Probleme mit Albinos

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Kabeljau

Probleme mit Albinos

Beitragvon Kabeljau » 08.11.2004, 19:23

Hallo,
habe da mal eine Frage, einer meiner 4 Wellis ist komplett gelb und hat rote Augen, Kann es seien das Albinos öfters Probleme mit den Augen haben, jedesmal wenn er versucht zu Fliegen, geht alles gut bis er versucht irgendwo zu landen.
Mir kommt es so vor als ob er nicht sehen könne wo er hingreifen muss.
Dabei gibt es häufig relativ spektakuläre ladeszenen, wobei ich mir auch manchmal sorgen mache.
mfg

Cathrine

Beitragvon Cathrine » 08.11.2004, 19:45

Hallo,

ich habe mal gelesen und auch gehört, das weiße oder gelbe Wellis, aber auch Nymphen und andere sittiche, halb blind sein können und daher nicht wirklich gut landen können.
Ich habe auch einen weißen welli, der kann auch nicht landen, der ist aber mittlerweile so schlau und zum Fußgänger geworden.

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Beitragvon Rebecca » 08.11.2004, 19:48

Hi Kabeljau!

Der Vollständigkeit halber - gelbe Wellis mit roten Augen heißen Lutino, nicht Albino (das wären weiße mit roten Augen :) ). Und es kann tatsächlich sein, daß solche Vögel leicht sehbehindert sind. Muß nicht, aber kann dann zu Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen führen, ja...

Machen kann man da nichts, nur versuchen, möglichst gute Landeplätze anzubieten, die er gut finden kann.

Liebe Grüße,
Rebecca

Kabeljau

Beitragvon Kabeljau » 08.11.2004, 19:56

Wir haben ihm leitern gebastelt und CD-Regale so angebaut das er vom Fußboden aus bis zum Höchsten Ast im Zimmer Klettern kann admit er nicht ausgeschlossen wird.

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Beitragvon welli-netty » 09.11.2004, 06:50

mensch, meine jipsy kann auch nicht so gut schauen! :lol: die landemanöver sind jedesmal recht spektakulär! :-D wir haben allein wegen aura alles fußgängergerecht gemacht und trotzdem läßt jipsy es nicht nehmen loszuschrauben wie ein hubschrauber. :roll: aber weil aura auch so eingeschränkt ist, sind die beiden jetzt die allerbesten kupels geworden!!! :pink:

ich denke, dass die roten augen an der sehfähigkeit schuld sind. die augen sind empfindlicher bei plötzlichen helligkeits- dunkelheitsveränderungen... jipsy kann nicht gleich ins dunkeln fliegen, wenn sie eine weile am fenster in der sonne saß... würde mal sagen, dass sie pupillen langsamer reagieren, als bei den dunklen augen...
:knuddel: von Netty mit den Federbällen Ricky und Kiki

RIP: Nemo und Arti , Aura und Fibi, Rocco, Jipsy und Luna

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Beitragvon die_babs » 09.11.2004, 07:08

Meine gelbe Mila kann sehr gut fliegen und landen, mir ist aber aufgefallen, dass sie relativ oft mit (halb) geschlossenen Augen dasitzt, obwohl sie nicht müde sein kann oder schläft. Am Anfang dachte ich, ihr ginge es nicht gut, aber nach einem TA-Besuch, der keine Krankheit zu Tage brachte, glaube ich, dass sie einfach empfindlichere Augen hat als die anderen.
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Viele Grüße von
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Beitragvon Rebecca » 09.11.2004, 14:08

Hi!

Ja, normalerweise sind die Augen ja dunkel pigmentiert, dmit sie richtig funktionieren. Ich kann mir besonders gut die Lichtempfindlichkeit vorstellen, weil da keine schützende Farbschicht im Auge ist. Es gibt viele Halter, die sagen, daß ihre Albinos und Lutinos keine Probleme damit haben, was mich etwas erstaunt, aber scheinbar gibt es da Abstufungen. Bei hellem Licht jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, daß die Sehfähigkeit eingeschränkt ist (wie dein Vogel, Babs, die die Augen ständig etwas schließt). Ich bin so froh, einen reingelben Vogel zu haben, der aber schwarze Augen hat... schade, daß nicht mehr solche (gibt's auch in weiß) Vögel gezüchtet werden, sondern lieber die empfindlichen Inos... gibt sogar zwei Wege, einfarbige schwarzäugige Wellis zu erhalten, eigentlich ist der Erbgang sogar recht unkompliziert, nicht schwieriger als bei Inos...

Liebe Grüße,
Rebecca

Tillian

Beitragvon Tillian » 10.11.2004, 18:36

zum Thema Albino fällt mir noch eine Frage ein, die mich eigentlich schon länger beschäftigt:

Ist es normal, dass ältere Albinos Probleme mit ihrem Gefieder bekommen?
Ich hatte einmal eine komplett Albinohenne, die in den letzten Jahren ihres Lebens nur noch am Kopf, den Flügeln und am Schwanz Federn hatte. Der Vogel hatte aber sicher keine Milben und hat sich in der Zeit mehrmals erfolgreich verpaart und Junge aufgezogen. Das Weibchen ist nun vor Jahren bei einem kleinen Unfall gestorben.

Jetzt haben wir vor ein paar Monaten einen alten Opa in unsere Voliere aufgenommen, nachdem die vorhergehende Besitzerin sich lieber eine Katze zugelegt hat. Der ist nicht Gesamtalbino, sondern nur seine Schwung und Schwanzfedern sind weiß. Der Volgel ist schon, seit wir ihn bekommen haben flugunfähig, was niemanden verwundert, der sich seine Flugfedern mal angesehen hat. Da fehlen nämlich mindestens die Hälfte. Interessanterweise ist sein blaues Bauchkleid aber völlig in Ordnung .
Kann es also sein, dass weißes Gefieder eine gewisse Neigung hat, im Alter auszufallen? Gibt es Leute hier mit ähnlichen Erfahrungen?

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Beitragvon Rebecca » 10.11.2004, 20:28

Hi!

Weiß mit blau? Dann ist es kein Albino (das müßtest du doch wissen ;) ), sondern ein Schecke.

Bei älteren Vögeln kann es durch allgemeine Alterungsprozesse (langsamerer Stoffwechsel) durchaus zu Federproblemen kommen, das aber eher wenn z. B. bei der Mauser die Federn schneller ausfallen als neue nachwachsen bzw. die wachsenden länger als bei einem Jungvogel brauchen. Und sog. Zimtvögel (deren schwarze Gefiederzeichnung ist bräunlich) tendieren häufig dazu, im Alter Flugprobleme zu bekommen, weil das Gefieder in der Regel weicher ist und dadurch die Flugbewegung anstrengender wird.

Liebe Grüße,
Rebecca

Tillian

Beitragvon Tillian » 10.11.2004, 21:30

*g* stimmt, er ist eigentlich kein albino, sondern wenn man der HP (http://home.arcor.de/wellensittich/farb ... luegel.htm) hier glauben kann, ein "Hellflügel Spangle Hellblau"

aber gut, dass auch andere das "Problem" bei älteren Tieren haben, das beruhigt mich... ;)

Dilenja

Albino

Beitragvon Dilenja » 01.11.2005, 10:27

Hallo habe auch eine frage. Ich habe einen Welli schneeweiss mit roten Augen. Wie kann ich bei einem Albino das geschlecht erkennen

Grüessli Angela

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Beitragvon Addi49 » 03.11.2005, 14:07

Hallo,
ich habe drei Nymphie-Oldies, von denen sich zwei beim Landen auch manchmal schwer tun. Wie Rebecca schon geschrieben hat, muß man geeignete Landeplätze anbieten, z.B. ausreichend breite Brettchen.
Bei Landeästen in der Nähe der Wand oder vorm Fenster, also ohne Möglichkeit zum Durchstarten, habe ich ein bis zwei weitere Hilfsäste im kurzen Abstand hinter dem Landeast angebracht. Sie erwischen bei einer vermurksten Landung dann mehr oder weniger elegant den Hilfsast und rutschen nicht an der Wand oder der Jalousie runter.
Das hilft ihnen ihren Stolz zu behalten :) und sie tun sich nicht weh.
Vielleicht wäre das ja auch was für deine Wellies!
Viele Grüße,

Addi49

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