Gerupft!
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- snarlgard
Gerupft!
Hallo,
ich habe seit genau zwei Wochen zwei Zebrafinken-Männer. Bis jetzt hat es keine Probleme gegeben, aber als ich heute von der Arbeit nach Hause kam, hatte sich einer der beiden die ganze rechte Seite gerupft.
Ich habe aber fast keine Federn gefunden, weder im Käfig noch auf dem Boden oder im Nest. Ich weiß auch beim besten Willen nicht, warum er das getan hat. Parasiten kann man äußerlich keine erkennen und dann hätte sich der andere doch auch längst angesteckt!! Und da sich die beiden wirklich sehr gut vertragen, glaube ich auch nicht, dass der andere ihn gerupft hat.
Kann mir einer von euch vielleicht einen Tipp geben,
a) woran es liegen könnte, dass er sich rupft
und
b) was ich dagegen unternehmen kann.
Biiiiitteeeee!
I NEED HELP!
- Jutta
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Hallo und willkommen hier bei uns
ich bin selbst noch ein Neuling in der Finkenhaltung, aber ich finde es äußerst merkwürdig, das einem deiner ZF plötzlich so viele Federn fehlen, ohne das du sie irgenwo gefunden hast
Bietest du Schlafnester und Nistmaterial an? Es kommt vor, wenn kein Nistmaterial mehr da ist, das sich ein ZF an seinem Partner vergreift, in dem er ihm Federn rupft um diese zum Nestbau zu verwenden aber so viele, das gleich die ganze Seite...
Wo genau fehlen denn die Federn, auf dem Flügel, unter den Flügel...?
ich bin selbst noch ein Neuling in der Finkenhaltung, aber ich finde es äußerst merkwürdig, das einem deiner ZF plötzlich so viele Federn fehlen, ohne das du sie irgenwo gefunden hast
Bietest du Schlafnester und Nistmaterial an? Es kommt vor, wenn kein Nistmaterial mehr da ist, das sich ein ZF an seinem Partner vergreift, in dem er ihm Federn rupft um diese zum Nestbau zu verwenden aber so viele, das gleich die ganze Seite...
Wo genau fehlen denn die Federn, auf dem Flügel, unter den Flügel...?
- snarlgard
Grüß dich!
Also, die Federn fehlen unter dem Flügel. Wo genau es anfängt, kann ich nicht sagen, aber das zieht sich hinter bis zum Bürzel und ein Stück hin zum Bauch.
Dass die Federn zum Nisten verwendet wurden, kann ich nicht wirklich glauben, ich kann nämlich nicht die entsprechende Menge an Federn im Nest finden. Auch sonstwo liegen kaum Federn und die meisten davon haben auch die falsche Farbe (der Gerupfte ist eine Schwarzbrust und der andere pastellbraun). Sie haben ein Nest und kriegen immer genug Nistmaterial, aber ich schließe die Möglichkeit fast aus. Zum Beispiel hat der Gerupfte nie selbst am Nest mitgebaut. Am Anfang wollte er das Nistmaterial sogar fressen!!!
Seinen Mitbewohner schließe ich als Täter auch aus. Er ist zwar manchmal ein bisschen grob, tut ihm aber nie weh. Er beschützt ihn sogar, wenn ich an den Käfig gehe, um sie zu füttern etc. und wenn sie sich ihr Mittagspäuschen gönnen schmusen sie auch immer sehr viel. Und wie gesagt, äußerliche Parasiten kann ich auch keine feststellen, mal ganz abgesehen davon, dass sie dann ja schon längst bei beiden Vögeln sitzen müssten.
Ich habe langsam den Verdacht, dass er vielleicht irgendwas am Kopf haben könnte??? Er geht zum Beispiel nicht ins Wasser. Ich habe es schon mit einer normalen Vogelbadewanne ausprobiert, einen flachen Untersatz für Blumentöpfe... er geht einfach nicht rein. Hockt sich an den Rand und steckt den Schnabel ins Wasser. Er trinkt auch nicht viel und wie schon gesagt, am Anfang wollte er das Nistmaterial fressen. Er hat auch die Gewohnheit, sich einfach von der Stange fallen zu lassen, wenn er nach unten will, statt zu flattern, er macht nicht einmal den Versuch! Oder könnte das ein Hinweis auf eine schwere Erkrankung sein?
Also, die Federn fehlen unter dem Flügel. Wo genau es anfängt, kann ich nicht sagen, aber das zieht sich hinter bis zum Bürzel und ein Stück hin zum Bauch.
Dass die Federn zum Nisten verwendet wurden, kann ich nicht wirklich glauben, ich kann nämlich nicht die entsprechende Menge an Federn im Nest finden. Auch sonstwo liegen kaum Federn und die meisten davon haben auch die falsche Farbe (der Gerupfte ist eine Schwarzbrust und der andere pastellbraun). Sie haben ein Nest und kriegen immer genug Nistmaterial, aber ich schließe die Möglichkeit fast aus. Zum Beispiel hat der Gerupfte nie selbst am Nest mitgebaut. Am Anfang wollte er das Nistmaterial sogar fressen!!!
Seinen Mitbewohner schließe ich als Täter auch aus. Er ist zwar manchmal ein bisschen grob, tut ihm aber nie weh. Er beschützt ihn sogar, wenn ich an den Käfig gehe, um sie zu füttern etc. und wenn sie sich ihr Mittagspäuschen gönnen schmusen sie auch immer sehr viel. Und wie gesagt, äußerliche Parasiten kann ich auch keine feststellen, mal ganz abgesehen davon, dass sie dann ja schon längst bei beiden Vögeln sitzen müssten.
Ich habe langsam den Verdacht, dass er vielleicht irgendwas am Kopf haben könnte??? Er geht zum Beispiel nicht ins Wasser. Ich habe es schon mit einer normalen Vogelbadewanne ausprobiert, einen flachen Untersatz für Blumentöpfe... er geht einfach nicht rein. Hockt sich an den Rand und steckt den Schnabel ins Wasser. Er trinkt auch nicht viel und wie schon gesagt, am Anfang wollte er das Nistmaterial fressen. Er hat auch die Gewohnheit, sich einfach von der Stange fallen zu lassen, wenn er nach unten will, statt zu flattern, er macht nicht einmal den Versuch! Oder könnte das ein Hinweis auf eine schwere Erkrankung sein?
- Jutta
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Also so wie du das nun geschildert hast, würde ich schon sagen, das dies ein Fall für den TA ist, denn das klingt ja doch etwas bedenklich Leider habe ich von ZF Krankheiten keine Ahnung, aber da stimmt was nicht
- Jutta
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Dann drück ich mal die Daumen das es nichts schlimmes ist und berichte doch bitte mal, was der TA dazu sagt
- snarlgard
Auf frischer Tat ertappt!
Hallo, alle zusammen!
Also, der TA hat sich erübrigt, denn heute morgen habe ich meine Vögel auf frischer Tat ertappt. Der Helle rupft meine Schwarzbrust und benutzt die Federn aber nicht etwa zum Nisten, er schmeist sie einfach aus dem Käfig!
Ich habe auch die gestern vermissten Federn gefuden, ich habe sie übersehn, weil sie unter dem Sofa lagen.
Naja, ich habe mir dann Rat bei meinem Opa gesucht und der hatte noch einen alten Transportkäfig von seiner Kanarienzucht. Den habe ich erst mal pingelichst gereinigt und sobald er trocken ist (Holzkäfig), wird der Gerupfte umgesiedelt. Es ist nicht optimal, aber wenn ich nicht heute abend noch was mache, ist der mir spätestens am Sonntag total kahl. Jetzt muss ich mir nur eine Zukunftslösung einfallen lassen, denn auf Dauer ist das ja auch kein Zustand, der TK ist nämlich nur 21x15x18cm groß. Aber im Augenblick fällt mir auch nichts besseres ein.
Also, der TA hat sich erübrigt, denn heute morgen habe ich meine Vögel auf frischer Tat ertappt. Der Helle rupft meine Schwarzbrust und benutzt die Federn aber nicht etwa zum Nisten, er schmeist sie einfach aus dem Käfig!
Ich habe auch die gestern vermissten Federn gefuden, ich habe sie übersehn, weil sie unter dem Sofa lagen.
Naja, ich habe mir dann Rat bei meinem Opa gesucht und der hatte noch einen alten Transportkäfig von seiner Kanarienzucht. Den habe ich erst mal pingelichst gereinigt und sobald er trocken ist (Holzkäfig), wird der Gerupfte umgesiedelt. Es ist nicht optimal, aber wenn ich nicht heute abend noch was mache, ist der mir spätestens am Sonntag total kahl. Jetzt muss ich mir nur eine Zukunftslösung einfallen lassen, denn auf Dauer ist das ja auch kein Zustand, der TK ist nämlich nur 21x15x18cm groß. Aber im Augenblick fällt mir auch nichts besseres ein.
- Jutta
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Oh das ist aber echt blöd Es ist aber im Moment wohl besser das du sie trennst. Auch wenn dieser Transportkäfig viel zu klein ist kannst du nicht noch einen anderen besorgen, evtl. ausleihen?
Wie groß ist der Käfig in dem du die beiden ZF zusammen hattest? Könntest du dir vorstellen, noch zwei ZF dazu zu holen? Vielleicht können sich die beiden auch einfach nicht leiden
Wie groß ist der Käfig in dem du die beiden ZF zusammen hattest? Könntest du dir vorstellen, noch zwei ZF dazu zu holen? Vielleicht können sich die beiden auch einfach nicht leiden
- snarlgard
So, da bin ich wieder. Also, für vier Vögel ist der Käfig definitiv zu klein - meiner Meinung nach für zwei schon fast zu knapp. Da ich leider auch keinen Stellplatz für 2 Käfige habe, habe ich den aggressiven ZF zu einer Freundin gegeben. Sie hatte ein Pärchen, aber das Weibchen ist vor etwa einer Woche gestorben - was ich bis dahin noch gar nicht wusste. Sie hat sie noch nicht zusammengesetzt, aber bis jetzt sieht die Sache vielversprechend aus. Ihr Männchen ist auch sehr viel kräftiger als mein Gerupfter. Der is leider etwas mikrig ausgefallen und ich hätte mir eigentlich von Anfang an denken können, dass er die perfekte Zielscheibe für solche Attacken ist. Für meine eigene Blödheit würde ich mich am liebsten selber treten.
Mein Kleiner ist jetzt schon wieder im großen Käfig und bevor ich einen neuen Vogel dazuhole, werde ich erst mal einige Zeit abwarten. Mir gefällt überhaupt nicht, dass er jetzt so allein ist, aber er muss sich erst mal erholen und wieder zu Kräften kommen, ehe ich ihm einen neuen Partner hole. Positiv ist aber, dass ihm die Trennung von seinem Mitbewohner ausgesprochen gut tut. Er ist munter wie noch nie, frisst viel besser und die ersten zarten Federchen wachsen schon wieder nach. Also werde ich den Alten Vogel garantiert nicht wieder zu ihm holen.
Ich denke, so in etwa einer Woche werde ich dann mal in den Zoogroßmarkt spazieren und mich erkundigen, ob der neue Vogel besser Männlein oder Weiblein sein sollte und mir auch mal die richtig großen Käfige ansehen und mir überlegen, ob das platzmäßig zu managen wäre - und wenn ja wie - , dann würde ich mir noch welche dazuholen, damit sie tagsüber auch besser beschäftigt sind.
Meine Freundin meinte übrigens, dass der Rupfer den Kleinen vielleicht so zugerichtet hat, um die Mauser anzutreiben, weil sein Gefieder nach dem Einfangen in der Zoohandlung etwas lädiert und er nicht mehr wirklich flugtauglich war. Aber wenn das stimmen würde, hätter er ihm doch die kaputten Flug- und Schwanzfedern gerupft und nich die Flanken und den Bauch?
Naja, jedenfalls bin ich froh, dass sich die Sache so weit geklärt hat und es keine ernsthafte Krankheit war. Aber irgendwie wirft jede neue Erkenntnis auch neue Fragen auf. Ich weiß beim besten Willen nicht, was aus dem Rupfer werden soll, wenn er sich mit dem anderen Vogel auch nicht verträgt...
Mein Kleiner ist jetzt schon wieder im großen Käfig und bevor ich einen neuen Vogel dazuhole, werde ich erst mal einige Zeit abwarten. Mir gefällt überhaupt nicht, dass er jetzt so allein ist, aber er muss sich erst mal erholen und wieder zu Kräften kommen, ehe ich ihm einen neuen Partner hole. Positiv ist aber, dass ihm die Trennung von seinem Mitbewohner ausgesprochen gut tut. Er ist munter wie noch nie, frisst viel besser und die ersten zarten Federchen wachsen schon wieder nach. Also werde ich den Alten Vogel garantiert nicht wieder zu ihm holen.
Ich denke, so in etwa einer Woche werde ich dann mal in den Zoogroßmarkt spazieren und mich erkundigen, ob der neue Vogel besser Männlein oder Weiblein sein sollte und mir auch mal die richtig großen Käfige ansehen und mir überlegen, ob das platzmäßig zu managen wäre - und wenn ja wie - , dann würde ich mir noch welche dazuholen, damit sie tagsüber auch besser beschäftigt sind.
Meine Freundin meinte übrigens, dass der Rupfer den Kleinen vielleicht so zugerichtet hat, um die Mauser anzutreiben, weil sein Gefieder nach dem Einfangen in der Zoohandlung etwas lädiert und er nicht mehr wirklich flugtauglich war. Aber wenn das stimmen würde, hätter er ihm doch die kaputten Flug- und Schwanzfedern gerupft und nich die Flanken und den Bauch?
Naja, jedenfalls bin ich froh, dass sich die Sache so weit geklärt hat und es keine ernsthafte Krankheit war. Aber irgendwie wirft jede neue Erkenntnis auch neue Fragen auf. Ich weiß beim besten Willen nicht, was aus dem Rupfer werden soll, wenn er sich mit dem anderen Vogel auch nicht verträgt...
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