Winterzeit - Vogelfütterungszeit: Erzählt mal!

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Sandy mit ihren Wellis

Winterzeit - Vogelfütterungszeit: Erzählt mal!

Beitragvon Sandy mit ihren Wellis » 10.11.2004, 15:26

Hallo, alle zusammen :winkend: !

Gestern fiel bei uns der erste Schnee :shock: , und das habe ich zum Anlass genommen, mit der Fütterung "unserer" wildlebenden Vögel zu beginnen.

Daher hatte ich eine Idee :idea: : Wir könnten uns doch in diesem Thread alles rund um die Fütterung der wildlebenden Vögel zur Winterszeit erzählen - v.a. welche Vogelarten so zur Verpflegung vorbeischauen und was sonst noch erzählenswert ist.

Ich bin ja schon sooo neugierig :ja: !!

Liebe Grüße
von
Zuletzt geändert von Sandy mit ihren Wellis am 10.11.2004, 15:40, insgesamt 4-mal geändert.

Sandy mit ihren Wellis

Beitragvon Sandy mit ihren Wellis » 10.11.2004, 15:37

So, und dann werde ich gleich einmal anfangen :) .

Ich füttere den Kleinen draußen Sonnenblumenkerne vermischt mit halben Erdnüssen. Da fahren sie voll drauf ab. Ich habe ihnen früher immer so Winterfuttermischungen gegeben - mit dem Ergebnis, dass die Sonnenblumenkerne und die Nüsse rausgepickt waren und der Rest unbeachtet vor sich hingammelte :/ . Daher bekommen sie halt nur noch das, was ihnen auch schmeckt. :P

Ich habe die Vogelhäuschen gestern früh gefüllt, da es wie wild schneite. Ich war dann immer wieder auf der Lauer, wann die ersten Gäste kommen, mußte aber voller Enttäuschung feststellen, dass mein Angebot gestern ignoriert wurde :( .

Aber heute!!! Schon am Vormittag war da draußen ein großes Hallo! Es ging zu... wie beim Sommerschlußverkauf.
Heute haben sich schon verköstigt: Kleiber, Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln und Bergfinken!!
Bin schon gespannt, welche Arten so im Laufe des Winters noch vorbeischauen.

So, das war`s fürs erste. Mal sehen, was Ihr so zu erzählen habt ;-)

Liebe Grüße
von

Nany

Beitragvon Nany » 10.11.2004, 18:51

In meinem Vogelhäuschen werden Sonnenblumenkerne, Reste von meinem Nymphenfutter (Hirse etc.) und zerbrochene Kräcker verfüttert. Und wenns richtig kalt wird Maisenknödel.

Hier finden sich dann Blau- und Kohlmeisen, Amseln und Spatzen ein. Einen Grünspecht hatten wir hier auch schon, aber der wollte sicher nichts davon ;-)

Betonkakerlake

Beitragvon Betonkakerlake » 10.11.2004, 21:46

Huhu.....

also wir haben unser Vogelhaus schon seit September aufgestellt und füttern eigentlich auch schon über einen Monat an.

Wir füttern alles was so der Fressnapf bietet an Vogelfutter. Nur wird das Häuschen eigentlich von unserem hier in der Tanne lebenden Elsternpaar besucht, ansonsten hab ich noch keine "Geier" drin gesehen. Na ich geb die Hoffnung net auf das sich auch noch andere kleinere Geier mal blicken lassen.

Grüssle

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Beitragvon Giggak » 11.11.2004, 09:34

ich füttere auch jedes Jahr die wildvögel an

mit allem was meine geier an ihrem fressen nicht mehr mögen ( ein haufen hirse und hafer sonnenblumenkerne und und und,


zum täglichem bauch voll schlagen trifft sich Kohlmeise mit amseln und Zaunkönige ein und hin und wieder schaut auch mal ne krähe vorbei aber die will nichts von futter die hofft auf andere beute.
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Cathrine

Beitragvon Cathrine » 11.11.2004, 16:04

Bei mir wird alles gefüttert, ob stubengeier oder im Garten lebende.

Wir haben hier Amseln, Drosseln, Finken, Rotkehlchen , Spatrzen und verschiedene Meisen.
Dann nch Eichhörnchen, sind zwar keine Vögel aber die fressen mit, ganau wie Igel.
Aber ich lebe nicht in einem wald ich wohne direkt an einer stark befahrenen Straße, nur wie haben den größten garten auf der Wilhelmshöhe :-D so dass man schon denken kann es wäre ein wald.
Manchmal kommen auch Tauben vorbei.

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Beitragvon geier-004 » 11.11.2004, 17:27

Hallo,

bei uns hängst das Futterhäuschen auch schon ca. 3 Wochen, habe es aufgehängt als ich den Balkon sauber gemacht habe. :-D

Und seit dem habe ich auch öfters mal ein paar Sonnenblumenkerne und Hirse reingemacht, damit die Geier draußen wissen, wo es was zu futtern gibt.

Die Geier warten schon regelrecht auch "ihre" Freunde, die sich dann einfinden: Kohlmeisen, Blaumeisen, Grünfinken, Haussperlinge, Feldsperlinge waren bisher schon da. Mal sehen was noch alles vorbei kommt.
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Beitragvon varga » 13.11.2004, 13:39

Also wir füttern auf dem Balkon. Es werden Körner (Sonnenblumernkerne...) und die Reste unserer Geier angeboten, z. B. nicht vollständig abgeknabberte Kolbenhirse aber auch das einfach rausgeschmissene Futter. Zusätzlich gibts bei uns noch Rosinen und aufgeschnittene Apfelhälften, wobei man bei starkem Frost aufpassen muss, dass es nicht gefriert.
Es tummeln sich hauptsächlich Spatzen und Drosseln. Ab und zu kommen aber auch mal Stare, Meisen und Grünfinken und sicher auch mal Vögel die ich nicht kenne. :)
Liebe Grüße von
Tina und numehr nur noch von meiner süßen Singerdame Maja sowie meinem Schmuse-Welli Jacki, meiner kleinen Singermadame Lily, meiner lieben Singerdame Nelli, meinem Spektakel-Singhähnchen Kuki, dem roten Singerhahn Tommi und dem lieben Singerhähnchen Janni im Regenbogenland

Sandy mit ihren Wellis

Beitragvon Sandy mit ihren Wellis » 19.11.2004, 15:02

Hallo :winkend: !

Heute war bei uns erstmals in diesem Herbst ein Rotkehlchen da. Und gestern hat mal ein Gimpel (Dompfaff) vorbeigeschaut. :ja:
Als ich heute mittag das Vogelhäuschen auffüllen wollte, wäre ich fast auf einen am Boden sitzenden Grünfink getreten :shock: . Er ist dann voller Panik aufgeflattert und wußte gar nicht so recht, wo er hin sollte. Er hatte dann auch Schwierigkeiten, sich in die Luft zu schwingen und hat sich mit Müh und Not in den nächsten Busch gerettet. Weia! Gott sei Dank war ich kein Sperber, sondern nur die liebe Sandy, die sich an den Vögelchen so erfreut :engel:. Ich habe ihn dann noch von drinnen aus beobachtet (falls der böse Sperber doch noch vorbeischaut), aber er flog dann ganz normal weg. Puhhh!

Liebe Grüße
von

Nany

Beitragvon Nany » 22.11.2004, 11:28

Hier mal Bilder von meinem kleinen bescheidenen Vogelhäuschen. Man beachte: Es ist aus richtigen kleinen Backsteinen gemauert (mit Mörtel und so) und hat einen echten Dachstuhl mit richtigen Tonziegeln! *ganzstolzbin* 8)
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Beitragvon Spaky » 22.11.2004, 22:23

@Nany: hübsches Häuschen!

Ich selber fütter nicht, habe keinen Balkon o.ä., aber meine Eltern. Meine Favourites sind da die Hauben- und Schwanzmeisen, neben den Klassikern hatten wir auch schon Zeisige, Spechte (die sehen am Knödel irgendwie dämlich aus), neulich ein paar Wacholderdrosseln im Apfelbaum...leider haben wir nur sehr selten Stieglitze, die liebe ich!!!
Was immer auf der Erde klebt, dem wird kein Lied gelingen. Nur was sich aus dem Staube hebt, kann singen!
Grüße singen Jonas und Klara "Klärchen", sowie Matilda und Daniel!

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Beitragvon Monic » 04.12.2004, 13:02

diesen komischen vogel hab ich grad in einem unserer beiden häuschen entdeckt.
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Beitragvon Ophelia » 04.12.2004, 13:32

ich wuerde gerne mal ganz oekologisch wertvoll :-D meisenknoedel selbst machen. kann mir jemand ein rezept geben?
:winkend:

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Beitragvon Stefan » 21.12.2004, 15:43

A propos ökologisch wertvoll: ich will hier ja nicht die Stimmung vermiesen, aber ...

die Winter-Fütterung von Wildvögeln sollte man tunlichst unterlassen, wenn man ökologisch korrekt handeln möchte. Mag auf den ersten Blick komisch erscheinen, weil man den Vögeln doch was Gutes tut (und v.a. wir Menschen und insb. wir Vogelliebhaber Spaß dran haben), aber:
Es ist mittlerweile wissenschaftlich ausgiebig belegt, dass die Winterfütterung erheblichen Einfluss auf das Zugverhalten von Zugvögeln hat. Dadurch, dass sich hier das Nahrungsangebot dürch die Fütterung erheblich verbessert, muss nicht mehr in schneefreie, wärmere Gebiete gezogen werden. Auch geht der Suchinstinkt verloren, der nötig ist, sich durch eine ggf. plötzlich gefallene Schneedecke zu wühlen.
Die Folge: Die Vögel, die ihren natürlichen Instinkt nachgehen und trotzdem noch ziehen, sind die Doofen. Denn wenn es warm wird und sie aus dem Süden wieder zu uns kommen, sind die besten Nistplätze schon von den Nicht-Ziehern belegt. Die Standvögel (=Nicht-Zugvögel) sind zudem kräftiger, weil sie nicht vom Zug geschwächt sind, sondern im Gegenteil wegen der unnatürlich fetten Nahrung (auch hier hab ich was von Erdnüssen und Sonnenblumenkernen gelesen! :nein: :nein: :nein: ) extrem "gut im Futter" sind und sich daher im Streitfall auch nicht von Zugvögeln von einem Nistplatz verdrängen ließen. Daraus folgt wiederum, dass auf Dauer die Zugvögel aussterben könnten.

Eine weitere Folge: die natürliche Selektion wird verhindert. Wer (ohne Winterfütterung) zu schwach für den Vogelzug war, hat ihn schlicht nicht geschafft, nur die Starken und Gesunden überleben, wie es nunmal in der Natur ist und wie es auch weiterhin sein sollte. Nur sie können ihre Gene weitergeben und so für den gesunden Erhalt der Art sorgen. Die Nische, die verstorbene kranke, alte oder schwache Vögel hinterlassen, werden im nächsten Jahr von gesunden Zugvögeln wieder besetzt. Auch dies wird durch die Winterfütterung verhindert.

Ihr tut also niemandem - außer euch selbst, weil ihr Spaß an der Vogelbeobachtung habt - einen Gefallen, eher das Gegenteil. Und Vögel kann man mit gutem Gewissen auch viel besser mit Fernglas bewaffnet in Parks u.ä. beobachten.

Genauso wenig, wie man Enten im Stadtteich füttert, sollte man die anderen Wildvögel füttern. Das mit der Entenfütterung ist ja mittlerweile schon bei vielen Leuten angekommen, das mit den Vogelhäuschen, Meisenknödeln usw. dauert scheinbar noch ein wenig.

Ja ja, das ist sowas mit dem erhobenen ökologischen Zeigefinger. Macht manchmal keinen Spaß, sich danach zu richten. Ist aber nunmal so, ich kann da ja auch nix für. Genauso wie alles, was lecker ist, ungesund ist.... :lol:

Ein Link, der mir gerade auf die Schnelle über den Bildschirm flattert, gibt einen ersten Eindruck:

http://www.bund-bs.de/riddagshausen/pdf/ridd01.pdf

Hier wird zwar nur von Wasservögeln gesprochen, dies gilt aber gleichermaßen für andere Wildvögel.

Grüße,
Stefan

Nany

Beitragvon Nany » 21.12.2004, 16:57

:oops: jaaaa....

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