mein sittich liebt das autofahren

[Baubi]

hallo experten!

das muss ich euch kurz erzählen:
(und es ist wirklich kein witz)

ich nehme meinen nymphensittich auf der hand mit ins freie. nach unserem ersten vorsichtigen tests haben wir den vogel auch im auto mitgenommen. seitdem reagiert er auf das klappern der autoschlüssel. er hat begriffen, dass autopschlüsselklappern das zeichen zum aufbruch ist. ihr müsstet den vogel mal im auto sehen. wie er alles beobachtet und scheinbar die fahrt wirklich genießt.
der vogel kommt auch wirklich freiwillig. nicht, dass ihr meint ich packe das kerlchen und ab gehts. ganz im gegenteil, er schreit bis man ihn mitnimmt.

gruß

roland

[MoMu79]

Kein Witz? Is ja klasse. Und der haut auch nicht ab, wenn du mit dem auf der Hand rausgehst? Wooooowwww..... *mirfehlendieworte*

[Coco777 Profil]

Na du bist aber mutig. Ich hätte Angst, dass er sich erschreckt und dann doch wegfliegt.

Wir haben Micky auch schon öfter im Auto mitgenommen, allerdings im Käfig . Meine Eltern wohne in der Hamburger Ecke, das ist also schon eine schöne Strecke. Einmal als wir zurückfuhren, hat er ständig "Hallo" gesagt. Ich nehme mal an, er wusste, jetzt geht es wieder nach Hause und hat sich gefreut. Wir haben dann zu ihm gesagt, es wäre nicht nötig, jeden anderen Autofahrer zu begrüßen. Naja, mittlerweise habe ich hier nette Vogelsitter und die zwei bleiben lieber hier.

[Ralf Profil]

Hallo Roland,
wenn ich so etwas lese,bekomme ich Zustände,du verurteilst deinen Vogel vielleicht zum tod.Er kann zutraulich sein wie er will,ein lautes oder unbekanntes Geräusch und er wird fliehen und du wirst ihn vielleicht nie mehr sehen.Ist es das wert,ein wenig Angabe,vor den Nachbarn???Schaue mal in die Seiten des Vogelsuchdienstes,selbst Papageien,die zig Jahre bei ihnen waren,verschwinden und Pap.sind viel Standorttreuer als Sittiche.

[Baubi]

ich mache beim nächsten mal ein foto. mein charly im auto. ihr werdet sehen, dass das kein witz ist.

wegen der angst vorm wegfliegen: man sieht dem vogel schnell an, wenn ihm etwas nicht geheuer ist. dann die schützende hand drüber und alles ist gut! am anfang war ein windzug das größte problem.

ich habe mit charly ganz langsam angefangen. zuerst mal ins treppenhaus. dann ein kurzes stück zum auto. dann vom auto wieder zum käfig. bei jeden ausgang ein paar meter mehr. inzwischen hat der vogel vor überhaupt nix mehr angst, solange er bei mir ist. auf meiner hand fühlt er sich sicher. ich habe 100%ig sein vertrauen. das ist irgendwie eine ganz besondere beziehung zwischen dem vogel und mir.

[Peter66 Profil]

Bitte übertreibs nicht, es wäre sooo schade, wenn er durch einen dummen Zufall doch wegfliegen würde... man weiß ja nie so genau

[Silka Profil]

Hallo,

mir persönlich wäre das Risiko auch viel zu groß. Mein Onkel hatte aber jahrlang einen Sittich der in der Stadt herumflog und wieder zurück kam. Gegen Abend hat er dann ans Fenster geklopft. Er trug ihn auch immer überall rum und der Vogel ist nie weg geflogen. Ich denke aber das gibt es 1 mal von 1 000 000. Sei bitte vorsichtig mit deinem Piepser. Ich denke das ist nicht in deinem Sinne, dass er davon fliegt.

[hopper Profil]

Tja, vielleicht sind unsere Geier nur so schreckhaft, weil sie völlig reizarm aufwachsen . Mein Cousin (er lebt in Südafrika) hält auch Nymphen. Die fliegen bei ihm im Garten herum. Wenn er mich besucht, kann er gar nicht verstehen, wieso meine Vögel nicht rausdürfen.

[Stella]

Naja reizarm! Bei mir laufen ständig vier Kinder durch die Wohnung, da gehts jeden Tag sehr extrem zu. Trotzdem erschrecken sie sich vor den vielen Krähen, die unsere Lüfte bevölkern.
Für mich wäre es unvorstellbar einen Nymphen auch nur in die Nähe eines ungesichtern geöffneten Fensters zu lassen.

Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, manchmal scheint es zu klappen. Trotzdem ist schon der zahmste Vogel auf und davon geflogen. Auch Hunde und Katzen verlaufen sich und finden nicht mehr heim, obwohl die noch mehr an "ihrem" Menschen hängen.

Freilebende, zutrauliche Vögel sind sicher was tolles. Ich könnte mir vorstellen, dass es in Australien klappt, wo man Nymphen - so wie bei uns die Tauben - füttert und so langsam an sich gewöhnt, aber einen Hausvogel an die Freiheit zu gewöhnen und trotzdem ihn nicht zu verlieren, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

[sushilupo Profil]

Hallo Baubi,
das ist sicher toll, diese Vertrautheit, er fliegt nicht weg usw. mit dem kleinsten aus meinem Nachwuchs habe ich das auch versucht, als er noch nicht fliegen konnte hab ich ihn immer mit draußen gehabt, als ich dann aber merkte das er langsam flügge wird ist er als ich ganz nah am Käfig stand gerade zu Käfig hingekommen, das war für mich Zeichen genug, dies ab sofort bleiben zu lassen!
Rebeca hat irgendwo was dazu geschrieben, wo ein zahmer vogel sich sehr erschreckt hat und dann weg war, und ein anderer, der zurück zum Besitzer fliegen wollte und von eine Greifogel abgefangen wurde.
Bitte versteh mich nicht falsch, es geht mir nicht darum Dich zu krietisieren, aber ich wäre da sehr vorsichtig.Ich schreibe dies aus der Situation heraus, das mir mein Rocky am Samstag weggeflogen ist , wir suchen jeden Tag, aber je länger er fort ist, desto unwarscheinlicher wird es. Ich träume jede Nacht, wenn ich aufwache ist er wider da, es ist einfach schrecklich..........
Letzte Nacht träumte ich, wir wären mit einem Ruderboot unterwegs mit fremden Leuten, jeder bewunderte die Nymphen die ich dabei hatte, auf einmal kam Rocky mit vielen anderen Nymphen angeflogen, und da haben wir alle schnell in den Käfig dazugetan....
Sorry, das ich jetzt ein bischen abgeschweift bin, ich bin grade noch so fertig deswegen, er flog weg, weil ich einen Moment unachtsam war
Ich hoffe Dir wird es besser ergehen, mit soviel Freihiet!
liebe Grüße......