Futterpflanzen-Bilder

[Utena]

Vergissmeinnicht
(Myosotis sepp.)
Das Vergissmeinnicht kann unbedenklich an alle Ziervögel verfüttert werden.
Es gehört zur Familie der Rauhblattgewächse und wird oft als Zierpflanze in Gärten gepflanzt.

[Utena]

Großer oder Breitwegerich
(plantago major)
Die Wegerichgewächse, zu denen Spitzwegerich (plantago lanceolata) Mittlerer Wegerich (Plantago media, ohne Abbildung) und Großer oder Breitwegerich (plantago major) zählen, sind in der Naturheilkunde wegen ihrer entzündungshemmenden und schleimlösenden Eigenschaften bekannt geworden. Sie enthalten unter anderem Kieselsäure, Schleimstoffe und Gerbstoffe.
Man kann sie frisch gesammelt als Vogelfutterpflanze anbieten.
Vor allem werden sie gerne von Finken und Hänflingen sowie Ammern gefressen.

[Utena]

Weißer Klee
Der weiße Klee gehört zu den Schmetterlingsblütlern und wird von fast allen Ziervögeln gerne gefressen.

[Utena]

Im dritten Teil möchte ich ein paar bekömmliche Beerenfrüchte für unsere lieben gefiederten Hausgenossen vorstellen die man anbieten kann, genauso hier achten wir ob es sich wirklich um die Beere handelt, da oft Verwechslungen zustande kommen können und sammeln nie in der nähe von Straßen oder von Bäumen die behandelt wurden.



Linde
Die Früchte der Linde, ich nenne sie "Lindennüsschen", werden gerne von Papageien und größeren Sittichen sowie Kernbeißern gefressen.
Vor allem die Lindenblüten sind in der Naturheilkunde für ihre schleimlösenden und reizlindernden Eigenschaften bekannt geworden.

[Utena]

Holunder
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra.)
Der Schwarze Holunder gehört zur Familie der Geißblattgewächse und ist in der Naturheilkunde vor allem wegen der schweißtreibenden und fiebersenkenden Eigenschaften seiner Blüten bekannt.
Die Beeren sind reich an Vitamin C und können in Maßen an Papageien, Sittiche oder Finken zum Verzehr angeboten werden.

[Utena]

Bucheckern
Die Bucheckern sind die Samen der Rotbuche. Sie schmecken nussartig und werden von vielen Papageien und Sittichen gerne als Leckerbissen gefressen, stellen auch für Kernbeißer und Kreuzschnäbel eine willkommene Abwechslung dar.
Die dreieckigen Samen stecken einzeln in dreilappigen Kapseln und vor allem in den Herbstmonaten kann man sie in Wäldern sammeln. Worauf man allerdings achten sollte: Bucheckern, die am Boden liegen, sind sehr oft mit Schimmelpilzen und Würmern befallen.
Als Hauptwirkstoff besitzen sie einen hohen Gehalt an Saponinen und Oxalsäure und auch wegen ihres hohen Fettgehaltes sollten sie sparsam oder nur als Leckerbissen gegeben werden.

[Utena]

Fichtenzapfen
Tannen- und Fichtenzapfen kann man Papageien und größeren Sittichen zum Zernagen, als Beschäftigung oder Spielzeug anbieten.
Die Samen werden vorwiegend von Kreuzschnäbeln gefressen.
Fichtenzapfen hängen immer von den Ästen herunter, im Gegensatz dazu wachsen die Tannenzapfen nach oben.
Beim Sammeln sollte auch genau auf Schimmelpilzbefall geachtet werden, der sich schnell verbreitet, wenn die Zapfen schon länger auf den Boden liegen.

[Utena]

Sanddorn
(Hippophae rhamnoides)
Der Sanddorn gehört zu den Ölweidegewächsen und seine kleinen orangen Beeren, die direkt an den Ästen wachsen, werden von vielen Ziervögeln gerne gefressen.
Der Sanddorn ist eine alte Heilpflanze und die Beeren sind besonders reich an Vitamin C.
Er wird von vielen heimischen Vogelarten, Papageien und Sittichen sowie Weichfressen, Finken und Exoten gerne gefressen.
Allerdings ist das Sammeln dieser Beere etwas mühsam, da der baumartige Strauch zahlreiche Stacheln besitzt.

[Utena]

Hagebutten
Die Hagebutte (Rosa sepp.) gehört zur Familie der Rosengewächse und ist die Frucht der wildwachsenden Rose. Inzwischen gibt es verschiedene Arten, wie Heckenrose (Rosa corymbifera) oder die Hundsrose (Rosa canina). Meist kann man nur anhand der Fruchtgröße die einzelnen Arten voneinander unterscheiden.
Die Hagebutte ist sehr reich an Vitamin C und enthält auch Vitamine der B-Gruppe sowie Vitamin A und K. Hagebutten werden gerne von zahlreichen Ziervögeln und heimischen Arten gefressen.
Man kann sie auch sehr gut einfrieren für die Wintermonate.

[Utena]

Hopfen
(Humulus lupulus)
Der Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse und ist bekanntlich ein Bestanteil beim Bierbrauen. Er eignet sich auch gut für die Bepflanzung von Außenvolieren.
Die Kätzchen des weiblichen Hopfens können Papageien und Sittichen zum Knabbern angeboten werden.
Ich selber habe noch keinen Hopfen an meine Graupapageien verfüttert, weil er bei uns nicht wächst. Allerdings reicht ihn eine Bekannte von mir zur Abwechslung öfter mal an ihre Blaustirnamazonen. Die Samen können laut Hermann Schnabel ("Vogelfutterpflanzen") an kleinere Arten wie Exoten und Kanarien zum Verzehr angeboten werden.

[Utena]

Vogelbaumbeere oder auch Eberesche
(Sorbus aucuparia)
Sie ist wohl die bekannteste Beere, die von vielen Ziervögeln als willkommene Abwechslung angenommen wird.
Die Vogelbaumbeere gehört zu den Rosengewächsen und ist leicht an ihren rot oder orange leuchtenden Beeren zu erkennen, die in dicken Büscheln an den Ästen hängen. Sie sind reich an Vitamin A und C und werden auch von vielen heimischen Vogelarten wie der Amsel gefressen.
Man kann diese Beere auch gut einfrieren oder lufttrocknen, um in den Wintermonaten seinen gefiederten Hausgenossen einen Leckerbissen anbieten zu können.

[Utena]

Schlehe oder Schwarzdorn
(Prunus spinosa)
Die Schlehe gehört zur Familie der Rosengewächse. Ihre dunkelblauen Beeren werden vor allem von heimischen Vogelarten während der Wintermonate verzehrt.
Sie soll nach dem ersten Frost einen leicht süßlichen Geschmack entwickeln.
In der Naturheilkunde sind vor allem die Blüten der Schlehe für ihre blutreinigenden Eigenschaften bekannt geworden.

[Utena]

Weißdorn
(Crataegus sepp.)
Die Beeren des eingriffeligen und zweigriffeligen Weißdorns sitzen in kleinen Dolden direkt an den Ästen, die mit zahlreichen Stacheln versehen sind. Der Weißdorn gehört zur Familie der Rosengewächse. Im Frühling können die weißen Blüten und Knospen zum Verzehr angeboten werden.
Der Weißdorn ist in der Naturheilkunde wegen seiner herz- und kreislaufstärkenden Eigenschaften bekannt geworden.
Die roten Beeren und vor allem der darin enthaltene Kern sind ein willkommener Leckerbissen für viele Papageien und Sittiche sowie Gimpel, Hänflinge, Grünfinken und Kanarienvögel.

[Utena]

Wilder Wein
(Parthenocissus quinqueflia)
Der wilde Wein gehört zu den Lianengewächsen und wird oft zur Bepflanzung von Mauern oder Volieren verwendet.
Die dunkelblauen Beeren des wilden Weines reifen in den Herbstmonaten heran und werden gerne von heimischen Vogelarten wie Amsel oder Rotschwanz gefressen.
Ich persönliche habe noch keine Beeren des wilden Weines an meine Papageien verfüttert, weil ich in unserer Nähe noch keinen gefunden habe, den ich pflücken dürfte, allerdings kann er an Papageien, Sittiche, Finken und Exoten verfüttert werden.

[Utena]

Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
Feuerdorn gehört auch zur Familie der Rosengewächse und man findet ihn häufig in Gärten als Zierpflanze. Die Beeren bekommen in voller Reife eine leuchtend orange/rote oder gelbe Farbe und sind reich an Vitamin C.
Sie werden von Papageien, Sittichen und anderen Ziervögeln, aber auch von vielen heimischen Vogelarten gerne gefressen.

[Utena]

Feldahorn-Samen
Die Flugsamen des Feldahorns ( Acer campestre) sind eine willkommene Abwechslung für viele Papageien und Sittiche. Die halbreifen Samen werden auch gerne von Kernbeißern und Kreuzschnäbeln gefressen.