Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 11.04.2016, 20:44

Von diesem hab ich die PDF über den kleinen Erfahrungsbericht mit den 10 Wellis. Auf eine Email vor genau einem Monat und ein Tag, wo ich fragen zu dieser Arbeit hatte und nebenbei auch den Fall vom Winky in wenigen Sätzen vorstellte, erhielt ich keine Antwort mehr. Ich kann so Schweigerei nicht brauchen... man weiß nie wo man grade liegt. Ist Email nie angekommen? Ist die Antwort nie angekommen? Wurde ich vergessen oder weil man nervt lieber Ignoriert? Ich hasse diese Nachhakerei und auf andere angewiesen zu sein um auf offene Fragen Antworten zu bekommen, statt das ich es irgendwo selbst nachlesen kann.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 11.04.2016, 21:21

Ok., dann kannst du nur so vorgehen, wie dir die Leute aus Oberschleißheim geraten haben:
Wenn Verhaltensänderungen hinzu kommen, ein neues Implantat einsetzen lassen.
Oder was denkst du?

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 11.04.2016, 22:20

Verhaltensänderungen ist freilich ein sehr schwammiger Begriff.

Beim ersten Implantat war Winky mehre Monate hoch passiv und schläfrig, dann gesanglich wieder normal aber ohne großes Balzinteresse und dann wurde es in den letzten Monaten intensiver mit etwas füttern und in den letzten zwei Monaten mit füttern und gelegentlichen besteigen der Hansi was zum ende hin dann sprunghaft wieder exzessiv wurde.

Beim zweiten Implantat war Winky nur sehr kurz passiv und die Gesangsphase ist sehr viel schneller eingetreten und auch das Hennen füttern. Selten dann auch ein besteigen der Henne aber mit steigender Intensität. Dann während der Mauser im Februar mit der rückfärbung ins blaue war der Sexualtrieb weg und aktuell kann man sagen fast jeden spätnachmittag und oder jeder Abend schaukelt sich die Partnerfütterung so weit hoch das Winky der Hansi auf den Rücken steigt oder knapp davor ist. Es ist nicht so extrem wie vor dem ersten Implantat oder dem ende des ersten Implantat da einmal ein fehlgeschlagenes Puscheln genügt. Auffällig ist das Winky vermehrt am Kalkblock nagt.

Derzeit vermindere ich Brütigkeitsauslösende Faktoren. Die Wellis werden eine Stunde früher ins Bett geschickt und es gibt weniger zum trinken. Weniger zu trinken heißt, ich halte kurz vor dem ausschalten des Lichts nicht mehr die abgemachte Trinkwasserfontäne den Wellis kurz vor dem Schnabel damit die noch was trinken können. Besonders Winky hat da sonst immer noch ein paar kräftige Schluck getrunken. Zur Erinnerung... während des erstens Implantat wurde Winky nur dann vorrübergehend für einen Tag deutlich munter wenn er viel Wasser intus hatte z.B. wegen Salatgurke. Den nächtlichen letzten Schluck mach ich seit etwa einem 3/4 Jahr.

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Ich vermute das es nochmal eine kurze braun - blau Phase geben wird, vielleicht nochmal eine oder keine mehr. Ich gehe stark davon aus dass das Implantat weiter den Wirkstoff abgibt zumal vor paar wochen wo die Wachshaut schön dunkelblau war keine Brütigkeit feststellbar war. Ein drittes Implantat werde ich setzen lassen und vermutlich wird es klug sein auch ein Röntgenbild machen zu lassen um zu sehen ob da wieder etwas gewachsen ist und ob es Calciumknocheneinlagerungen gibt was auf zu viel Tumor Östrogen hindeuten würde.

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Im VWFD Forum (wo ich unerwünscht bin :lol: ) gibt es einen Suprelorin-Implantat Text wo es einer Henne eingesetzt wurde. Da sind ein paar Beiträge dabei wo das erste Implantat wie beim Winky sehr passiv und müde machte und die Tierärzte angeblich alle erstaunt darüber waren. Wird wohl eine häufigere Nebenwirkung bei manchen Wellis sein. Bei legewütige Hennen mit Hormonstörung wird das Implantat scheinbar alle 2-3 Monate gewechselt. Wirkt also bei Östrogen kurzer als bei Testosteron. Da ja die Östrogenproduzierenden Tumorzellen immer ein wenig mehr werden ist vielleicht darin in erster Linie die immer kürzer werdenen Intervalle bei manchen Gonadentumorwellis zu sehen da das Östrogen ähnlich einer Brausetablette das Implantat auffrisst.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 13.04.2016, 19:35

Rolf_S hat geschrieben:was zum ende hin dann sprunghaft wieder exzessiv wurde.

Das ist doch eigentlich die Antwort, wann er wieder ein neues Implantat braucht.

Ich hab mich auch immer gewundert, warum du den Wellis zur Nacht kein Wasser gibst, das war mir völlig fremd.
Heißt ausreichend Wasser für Wellis Regenzeit, gutes Nahrungsangebot, Brutzeit beginnen?
Meine Regenwaldbewohner haben immer einen Wassernapf neben dem Schlafhäuschen, falls nachts mal einer Durst bekommt.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 13.04.2016, 20:09

Heißt ausreichend Wasser für Wellis Regenzeit, gutes Nahrungsangebot, Brutzeit beginnen?


Angie hat vor paar Monaten im Chat so ein Video aus dem Öffentlichrechtlichen TV Programm erwähnt wo irgend so ein Vogeltierarzt zu Vögel paar Minuten Ratschläge gibt. Da gab es dann einen Beitrag über eine Henne die viele Eier legt und was man da machen kann. So Sachen wie weniger oder kein Grünzeug, weniger Kalorienstarke Nahrung, Tageslicht verkürzen und was mir ganz neu war, auch das Trinkwasser reduzieren.

Ich hab meine Wellis praktisch ständig im Blick und mir ist letztes Jahr eben aufgefallen das wenn Winky merkte das nun gleich das Licht ausgeht, er rasch zur Wasserstelle hin ist um paar kräftige Schluck zu trinken. Also machte ich es ihm eben einfacher und hab wenn ich Näpfe und Wasser entfernt habe, beiden das Wasser kurz vor dem Schnabel gehalten und eigentlich immer wird was getrunken. Der Nachtkot war bei Winky dann eher Voluminöse und Feucht.

Gilt es Halbreife Hirse trinken die zwei häufig überhaupt kein extra Wasser.

Seit 4 Tagen mache ich das nicht mehr. Das Wasser bleibt bis zum erlöschen des Lichts drann und wird dann abgemacht und am nächsten Tag gibt es von einer neuen dann frisches Wasser. Das extra Wasser scheint nicht zu fehlen, den wenn neues hingehängt wird, wird es ignoriert und erst nach der zweiten Körnermahlzeit aufgesucht. Der Nachtkot ist fest wie der Tagkot. Die Balzaktivitäten sind derzeit etwas weniger, kann aber auch Einbildung sein zumal Hansi gerade jetzt intensiv umschwärmt und beturtelt wird.


Meine Regenwaldbewohner haben immer einen Wassernapf neben dem Schlafhäuschen, falls nachts mal einer Durst bekommt.


Ich hab ja eine Webcam mit Nachtsicht funktion. Mehre Nächte habe ich aufgenommen. Die sitzen da und in den ersten 30min kommt es manchmal zu Wanderschaften zu anderen Schlafplätzen, viel so Halbdämmerschlafzustände wo diese normal da sitzen und ganz langsam den Kopf drehen und in die Dunkelheit schauen, relativ viel Gefiederpflege, auch Nagen gegen das Gitter, Drehungen um 180° und erst renn es Dämmert oft ein anderer Platz dann gesucht wird wo es etwas dunkler ist. Gefuttert wird erst ab Dämmerung und getrunken häufiger erst nach dem Futtern.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 15.04.2016, 19:01

Was mich auch schon seit längerem interessiert, ist das Wellensittichfutter.
Warum besteht es meist zu 80% aus unterschiedlichen Hirsekörnern, obwohl Wellensittiche in der Natur um die 60 verschiedene Grassamensorten fressen?
Oder anders gefragt: Haben sie wegen oder trotz unserer Fütterung so lange bei uns überlebt? :lol:

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 15.04.2016, 19:14

Hirse kommt überhaupt nicht in Australien natürlich vor. Laut Wikipedia würden die Australischen Wellis vorwiegend "Melde" futtern, irgendeine Saat die keiner der Futterläden verlauft.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 17.04.2016, 11:06

Bild

Wachshautblau wird bleicher und größere Bereiche mit brauner Wachshaut. Vom Verhalten ist Winky normal. Aktiv, fliegt und singt. Balzaktivitäten derzeit eher abends mit abnehmender Tendenz. Weniger Partnerfütterung.

Ich denke es wird Zeit nochmal bei Oberschleißheim nachzufragen. Die frage ist nur, was fragen?

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 19.04.2016, 19:19

Ich würde die Bilder zeigen, das Verhalten beschreiben und fragen, ob Winky ein neues Implantat braucht. :weissnix:

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 29.04.2016, 13:11

Bild

Am 23.4 dachte ich noch, dass der rechte Rand der Wachshaut evt. auf eine bald wieder bevorstehende Blauumfärbung hindeutet. Aber der Trend ging doch weiter ins braune.

Bild

Bild

Heute habe ich daher die Vogelklinik in Oberschleißheim angeschrieben mit dem Bilder und eben etwas Text das sich vom verhalten alles eher normal ergibt, es eine kurze Brütigkeitsphase gab die dann aber wieder abgeebbt ist. Partnerfütterung meist nur abends was sich dann auch mal zu Paarungsversuchen hochschaukeln kann, allerdings nichts vom Exzessiven Charakter.

Die Email habe ich dann nur mit dem Satz "bitte um Ratschlag" beendet.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Angie » 29.04.2016, 19:53

Ach Mensch, die Entwicklung hätte jetzt aber nicht sein müssen :(
Ich bin gespannt, was sie antworten. Wird wohl auf ein neues Implantat rauslaufen :knuddel:
Ich drücke eh die Daumen....

lg Angie

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 02.05.2016, 18:41

Oje, dann wünsche ich dir eine rasche Antwort und gute Vorschläge, mit denen du etwas anfangen kannst.
Tut mir sehr leid, dass sich Winky's Wachshaut wieder braun färbt. :(

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 02.05.2016, 20:46

Puh gerade eben (ist jetzt 2,5 Stunden her, so lange brauchte ich für diesen Forumtext) ist die Email aus Oberschleißheim gekommen. Geantwortet hat eine andere Tierärztin von dort.

Man schlägt vor den Hormonhaushalt neben dem bereits bestehenden Implantat mit der Reduzierung von Tageslichtzeiten auf max 8 Stunden herunter zu regeln, so lange die Wachshaut ja noch ein wenig blau sei. Wenn das nichts bringt würde die Tierärztin dazu raten vom Implantat "eventuell" umzusteigen auf die Spritzen.

-------

Die Tage werden immer länger. Lichtreduktion in diesem Ausmaß wird sehr schwer umsetzbar sein. Die Wellis sind zudem synchronisiert auf meine blöden Tag/Nacht Zeiten und das sind ne menge direkte und indirekte Lichtstunden zumal die Fenstervorhänge im Hochsommer in der früh viel Licht rein lassen.

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Bild

Am Wachshautrand links und rechts zeigt sich noch was blauähnliches, aber das wird vermutlich keinen großen Umschwung ankündigen.

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Ich hätte eher erwartet das die vorschlagen das man es nochmal mit einem Implantat probiert. Nach dem lesen der Email schießen einem so spontane Gedanken durch den Kopf - Hansi und Winky an jemanden abzugeben wo man diese Spritzen in direkter Wohnortnähe geben kann und ich das eben bis zu seinem Lebensende bezahle... den mir geht da sehr schnell die finanzielle Puste aus wenn ich alle 2 Wochen nach München fahren müsste. Ganz zu schweigen das man nicht beliebig oft am Brustmuskel herumspritzen kann.

Es schwirrt so viel im Kopf herum und ich weiß echt nicht mehr was ich noch fragen, machen soll. :/ Irgendwie habe ich im Hinterkopf ein "Das war es....".

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 02.05.2016, 23:53

Ich hab mir einen Ruck gegeben und nochmal eine Email nach Düsseldorf geschickt wo ich Winkys Fall kurz vorstelle, um eine Meinung dazu bitte und das mir so eine art Email-Sprechstunde 40 Euro wert ist. Das ist mehr als der übliche Satz für "Eingehende Beratung, Untersuchung kleine Ziervögel".

Ich hoffe jener geht darauf ein und kann was interessantes dazu schreiben. Wenn nicht... naja ich hab es versucht und dann bleibt nur noch Oberschleißheim konkret nach einem neuen 3. Implantat zu fragen. Ich glaube nicht das der Tageslicht-Trick super Erfolgsversprechend ist.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Angie » 03.05.2016, 07:49

Die Frage ist dazu, was sollen die Spritzen anderes bewirken wie das Implantat? Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht ganz...
Zumal das für den Vogel ein riesengroßes Stresspotential hat.
Die Tageslichtzeiten runterfahren..hmm. Das wirkt, dass sie nicht in Brutlaune kommen, aber bei einem schon bestehenden Gonadentumor ist die Wirkung echt fraglich :roll:
Du machst das schon richtig und holst verschiedene Meinungen ein.

Und bitte, bevor du sie abgibst, versuch es mit einem neuen Implantat.

Alles, alles Gute von mir :knuddel:

Lg, Angie

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 03.05.2016, 08:20

Laut den älteren Erkundungen gibt es Fälle wo die Spritze keine Wirkung zeigte dafür das Implantat. Und dann auch Fälle wo das Implantat nichts mehr oder nie was brachte, dafür die Spritze. Und eben auch Szenarien wo beides nichts brachte.

Was ich so mitbekommen habe, wird gern vorher Testweise gespritzt und bei Erfolg dann ein Implantat gesetzt. Dabei wirken die Stoffe eigentlich ganz anders.

Bei der Spritze ist der Wirkstoff sofort im Blut, beim Implantat dauert es etwa 3 Wochen. Wenn die Körperabwehr das vorher eingekapselt, dann kein Wirkstoff da. Bei der Spritze kann nichts eingekapselt werden. Da ist man dann auch wieder an dem Punkt mit dem evt. Narbengewebe und Transplantation versuchsweise besser wo anders.

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Geierlady » 03.05.2016, 21:17

Hm, da ist guter Rat teuer.
Alle zwei Wochen nach München zu fahren ist definitiv nicht praktikabel.
Entweder es wird nochmal ein neues Implantat versucht oder es erklärt sich doch noch ein näher gelegener Vogeltierarzt bereit, alle zwei wochen die Spritze zu setzen.

Ich würde mit Winky nach Oberschleißheim fahren und mich beraten lassen.
Dort könnte auch untersucht werden, ob sich das zweite Implantat eingekapselt hat.
Sollten wirklich nur noch die Spritzen eine sinnvolle Option sein, könnte man die Ärzte dort bitten, mit deinem örtlichen Vogeltierarzt zu sprechen, ob er unter diesen Umständen nicht doch zur Behandlung bereit wäre.

Hoffentlich findet sich eine Lösung. :troest:

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Re: Hodentumor? - Wellensittich wachshaut veränderung

Beitragvon Rolf_S » 04.05.2016, 01:14

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https://books.google.de/books?id=2MraAg ... ar&f=false

In diesem englischsprachigen Forum http://talkbudgies.com/diseases-illness ... shots.html berichtet jemand von Lupron Injektionen. Jeweils 1ml alle 2 Wochen. Die erste Spritze hätte sehr gut gewirkt (was genau steht nicht da) und bei der zweiten dann keine Verbesserung. Vermute das es da bereits um Ausfallerscheinungen ging.


Ich lese so viel und leider vergesse ich auch das meiste wieder. Bei einem deutschen Welliforum eben einen Text gelesen wo einem Hahn ebenfalls in Oberschleißheim ein Implantat gesetzt wurde und das nach wenigen Monaten keine Wirkung mehr zeigte. Ob die evt. etwas anders machen als Gießen? Auch frage ich mich ob diese Spritzen evt. eine Wirkstoffresistenz fördern. Ich bilde mir ein mehrfach schon gelesen zu haben dass die Spritzen nicht lange wirkten.

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