Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 24.04.2016, 10:20

Hallo zusammen,

nachdem ich etwas schreibfaul war bzw nicht dazukam hier mal wieder ein Bericht.
Letzte Woche gings bei mir etwas drunter und drüber, ich musste Nachts arbeiten, da wir einen grösseren zwischenfall in der Firma hatten.

Also hab ich Nachts wenn ich heimkam das Türchen leise aufgemacht, damit die beiden dann frühs gleich rauskommen. Somit konnten die sich frühs austoben, und dadurch das sie dann nicht lautstark ihren Freiflug einfordern ich länger Schlafen. Bevor ich dann arbeiten ging, hab ich sie dann wieder in die Voli. Leider kam dadurch dann das Clickertraining zu kurz. Fortschritte haben wir keine grossen gemacht, aber dafür gings auch nicht rückwärts. Und sie hatten immerhin ihren täglichen Freiflug.

Inzwischen nehmen sie sogar Sonnenblumenkerne direkt aus der Hand. Was ich ihnen jetzt beibringen will, ist dem Target nicht nur auf dem Ast nachzulaufen, sondern zum nächsten Ast zu fliegen wenn ich dort mit dem Target winke. Sie schauen zwar sehr intressiert, machen auch den Eindruck gleich losfliegen zu wollen, machen es aber nicht.
Leia ist inzwischen bei fast allem die erste. Egal obs ums Clickern geht, Sonnenblumenkerne abgreifen, aus der Voli raus, neue Sachen zu begutachten und so. Hät ich nicht gedacht. Nur wenns darum geht "Heim" zu gehen kommt sie nie in die Pötte...
Dafür hat sie ein perfektes Timing wann sie von meiner Hand oder vom Löffeltaxi abspringen muss damit mit sie mit vollem Schnabel noch kurz vor der Volitüre wegkommt :roll:

Die Tage habe ich meine Bananenpflanzen mal umgetopft, dabei ist ein Blatt abgebrochen. Das hab ich dann mal auf meinen Spielplatz. Wurde hingebungsvoll geschreddert

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Allerdings hab ich sie dann wohl auf den Geschmack gebracht. Was meiner Zimmerbananenstaude nicht so gut bekommen ist...

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Immerhin, dadurch bekommen sie etwas Grünzeug. Ausser Golliwoog rühren sie sonst fast nix an, auch wenn ich immer wieder ein paar Sachen anbiete. Muss mal Löwenzahn testen.

Ein ganz neuer Trend ist meine Lampe "abzulecken" Also die Gläser der Lampe. Das machen sie hingebungsvoll. Und glucksen dabei genauso wie wenn sie Sonnenblumenkerne oder andere Leckereien bekommen. Irgendwie kann ich mir da kein Reim drauf machen. Hat da einer einen Tipp???
Fehlt ihnen was??? Sie haben Vogelsand, Grit, Sepia, Gritstein für Mineralien. Aktuell Mausern sie sich, kann es was damit zu tun haben?

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Aktuell sind sie auch etwas schreckhafter als sonst, ich denk mal das kommt wohl auch durch die Mauser. Angeblich sollen Sittiche ja dann vermehrt Baden wollen. Meine wohl nicht. Auch Badewanne nummer drei sorgt nicht für Freude, egal wo sie steht. Immerhin wird sie als Aussentränke angenommen, während die Volierentränken ab und an zum Baden herhalten müssen.

Was auch noch neu ist: Während sie in der Anfangszeit beim Fliegen immer an der Zimmerdecke entlanggeflogen sind, macht es ihnen jetzt wohl Spass auch mal auf Augenhöhe auf mich zuzufliegen oder im Tiefflug durchs Wohzimmer zu heizen.

Grüsse
Matthias
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Porzel » 24.04.2016, 13:12

Moin, lange nichts von Dir gelesen und gesehen! ;)

Das mit dem Belecken von Glas (bei mir war es das Fensterglas) und manchmal auch die Gitterstäbe des Käfigs kenne ich auch von meinem "alten" Prachtrosellahahn, Tom. Der hat ständig geschleckt. Es war - neben Fressen, fliegen und schlafen- quasi seine Hauptbeschäftigung.

Keine Ahnung, warum die das machen, es könnte auch eine Art "Revierverhalten" sein. Allerdings hat er das auch ständig gemacht, es hatte auch etwas getriebenes. :roll:

Das mit dem Öffnen des Türchens noch mitten in der Nacht mache ich auch. Dann gehen die beiden raus, wenn es hell wird. Allerdings sitzt Kiera immer noch am Brüten. Es ist nun mehr als drei Wochen so. :shock:

Übrigens: Korkststücke, die eingefädelt aufgehangen werden, sind bei uns gerade der Hit. Heini arbeitet hingebungsvoll daran. Und schafft es auch, das Ding nach einer gewissen Zeit klein zu kriegen. Nur mal als Beschäftigungstip. :-D Danach hat man aber auch sehr viel zu saugen. Seitdem hat er aber auch keinen Anfall von Groll mehr, wie ich beobachten konnte.
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 24.04.2016, 18:33

Porzel hat geschrieben:
Übrigens: Korkststücke, die eingefädelt aufgehangen werden, sind bei uns gerade der Hit. Heini arbeitet hingebungsvoll daran. Und schafft es auch, das Ding nach einer gewissen Zeit klein zu kriegen. Nur mal als Beschäftigungstip. :-D Danach hat man aber auch sehr viel zu saugen. Seitdem hat er aber auch keinen Anfall von Groll mehr, wie ich beobachten konnte.


Da hab ich schon nach gesucht, in zwei Läden. Aber ein 2m Katzenkratzbaum mit Kork war das einzigste. Weinkorken scheiden für mich auch aus. Da hab ich bedenken wegenn Kleber und Chemie. Ausserdem komm ich nur auf ca 2 Korken pro Jahr :lol:
Mal in der Bucht Fischen gehen...
Und saugen muss ich eh jeden Tag...

3 Wochen brut? Dann hat sie es ja bald.

Bin mal gespannt wann es bei mir soweit ist. Füttern muss Luke schon. Ich glaub Leia ist einfach nur verfressen. Wenns von mir nix mehr gibt muss Luke ran :hysterisch:
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Porzel » 25.04.2016, 06:08

Wie ich Dir schrieb: Habe einen Korkanbieter, der verkauft Korkstücke unterschiedlicher Größe in einem Pfund-Pack für 4,50 Euro. Wer dann noch 5mm Löcher von ihm reingebohrt haben will, der zahlt weitere 2.- Euro. So kann man die Korkstücke fädeln und Heini fischt es dann so, wie Pauleburger es sich kürzlich für die Hirse gewünscht hatte zwecks Erfahrungsaustausch.

Ich habe bei dem anbieter auch eine "Anflughilfe" gekauft, die jetzt im Fenster steht und wodurch Heini einfach besser landen und sitzen kann. Und dann kackt er auch noch in den darunter liegenden Sockel, so dass sich das alles sehr gelohnt hat. :ok: Von einem Korksitz für den Käfig ganz zu schweigen, der dann eben abends noch ein bisschen benagt wird.

Heini schreddert pro Tag sicher ein halbes Korkstück und wirkt seitdem zufriedener und ruhiger- jedenfalls im Allgemeinen. :-D
Er hat damit aber auch wirklich sehr viel zu tun! ;)

Anbieter gebe ich gerne weiter. Bitte PN.
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 07.05.2016, 18:43

Hallo zusammen,

hier wieder mal ein paar Worte und Bilder zu meinen beiden.

Luke steckt immer noch in der Mauser fest, er schaut ein bisschen aus als sei er durch nen Ventilator geflogen. Etwas strupig und zerrupft. Vor allem die Schwungfedern und Schwanzfedern sind sehr zerzaust, schauen aus als würden sie ausfranzen. Ich dachte eigentlich das die nur so ausfallen.
Immerhin habe ich heute im Schwanzgefieder einen neuen Federkiel entdeckt, also wachsen sie nach. Ansonsten ist er quietschfiedel, nur etwas zurückhaltender wenns um Leckerlie aus der Hand geht und etwas schreckhafter. Kann aber auch Tageslaune sein.
Ich hoff das Gefieder ist bald ausgetauscht, vor allem das Untergefieder und die kleinen von Brust und Kopf verteilen sich in der ganzen Gross-voliere (Wohn und Esszimmer ;-) )

Clickertraining hängt immer noch etwas. Den Target nehmen beide an, wissen auch um was es geht. Also mit Schnabel berühren, und nach dem Click gierig auf die Hand schauen.
Aber nur auf ihrem Lieblingsast. Den Target wohin zu folgen geht noch nicht. Nähere ich mich mit dem Stick wenn sie wo anders sitzen fliegen sie freudig auf ihren Lieblingsast und warten dort auf mich...

Im Moment hab ich mal etwas frische Birke drangebunden:

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Grünzeugs in der Art und Golliwoog nehmen sie gerne an. Was garnicht geht sind rote Sachen wie Tomate und rote Paprika. Geht garnicht. Auch wenn ich was rotes an habe wird geflüchtet.
Ansonsten biete ich immer wieder andere Sachen an, grüne Paprika, Gurke, Löwenzahn etc. Manche sache gehen, andere werden nur mit der Zunge berührt und abgelehnt. Von Leia sogar mit einem Kofpschütteln :hysterisch:

Ich hab auch mal etwas Grünzeugs in einem Frühbeet angepflanzt. Sonnenblume und rote Kolbenhirse.
Allerdings war da Luke etwas vorreilig. Zum Glück hab ich das meiste noch retten können

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Jetzt stehts in einem Vogelfreien Zimmer und geht dann demnächst in den Garten.

Die Tage hab ich sie nach einem ganzen Tag Freiflug in die Voli zurück. Normal futtern sie dann noch was und schlafen dann. Nur diesmal nicht, ich lag aufm Sofa und hab Fern gesehen, sie haben gepfiffen, sind hin und her geflogen und haben am Gitter gerüttelt. Eigentlich dachte ich das sie ja mal bald müde sein müssen, immerhin waren sie den ganzen Tag draussen. Ich hab dann nach ihnen geschaut, und festgestellt das ich zwar wie jeden Abend wenn sie drin sind das Wasser getauscht und Futter erneuert hab. Allerdings hab ich vergessen die Futterbar (ist bei mir 360° drehbar) wieder in Käfig zu schwenken. Futterbar gedreht, und schon waren sie zufrieden :roll:
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon coco/kiki » 08.05.2016, 06:04

Oh ja, die Mauser :/ . Unsere Beiden müßten auch bald durch sein. In der Mauserzeit baden unsere mehr als sonst und sie meiden die Sonne. Sonst chillen sie mehr in der Sonne, aber in der Mauserzeit fliegen sie nur morgens und abends raus.
LG Ute

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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon petra.P » 08.05.2016, 06:43

Schön wieder etwas von Euch dreien zu hören.
Die beiden wissen schon wie sie sich bemerkbar machen müssen....wie kannst Du aber auch nur ihnen ihre Futterbar nicht nach innen drehen ;)
Sehe aber...die haben Dich im Griff :ok:
Liebe Grüßle von Petra & meinen vielen Federbällchen
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 21.05.2016, 17:28

Hallo zusammen,

Hier mal wieder ein kleiner Bericht.
Beide mausern vor sich hin. Vor allem Luke schaut total zerupft aus.
So langsam mach ich mir sorgen. Das Schwanzgefieder ist struppig, und sehr ausgedünt. Die schwingen sehen auf nicht so toll aus und am Kopf hat er ne Kahle stelle.
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Es sind zwar schon neue Federn gewachsen, und auch von dem Untergefieder fällt wohl nix mehr aus. Auch vom Verhalten ist er normal. Futtert, trinkt, pfeifft und fliegt. Und jammert wenn ich das Türchen zu mach oder wenn er Abends in Käfig fliegt und es keine Kolbenhirse gibt.
Er ist auch so agil und so.

Aber ich denk ich werd in die Tage mal schnappen und zum Vogeldoc bringen. Hatte ich eh mal vor.

Ich hab ihnen jetzt mal Korvimin ist Futter gemischt. Damit sie fit bleibenVon Gurke und so halten sie (noch) nix. Ich biete die aber immer wieder an. Gespickt mit Sonnenblumenkerne.

Leia mausert auch, schaut aber besser aus als Luke
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Lydi » 01.06.2016, 09:27

Hi,
Hat das Korvimin schon was bewirkt? Die kahle Stelle am Kopf gab mir beim Lesen jetzt zu denken.
Sonst versuch doch mal frisch ausgefallene Federn zu sammeln und diese erstmal zum Doc zu bringen.
Es könnten auch Milben sein, die er am Federkiel durch das Mikroskop evtl. Sehen kann. Dann könntest du den beiden den Stress des Fangen erstmal ersparen.

LG
Liebe Grüße sagt Lydi

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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 12.06.2016, 17:57

Hallo,

inzwischen hat das Korvimin was bewirkt. Die kahle Stelle am Kopf ist fast wieder zugewachsen, die Federn wachsen auch wieder nach. Bei Leia besser als bei Luke.
Ich war dann vor zwei Wochen doch mal beim Doc. Einfach um sicher zu gehen, da ich eine Woche Urlaub machen wollte.

Ich hab sie schon Tage vorher dran gewöhnt, in meinen Aussenkäfig bzw Quarantänekäfig zu gehen. Von dort sollte es dann in die Transportbox gehen. So war zumindest der Plan, der auch bis zum in Käfig gehen super funktionierte.
Nur in den Transportkäfig wollten sie nicht. Klaro, dunkel, klein, unbekannt. Auch Kolbenhirse und andere Leckerlie konnten sie nicht überzeugen. Auch versuche sie mit der Hand reinzulotsen wurden nach besten kräften ignoriert...

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Irgenwann hab ich dann mit Holzleisten den Käfig verkleinert, alle Stangen raus und nur noch eine direkt in die Box drin gelassen.
Nach drei Stunden blieb mir dann leider nix anderes übrig als sie per Hand zu fangen.
War Stress für uns alle... Immerhin, Power hatten sie noch. Vor allem Leia hat sich nach Kräften gewehrt. Und gebissen... Dummerweise musste ich sie zweimal einfangen, da sie mir als ich mit Luke beschäftigt war entschlüpft ist.

Als sie dann endlich in der Box waren, hab ich ihnen (und mir) erstmal ein paar minuten zur beruhigung gegeben. Eigentlich dachte ich das mit einem Handtuch über den Käfig die Piepser ruhig bleiben würden, aber nix wars. Ohne Handtuch war besser. Da sassen sie dann ganz ruhig. Auch während der Fahrt. Leia hat sogar die meisste Zeit aus dem Türchen geschaut. Ich bin dann extra in eine Tierklinik mit einer Sittichexpertin (die leider an dem Tag Urlaub hatte) gefahren. Dort natürlich wieder der Stress mit fangen, schreien (also die Vögel) und beisse (auch die Vögel) los. Gejammert wurde natürlich auch (die Arztgehilfin).
Die Ärztin meinte Zustand ist gut, die Piepser sind fit, nur halt ne Stärkere Mauser. Unterernährt sind sie nicht, eher etwas das Gegenteil.
Es gab dann für beide eine Spritze mit einem Serum fürs Immunsystem und Vitamintropfen. Für mich ne Rechnung...

Inwzwischen wachsen die Federn nach, bei Luke schauts noch etwas Struppig aus. Aber beide sind quitschfidel und munter. Leia futtert nach wie vor aus der Hand, Luke ist da noch etwas distanzierter. War er aber vorher schon.

Ich versuch nach wie vor ihnen Vitamine aus Obst und gemüse schmackhaft zu machen. Also Salat geht inzwischen ganz gut, allem anderen weichen sie aus. Ich hab sogar schon Gurke mit Sonnenblumenkernen gespickt. Die werden schön rausgepickt, das wars dann.
Und Golliwoog geht.
Mal schauen, ich bleibe hartnäckig.

Was sie auch noch nicht machen ist baden. Auch mit Badewanne nummer 4, diesmal aus Edelstahl (dachte das macht evtl sinn da sie ja manchmal im Edelstahlwassernapf baden) an verschiedenen Orten hab ich noch kein Erfolg erzielt.

Ich denk mal das Obst und Baden ihnen beim Mausern helfen würde. Aber da müssen sie selbst mit ran. Ich kann sie ja schlecht fangen, ins Waschbecken tauchen und Obst in schnabel stopfen :roll:
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Porzel » 12.06.2016, 18:26

Moin, ja, ja, klingt bekannt, dass die da nicht von alleine in die Transportbox reingegangen sind. Die merken das. :winkend: Dass man was von ihnen will.

Meine sind auch ganz erfinderisch darin NICHT zu tun, was ich gerade vorhabe. :mad2: Hilft aber nüscht. Am Ende muss man dann eben die Holzhammermethode (mit Käscher oder gar Hand /Handtuch fangen) nehmen, wenn alle Psychologie ausgebremst wird. :(

Auch schade, dass Deine kein Obst/ Gemüse nehmen (oder fast nichts). Das finde ich sehr ungewöhnlich. Auch keine Möhren?? Wirklich nicht?

Möhren haben meine- alle! - bisher immer gerne genommen. Auch Apfel, da ist Heini sehr scharf drauf. Da ist er sofort da! ;) Und auch Frau Kiera macht dann mit. Ist komisch, dass Deine da so abstinent sind. Nun gut, kann man nicht reinsehen, warum die das ablehnen.
Nicht aufgeben ist sicher wichtig. Wer weiß, ob und wann der Groschen fällt. :idea:

Meine baden auch selten. Aber gelegentlich tun sie es doch. Die gefüllte Schale steht immer da. Gebadet wird aber eher zufällig und ausnahmsweise. Neuerdings sprühe ich sie auch mal mit der Flasche an. Kiera mag es gar nicht, die ist ängstlich. Herr Heini fliegt auch irgendwann weg, aber er scheint zu überlegen, ob es ihm vielleicht doch gefällt. :bussi:

Schön dass das Gefieder Deiner beiden wieder schön wird. Ich beobacht dasselbe.

Vor allem Herr Heinis Gefieder wird wunderschön! Die grünen Babyfedern sind weg, die Mauser ist noch nicht ganz überwunden, aber es geht voran. Jedenfalls ist sein Gefieder super schön: Rot, schwarz und blau. Und das rot: Seeehr intensiv!
Das habe ich ihm auch erzählt, dass er schön ist. :-D Ganz sicher ist es nicht, aber er hat sich sogar ein wenig gefreut. :pink:

Wohin gibst Du Deine denn, wenn Du in Urlaub fährst?
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 12.06.2016, 18:37

Hi Porzel,

nein, auch Möhren nicht. Weder am Stück, in Streifen, Scheiben oder geraspelt...
Aber ich bleib hartnäckig :lol:
Apfel dasselbe. Ebenso Melone, Birne etc

Wenn ich im Urlaub bin dürfen sie in ihrer Voliere bleiben. Drum hab ich ja die Voliere so gross gebaut. Normalerweise haben sie den ganzen Tag freiflug auf 50qm, sind nur zum schlafen in der Voli. Meine Eltern wohnen im selben Haus um kümmern sich um die beiden. Das klappt ganz gut. Und da ja Plattschweifler keine so innige Beziehung zum Menschen eingehen scheinen sie sich wohlzufühlen.

In der nächsten Mauser wirds dann auch Zeit fürs Erwachsenengefieder. Wenn sie bis dahin noch dem Grünzeug suspekt gegenüber stehen bekommen sie dann Vitamine und Korvimin sobald die erste Feder fällt :roll:

Das mit besprühen hab ich auch mal versucht. Hat nur für Panik gesorgt, Leia ist laut schimpfend geflohen. Das lass ich mal. Ich will die armen ja nicht erschrecken. Aktuell hab ich zwei Badewannen. Eine auf der Voli, eine auf ihrem Spielplatz. Ich hab mal Zeitung druntergelegt, in der Hoffnung das ich dann an der verquollenen Zeitung erkenne das sie gebadet haben. Pustekuchen. Immerhin wissen sie das Wasser drin ist. Sie trinken öfter draus. Also trinken aus der Wanne, baden im Wassernapf. Andersrum wäre es besser...
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Porzel » 12.06.2016, 18:42

Luke & Lea hat geschrieben:Hi Porzel,
Immerhin wissen sie das Wasser drin ist. Sie trinken öfter draus. Also trinken aus der Wanne, baden im Wassernapf. Andersrum wäre es besser...


Ja, das kenn ich von meinen vorigen Vögeln, das war ein Rosellapaar. Die haben es auch manchmal so gemacht. :-D
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 12.06.2016, 18:46

vielleicht sollte ich einfach Wassernapf und Badewann tauschen??? :hysterisch:
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Pauleburger » 12.06.2016, 18:55

Huhu
Probier zur Vitaminversorgung doch mal aus, was die Natur zur Zeit zu bieten hat. Gräser (Samenstände) wachsen momentan auf jeder Wiese, zig Arten z.b. Rispengras, Knäuelgras oder Weidelgras.
Vogelmiere mit Knospen verschmähen eigentlich auch die wenigsten. Walderdbeeren sind auch schon reif. Wegerich (Breit- und Spitz-) sind an sonnigen Standorten auch soweit.
Da gibt es so viel, was man alternativ zum Obst anbieten kann, wenn sie wählerisch sind. Aber auch Obst, was sie jetzt nicht fressen immer wieder anbieten, irgendwann beißen sie mal rein und kommen auf den Geschmack. Bei Äpfeln werden zum Beispiel süße Sorten bevorzugt (das wissen auch die Obst-Bauern in Australien ;) )
Oder probier mal süße Birnen.

Aber wie gesagt, ich halte mehr von Sachen, die man in der Natur pflücken kann. Momentan kann man echt überall was finden, man muss nur wissen was. Wenn erst Weißdorn und Himbeeren und Kirschen reif sind....da wird sich der Schnabel von hornfarben bis Ende der Saison wieder rot gefärbt haben.

Schön, dass es euern Vögeln besser bzw. Berg auf geht!

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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Pauleburger » 12.06.2016, 19:32

Achja, zum Baden:
Plattis kann man nicht mit Nymphen oder z.b. Prachtsittichen vergleichen, was die Vorliebe zum Duschen angeht.
Meiner Erfahrung nach, mögen sie keine duschen, sie flüchten auch vor Regen, während sich andere (Loris, noch intensiver die Bergsittiche) kopfüber am Volierendach(Draht) hangelnd durchnässen lassen.

Ausnahmslos alle Pennanten und Ringsittiche badeten hier nur in der Schale und mögen keine Dusche.
Den einzigen Platti den ich mal freiwillig im Regen gesehen habe, war ein Stanley Hahn.

Wie ihr ihnen aber die Schale attraktiver machen könnt, vermag ich nicht zu sagen. Probieren. Standortwechsel. Vielleicht mal den Wassernapf rausnehmen. Hier haben sie auch nur die Schalen zum trinken und es klappt sehr gut. Andererseits hatten sie bei mir auch beides und haben täglich in der Schale gebadet. Es gibt halt keine Patent-Lösung :D

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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Porzel » 13.06.2016, 17:44

"Plattis kann man nicht mit Nymphen oder z.b. Prachtsittichen vergleichen, was die Vorliebe zum Duschen angeht.
Meiner Erfahrung nach, mögen sie keine duschen, sie flüchten auch vor Regen, während sich andere (Loris, noch intensiver die Bergsittiche) kopfüber am Volierendach(Draht) hangelnd durchnässen lassen.

Ausnahmslos alle Pennanten und Ringsittiche badeten hier nur in der Schale und mögen keine Dusche.
Den einzigen Platti den ich mal freiwillig im Regen gesehen habe, war ein Stanley Hahn."


Gut zu wissen. :roll: Dann brauche ich mich da wohl nicht mehr bemühen. Vielleicht zerschlägt man auch unnötig Porzellan, wenn man seinen Lieben mit der Sprühflasche folgt.
Gut, meine baden ja in der Schale, bloß eben sehr selten.
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Re: Erfahrungen mit meinen zwei Rosellas

Beitragvon Luke & Lea » 13.11.2016, 11:27

Hallo Zusammen,

nachdem ich etwas schreibfaul war, ist es wieder mal Zeit ein paar Zeilen zu tippen.

Es haben sich ein paar kleinigkeiten geändert. Meine beiden sind nicht mehr meine Mitbewohner im Wohnzimmer.
Vielmehr bin ich ihr Mitbewohner in ihrer Voliere. Sprich, sie geniessen ihren Freiflug. Im Moment hüpfen sie wieder wild durch die Gegend.

Natürlich hat das auch schon so seine Spuren hinterlassen. An Manchen ecken fehlt etwas Tapete. Aber was solls. Beim nächsten Tapezieren das ich im Frühjahr angehen will, werde ich ihre Sitzstangen so umbauen, das sie da nicht mehr rankommen. Was mir garnicht so gefallen hat, war die Eroberung der Küchenschränke. Sie sassen des öfteren auf dem Kühlschrank. Wenn Luke nagt, gibt er immer recht drollige Laute von sich. Und auf dem Kühlschrank halt auch. Also bin ich mal auf nen Stuhl gestiegen um zu schauen was sie da nagen. Es war mein Kühlschrankkabel, das man ohne Stuhl nicht sieht...

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Zum Glück ist ihnen nix passiert, obwohl sie schon bis zum Kupfer durch waren. Zum Glück nur null und Erde, nicht die Phase.
Inzwischen ist das Kabel getauscht und Vogelsicher.

Ansonsten sind sie doch recht brav. Sie räumen (noch) keine Regale aus oder so. Auch das mit der Erziehung klappt immer besser. Ich weiss schon relativ gut was sie von mir wollen... :hysterisch:

Wenn ich zum Beispiel vom arbeiten heimkomm fliegt Luke nach ein paar minuten zu den Futternäpfen und schaut nach ob es was frisches gibt. Ist dem nicht so, fliegt er ans Törchen und pfeifft in meine Richtung bis es was gibt. Oder wenn ich das Törchen nicht rechtzeitig aufmache um sie rauszulassen, wird da auch mal hingebungsvoll gepfiffen. :roll:

Das mit dem Klickertraining haut nicht so ganz hin. Sie machen zwar mit, kennen auch das Prinzip. Also Target mit dem Schnabel berühren, Click, Leckerli. Sogar soweit, das sie erst den Target berühren wenn ich mit der anderen Hand ein Sonnenblumenkern hinhalte. Aber sie folgen dem Stick nicht. Vielleicht muss ich da auch nur geduldiger werden. Aber man soll ja mit einem Positiven Erlebnis das Training beenden, bevor sie das Intresse verlieren. Oder sie sind so schlau, das sie mich trainieren ihnen das Leckerli zu geben ohne das sie sich bewegen müssen...

Seit der ersten Mauser hat sich einiges getan. Ich war ja mit ihnen damals beim Doc, weil sie total zersaust aussahen. Lukes Schwanzfedern sind immer noch sehr struppelig. Lag wohl daran, das sie von Vitaminen nicht viel hielten. Aber da war ich hartnäckiger als beim Clickern. Inzwischen haben sie begriffen das Grünzeug schmeckt. Vogelmiere ist sehr beliebt, ebenso Salat aus dem eigenen Garten (Sommer zumindest), Äpfel, Gurke, frischer Mais und so. Bekommen sie sowohl auf ihrem Lieblingsast als auch in der Voliere.

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Auch sehr beliebt war meine Selbstgezogene Kolbenhirse.

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Da haben sie sich draufgestürzt. Werd ich im nächsten Jahr wieder anbauen.

Die zweite Mauser haben sie besser verkraftet. Während in der ersten mehr Schwingen und Schwanz dran waren, haben sie jetzt das untergefieder durch. Überall die kleinen Federchen. Vor allem im Volierendraht bleiben sie ja richtig hängen. Selbst der Staubsauger packt sie fast nicht. Lustig ist auch, wie Luke immer die Voli inspiziert nachdem ich sie gereinigt hab. Er fliegt dann rein, Checkt die Futterbar, danach jeden Ast und Schaukel, dann gehts wieder raus :lol:
Somit sind sie jetzt wohl geschlechtsreif. Ich bin auf den Frühling gespannt. Zum einen ob sich da was wegen Paarung anbahnt, und auch wenn mit der nächsten Mauser das grosse gefieder dran ist ob sich Lukes Federn besser entwickeln. Ich hoffe mal ja, Vitamine futtern sie jetzt ja.

Auch ihr Verhalten hat sich geändert. Vor der ersten Mauser waren sie immer gemeinsam am Futtern, jetzt hat sich Luke als Männchen durchgesetzt. Erst wenn er fertig ist, darf Leia ran. Und das funktioniert sogar ohne Gerangel. Leia wartet einfach auch der Esszimmerlampe oder auf der Schaukel. Am Anfang hab ich ihr die Wartezeit mit Leckerli versüsst, da Luke da doch mit dem Schnabel für Abstand gesorgt hatt. Aber nur drohen, nicht beissen. Geschlafen wird immer noch gemeinsam auf der Seilstange. Seit der zweiten Mauser gibts auch änderungen. Der untere Luftraum wurde erobert. Also es wird schonmal im Tiefflug auf Kniehöhe durchs Wohnzimmer geflogen, in einer Schleife nach oben und über kopfhöhe zurück. Auch der Volierenboden wurde seitdem erobert. Sie hüpfen durch die Einstreu und so. Da sah ich wieder mal meine Chance für die Vogelbadewanne. Aber pustekuchen, nachwievor wird im Wassernapf gebadet...

Während sie vor der ersten Mauser auch mal zu zweit auf der Hand sassen (mit Leckerli, ohne is nich) gibts da jetzt auch unterschiede. Während Leia auch mal auf die Hand geflogen kommt und sich ein Sonnenblumenkern schnappt um damit zu ihrem Lieblingsast zu fliegen, zieht es Luke vor auf die Hand umzusteigen, dafür aber sitzen zu bleiben um eine Paar Kerne zu schmausen.
Was sehr gut klappt ist das sie zum "Abendessen" in die Voli gehen Manchmal mosern sie wenn ich dann die Tür zumache, aber da müssen sie durch. Nachts will ich sie schon "daheim" haben. Vor allem schon weil sie sonst zum pennen im Wohnzimmer sitzen. Das schränkt mich dann beim TV schauen ein :-D

Die Tage habe ich auch die Beleuchtung der Voli geändert. Vorher hatte ich eine Birdlamp in einer Hängeleuchte. Die hatte den Nachteil das sie zum einen das Kabel mehrfach durchgenagt hatten, zum anderen war es dunkel wenn die Zeitschaltuhr abgeschaltet hat. Jetzt habe ich zwei 18W Birdlampen in Metallgehäuse, die Kabel sind in PVC Panzerschlauch verlegt. Mal schauen wie lange das hält. Die Lampen steuere ich auch über Zeitschaltuhr. Allerdings hab ich ein dimmbares EVG mit eingebaut. Somit kann ich mit einer selbstgebauten Schaltung frühs das Licht automatisch hochdimmen und ebenso abends runterdimmen. Also Sonnen auf und Untergang. Ich hatte immer bedenken das sie gerade fliegen wenn das Licht ausgeht und sie wo dran fliegen.

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Im nächsten Schritt werde ich dann noch mein nachtlicht in die Lampe integrieren. Anfangs haben sie das ganze sehr misstrauisch beäugt. Aber jetzt haben sie sich dran gewöhnt und erscheinen mir agiler. Irgendwie.

Was ich jetzt noch angehen muss ist mein Kachelofen Vogelsicher zu machen. Im Moment heiz ich per Heizkörper und mach in nur an wenn sie abends in der Voli sitzen. Leia ist schonmal auf dem Rohr gelandet. Das werd ich nicht riskieren wenn er an ist. Nicht das da was passiert. Ich werd wohl ein Gestell oder sowas rumbauen.

So, wenns was gibt meld ich mich wieder!

Gruss aus der Voli

Matthias
Wer einen Vogel hat, hat einen an der Klatsche!
Man sollte mindestens zwei haben! :ironisch:

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