was soll ich machen?

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Cathrine

was soll ich machen?

Beitragvon Cathrine » 11.08.2004, 14:50

Ich hatte ja schon unter einem anderen Beitrag ( Nymphensittich Hähnchen) von unserer Lise berichtet.
Ich glaube aber jetzt ist es soweit, ich muß sie einschöäfern lassen. :cry: Sie kann nicht mehr aus eingener Kraft klettern und sitzt neben Futter und Wasser auf der erde rum . Beim atmen japst sie so komisch, vor allem Nachts. Ich war heute morgen beim TA und der sagte mir, da es sich ja um einen von inzest geprägten Vogel handelt der zu dem schon recht alt ist, kann es gut möglich sein, das sich vielleicht jetzt im Alter die angeschlagenden Organe zu Wort melden.
Das Tier tut mir so leid, doch der TA sieht keine anderen Möglichkeiten mehr ( und er ist sehr Vogelkundig). Was meint ihr?
Ich habe noch nie ein Tier einschläfern lassen, ich glaube ich pack das nicht. :cry:
Ich könnten den Vorbesitzer echt um die Ecke bringen! Das arme Tier. :motz: :mad2: :motz: :mad2:

Hier ein nicht ganz so gutes Bild meines Sorgenkindes
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Tweety87

Beitragvon Tweety87 » 11.08.2004, 15:09

Och gott, ich weis nicht ob ich das könnte, aber ich glaube dann hat dein kleiner keine schnerzen, und es geht ihm wieder gut, vllt. tust du ihm damit ein gefallen, ich weis nicht wie es ist :(

Aber schlecht sieht er aus, man der arme Kerl :cry:

corneliamaria

Beitragvon corneliamaria » 11.08.2004, 16:16

hallo cathrine,
oh das tut mir wirklich sehr leid. ich mußte neulich schon mal an dein vögelchen denken, als ich in einer zoohandlung einen nymphenbuben mit ganz verkrüppelten hinteren zehen gesehn hab.
wenn ich an deiner stelle wäre und meinen tierarzt kennen und ihm vertrauen würde, würde ich das arme würmchen doch einschläfern lassen, so traurig das ist. vielleicht kannst du jemanden mitnehmen, der dich ein bißchen trösten und später auf andere gedanken bringen kann?
ich würde mir auch unbedingt vorher überlegen, wo ich es denn vergraben kann, weil ich das glaub ich nicht könnte, ein tierchen dann einfach beim tierarzt zurücklassen. ich hab noch keines einschläfern lassen müssen, kenns aber noch von zu hause, daß man weiß, wo der dackel begraben ist. das ist schon ganz gut, finde ich.
ganz liebe grüße
cornelia

Cathrine

Beitragvon Cathrine » 11.08.2004, 17:13

Hallo Cornelia,

unser Dackel liegt auch im Garten, ich habe da schon einige leichen " versteckt", habe noch Platz, mitnehmen würde ich die aber auf jeden fall :cry:

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Beitragvon Coco777 » 11.08.2004, 17:43

Hallo Cathrine,

das ist sicherlich kein einfacher Weg, aber ich glaube, du tust dem armen Tier keinen Gefallen, wenn du sie noch weiter leiden lässt. Zum Glück kann man den Tieren ihr Leiden ja verkürzen.

Ich musste die Vorgängerin von Micky (eine hübsche Latinohenne namens Rocco, die nicht mal zwei Jahre leben durfte) auch einschläfern lassen. Sie hat auch nur noch auf dem Käfigboden gesessen und konnte einfach nicht mehr. Das war sicherlich ein schwerer Gang und ich habe geheult wie ein Schlosshund, aber hinterher war ich doch erleichtert. Das Schlimmste für mich war, dass ich sie nicht mitnehmen konnte, weil ich nicht wusste, wo ich sie beerdigen kann. Aber wenn du dafür die Möglichkeit hast, mache ihr doch eine schöne Kiste oder einen Karton fertig und nimm sie dann darin vom Tierarzt mit nach Hause.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und du triffst bestimmt die richtige Entscheidung. Irgendwie habe ich damals gefühlt, dass es einfach keinen Sinn mehr hat...
Gaby mit
Micky und Jacob

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Beitragvon Karin » 11.08.2004, 18:00

Hast Du Rescue-Tropfen ? Gib sie ihm, bevor Du mit ihm zum TA fährst. Gib sie ruhig unverdünnt, auf den Kopf, den Rücken und in den Schnabel. Setze ihn in keinen Käfig, sondern in einen weich gepolsterten etwas flacheren Karton o.ä., wo er ein bißchen rausgucken kann. Laß die Tropfen wirken, bevor Du los fährst. Alles schön in Ruhe, wenn es geht.

Kennt er Deine Hände ? Ist er es gewohnt von Dir angefaßt zu werden ? Dann frag Deinen TA, ob Du ihn halten darfst, wenn er ihm das Betäubungsmittel spritzt. Sprich mit ihm, während er einschläft. Das hilft auch Dir.

Ist kein schöner Gang, aber man muß sich immer sagen, daß es für das Tier noch schlimmer ist bis zu dem Zeitpunkt, wo es einschläft.
Aktiv zu helfen ist einfacher, als hilflos daneben zu stehen.

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Beitragvon Karin » 11.08.2004, 18:17

Noch was : Wenn Du Dir nicht sicher bist, daß der Vogel leidet, dann würde ich ihn an Deiner Stelle nicht einschläfern lassen, sondern ihm seine letzten Tage so angenehm, wie möglich machen.

So alte kranke Vögel legen auch kaum noch Wert auf direkte Gesellschaft von Artgenossen. Ein schöner Platz, wo er auch in Augenhöhe auf dem Boden hocken kann, vielleicht am Fenster und wenn das Wetter es zuläßt auch mal draußen, sind für solch ein Tier sicher angenehmer. Wenn er sich nicht quält, dann würde ich ihn zu Hause in seiner gewohnten Umgebung sterben lassen.

So habe ich mein altes Möhrchen gehen lassen. Ich wußte, daß er nicht mehr lange lebt und er hat die letzten Wochen viel vor dem Rotlicht (hinter einem Tuch) gesessen, aber er ist friedlich in der Sonne sitzend eingeschlafen, nachdem ihn seine müden Beinchen ein letztes Mal zu seinem Lieblingsplatz getragen haben. Er saß einfach da, das Köpfchen nach vorn gebeugt und hatte die Augen für immer geschlossen. Ein schöner Tod, den ich jedem meiner Vögel wünsche.

Cathrine

Beitragvon Cathrine » 11.08.2004, 18:38

Ich glaube nicht das das Tier leidet, sie wollte einfach nur Ruhe und war froh, als sie heute von den anderen getrannt wurde ich glaube sie kann nun auch so in Ruhe sterben, da sie echt immer schwächer wird, seit sie von den anderen weg kam.
Glaube morgen ist sie schon im Regenbogenland :cry:

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Beitragvon gugu » 12.08.2004, 05:49

Liebe Karin,

deine Einstellung gefällt mir sehr gut.
Wenn ein Tier sehr stark leidet und es keine Erlösung in kurzer Zeit gibt, dann bin ich auch für das Einschläfern.

Aber ansonsten finde ich, haben Tiere das Recht ganz langsam in ihrer eigenen Zeit sich auf den Weg über die Regenbrücke zu machen. Die erlösende Spritze ist auf jeden Fall ein zwar kurzer aber heftiger Übergang auf die andere Seite, aber wer schon einmal einen langsamen friedvollen Tod miterlebt hat, wird sich nach Möglichkeit immer für diesen entscheiden.


Liebe Cathrine,
ich finde es wunderbar, wie du dem Kleinen seinen letzten Weg so angenehm wie möglich bereiten möchtest. :troest:
lg Gugu und die Combogang Bijou, Mori, Chico, Coco I, Luis, Adele, Coco II, Gina, Nico, Nell, Charline, Coco III und Sheila sowie Mary, Jerry, Jacky in Erinnerung

Cathrine

Beitragvon Cathrine » 12.08.2004, 07:34

Mein Welli Hugo(14) ist letztes Jahr nach langem Kampf von uns gegangen, er war sehr froh, als er zu Schluss alleine war und dann 3 Tage später tot, er starb in meiner Hand, als ich seinen Käfig sauber machen wollte :cry: Und da Lise auch alleine sitzt und sehr schwach ist könnte ich mir das auch sehr gut vorstellen, dass es bald Zeit für sie ist zu gehen :cry: , leiden tut sie wohl auch nicht, da man ja sieht ob sich ein Vogel quält oder nicht.

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Beitragvon Giggak » 12.08.2004, 08:45

Hallo

So lange sich der Vögel nicht quält ist es ausser frage ihm die letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen.


Habe auch schon viele vögis zu grabe getragen
aber mit den kleinen Nymphi das geht mir sehr ans Herz so ein von leid geplakte3r vogel :cry: :cry: :cry:
den züchter würdich mal gerne in die finger bekommen :motz: :mad2: :motz: :motz: :twisted:
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