Wie gewöhn ich sie daran, nachts eingesperrt zu sein?

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Wie gewöhn ich sie daran, nachts eingesperrt zu sein?

Beitragvon Rebecca » 01.04.2003, 12:28

Hallo!

Hat irgendejamdn eine schlaue Idee, wie ich meine "Freigängernymphen" nun dazu bringe, nchts in ihrer neuen Voliere zu schlafen? Reinsetzen geht nicht, sie sind nicht zahm. Zwangsweise einsperren ginge höchstens mit dem Kescher, womit ich aber nicht alle bekommen würde (besonders Jakob wird zum Meisterflieger, außerdem hat der Kleine panische Angst davor), das will ich aber nicht, sonst verbinden sie nur negatives mit der Voliere. Futter gibt es nur noch drinnen, wird auch gefressen, aber darin schlafen oder abends regelmäßig reinhüpfen - undenkbar. Vor einem Stöckchen, mit dem ich die Wellis immer reinsetze, haben sie Angst.

Letzte Nacht konnte ich sie austricksen, heute Abend kriege ich das bestimmt nicht wieder hin, sie sind jetzt schon sehr mißtrauisch, obwohl ich nichtmal hingucke, während sie fressen.

Tja, ich bin für jede Idee offen...

Liebe Grüße,
Rebecca

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Beitragvon Sittich-Info.de » 01.04.2003, 13:29

Hm, meine gehen von alleine rein abends.. die sind ja auch nicht zahm, aber sie haben sich wohl an den Tagesablauf gewöhnt.. morgens raus, abends rein.. Die Nymphen und die Wellis habe ich früher manchmal mit der Hand Richtung Käfigeingang bugsiert, das hatten die sehr schnell gelernt. Also nie eingefangen oder so.
Heute ist das nicht mehr notwendig, die gehen meistens von alleine rein.

Kannst Du sie abends nicht mit Hirse in den Käfig locken?
Ich würde erstmal abends auch immer um die gleiche Zeit das Licht ausmachen (also gedämpftes Licht an) und dann können sie ja auch nicht mehr fressen. Könnte sein, dass sie sich dann angewöhnen abends reinzugehen, um nochmal zu fressen und dann die Schlafplätze aufzusuchen.. und natürlich immer loben wenn sie dann alle drin sind. Falls sie abends mal von alleine drin sind (ohne Hirse) würde ich das auch mit Kolbenhirse belohnen. So lange bis sich das quasi "eingespielt" hat.

LG
Meike

Sandra

Leider keine Idee

Beitragvon Sandra » 01.04.2003, 13:38

Hallo Rebecca. Tja - ich kann dir leider gar keinen Tip geben. Hab gerade gegrübelt - ist nix los auf arbeit :wink: aber ne Idee hatte ich nicht.
Meine vier Nymphis gehen immer in die Voliere sobald es dunkel wird. Setzt natürlich voraus daß ich nicht zuhause bin oder mich in einem anderen Zimmer aufhalte. Dann wird es ja allmählich dunkel. und sie stellen sich darauf ein. Es klappt eigentlich auch immer. Kann aber daran liegen, daß Gismo und Gonzo (die ich ja schon länger habe) anfangs viel Zeit nur in der Voliere verbracht haben (muß ich leider zugeben :roll: ) Mir kommt es so vor, daß sie sich deshalb (?) auch nur darin wirklich sicher fühlen... Dann marschieren sie abends halt rein und die Weibchen hinterher. Ich lasse sie jetzt immer sehr oft raus - hab das Wohnzimmer auch vogelgerecht(er) gestaltet. Habe deshalb aber andererseits Angst, daß sie nicht mehr in die Voliere gehen, weil sie sie nicht mehr als "Zuhause" bzw. "Schlafplatz" ansehen :?:
Tja-und dann hab ich das gleiche Problem. Die vier sind ja auch nicht zahm *grübel*
Vielleicht kann hier jemand noch nen guten Tip geben??!! :idea:
Liebe Grüße

Andrea/Marcus

Beitragvon Andrea/Marcus » 01.04.2003, 13:39

Hi Rebecca,

probiers doch mal mit einem kleinen Trick, das funktionirt bei meinen auch:
Futter gibt´s ja nur im Käfig, so wie bei mir. Wenn ich die Stinker morgens raus lasse zum Fliegen, mache ich danach, wenn alle draußen sind, den Käfig zu. Wenn sie (abends) reinsollen, mache ich einfach den Käfig auf, hänge ein bißchen Hirse rein und dann marschieren sie auch früher oder später rein! Das funktioniert auch, wenn sie nicht zahm sind. Mittlerweile kommt eine Nymphendame schon bei mir auf den Arm und wird dann reingesetzt! ;o)

Gruß,
Andrea

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Beitragvon Sittich-Info.de » 01.04.2003, 13:41

Hallo Andrea,

das klingt für mich so, als wenn sie den ganzen Tag dann nichts mehr zu fressen (und trinken) bekommen? Oder bietest Du draußen etwas an? Wär ja sonst etwas lang.. (?)

LG
Meike

Andrea/Marcus

Beitragvon Andrea/Marcus » 01.04.2003, 13:46

Mensch, seid Ihr schnell mit den Antworten!
Mein Freund läßt sie am frühen Nachmittag raus (oder ich am Wochenende) und wenn ich dann am frühen Abend komme, mache ich die Volierentür auf. Ich denke, daß das nicht zu lange ist. Sie fressen ja den ganzen Morgen! ;o) Wenn ich ihnen draußen Futter und Wasser (sie trinken eh kaum) anbiete, habe ich das Problem, daß sie garnicht mehr reingehen, da es draußen vieeeel interessanter ist. Sie lieben unser Bücherregal (und vor allem die Bücher).

Gruß,
Andrea

Sandra

Beitragvon Sandra » 01.04.2003, 13:50

Finde ich gar nicht schlecht, die Variante. Vielleicht kann man das ja bissel verkürzen und so ab dem frühern Nachmittag die Tür zulassen. Meien Weiber sind soooo verfressen, die haben dann nach einer Stunde schon wieder Hunger... :) ...wirklich gute Idee! Und dann gewöhnen sie sich dran, müßte man meinen. :?:

Sandra

Beitragvon Sandra » 01.04.2003, 13:52

Ich kleines Dussel!!! :| Wenn ich sie früh rauslasse, könnte ich dann frühnachmittags die Türe schließen...

Andrea/Marcus

Beitragvon Andrea/Marcus » 01.04.2003, 14:15

... oder so!

Ich habe es vorher auch so gemacht, daß der Käfig den ganzen Tag offen war und dann haben die mich richtig ausgetrickst!! Es ist immer nur einer in den Käfig und hat gefressen. Dann ist er raus und der andere rein, als ob sie genau wußten, wenn sie zusammen im Käfig sind, mache ich ihn zu!! (Wollte ich ja auch, hat aber nicht geklappt!) Abends hat dann mind. einer draußen übernachtet, weil die Dunkelheit sie auch nicht dazu gebracht hat in den Käfig zu gehen!! Und wenn sie draußen Futter hatten, sind sie garnicht mehr in den Käfig! Tja, würde es als Vogel vielleicht auch so machen! ;o)

Gruß,
Andrea

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Beitragvon Sittich-Info.de » 01.04.2003, 16:08

Hallo Andrea,

ne dann ists ok (Wasser kann man ja ggf. auch draußen anbieten). :)
Wobei man das übrigens bei Ziegen und Springern nicht machen sollte (ich weiß Du hast keine, nur mal allgemein falls jemand mit Laufsittichen das nachmachen will), da die einen wesentlich schnelleren Stoffwechsel haben und dementsprechend mehr Futter und Wasser brauchen als z.B. Wellis.

LG
Meike

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Beitragvon Rebecca » 01.04.2003, 16:55

Hi!

Das sint ja interessante Tips! Hätte ich nur die Nymphen, wäre das wahrscheinlich auch eine echt gute Lösung, sie einige Stunden lang nicht fressen zu lassen (weil sie heute kaum in die Voliere wollen, haben sie auch nur wenig gefressen, Wasser können sie auch draußen bekommen, habe eine Badeschale). Aber ich hab ja auch die Wellis, und die haben einen etwas schnelleren Stoffwechsel und müssen öfter fressen... außerdem schreien sie, wen sie Hunger haben ;)

Dazu kommt auch noch, daß Jakob und Suki sich mit mir einen Aprilscherz erlauben: gerade haben sie ihren Nistkasten endlich nach 3 Monaten aufgegeben, nun sind sie schon wieder am Schweinereien-machen und ich kann ihn gleich wieder hinstellen... :roll:

Darauf baue ich aber auch meine Hoffnung, daß sie dann länger drinbleiben, wenn sie den Kasten in Beschlag nehmen... vielleicht klappt es ja. Ach so, die beiden Volieren sind mit Kolbenhirse und sonnenblumenkernen nur so gespickt. Die Wellis finden das auch ganz toll, und die Nymphen naschen zwar hin und wieder daran, aber richtig reingehen tun sie eigentlich nicht... fliegen stattdessen lieber schreiend und nach Nistkästen suchend durch die Gegend... :roll: :lol:

Liebe Grüße,
Rebecca

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Beitragvon Shirley » 02.04.2003, 05:24

Ich glaub, das wurde schon gesagt, aber das wichtigste ist, glaube ich, daß die Vögel den Käfig /die Voliere nicht als Gefängnis sehen, sondern als Zuhause.

Das setzt natürlich voraus, daß sie die Freiheit haben, rein- und rauszugehen, wann sie wollen. Denn wenn das alles unter "Zwang" passiert, kann man sich ja nicht wohlfühlen.

Meine Vögel und ich haben abends unser kleines "Ritual". Dann wissen sie "aha, es ist Zeit zum Schlafengehen". Wenn sie noch nicht wollen, lass ich sie einfach noch etwas länger im Schummerlicht sitzen und müde werden. Im Endeffekt brauchen sie so etwas wie einen "geregelten" Tagesablauf. D.h. abends möglichst immer zur gleichen Zeit "ins Bett bringen", und dabei möglichst immer diegleichen Sachen machen.

Ich mach z.B. immer erst das Licht aus (dann haben sie noch Licht vom Flur), dann wissen die meisten schon, was los ist und fliegen in oder auf den Käfig.
Ich lass sie da 10 Minuten hocken und komm dann rein, hole die Vögel, die noch nicht am Käfig sind und fange dann an, die Decke ganz vorsichtig draufzulegen.
Die Piepser, die am Käfig auf den Außenstangen und oben drauf hocken, wissen dann bescheid und klettern nacheinander hinein.

Wenn sie nicht gleich reingehen, lass ich die Decke einen Moment auf "halb acht" hängen und ziehe die Gardienen zu und mach den Brunnen aus. Dann haben es aber auch wirklich die letzten kapiert.

Und sie wissen ganz genau: "wir verpassen nichts, denn morgen früh dürfen wir gleich wieder raus."
Inzwischen ist der Käfig tatsächlich sowas wie ihr "Zuhause", in dem sie oft sogar tagsüber schlafen oder spielen, obwohl er den ganzen Tag offen steht.

Ich glaube, dieses "Austricksen" mit Futter klappt nicht lange.
Irgendwann werden sie sich abwechseln mit Fressen. Dann gehen meinetwegen 2 zum fressen rein, während die anderen draußen warten.

So haben das Stannie und Bibo bei meiner "Schwiegermutter" gemacht. Bei uns haben sie es sich gott-sei-dank abgewöhnt.

Versuch es doch echt mal mit nem immer widerkehrenden "Ritual". Ihr müsst natürlich die beste Möglichkeit für Euch rausfinden, denn es reagieren ja nicht alle Vögel gleich.
Am Anfnag ist da schon etwas Zwang dahinter. Das muss ja auch irgendwie sein, denn sonst kapieren sie es ja nicht. Aber wenn sie dann irgendwann sehen, daß sie dadurch keine Nachteile haben, werde sie das irgendwann (fast) von selber machen.

So, das war wieder ein langer Text. Tschuldigung
Shirley
mit Wellis Birk, Rosalie, Hannah, Klaus-Bärbel und Elisabeth
Katharinas Flo + Pflaume
+Ziegensittich Emilia

Crosby, Laila, Tjeika & Fagris, Bibo & Stannie, Tamme, Erbse, Julis, Tia, Gonzo & Lena & Kayani, Dana & Django, Brynja, Theo & Poldi & Tjaris, die kleine Pia, Paul, Grobi, Lukas & Finn, Gizmo & Little-Gonzo, Billy, Annie, Krümel, Bjarni, Jenna, Nolan, Tino, Sid und Jö, Vroni, Frisbee, Zoe, Sponky und Mathilda, Tilda und Oskar werden sehr vermisst...

Andrea/Marcus

Beitragvon Andrea/Marcus » 02.04.2003, 07:24

Hi Shirley,

also bei mir hat sich das ganz gut eingespielt. Wie gesagt, unser eines Weibchen, Jeany, kommt dann schon auf die Schulter geflogen und läßt sich rein tragen! *faule kleine Schnecke*
Aber ich bin auch der Meinung, daß das bei jedem anders ist und man muß einfach gucken, was klappt!

Gruß,
Andrea

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