Graupapagei rupft !
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- katzkie
Graupapagei rupft !
Hallo allerseits - ich habe ein Problem mit meinem Graupapagei. Seit etwa drei Monaten scheint er sich die kleinen, weißen Pluster ( Federn ) auszureißen, er hat schon einige kahle Stellen unter seinem Gefieder. Coco ist etwa 18 Jahre alst, wir haben ihn 1987 von einer Zoohandlung in Windhoek, Namibia gekauft. 1988 zogen wir zurück nach Deutschland. Anfangs war er ein Frauenvogel, ich konnte nicht an ihn ran. Seit etwa 10 Jahren läßt er sich nur von meinem Sohn und mir kraulen, obwohl meine Frau füttert und den Käfig saubermacht. Sogar wenn unser Hund kommt ( Rüde ) kommt Coco an den Käfigrand und hält den Kopf hin. Er ist selten alleine, immer ist jemand da, spricht allerdings nicht. Nur das Rupfen bereitet uns jetzt Sorgen. Was tun ? Er hat einen großen Käfig, wir haben auch schon an einen zweiten Vogel gedacht, aber wie finde ich einen der sich mit Coco verträgt? Wer kann mir bitte einen Rat geben? MfG Katzkie
Graue sind nicht so einfach zu verpaaren, besonders wenn es sich um menschenfixierte Exemplare handelt. Eine DNA-Analyse zwecks Geschlechtsbestimmung ist auf jeden Fall das A und O an der ganzen Sache, denn gleichgeschlechtliche Verpaarungen sind oft nicht von Dauer. Auf jeden Fall muß der Mensche sich zurückziehen und auch mit Aggressionen seitens der Vögel rechnen, wenn sie zueinander gefunden haben.
Du sprichst von großem Käfig. Ich hoffe, der Papagei muß nicht den ganzen Tag darin hocken, sondern darf auch raus ?
Inwiefern haben sich die Haltungsbedingungen zu dem Aufenthalt in Afrika verändert ? Wie die Ernährung ? Rein klimatechnisch gesehen ist es hier natürlich nicht gerade ideal für einen Papageien, der in seinem Heimatland aufwuchs. Die Luft ist hier oft zu trocken, es ist meist zu kalt ....
Die Vögel brauchen viel Dusch- und Bademöglichkeiten, vor allem im Winter.
Fängt ein Papagei mit dem Rupfen an, sollte man nach tierärztlichem Checkup und negativem physischen Befund schnellsten handeln, was die Haltungsbedingungen betrifft und das beinhaltet auch einen Partnervogel, den der Graue sich günstigstenfalls selbst aussuchen können sollte, damit man nicht nachher zwei Einzelvögel hat, die sich nicht ausstehen können.
Das ist häufig ein Problem, also würde ich mich vorrangig an Menschen wenden, die Papageien aufnehmen, in geeignete Hände weitervermitteln und sie ggf. auch zurück nehmen, wenn eine Vergesellschaftung nicht funktioniert.
Auf keinen Fall sollte man aufgeben, was die Suche nach einem passenden Partner betrifft, denn es gibt kein Papageien, die sich nicht mehr vergesellschaften lassen. Oft ist nur die "Umgebung" des Vogels Schuld, wenn es nicht klappt.
liebe Grüße
Karin
Du sprichst von großem Käfig. Ich hoffe, der Papagei muß nicht den ganzen Tag darin hocken, sondern darf auch raus ?
Inwiefern haben sich die Haltungsbedingungen zu dem Aufenthalt in Afrika verändert ? Wie die Ernährung ? Rein klimatechnisch gesehen ist es hier natürlich nicht gerade ideal für einen Papageien, der in seinem Heimatland aufwuchs. Die Luft ist hier oft zu trocken, es ist meist zu kalt ....
Die Vögel brauchen viel Dusch- und Bademöglichkeiten, vor allem im Winter.
Fängt ein Papagei mit dem Rupfen an, sollte man nach tierärztlichem Checkup und negativem physischen Befund schnellsten handeln, was die Haltungsbedingungen betrifft und das beinhaltet auch einen Partnervogel, den der Graue sich günstigstenfalls selbst aussuchen können sollte, damit man nicht nachher zwei Einzelvögel hat, die sich nicht ausstehen können.
Das ist häufig ein Problem, also würde ich mich vorrangig an Menschen wenden, die Papageien aufnehmen, in geeignete Hände weitervermitteln und sie ggf. auch zurück nehmen, wenn eine Vergesellschaftung nicht funktioniert.
Auf keinen Fall sollte man aufgeben, was die Suche nach einem passenden Partner betrifft, denn es gibt kein Papageien, die sich nicht mehr vergesellschaften lassen. Oft ist nur die "Umgebung" des Vogels Schuld, wenn es nicht klappt.
liebe Grüße
Karin
- brummbiene
Hallo,
ich kann mich bem Beitrag von Karin nur anschließen. An Deiner Stelle würde ich auch schnellst möglich einen TA aufsuchen, da das Rupfen auch medizinische Gründe haben könnte. Ein Partnervogel ist natürlich immer ideal, doch muß er schon zu Eurem Grauen passen. Auch spielen die Ernährung, Raumklima usw. eine große Rolle, ob der Vogel sich wohlfühlt. Also, würde ich zu einem TA, der sich mit Papageien auskennt gehen, bevor sich der Vogel da Rupfen angewöhnt.
Liebe Grüße
Sabine
ich kann mich bem Beitrag von Karin nur anschließen. An Deiner Stelle würde ich auch schnellst möglich einen TA aufsuchen, da das Rupfen auch medizinische Gründe haben könnte. Ein Partnervogel ist natürlich immer ideal, doch muß er schon zu Eurem Grauen passen. Auch spielen die Ernährung, Raumklima usw. eine große Rolle, ob der Vogel sich wohlfühlt. Also, würde ich zu einem TA, der sich mit Papageien auskennt gehen, bevor sich der Vogel da Rupfen angewöhnt.
Liebe Grüße
Sabine
- Utena
Hallo Katzkie!
Bevor du deinen Grauen nun Vergesselschaften möchtest, würde ich dir dringend Raten zuvor das Tier von einen papageinkundigen TA checken zu lassen.
Rupfen hat sehr viele Ursachen und nicht immer ist Langeweile der Grund, auch Organschäden, Krankheiten,Mangelerscheinungen, mangelnde Luftfeuchtigkeit und zu wenig Bademöglichkeiten, sowie Parasieten können einige wenige sein die zum Rupfen führen können.
Daher wäre es sehr wichtig den Grauen vorher eines Gesundheitscheck zu unterziehen mit Blutabnahme und Kontrolle aller Werte (den nur so können Organschäden oder Schwächen gefunden und behandelt werden) bevor ihr einen Zweitvogel hinzusetzt, der natürlich vorher auch gecheckt werden sollte.
Leider können scheinbar gesunde Tiere auch ansteckende Krankheiten verbergen und man sollte da wirklich kein Risiko eingehen, mir ist ein sollcher gravierender Fehler mal passiert das ich einen Grauen nicht checken lies, der Krank war und der spätere Partnervogel dann verstorben ist, weil diese Krankheit ansteckend auf andere Vögel war.
Wichtig wäre auch vorher wie schon geschrieben eine DNA Federanalyse zu machen um das Geschlecht festzustellen.
Danach könnt ihr euch nach einen gegengeschlechtlichen Grauen in ungefähr selben Alter umsehen, es ist nicht ratsam zu einen geschlechtsreifen Grauen (zwischen 3-5 Jahren) ein Baby zu setzten, da die Jungvögel schnell überfordert sein können und die geschlechtsreifen Grauen Aggressiv reagieren können, weil die Jungen nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.
Muß nicht kann aber sein, die besten Chancen hat man einfach bei ungefähr selben Alter, oder zumindest beide Geschlechtsreif oder beide eben nicht.
Natürlich kann es bedeuten das ihr euren Grauen schon länger einzeln haltet das es zu Problemen führen kann und verchiedene Partnertiere ausprobiert werden müssen bis der Richtige dabei ist.
Leider heißt es nicht nur wenn ich ein Weibchen und ein Mänchen zusammen setzte das diese sich auch mögen, oft ist viel an Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt bzw. das man sich als Bezugsperson zurücknimmt und die Tiere nicht weiter stundenlang auf der Schulter mit sich herumträgt, den sonst besteht ja kein Grund für die Grauen sich miteinander zu beschäftigen.
Davon abgesehen wenn ein Grauer schon rupft an Verhaltensstörung durch die Einzelhaltung (ist ja Gang und Gebe, praktisch organisch Gesund ist) dann kann ein Partnervogel zwar oft das Rupfen stoppen, es ist aber kein Allerheilsmittel und viele Graue rupfen trotzdem einfach weiter auch wenn man die Haltungsbedingungen verbessert, weil es mit der Zeit zur Gewohnheit wird.
Darum rate ich euch auch dringend zu handeln, den das Rupfen ist ein Alarmzeichen das es eigentlich schon 5 Minuten nach 12 Uhr ist!
Bevor du deinen Grauen nun Vergesselschaften möchtest, würde ich dir dringend Raten zuvor das Tier von einen papageinkundigen TA checken zu lassen.
Rupfen hat sehr viele Ursachen und nicht immer ist Langeweile der Grund, auch Organschäden, Krankheiten,Mangelerscheinungen, mangelnde Luftfeuchtigkeit und zu wenig Bademöglichkeiten, sowie Parasieten können einige wenige sein die zum Rupfen führen können.
Daher wäre es sehr wichtig den Grauen vorher eines Gesundheitscheck zu unterziehen mit Blutabnahme und Kontrolle aller Werte (den nur so können Organschäden oder Schwächen gefunden und behandelt werden) bevor ihr einen Zweitvogel hinzusetzt, der natürlich vorher auch gecheckt werden sollte.
Leider können scheinbar gesunde Tiere auch ansteckende Krankheiten verbergen und man sollte da wirklich kein Risiko eingehen, mir ist ein sollcher gravierender Fehler mal passiert das ich einen Grauen nicht checken lies, der Krank war und der spätere Partnervogel dann verstorben ist, weil diese Krankheit ansteckend auf andere Vögel war.
Wichtig wäre auch vorher wie schon geschrieben eine DNA Federanalyse zu machen um das Geschlecht festzustellen.
Danach könnt ihr euch nach einen gegengeschlechtlichen Grauen in ungefähr selben Alter umsehen, es ist nicht ratsam zu einen geschlechtsreifen Grauen (zwischen 3-5 Jahren) ein Baby zu setzten, da die Jungvögel schnell überfordert sein können und die geschlechtsreifen Grauen Aggressiv reagieren können, weil die Jungen nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.
Muß nicht kann aber sein, die besten Chancen hat man einfach bei ungefähr selben Alter, oder zumindest beide Geschlechtsreif oder beide eben nicht.
Natürlich kann es bedeuten das ihr euren Grauen schon länger einzeln haltet das es zu Problemen führen kann und verchiedene Partnertiere ausprobiert werden müssen bis der Richtige dabei ist.
Leider heißt es nicht nur wenn ich ein Weibchen und ein Mänchen zusammen setzte das diese sich auch mögen, oft ist viel an Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt bzw. das man sich als Bezugsperson zurücknimmt und die Tiere nicht weiter stundenlang auf der Schulter mit sich herumträgt, den sonst besteht ja kein Grund für die Grauen sich miteinander zu beschäftigen.
Davon abgesehen wenn ein Grauer schon rupft an Verhaltensstörung durch die Einzelhaltung (ist ja Gang und Gebe, praktisch organisch Gesund ist) dann kann ein Partnervogel zwar oft das Rupfen stoppen, es ist aber kein Allerheilsmittel und viele Graue rupfen trotzdem einfach weiter auch wenn man die Haltungsbedingungen verbessert, weil es mit der Zeit zur Gewohnheit wird.
Darum rate ich euch auch dringend zu handeln, den das Rupfen ist ein Alarmzeichen das es eigentlich schon 5 Minuten nach 12 Uhr ist!
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