drin herumfliegen, auch seine Bauers Ringsittiche. Vielleicht waere da was zu mache, das muesstest Du versuchen, herauszukriegen......
Ich besitze neuerdings selbst einen Pennanten - in der Wohnung. Er ist verpaart mit einer Rosellahenne, nur deswegen habe ich das gemacht. Oft aber denke ich, dass das grenzwertig ist, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das Wohnungsvoegel sind (eher nicht), daher waere obiger GEdanke ganz konkret vielleicht eine Loesung- oder mindestens die Richtung, in die Du denken solltest.
Oder Pauleburger, was meinst Du?
ich verstehe Dich, es ist sicher sehr schade, dass Du die beiden aufgeben musst. Du hast die beiden gut beobachtet ueber die Jahre und das Beste aus den Eigenarten der beiden gemacht. Auch das, was du ueber Unterkunft etc. geschrieben hast, klingt sehr vogelgerecht. Es ging und geht ihnen sicher sehr gut bei Dir.
Deinem Beitrag ist zu entnehmen, dass Du keine weiteren Strecken scheust, um Deine Probleme bzgl. der Voegel zu loesen. Daher mein Vorschlag: Wende Dich doch mal an den Pauleburger, der hat in seiner Naehe einen grossen Vogelpark, wo allerlei Voegel drin herumfliegen, auch seine Bauers Ringsittiche. Vielleicht waere da was zu mache, das muesstest Du versuchen, herauszukriegen......
Ich besitze neuerdings selbst einen Pennanten - in der Wohnung. Er ist verpaart mit einer Rosellahenne, nur deswegen habe ich das gemacht. Oft aber denke ich, dass das grenzwertig ist, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das Wohnungsvoegel sind (eher nicht), daher waere obiger GEdanke ganz konkret vielleicht eine Loesung- oder mindestens die Richtung, in die Du denken solltest.
Oder Pauleburger, was meinst Du?
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Nur Fliegen ist schöner.
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- Pauleburger
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Re: 2 pennanten suchen neue Heimat
Hallo
Dein Gedanke, Porzel, zum Thema Wohnungsvögel und große Außenvoliere ist prinzipiell genau richtig. Es wäre das richtige für Pennanten.
Leider kann ich nicht helfen. Die Pennants sind ja vor kurzem erst ganz aus der Voliere gekommen. Und jetzt ein fremdes Pärchen reinzusetzen, könnte dem neuen Bauers Ringsittich Hahn nicht gefallen...mit anderen Worten, es könnte Mord und Totschlag geben, zumal Pennants ja auch nicht gerade zimperlich sind. Das wöllte ich keiner Partei zumuten. Das gibt dann nur wieder Ärger und die Unterlegenen hätten permanent Stress.
Zumal ein beißender Hahn nur sehr bedingt für eine begehbare Voliere geeignet wäre
Dein Gedanke, Porzel, zum Thema Wohnungsvögel und große Außenvoliere ist prinzipiell genau richtig. Es wäre das richtige für Pennanten.
Leider kann ich nicht helfen. Die Pennants sind ja vor kurzem erst ganz aus der Voliere gekommen. Und jetzt ein fremdes Pärchen reinzusetzen, könnte dem neuen Bauers Ringsittich Hahn nicht gefallen...mit anderen Worten, es könnte Mord und Totschlag geben, zumal Pennants ja auch nicht gerade zimperlich sind. Das wöllte ich keiner Partei zumuten. Das gibt dann nur wieder Ärger und die Unterlegenen hätten permanent Stress.
Zumal ein beißender Hahn nur sehr bedingt für eine begehbare Voliere geeignet wäre
- rock
Re: 2 pennanten suchen neue Heimat
...ich wusste ja, dass es nicht leicht wird. Aber auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten!
- stenella22
- Beiträge: 109
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- Vögel: Plattschweifsittiche
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Re: 2 pennanten suchen neue Heimat
Porzel hat geschrieben:Moin,
ich verstehe Dich, es ist sicher sehr schade, dass Du die beiden aufgeben musst. Du hast die beiden gut beobachtet ueber die Jahre und das Beste aus den Eigenarten der beiden gemacht. Auch das, was du ueber Unterkunft etc. geschrieben hast, klingt sehr vogelgerecht. Es ging und geht ihnen sicher sehr gut bei Dir.
Deinem Beitrag ist zu entnehmen, dass Du keine weiteren Strecken scheust, um Deine Probleme bzgl. der Voegel zu loesen. Daher mein Vorschlag: Wende Dich doch mal an den Pauleburger, der hat in seiner Naehe einen grossen Vogelpark, wo allerlei Voegel drin herumfliegen, auch seine Bauers Ringsittiche. Vielleicht waere da was zu mache, das muesstest Du versuchen, herauszukriegen......
Ich besitze neuerdings selbst einen Pennanten - in der Wohnung. Er ist verpaart mit einer Rosellahenne, nur deswegen habe ich das gemacht. Oft aber denke ich, dass das grenzwertig ist, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das Wohnungsvoegel sind (eher nicht), daher waere obiger GEdanke ganz konkret vielleicht eine Loesung- oder mindestens die Richtung, in die Du denken solltest.
Oder Pauleburger, was meinst Du?
Hi zusammen,
Pennantsittiche und Rosellasittiche sollte man nicht verpaaren. Besser wäre eine Entscheidung zu treffen, welchen du behalten willst und einen Partner holst.
Ich hatte meine Rosellas früher auch in einer Zimmervoliere, muss aber feststellen, dass es echt keine Wohnungsvögel sind.
VG
- Pauleburger
- Beiträge: 487
- Registriert: 22.09.2011, 16:52
- Vögel: Bauers Ringsittiche
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Re: 2 pennanten suchen neue Heimat
Huhu
Er hat sie ja so bekommen. Die hamonieren doch super, die jetzt zu trennen wäre falsch. Nur darf damit nicht gezüchtet werden.
Sowas gibt es sogar häufiger in der Vermischungszone der beiden Arten in Australien.
Dass sie keine Wohnungsvögel sind, stimme ich dir voll zu! Und zwar alle Plattschweifsittiche. Oder sagen wir so: es gibt wesentlich geeignetere Arten dafür.
Ich finde es übrigens super, dass du deine Vögel nicht eiskalt halten möchtest und ihnen was Beheiztes gönnst. Diese Philosophie vertrete ich auch. Nur weil sie es aushalten bzw. überleben, muss man es ihnen noch lange nicht für mehrere Monate am Stück zumuten.
Ich höre mich mal um. Würde auch eine Mutation gehen? Bin zwar kein Freund davon, aber das erleichtert eine Suche sehr.
Er hat sie ja so bekommen. Die hamonieren doch super, die jetzt zu trennen wäre falsch. Nur darf damit nicht gezüchtet werden.
Sowas gibt es sogar häufiger in der Vermischungszone der beiden Arten in Australien.
Dass sie keine Wohnungsvögel sind, stimme ich dir voll zu! Und zwar alle Plattschweifsittiche. Oder sagen wir so: es gibt wesentlich geeignetere Arten dafür.
Ich finde es übrigens super, dass du deine Vögel nicht eiskalt halten möchtest und ihnen was Beheiztes gönnst. Diese Philosophie vertrete ich auch. Nur weil sie es aushalten bzw. überleben, muss man es ihnen noch lange nicht für mehrere Monate am Stück zumuten.
Ich höre mich mal um. Würde auch eine Mutation gehen? Bin zwar kein Freund davon, aber das erleichtert eine Suche sehr.
- Porzel
- Beiträge: 545
- Registriert: 06.02.2014, 00:45
- Vögel: Prachtrosella und Pennantsittich
- Postleitzahl: 22111
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Re: 2 pennanten suchen neue Heimat
Danke, Paule.
Genau, Heini und Kiera waren schon zusammen, als ich sie bekommen habe. Die beiden schnäbeln wie die Verrückten, Heini füttert Kiera ständig.
Das ist sicher ein gutes Zeichen für die Innigkeit der Beziehung. Manchmal jagt er sie schon extrem wild, da gehe ich sogar dazwischen.
Mittlerweile habe ich Ei Nummer 4 gefunden, die liegen immer irgendwo. Eine Schachtel zum REingehen habe ich auch hingestellt. Kiera begreift aber gar nicht, was sie damit soll.
Genau, Heini und Kiera waren schon zusammen, als ich sie bekommen habe. Die beiden schnäbeln wie die Verrückten, Heini füttert Kiera ständig.
Das ist sicher ein gutes Zeichen für die Innigkeit der Beziehung. Manchmal jagt er sie schon extrem wild, da gehe ich sogar dazwischen.
Mittlerweile habe ich Ei Nummer 4 gefunden, die liegen immer irgendwo. Eine Schachtel zum REingehen habe ich auch hingestellt. Kiera begreift aber gar nicht, was sie damit soll.
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Nur Fliegen ist schöner.
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