Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

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Th3Walt

Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 29.06.2015, 18:54

Hallo zusammen,

für die Sache mit den Ästen befestigen bin ich bis jetzt zu doof für irgendwie :|
Hab aber heute im ZooShop die eine oder andere Sache gekauft, die ich an die Decke hängen konnte. Kommen gleich auf Fotos :-)

Die beiden waren heute übrigens endlich mal am Boden der Voliere. Geht doch!

Danke für die Info.

Das mit dem Freiflug sollte einfach heißen, dass ich auf die Entwicklung gespannt bin.
Heute war dann der 2. Freiflug auch schon dran.

Es lief echt geordnet ab, finde ich. Anfangs saßen beide nur auf der Tür und haben bissle rausgeschaut und dann waren sie erst wieder auf dem Boden der Voliere (die Futternäpfe waren leer und sie haben Körner vom Boden der Voliere gesucht). Wollte die Näpfe erst wieder auffüllen, wenn ich die beiden reingeleite.

Frische Äste haben wir gestern auch wieder besorgt. (alle 2 Tage sind neue Äste da!)
Weide kommt am besten an.

Ich hab das Gefühl durch das "einsammeln" mit der Stange sind sie wieder ein wenig "schreckhafter", wenn ich mich nähere. :cry:
Allerding muss man auf der anderen Seite sagen, dass ich Blue heute 4-5x die Stange anbieten musste und dann war er schon wieder in der Voliere.
Bei Ember hat das schon ein wenig länger gedauert. Sie sprang immer wieder kurz vor der Voliere ab! :hysterisch: Cleveres, Ding!

Das Verhalten zueinander wird definitiv besser, denke ich. Sie pickt ab und an zwar noch in seine Richtung, aber doch entspannter.
Sie sitzen auch schon öfter zusammen auf einer Stange und "unterhalten" sich. :)

Im Anhang dann endlich auch mal Bilder. Auf die nächsten müsst ihr dann aber eine Weile warten. Das hat ja ewig gedauert. :grummel3:
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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Pauleburger » 29.06.2015, 19:34

Hmmm ich überlege grade, was die einfachste Variante ist, Äste an die Wand zu schrauben....
Am besten wäre halt ein Rohr, was zw. 30 und 45 Grad nach oben gerichtet ist. Denn so kann man die Äste einfach rausziehen und ersetzen, wenn nötig.
Oder, wenn möglich, schleppst alle paar Wochen ein Bäumchen von 2,5m Höhe in die Wohnung und stellst es in einen Weihnachtsbaumständer. Wenn das Laub weg ist, brauchste ihn ja nicht gleich rausschmeißen, denn man kann ja frische belaubte Zweige holen und in den Baum binden.
So hab ich es später gemacht, aber lass nur, ich hab mich auch rangetastet :D
Aber eins kann ich sagen: das meiste bunte Spielzeug aus der Zoohandlung ist total uninteressant und für Plattscheifsittiche ungeeignet. Außer eine geflochtene Kugel aus Ästen mit einer Glocke in der Mitte, aus der Nagerabteilung....einen Tag hat's gehalten.
Wie gesagt, mit Futter wie Wildkräutern kann man auch gut beschäftigen.

Du kannst auch dicke Äste in eine Holzplatte schrauben und auf deine Regale stellen. Auf den Platten juckt die Scheiße nicht und du kannst sie schnell mal runter nehmen. Ich hab noch sowas im Keller, ich mach demnächst mal ein Bild zur Anregung.

Lass das mit dem rein tragen lieber nicht einreißen. Sie müssen lernen, von selbst spätestens kurz vor Dunkelheit reinzugehen. Es ist sogar auf Kommando möglich. Bei meinen Ziegensittichen hat das damals gut geklappt.
Wenn das einmal drin ist, von selber reinzugehen, kann eigentlich nix mehr passieren. Sie wollen eigentlich immer auf ihre angestammten Schlafplätze.
Probier es mal aus, vielleicht geht es von allein. Wenn nicht kannste ja immer noch mit dem Stock hin... am nächsten Tag kannste ja dann abends mit Futter arbeiten, dass sie rein gehen. Das muss dann ein paar Abende klappen und dann geht's von selbst.

Das die Henne sich Platz macht, kommt auch bei den besten Zuchtpaaren vor. Nur sei froh, dass der Hahn entspannt ist und scheinbar an mehr interessiert ist... Ansonsten könnte er deine Henne locker vernichten. Es gibt unzählige Berichte von aggressiven Hähnen, die ihre (ihnen vorgesetzte) Hennen töteten

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 02.07.2015, 05:14

Danke für die Tipps.

Das mit dem Rohr ist eigentlich eine ganze gute Idee. Muss mal gucken, was ich mache.
Das bunte Spielzeug wurde mir wärmstens empfohlen, aber hab schon festgestellt, dass es die beiden es nicht sonderlich mögen.
Setzen sich manchmal drauf und das wars. Dafür kommt die Strickleiter super an beim Freiflug.

Hab die beiden gestern wieder rausgelassen und bereits nach 1/2 Stunden ist Ember von allein in den Käfig geflogen und hat sich mit dem Apfel vergnügt. Spieße einen halben Apfel immer auf einem Ast auf, damit die sich besser damit beschäftigen können und sich selbst die Stücke zurechtknabbern müssen. (entkerne immer). War total irritiert als Ember plötzlich im Käfig war. Hab das im ersten Moment gar nicht wahrgenommen, da ich grad beschäftigt war. Kurz darauf ist auch Blue reingeflogen. Hab dann die Tür geschlossen.

Es scheint sich also ein Lernprozess einzustellen. :-)

Hab meine große Glastürfront jetzt übrigens mit ganz billigen Vorhängen abgehangen. Hab dort oben rechts und links ein kleines Loch reingeschnitten und gehalten werden die von "Klebehaken" an dem Kunststoffrahmen der Tür. Kann die also ganz schnell aufhängen, wenn die beiden fliegen dürfen und abhängen wenn es vorbei ist.

Übrigens sind beide gestern richtig schnell durch die Wohnung geflogen. Denke sie können sich mittlerweile besser orientieren.

Hab auch einen Keramikblumenuntersetzer auf den Boden der Voliere gestellt. Natürlich mit Wasser drin (zum baden). Beide gehen jetzt auch schon gelegentlich mal auf den Boden der Voliere. Blue war gestern auch auf meinem Laminat unterwegs! :)

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Pauleburger » 02.07.2015, 08:18

Schmeiß die Kerne aber nicht weg! Manche kriechen dir dafür in den Ärmel, so gierig sind die darauf!
4 oder 5 Kerne am Tag/Vogel ist wohl mehr als unbedenklich. Hab noch nie gesehen, dass es einer nicht vertragen hat oder Durchfall kriegte.
Apfelkerne sind ein super Zähmungsmittel! Erst normal mit zwei Fingern geben, wenn das sitzt den Abstand vergrößern. Dann muss er erst mit einem Fuß drauf und irgendwann mit beiden. Dann ist es nicht lange hin und er hüpft bzw. fliegt auf den Arm. Hat bei mir super geklappt!

Wie oft lässt du sie eigentlich raus? Ich hoffe doch täglich!
So kommt wie gesagt die Routine schneller, dass sie von selbst reingehen.
Warte einfach mal mit Futter und gib erst abends wieder was, dass sie dann reingehen. Weil wenn du immer zu anderen Zeiten die Tür schließt, lernen sie daraus ehr schlecht. Zu der Jahreszeit hat man ja viel Zeit, bis es dunkel wird. Da wäre es schade, wenn sie 17, 18 Uhr schon eingesperrt werden.

Pennanten gehen gerne auf den Boden und laufen viel rum. Daher solltest du vielleicht bei der Beschäftigung auch den Boden mit einbeziehen (Wohnung und Käfig). Such dir bspw. einen morschen Baumstamm (oder mehr) im Wald und leg ihn runter, den zernagen sie. Oder Kiefernzapfen sind sehr beliebt, sofern sie noch Samen darin finden. Aber selbst wenn nicht, zernagen sie die Dinger komplett!
Oder ne große Schale mit Buchenholzgranulat und darin Futter versteckt. Da vergeht die Zeit auch, wenn sie wühlen!

Baden werden sie wohl auch bald. Ich bezweifle aber, dass du es am Anfang sehen wirst. Dafür müssen sie sich schon sicher fühlen. Aber das kommt mit der Zeit. Ist ja auch egal, Hauptsache sie baden ;)

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 10.07.2015, 11:39

Hallo zusammen,

so ein paar Tage sind mal wieder um.
Es gibt auch einige Neuigkeiten, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Zuerst einmal: die beiden verstehen sich immer besser und es gibt fast kaum noch Stress zwischen den beiden. :)
Des Weiteren klappt der Freiflug echt gut. Die beiden gehen jetzt nach ca. 1- 1/2 - 2 1/2 Stunden selbstständig schon in die Voliere zurück.
Die Tür schließe ich aber nicht sofort, sondern erst, wenn mindestens die 2 1/2 Stunden erreicht sind.

Blue und Ember sind nun auch regelmäßig auf dem Boden der Voliere. Ich hab das Futter nämlich nach unten gestellt und nicht mehr an den Gittern dran. Das Futter steht aber an Positionen, wo sie oben nicht drüber sitzen und dann hoffentlich nicht drauf machen.
Ich habe mir einen "Obststab" für das einhängen in der Voliere gekauft. So müssen die beide, wenn sie ihren geliebten Apfel haben möchten auch ein wenig klettern und sich lang machen. Das die beiden gebadet haben, hab ich leider noch nicht festgestellt. Ich sprüh jetzt mit so einer "Blumenwasserflasche" von oben ab und an mal, sodass die beiden ein wenig nass werden.

Das Clickertraining habe ich auch vor 3 Tagen begonnen und es läuft bisher gut.
Blue hat anfangs von den Fingern die Hirse runtergefressen. Später habe ich es zwischen Daumen und Zeigefinger festgehalten und er nahm es davon (übrigens auch wenn ich meine Position wechsel). Gestern haben wir dann wieder geübt und ich hatte die "Seitenluke" (wo ich mal die Futterschalen hängen hatte) kaum auf und Blue stand schon davor. Ich pack Hirse erst wieder unten auf die Finger und die lag keine 2 Sekunden drauf und schon war sie weg. Er ist dann auch schon nach mehreren Versuchen (wo er sich dann erst doch nicht traute) auf meine Hand geklettert und war schon auf Höhe des Handgelenks und hat sich lang gemacht und nahm dann die Hirse runter vom Unterarm. Das war ihm zwar noch nicht zu hunderprozent geheuer, aber er tat es. :-)

Bei Blue habe ich das Gefühl, dass er seit dem clickern "mehr Aufmerksamkeit" will. Also er ist einfach stimmlich aktiver, wenn ich danach fernsehen schaue.

Jetzt überlege ich, wie ich weiter vorgehe beim clickern. Habt ihr Tipps?
Ember schaut sich das nur weiterhin skeptisch aus sicherer Entfernung an.

Witzig war übrigens auch, dass ich Blue einmal die ganze Hirse hingehalten habe und er dann mit der Kralle das ganze Teil nahm und mit wegflog. :hysterisch:
Ich hab übrigens Dienstag die Voliere saubergemacht und Ember ist gezielt von der Leiter einmal auf dem Besenstiel gelandet. Das sah auch witzig aus.

Wie macht ihr das denn eigentlich beim staubsagen? Ich fege schon so viel wie möglich, aber gelegentlich muss ich auch mal saugen.
Die beiden mögen das gar nicht und schimpfen in einem Ton, die sie sonst nie von sich geben. Wobei auch da Blue der mutigere ist.

Fazit: ich habe richtig viel Spaß mit den beiden und die Zeit Abends verfliegt absolut im Flug.

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Pauleburger » 10.07.2015, 12:10

Hi
Schön, dass sie sich besser verstehen, kann wie gesagt Monate dauern.

Um welche Uhrzeit machst du denn die Tür zu? Schon dran gearbeitet, dass sie selber reingehen, sobald es dämmrig wird? Weil sie haben ja verschiedene Aktivitätsphasen, am wildesten sind sie morgens von Dämmerung an ca. 3 Stunden lang bis 3 Stunden vor bzw. bis in die Abenddämmerung.
Das sollte man natürlich auch beim Freiflug beachten, weil wenn man zur Mittagsruhe aufmacht, werden sie diese deswegen kaum unterbrechen. Ich schätze , dass deine Vögel deswegen nach dieser kurzen Zeit immer rein gehen, um zu ruhen, weil es eben Zeit ist. ABER: Das ist auch ein gutes Zeichen, denn dann kann man davon ausgehen, dass sie nicht nur zur Mittags- , sondern auch zur Abend/Nacht- Ruhe von selbst in den Käfig gehen. Einfach mal probieren.
Dann können sie diese abendliche Phase voll nutzen!
Wenn du am WE zuhause bist und vielleicht das Zimmer noch etwas sichert, würde ich die Tür sogar auflassen, dass sie auch ihre morgendliche Phase ausleben können! Eben, wann sie es wollen ;) Du wirst dann sehen was ich meine!

Wenn sie den ganzen Tag im Käfig sitzen müssen, bis du von der Arbeit kommst, muss sowieso ne andere Lösung her. Das geht so nicht.
Lass nur, bei mir hat es sich genausoo auch entwickelt ;) irgendwann hatten sie dann ganztags Freiflug.


Mit dem Staubsauger kann ich dir nicht helfen. Einfach saugen, vielleicht in anderen Zimmern anfangen und langsam an "ihr" Zimmer tasten. Also über mehrere "Sitzungen" machen, am besten täglich zum gewöhnen, auch wenn es nicht nötig ist. Wenn sie das Teil nur alle 2Wochen mal hören, werden sie sich nicht gewöhnen.

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Jo0808 » 11.07.2015, 19:42

Hallo,
da staubsaugen ein Muss ist bei Piepern :lol:, werden sie sich wohl dran gewöhnen müssen. Mach den Staubsauger erstmal in einigem Abstand von ihnen an und sauge einen Moment. Wiederhole das jeden Tag und du wirst bald merken, dass es sie immer weniger interessiert. Es wird wahrtscheinlich nicht lange dauern und dann kannst du problemlos das Zimmer saugen, ohne dass sie davon noch Notiz nehmen.

zum Clickern:
Hast du die Leckerlis ausgetestet (und zwar bei beiden)? Du musst das Lieblingsleckerli herausfinden, damit sich das Training für die Pieper lohnt. Es kann auch sein, dass Vogel 2 sich das erst noch eine Weile nur anschaut, um herauszufinden, ob das Training ungefährlich ist. So lange trainiere einfach nur mit einem Vogel. Hast du den Clicker schon konditioniert? Hast du ein Buch speziell fürs Clickern mit Sittichen und Papageien als Starthilfe?
Die Pieper sind unterschiedlich mutig und schlau. Daher solltest du beim Clickern auf die Fähigkeiten jedes Piepers achten, damit du sie nicht über- oder unterforderst. Und Geduld haben ;).
LG Beate und Jo+Oscar(line)+Paul (1,2 Australische Königssittiche)

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Kay » 12.07.2015, 14:05

:dankeschoen:Fü’s Zeigen deiner beiden Hübschen! Bisher wusste ich nicht, dass es auch weiße Pennantsittiche gibt. :weissnix:
Zum Staubsauger-Problem kann ich nur sagen, dass meine Beiden nicht ängstlich sind. 8) Wenn ich den Boden der Voli absauge, sitzen sie ganz ruhig auf der obersten Stange (Ast) und beobachten, was ich da mache Ich hab nichts dazu getan - es ergab sich allein mit Geduld.

Chico schaukelt sehr oft auf der Hängebrücke, :winkend: während Jimmy sich nur mit einem Leckerchen hierauf locken lässt.
Auch im Futter sind beide sehr verschieden. Jimmy knabbert einfach alles an Obst und Gemüse.
Chico nimmt nur Möhrchen! ;)
Es ist schon interessant, die Piepser zu beobachten. :clap:
LG Ingrid
Jimmy und Nora grüßen aus dem Regenbogenland. Liebe Grüße von Ingrid mit Chica & Willi !

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 27.07.2015, 14:31

Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder.
Es gibt einige Neuigkeiten:

- das Staubsaugen klappt dank dem Tipp mit "erst die anderen Zimmer" schon besser. Sie meckern schon deutlich weniger. Kann auch während des Freifluges saugen und die beiden beobachten es interessiert
- Blue war Freitag das erste mal baden. Allerdings nicht in dem Keramikuntersetzer, sondern in einer Wasserschale, die in der Voliere hängt
- derzeit habe ich Urlaub und die beiden sind ca. 5 Stunden täglich draußen und genießen den Freiflug, aber leider wollen die beiden alle 2 Tage nur mit "locken" durch Hirse zurück in die Voliere, auch wenn es schon dunkel draußen ist. Klappt also eher unregelmäßig. Ein Freund meint, dass ich vielleicht mal Säfte ausprobieren soll, die es nur gibt, wenn die beiden zurück in die Voliere sollen (z.B. Multivitaminsaft). Was haltet ihr davon? Und er meint ich füttere zuviel, sodass die beiden auch keinen "Grund" haben zurück in die Voliere zu gehen, da sie immer satt sind. Was ist denn ein gesundes Maß für die Vögel? Derzeit gibt täglich einen halben Apfel, frisches Obst und Gemüse.
- Ember hat heute beim Freiflug das erste mal aus der Hand gefuttert. Yippie. Das war richtig schön. Endlich geht es bei ihr voran
- Blue ist heute einmal ganz kurz auf meinen Arm geflogen
- beide sind deutlich weniger schreckhaft z.B. wenn sie draußen auf dem Boden sind und ich durch die Wohnung laufe. Es gibt nicht sofort einen Abflug, sondern sie marschieren nur weg
- Streit weiterhin sehr wenig
- ich hab ein wenig rumgebastelt für den Freiflug. Könnt ihr jetzt in Fotos betrachten. :)
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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon pepe2012 » 27.07.2015, 18:08

Hi,

Unsere beiden Halsis sind es gewohnt Ihr
Futter im Käfig zu bekommen.

Wir haben feste Fütterungszeiten eingeführt
und die beiden warten praktisch nach ihren Freiflug
schon im Käfig auf Ihre Obstschale und dem Körnerfutter.

Da der Käfig auch noch vor dem Fenster steht, gehen sie
gerne hinein zum Fernsehgucken :lol:

Wenn Du Ihnen außerhalb des Käfigs nicht zuviel
Futter oder Leckerlis anbietest sollte es auch bei Dir klappen.

Fruchtsäfte würde ich meinen Piepsern nicht anbieten,
habe keine Ahnung was da alles an Zusatzstoffen drin
ist was unseren Piepsern nicht bekommt.
Bevor sie noch einen Vitaminschock bekommen :confused:

Meine sind momentan auf Wassermelonen ganz scharf,
besonders wo es so warm wahr.

Bis dann Gruß pepe2012 :winkend:

Th3Walt

Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 03.09.2015, 11:35

So, mal wieder Zeit für ein Update:

- Ember befindet sich in der Mauser. Lässt ganz schön "federn" :D
- die beiden bekommen ihren täglichen Freiflug und gehen nun fast anstandslos zurück in den Käfig sobald es dunkler wird
- ich habe eine Korkröhre in die Voliere gelegt, die bisher noch nicht angerührt wurde. Es liegt seit Sonntag drin)
- sie "necken" sich gelegentlich weiterhin => ausgehend von Ember, aber nichts wildes. Ein Paar werden die trotzdem nicht, denke ich.
- Vogelmiere und Birne kommt super bei den beiden an
- Wassermelone ist nicht sonderlich beliebt, Johannisbeeren sind ok, Mais ist ok. (aber nicht toll)
- sie fliegen i.d.R. während des Freiflugs nur auf die Voliere, auf den (stehenden) Ast und dem hängenden Ast. Die Möbelstücke werden ignoriert.

Ich übe derzeit das Clicktraining (mit Hilfe dieses Clickerbuches) und habe schon einige Erfolge zu vermelden.
Derzeit bin ich bei den "Targetstickübungen".

Blue hat schon 3 von 4 Übungen mit dem Stick erfolgreich gemeistert. Gestern ist er dem Stick sogar knapp einem Meter hinterher gelaufen. Sonst waren es immer nur 3-4 Schritte.
Es war total süß. Als ich den Stick dann angehalten habe, hat er reingebissen und es mit den Krallen festgehalten :hysterisch:
Ich werde das noch ca. 1 Woche mit ihm üben und dann die Parcourübungen ausprobrieren und dann geht es an das spannende. Das Auf-Kommando üben. Ich freu mich schon.
Er ist wirklich recht zutraulich geworden in den 2 1/2 Monaten. :) Bei den Parcourübungen weiß ich leider noch nicht, wie und wo ich das am besten anstelle.

Ember ist weiterhin die ängstlichere, aber durch das clickern mit Blue hat sie gesehen, dass sie an Leckerlis kommen kann und hat Übung 1 von 4 auch erfolgreich gemeistert. Sie beist in den Stick und ich halte ihr Hirse hin (das ganze Stück und sie beißt etwas ab). 2-3 mal hab ich ihr kleinere Stücke der Hirse hingehalten und sie nahm es nach längeren zögern direkt von meiner Hand. Ich lasse ihr die Zeit, die sie braucht. Demnach bin ich mit den sehr langsamen Fortschritten bei ihr durchaus zufrieden.

Ich plane bald umzuziehen (voraussichtlich 01.12.2015) und hab ein wenig bammel vor dem Transport der beiden. :|

Denke das waren alle Neuigkeiten.

Liebe Grüße

Th3Walt

Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 27.10.2015, 12:16

Nach längerer Zeit mal wieder ein bisschen Neuigkeiten für euch:

- den beiden geht es gut (das wichtigste) und ich glaube die sind gerne bei mir
- Ember ist weiterhin die dominante von beiden, aber sie schlafen immer schön nebeneinander
- ich teste derzeit viel neues aus, um den beiden Abwechslung zu bieten (selbstgepflückte Gräser, andere Sorten beim Futter, andere Knabbermöglichkeiten etc.)
- Ember ist deutlich entspannter gegenüber mir (zwar manchmal noch kurz skepetisch, aber schon echt besser)
- die beiden gehen von alleine zurück in die Voliere
- Blue ist weiterhin super entspannt
- das Clickertraining machen wir derzeit kaum, da wir im Januar umziehen und man damit genug zutun hat
- in der neuen Wohnung bauen wir den Vögeln eine eigene "Spaßecke" (das wird aber dann erst im Laufe des 1. Quartals was)
- die beiden mögen Musik ganz gerne

Habe auch ein paar Bilder für euch angehangen.
Auf dem zweiten Foto hat Blue einige Stunden vorher gebadet, sodass er dadurch ein wenig "wilder" aussieht als normal.

Ich bin aber sehr zufrieden mit der Entwicklung der beiden. Es macht großen Spaß.
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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Rerona » 27.10.2015, 13:14

Schöne Tierchen, freue mich das alles gut klappt. Wünsche dir für den Transport im Januar schonmal alles gute und kann dich nur beruhigen ! Meine Tiere haben schon so manches mitgemacht (mit Zügen, Autos, Bus usw.) und gab nie Probleme. Wenn der Tag da ist einfach in Box tun und mitnehmen. Und dann eben schnell an den Zielort. Dort wieder in Voli. Basta :idea:

Rerona :winkend:
Grüsse aus der sonnigen Schweiz wünschen euch Rerona und ihre Vogelschar :winkend:

Th3Walt

Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 18.06.2016, 07:42

Hallo zusammen,

lange nichts mehr geschrieben.

Blue und Ember geht es sehr gut. Mittlerweile verstehen sich auch gut und füttern sich sogar gegenseitig (brüten sollen sie aber nicht).
Blue kommt durch das clickern derweil auch schon auf die Hand :)
Ember nimmt Futter endlich auch aus meinen Fingern. Dies war vor einiger Zeit noch nicht möglich. Ich denke sie hat wirklich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, daher freue ich mich umso mehr über diesen Fortschritt.

Am Montag wird meine neue Voliere geliefert. Ich empfinde die jetzige als zu klein.
Neue Maße: Länge: 3 Meter, Breite: 1 Meter, Höhe: 2 Meter (nicht verzinkt).

Fotos poste ich die Tage dann auch nochmal :)

Th3Walt

Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Th3Walt » 18.06.2016, 07:53

Hier jetzt schon ein paar neue Fotos.

Baden tun sie mittlerweile auch auf dem Boden. Der Tisch ist nicht mehr nötig.

Übrigens ist reinkommen nach dem Freiflug auch kein Problem mehr. Läuft alles von allein. :)
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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon petra.P » 18.06.2016, 16:02

Prima das sie sich so gut entwickelt haben....das freut mich . Ist ja schon 8 Monate her Dein letzter Eintrag :shock:
ja ...die Zeit vergeht .
Aber klasse das Du Dich wieder mal gemeldet hast....sind ja auch echt sehenswert Deine beiden :ok:
Liebe Grüßle von Petra & meinen vielen Federbällchen
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( John Lennon)

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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Porzel » 18.06.2016, 16:15

Ja, sind sehr schön. Warum ist denn deine Henne grau? ;) Weiß, blöde Frage, is so. 8)
Aber ist das normal, oder ne Mutation? Also ist die Farbe so hingezüchtet oder gibt es die "in Natur" heißt ohne Eingriff des Menschen?

Heini, mein Pennant, ist knallrot- am Bauch/ der kompletten Unterseite und nun als Grundfarbe auch am Rücken (wenig blau und auch wenig schwarz). Mittlerweile ein fast erwachsener Hahn, kein grün mehr im Gefieder......
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Re: Pennantsittiche - erste Schritte zum Vertrauen :)

Beitragvon Pauleburger » 19.06.2016, 17:31

Da haste echt einen sehr schönen Platz vorbereitet! Dickes Lob!

Porzel, die Farbe ist eine Mutation. Hier selbstverständlich durch Selektion etabliert worden. Ob nun genau dieser Farbschlag vereinzelt auch in Australien vorkommt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber kann gut sein, genau wie es z.b. ab und an gelbe bzw. gescheckte Ringsittiche oder blaue Wellensittiche zu beobachten gibt. Allerdings wirklich nur sehr selten. Etablieren können sich solche Zufalls-Mutationen in Freiheit natürlich nicht.

Suche doch im Netz mal nach Pennant Mutationen. Du wirst überrascht sein. Habe mal einen live in rot-pastell gesehen. Der war schon geil.
Ich bleibe allerdings dabei, dass mir die Wildform am besten gefällt (für mich persönlich trifft das auf alle Arten zu).

Der blaue von Matthias ist übrigens der Hahn, wenn du mal beide Vögel und deren Köpfe vergleichst.
Hier sieht man den Unterschied ganz gut.

Bei dem Rosella von Ingrid lag ich daneben. Ihr neuer ist übrigens, anders als beschrieben, nicht wildfarben sondern die rote Mutation, falls es doch interessiert.
Ich gebe zu, Mutations-Zucht hat ihren Reiz, aber dadurch gehen leider die Wildfarben in guter Qualität fast verloren, wie bereits bei vielen Australiern der Fall (nicht nur beim Welli oder Nymph, auch Grassittiche, Singsittiche und Plattschweifer... und das waren nur die Australier, bei den Edelsittichen (hier sogar gezielte Hybriden-Zucht,um Farbschläge zu erhalten (z b. Halsband x Alexandersittich, und neue Mutationen zu bekommen) und Laufsittichen sieht es nicht viel besser aus)

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