bin auch neu.... und hab jedemenge Fragen!

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virtualzebra

bin auch neu.... und hab jedemenge Fragen!

Beitragvon virtualzebra » 09.06.2004, 22:54

Hallo zusammen :winkend: ,

wir haben seit über einem Jahr einen Pennantsittich ihr Name ist Sheila ( obwohl wir nicht genau wissen, ob es ein weibchen ist, doch sie hatte schon den namen als Sie zu uns kam)
Also wie gesagt Shila gehört schon seit über einem Jahr zu unserer Familie, doch in dieser Zeit konnten wir nicht viele Informationen bzgl Pennantsittiche aneignen.
Ich weiss nur, dass Sie den Menschen gegenüber sehr zutraulich sind was überhapt nicht zu Sheila passt.
Sie ist sehr schüchtern und ängstlich. Lässt uns kaum an sich ran, sehr selten mit sehr viel Geduld isst Sie aus unserer Hand (wenn sie richtig Hunger hat)
Desweiteren knabbert Sie sehr gerne an der Tapete und meine Pflanzen sind auch nicht sicher vor ihr. Kann mir einer sagen, voran das liegen könnte?
Ausserdem ist uns aufgefallen, dass ein Auge von íhr andauernd tränt und es hat den Anschein als ob Sie kaum Federn um dieses Auge hat.
Woran könnte das liegen?
Ich wäre sehr dankbar, über eure Tips und Ratschläge

Liebe Grüße aus dem Ruhrpott
virtualzebra

Mines

Beitragvon Mines » 11.06.2004, 08:40

Hallo virtualzebra,
Dein Pennant braucht dringend einen Partner. Ich habe selber zwei Stück und mein männchen war anfangs auch alleine. Hat sich die Federn gerupft und alles angebissen- aus Langeweile.
Meine fressen auch aus der Hand, aber aus reiner Neugier oder weil das Futter so lecker ist. Sie hören auch aufs Wort.
Bei "Geh Heim" fliegen sie in den Käfig und Nein verstehen sie natürlich auch.
Das alles kann man am besten durch Konditioinieren mit Futter anlernen.
Das Verhalten positiv verstärken.
Ich habe sie immer belohnt, wenn sie in den Käfig geflogen sind und nur essen im Käfig gegeben. Dazu habe ich den Befehl gegeben. Jetzt klappt es und sie brauchen keine Belohnung mehr.
Pennanten sind meiner Meinung nach sehr intelligent und nicht dazu geeignet, alleine gehalten zu werden. Sie brauchen viel Beschäftigung und viel Freiflug.
Meiner hat, als er noch alleine war immer fürchterlich laut geschrien. Das waren Lockrufe. Er hat das jetzt eingestellt, seitdem er eine hübsache Partnerin hat.
Das mit der Tapete und den Möbeln kenne ich auch.
Man kann sie nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung lassen. Am besten ist echt eine richtig große Voliere (4x2x2m) draußen.
Nun ja ich kenne deine Situation. Das wissen über die Tiere muss man sich echt aneignen. Das Forum ist dabei eine gute Möglichkeit.
Auch was Futter und Krankheiten betrifft.
Viele Grüße Mines

dpixi1970

Beitragvon dpixi1970 » 11.06.2004, 20:37

Hi virtualzebra,
ich hatte auch zuerst ein Rosellamännchen allein (W wollte ich holen, sobald der Züchter einen weiblichen Nachwuchs zur Verfügung gehabt hätte) und Charly ist ziemlich zutraulich geworden (aßen ich oder meine Tochter einen Apfel, kam er gleich angeflattert und wollte auch) :-D . Durch eine kleines Mißgeschick mußte ich ihn greifen und vorbei war´s mit der Zutraulichkeit :cry: .

Dann hat er nur noch gequakt und ich habe ihm ein älteres Rosyweibchen geholt (er sollte nicht mehr so lange warten), die allerdings als Zuchtvogel diente und kaum Menschen gewohnt war. Somit wurde sie nicht zutraulich, aber sie flogen zusammen und Charly war nicht alleine. Ich bin ebenso der Meinung, Du solltest Deiner Sheila (meine Rosy hieß übrigens auch so) einen Partner dazu holen, es war so schön, den beiden zuzuschauen, wie sie ihre Runden drehten. Vielleicht hast Du bei einem Jungvogel sogar noch die Chance, dass die Beiden nach einiger Zeit selber zu Dir kommen.

Meine Pflanzen waren auch immer ratzfatz weggeknabbelt :/ , trotz Vogelbaum, aber was soll´s....... die Möbel waren, toitoitoi, verschont geblieben :)

Und wie Mines schon sagt, brauchen Plattschweifsittiche viel Beschäftigung und sehr viel Freiflug oder eine Riesenvoliere, damit sie sich voll entfalten können.

VLG
Denise :winkend:

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Beitragvon Rebecca » 11.06.2004, 22:19

Hallo Zebra!

Die andern haben es ja eigentlich schon gesagt, ein Partner ist wichtig. Dabei solltest du dann aber genau wissen, welches Geschlecht dein Vogel hat und ihm dann unbedingt einen gegengeschlechtlichen Partner dazugesellen. Hast du zwei gleichgeschlechtliche Tiere, kann das in Schlägereien ausarten, und insbesondere wenn du zwei Männchen hast, können ie auch mit richtig bösen Verletzungen enden oder sogar tödlich. Auch zwei Weibchen leben in den seltensten Fällen nur nebeneinander her. :roll:

Das Geschlecht kann man sehr zuverlässig und streßfrei mit einer Federanalyse feststellen lassen. Dazu zupft man dem Vogel ein oder zwei größere Federn (am Flügel oder Schwanz) aus und schickt sie ein. Einige Tage später kommt dann das Ergebnis und du kannst dich auf Partnersuche machen :)

Liebe Grüße,
Rebecca

virtualzebra

Beitragvon virtualzebra » 12.06.2004, 20:26

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die Antwortern, die sehr hilfreich waren... wir spielen schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken Shila "einen mann fürs Leben" zu besorgen (Vorausgesetzt Sie ist wirklich ein weibchen) doch ich bin bisschen unentschlossen, da Shila bei uns im Käfig ist d.h. obwohl Sie täglich im Zimmer fliegen kann so lange und so oft wie sie will kommt es schon mal vor, dass Sie im Käfig bleiben soll z.b. wenn wir mal für längere Zeit weg sind.
Desweiteren bin ich der Meinung das der Käfig zu klein für 2 Pennantsittiche ist.

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Beitragvon Rico » 12.06.2004, 21:56

Hallo Zebra,

auch von mir erst mal ein "Hallo" hier :winkend:
Ich denke, wenn Dir der Käfig für zwei Vögel zu klein erscheint, dann ist er es auch für einen. Welche Maße hat denn dein Käfig? Wir haben unseren ersten Pennanten als Einzelvogel in einem winzigen Käfig von ca. 50x50x70cm übernommen, danach eine Zimmervoliere von 100x70x100cm gekauft, danach eine Aussenvoliere von ca. 200x150x200cm gebaut und diese dann letztendlich auf ca. 10qm erweitert (max. Flugbahn ca. 6 Meter). Es war dabei wirklich erstaunlich zu beobachten, wie sich das Wohlbefinden der Vögel verändert hat. Als wir die erste Aussenvoliere gebaut haben, kam dann ein Partner dazu. Ich würde nie wieder Pennanten in der Wohnung halten wollen, denn die brauchen wirklich sehr viel Freiflug, bei dem sie unbeaufsichtigt viel Schaden durch Nagen anrichten können. Bekommen sie den Freiflug nicht, werden sie leicht agressiv. Rico hat dabei sogar mal eine Pennanthenne getötet! Also wenn Du nicht die Möglichkeit hast, deinem Vogel einen Partner und eine Voliere zu besorgen und mehrstündigen Freiflug am Tag zu ermöglichen, solltest Du im Interesse des Tieres vielleicht ein neues Zuhause suchen. Das ist zwar schwer, aber manchmal wirklich die bessere Lösung. Vor dem Ausbau der Aussenvoliere haben wir auch sehr lange darüber nachgedacht. Ohne die Vergrößerung hätte ich den Vogel lieber abgegeben. Seit Rico nun einen neuen Partner und viel Bewegungsmöglichkeiten hat, sind beide Vögel auch erstaunlich zutraulicher geworden und fressen beide Sonnenblumenkerne aus der Hand. Bei Rico, der früher sehr agressiv war, wäre das undenkbar gewesen. Ein Pennant allein kann niemals glücklich sein.
Ich wünsche Dir alles Gute für deine Entscheidung, die sicher gut überlegt sein will.

Liebe Grüße,
Sandra :winkend:

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