Rotäugige Nymphensittiche

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Cindycat_1234

Rotäugige Nymphensittiche

Beitragvon Cindycat_1234 » 31.07.2004, 04:58

Hallöchen!
Nun hab ich schon gleich die 2. Frage.
Unter meinen 4 Küken ist ein rotäugiges dabei. Stimmt es, dass alle rotäugigen Nymphensittiche weisses Gefieder bekommen?
Bis jetzt ist der Flaum genauso gelb, wie bei den schwarzäugigen Küken.
Und sind die Rotaugen wirklich anfälliger für Krankheiten, wie man es so hört?
Bedanke mich im Voraus für eine Antwort.

Tschüßi, bis bald
Euere Cindy

Cathrine

Beitragvon Cathrine » 31.07.2004, 06:54

Hallo Cindy,

kenn mich zwar nicht mit Küken aus ( habe leider keine Zuchtgenehmigung :cry: ), doch ich habe auch zwei Erwachsene Nymphen, die gelb sind und rote Augen haben. Es kann also auch gelb werden nicht nur weiß.

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Beitragvon Karin » 31.07.2004, 12:01

Cathrine hat geschrieben:Hallo Cindy,

kenn mich zwar nicht mit Küken aus ( habe leider keine Zuchtgenehmigung :cry: ), doch ich habe auch zwei Erwachsene Nymphen, die gelb sind und rote Augen haben. Es kann also auch gelb werden nicht nur weiß.


Weiß wird es auf keinen Fall, denn Albinoküken haben weißen Flaum.

Wahrscheinlich wird´s ein Lutino. Ist der häufigste Farbschlag mit roten Augen. Wie sehen denn die Eltern aus ?

Stella

Beitragvon Stella » 31.07.2004, 12:08

Hallo!

Gibts nicht auch Lutinos mit schwarzen Augen, oder sind das irgendwie versteckte Schecken etc...?

Cathrine

Beitragvon Cathrine » 31.07.2004, 13:51

cool, jetzt habe ich gleich mal wieder was dazugelernt :-D

nicoble

Beitragvon nicoble » 31.07.2004, 16:07

Also es kann ein Lutino werden ( wie huebsch),
Bei Silbernen gibt es auch rote Augen ( aber silber ist in Deutschland eher selten),
Dann noch bei Albinos ( haben aber weissen Flaum)
Ich wuerde sagen es wird ein Lutino

Ich habe ja auch einen Lutino und habe mit ihr nicht mehr oder weniger Probleme als mit den anderen.

Ich habe gelesen das Lutinos zu night frights neigen aber beweisen kann ich das nicht , denn meine ist sehr ruhig.

Augenprobleme sollen sie auch haeufiger bekommen - kann ich aber auch nichts zu sagen , denn ich habe da auch noch nie Probleme gehabt...

Eine kahle Stelle auf dem Kopf( hinter der Haube) Haeufig bei Lutinos auf - nur zur Info - das waere ganz normal und hat keinen Krankheitswert.

Wie sind denn die Eltern( Groseltern) gefaerbt ? Weil Lutino naemlich eine sex gelinkte Mutation ist koennte man eventuel so was ueber das Geschlecht des Kueckens sagen...
Komt naemlich die Mutation vom Vater , ist die Mutter also kein Lutino sind naemlich dann alle Lutino Kuecken weiblich :).

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Beitragvon Rebecca » 31.07.2004, 18:15

Hi!

Es kann aber auch sein, daß das Küken zimtfarben wird, die haben in den ersten Tagen auch rote Augen. Die dunkeln dann bald nach, nach ca. einer Woche ist nichts mehr davon zu sehen. Die Farben der Eltern können da wirklich weiterhelfen :)

Liebe Grüße,
Rebecca

Cindycat_1234

Beitragvon Cindycat_1234 » 31.07.2004, 18:55

Danke an Euch alle.

Sehr nett, dass ihr euch solche Mühe gebt, meine Frage zu beantworten.
Um euere meistgestellte Frage zu beantworten: Der Vater meiner Küken ist wildfarben, die Henne ist geperlt. Beides sind Schwarzaugen.
Übrigens finde ich dieses Forum echt klasse und werde ganz sicher jetzt bei euch bleiben :)

Liebe Grüsse
Euere Cindy :winkend:

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Beitragvon Karin » 02.08.2004, 09:38

Stella hat geschrieben:Hallo!

Gibts nicht auch Lutinos mit schwarzen Augen, oder sind das irgendwie versteckte Schecken etc...?


Das sind eigentlich Schecken denen der Dunkelfarbstoff im Gefieder völlig fehlt.

nicoble

Beitragvon nicoble » 02.08.2004, 15:55

... dann ist auf jeden Fall das Lutino Kuecken ( wenn es eines ist ) eine Henne :)

Lutino kann nicht spalterbig bei Hennen auftreten . Wenn eine Henne Lutino Gene hat IST sie ein Lutino. Wenn die Mutter aber KEIN Lutino ist ist die Erbinformation vom Vater und da der ja auch nur ein Gen davon hat kann nur ein Weibliches Kuecken das bekommen haben und die Farbe dann auch zeigen ( Umgekehrt wie bei Menschen ).

Stella

Beitragvon Stella » 03.08.2004, 06:36

Hallo!

Das hört sich alles hochinteressant aber auch sehr kompliziert an.
Haben eigentlich die Züchter, die sich auf neue oder spezielle Farbzüchtungen eingeschworen haben, auch einen persönlichen Bezug zu ihren Tieren, oder sehen die das alles nur von der wissenschaftlichen Seite? In solchen Fällen muss es doch einen ungeheuren Verschleiß an Vögel geben und natürlich auch "Ausschuss" der dann irgendwohin verschwindet?

nicoble

Beitragvon nicoble » 03.08.2004, 17:13

Hmm keine Ahnung - gute Frage mit den Zuechtern ...

Ich zuechte ja nicht und kenne auch keine solchen Zuechter , die ungewuenschte Farben einfach verschwinden lassen.

Ich wuerde jedenfalls nie bei so einem Zuechter kaufen der keinen Bezug zu seinen Tieren hat.

Meine Zuechterin kennt jeden ihrer Nymphen ganz genau und obwohl sie natuerlich auch versucht Mutationen zu zuechten indem sie Voegel verpaart die genetisch das erwuenschte Resultat liefern koennten, wuerde sie nie Voegel verschwinden lassen. Auch fuehrt sie keine Zwangsverpaarungen durch - wenn die Voegel sich nicht moegen , werden sie wieder getrennt. Die Voegel verkauft sie alle persoenlich und ueber eine Tierhandlung ihres Vertrauens , in der sie selber oft vorbei schaut. Ich habe jedesmal das Gefuehl dass es ihr immer schwer faellt sich von einem Nymphen zu trennen.

Allerdingst lebt sie auch nicht von der Zucht , sondern betreibt das mehr zum Hobby.

Wie das in den grossen Zuchanlagen aussieht die Grossketten beliefern , weiss ich nicht.

ich habe da allerdings schon schauerliche Geschichten gehoert ... In den USA z.B. werden z.B. alle jungen nymphen Handaufgezogen ( die Amis glauben dass die so zahmer werden- Resultat ist natuerlich eine Fehlpraegung). Private Zuechter benutzen dazu Pipette oder speziellen Loeffel , Grosszuchtanlagen stecken den kleinen einfach einen Schlauch in den Rachen und Fuellen so denn Kropf- brr mag gar nicht daran denken.

Ich kann nur dazu appellieren gute Zuechter zu unterstuetzen , sich die Zuchtanlagen anzuschauen, viel zu fragen und dann erst zu kaufen!

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