Volierengröße für Jendayasittiche
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- Doris W.
Volierengröße für Jendayasittiche
Hallo!
Aus gegebenem Anlass eine Frage an die Sittich-Experten: Wie groß sollte eurer Meinung nach eine Voliere für eine 4erGruppe Jendayasittiche sein? Die Vögel harmonieren seit Jahren prima und lieben sich ohne Ende, das heißt, es geht eher um dauerhaft ausreichend Flugraum, weniger um die Verträglichkeit der Bande (was ja sonst sicher auch ein wichtiger Faktor ist) - die ist nämlich absolut gesichert.
Oder konkreter nachgefragt... ich habe die Kleinen momentan notgedrungen in einer 2 m x 1 m Voliere sitzen, was mir doch zu wenig vorkommt. Ich hoffe zwar, ihnen doch einigermaßen regelmäßig Freiflug auf 11 m x 4 m Vogelraumfläche bieten zu können, gesichert ist das aufgrund des Temperaments der Vögel - in dem Raum lebt eine Amazonengruppe, und man würde es nicht glauben, aber die Jendaya`s massakrieren die Amazonen, nicht umgekehrt! - allerdings leider noch nicht. Das heißt, wenn es möglich sein wird, gehört der Freiflug dazu - wenn es die Verträglichkeit auf Dauer doch nicht zulässt, dann eben leider nicht. Ich könnte jetzt die Voliere jedenfalls auf 3,12 m x 1,0 m oder noch besser auf 3,12 m x 1,65 m vergrößern. Die absolut größtmögliche Variante wäre 3,75 m x 1,65 m, wobei ich da aber leider noch nicht sicher sagen kann, ob diese Länge machbar sein wird (bautechnische Gründe). Was haltet ihr von diesen Maßen?
Wer sich für eine etwas längere aber aufregende Geschichte der Jendaya-Bande interessiert, kann gerne hier nachlesen... falls sich jemand fragt, wie um alles in der Welt ich zu solchen gelben Küken komme. *gg*
Hoffe auf ein paar Anregungen / Meinungen anderer Aratinga-Halter... zwar kann ich meine Wände nicht ausziehen wie Gummi (würde den Kleinen liebendgerne noch wesentlich mehr gönnen), aber als Entscheidungshilfe ist ein Austausch darüber sicher hilfreich. Versuche momentan quasi alles an Meinungen / Infos zum Thema zusammenzukratzen... viel findet man über die Schönlinge in der Literatur ja nicht.
Mfg,
Doris
Aus gegebenem Anlass eine Frage an die Sittich-Experten: Wie groß sollte eurer Meinung nach eine Voliere für eine 4erGruppe Jendayasittiche sein? Die Vögel harmonieren seit Jahren prima und lieben sich ohne Ende, das heißt, es geht eher um dauerhaft ausreichend Flugraum, weniger um die Verträglichkeit der Bande (was ja sonst sicher auch ein wichtiger Faktor ist) - die ist nämlich absolut gesichert.
Oder konkreter nachgefragt... ich habe die Kleinen momentan notgedrungen in einer 2 m x 1 m Voliere sitzen, was mir doch zu wenig vorkommt. Ich hoffe zwar, ihnen doch einigermaßen regelmäßig Freiflug auf 11 m x 4 m Vogelraumfläche bieten zu können, gesichert ist das aufgrund des Temperaments der Vögel - in dem Raum lebt eine Amazonengruppe, und man würde es nicht glauben, aber die Jendaya`s massakrieren die Amazonen, nicht umgekehrt! - allerdings leider noch nicht. Das heißt, wenn es möglich sein wird, gehört der Freiflug dazu - wenn es die Verträglichkeit auf Dauer doch nicht zulässt, dann eben leider nicht. Ich könnte jetzt die Voliere jedenfalls auf 3,12 m x 1,0 m oder noch besser auf 3,12 m x 1,65 m vergrößern. Die absolut größtmögliche Variante wäre 3,75 m x 1,65 m, wobei ich da aber leider noch nicht sicher sagen kann, ob diese Länge machbar sein wird (bautechnische Gründe). Was haltet ihr von diesen Maßen?
Wer sich für eine etwas längere aber aufregende Geschichte der Jendaya-Bande interessiert, kann gerne hier nachlesen... falls sich jemand fragt, wie um alles in der Welt ich zu solchen gelben Küken komme. *gg*
Hoffe auf ein paar Anregungen / Meinungen anderer Aratinga-Halter... zwar kann ich meine Wände nicht ausziehen wie Gummi (würde den Kleinen liebendgerne noch wesentlich mehr gönnen), aber als Entscheidungshilfe ist ein Austausch darüber sicher hilfreich. Versuche momentan quasi alles an Meinungen / Infos zum Thema zusammenzukratzen... viel findet man über die Schönlinge in der Literatur ja nicht.
Mfg,
Doris
- magic-tear
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Ich kann Dir leider nichts zu den Haltungsbedingungen sagen,
aber was ich sagen kann ist das die extrem hübsch aussehen.
Man könnte sich direkt verlieben
aber was ich sagen kann ist das die extrem hübsch aussehen.
Man könnte sich direkt verlieben
,.-'*'-.,.-'*'-., .-'*'-. Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden! .-'*'-., .-'*'-., .-'*'-.,
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- Doris W.
Hallo!
Wenn nicht das schon längst passiert wäre, würde ich jetzt nicht dasitzen und mir über Volierenbau & Co den Kopf zerbrechen!
Satt sehen kann ich mich an den hübschen Biestern nämlich wirklich nicht... Sie erinnern mich irgendwie derart an meine Aras, die Aratingas sind die Aras im Kleinformat. Sind ja auch relativ nahe verwandt. Vom Verhalten her sind es genau solche Draufgänger und vor allem absolute Dickschädel - siehe meinen Link zur ausführlicheren Geschichte.
Mfg,
Doris
magic-tear hat geschrieben:Man könnte sich direkt verlieben
Wenn nicht das schon längst passiert wäre, würde ich jetzt nicht dasitzen und mir über Volierenbau & Co den Kopf zerbrechen!
Satt sehen kann ich mich an den hübschen Biestern nämlich wirklich nicht... Sie erinnern mich irgendwie derart an meine Aras, die Aratingas sind die Aras im Kleinformat. Sind ja auch relativ nahe verwandt. Vom Verhalten her sind es genau solche Draufgänger und vor allem absolute Dickschädel - siehe meinen Link zur ausführlicheren Geschichte.
Mfg,
Doris
- magic-tear
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Werd ich mir sicher mal durchlesen.
Aber leider werd ich mir wohl nie so was holen können, weil die Nachbarn mir sonst den Kopf umdrehen werden
Hatte gerade was gefunden zu der Voliere für die Süßen
Mindestmaße 3x1,50x2 m
Hoffe das hilft Dir schonmal weiter
Lieben Gruß
Aber leider werd ich mir wohl nie so was holen können, weil die Nachbarn mir sonst den Kopf umdrehen werden
Hatte gerade was gefunden zu der Voliere für die Süßen
Mindestmaße 3x1,50x2 m
Hoffe das hilft Dir schonmal weiter
Lieben Gruß
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gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
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- Giggak
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hallo
mindestmasse für Jendays sind 3mx2mx2m aber für ein paar also das doppeltebis uaf die höhe also 6mx4mx2m ist doch recht groß geworden was??? kann dir leider nur so helfen da ich die ganzen mindest anforderungen von sittich so wie Papageienhaltung lernen musste..
Deine Bande ist sehr schön auf die farben kommen gut rüber Meistens haben jendays schon mal grüne flecken im gelb
viel spass noch
mindestmasse für Jendays sind 3mx2mx2m aber für ein paar also das doppeltebis uaf die höhe also 6mx4mx2m ist doch recht groß geworden was??? kann dir leider nur so helfen da ich die ganzen mindest anforderungen von sittich so wie Papageienhaltung lernen musste..
Deine Bande ist sehr schön auf die farben kommen gut rüber Meistens haben jendays schon mal grüne flecken im gelb
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Leben und Leben lassen
- Doris W.
Hallo!
@ Giggak:
Wie kommst du auf diese Maße?
Jendaya`s sind 30 cm groß. In Deutschland sind damit 2 m x 1 m für ein Paar vorgeschrieben, für jedes weitere Paar + 50%. In Österreich gelten mit dem neuen Tierschutzgesetz für Jendaya`s 2 m x 1,5 m, wieder + 50% für jedes weitere Paar. Laut den gesetzlichen Mindestanforderungen wäre das, was ich an Platz bieten könnte (ich denke es würde auf 3,10 x 1,65 hinauslaufen), also in Ordnung. Aber an den gesetzlichen Regelungen allein kann man sich nicht orientieren - ich denke, Sittichhalter selbst schätzen den Raumbedarf oft auch etwas anders ein und machen ihre eigenen Erfahrungen. Meinen Amazonen würde ich die gesetzlich vorgeschriebenen 3 m x 2 m (in Österreich... in Deutschland sind`s sogar nur 2 m x 1 m) auch nicht "antun" wollen. Vielleicht wird verständlich, was ich meine? Es gibt sowas wie ein unterstes "Mindestmaß" und ein "Wohlfühlmaß" und noch einiges dazwischen... Bevor die Kleinen wieder ins Tierschutzhaus wandern (vorausgesetzt, sie würden nochmals aufgenommen) ist eine 3 m lange Voliere sicher der beste Kompromiss - wie andere Aratinga-Halter / Kenner die Sache einschätzen würden, ist aber dennoch für mich sehr interessant.
@ Nany: Ja, das sind Aratingas, genauer Jendayasittiche (Aratinga jendaya). Die sind mit Sonnensittichen eng verwandt, wurden früher sogar als Unterart des Sonnensittichs in der Systematik geführt.
Mfg,
Doris
@ Giggak:
Giggak hat geschrieben: mindestmasse für Jendays sind 3mx2mx2m aber für ein paar also das doppeltebis uaf die höhe also 6mx4mx2m ist doch recht groß geworden was??? kann dir leider nur so helfen da ich die ganzen mindest anforderungen von sittich so wie Papageienhaltung lernen musste..
Wie kommst du auf diese Maße?
Jendaya`s sind 30 cm groß. In Deutschland sind damit 2 m x 1 m für ein Paar vorgeschrieben, für jedes weitere Paar + 50%. In Österreich gelten mit dem neuen Tierschutzgesetz für Jendaya`s 2 m x 1,5 m, wieder + 50% für jedes weitere Paar. Laut den gesetzlichen Mindestanforderungen wäre das, was ich an Platz bieten könnte (ich denke es würde auf 3,10 x 1,65 hinauslaufen), also in Ordnung. Aber an den gesetzlichen Regelungen allein kann man sich nicht orientieren - ich denke, Sittichhalter selbst schätzen den Raumbedarf oft auch etwas anders ein und machen ihre eigenen Erfahrungen. Meinen Amazonen würde ich die gesetzlich vorgeschriebenen 3 m x 2 m (in Österreich... in Deutschland sind`s sogar nur 2 m x 1 m) auch nicht "antun" wollen. Vielleicht wird verständlich, was ich meine? Es gibt sowas wie ein unterstes "Mindestmaß" und ein "Wohlfühlmaß" und noch einiges dazwischen... Bevor die Kleinen wieder ins Tierschutzhaus wandern (vorausgesetzt, sie würden nochmals aufgenommen) ist eine 3 m lange Voliere sicher der beste Kompromiss - wie andere Aratinga-Halter / Kenner die Sache einschätzen würden, ist aber dennoch für mich sehr interessant.
@ Nany: Ja, das sind Aratingas, genauer Jendayasittiche (Aratinga jendaya). Die sind mit Sonnensittichen eng verwandt, wurden früher sogar als Unterart des Sonnensittichs in der Systematik geführt.
Mfg,
Doris
- Nany
- Doris W.
Hallo!
Ja, für ihre Größe sind sie schon extrem nervige Schreier. Und das ist auch der Grund, wieso die Kerle überhaupt im Papageienheim gelandet sind bzw. seit langem nicht vermittelbar sind / waren. Also bei diesen Sittichen wirklich unbedingt gut überlegen, was dieses Thema betrifft...
Mfg,
Doris
Nany hat geschrieben:Sind Jendayas laut? Und sicher sind sie auch nicht für die Wohnung geeignet, oder?
Ja, für ihre Größe sind sie schon extrem nervige Schreier. Und das ist auch der Grund, wieso die Kerle überhaupt im Papageienheim gelandet sind bzw. seit langem nicht vermittelbar sind / waren. Also bei diesen Sittichen wirklich unbedingt gut überlegen, was dieses Thema betrifft...
Mfg,
Doris
- Daniel
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Meine Lieben,
auch wenn's diese Mindestgrößen bla, bla gibt, die nicht unterschritten werden sollte - find die ganze Diskussion sowas von daneben...
Prinzipiell gilt: Je mehr Platz man den Tieren bieten kann, desto besser!
Für eine Gruppe von vier Jendayasittichen sollte m. E. die Voliere mindestens 3 x 6 x 2 m groß sein. Würden diese Maße unterschritten, stünde den Tieren zu wenig Individualplatz zur Verfügung und es könnte zu stressbedingten Reibereien kommen. Sicher, manch einer mag einen solchen Schwarm auch in einer kleineren Voliere pflegen - aber ob sowas sinnvoll geschweige denn gesund für die Tiere ist...
Selbst wenn eine so große Voliere geboten werden kann ist damit noch nicht alles "erledigt"; sämtliche Aratinga haben einen +/- stark ausgeprägten Bewegungs- und Beschäftigungsdrang. Daher auch bitte an eine entsprechende Voliereneinrichtung denken (Hanfseile, Kletterbäume, regelmäßig frische Zweige etc.).
auch wenn's diese Mindestgrößen bla, bla gibt, die nicht unterschritten werden sollte - find die ganze Diskussion sowas von daneben...
Prinzipiell gilt: Je mehr Platz man den Tieren bieten kann, desto besser!
Für eine Gruppe von vier Jendayasittichen sollte m. E. die Voliere mindestens 3 x 6 x 2 m groß sein. Würden diese Maße unterschritten, stünde den Tieren zu wenig Individualplatz zur Verfügung und es könnte zu stressbedingten Reibereien kommen. Sicher, manch einer mag einen solchen Schwarm auch in einer kleineren Voliere pflegen - aber ob sowas sinnvoll geschweige denn gesund für die Tiere ist...
Selbst wenn eine so große Voliere geboten werden kann ist damit noch nicht alles "erledigt"; sämtliche Aratinga haben einen +/- stark ausgeprägten Bewegungs- und Beschäftigungsdrang. Daher auch bitte an eine entsprechende Voliereneinrichtung denken (Hanfseile, Kletterbäume, regelmäßig frische Zweige etc.).
Grüße
Daniel
Daniel
- Daniel
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Doris W. hat geschrieben:@ Nany: Ja, das sind Aratingas, genauer Jendayasittiche (Aratinga jendaya). Die sind mit Sonnensittichen eng verwandt, wurden früher sogar als Unterart des Sonnensittichs in der Systematik geführt.
Gestattet mir auch hier einen bösen Kommentar (in der Orchideenwelt bin ich ja schon als ständig dazwischen blitzender Taxonom bekannt ); denke, es macht wenig Sinn, dem Jendayasittich den Status einer eigenen Art anzuerkennen, unterscheidet er sich vom Sonnensittich lediglich in der Färbung...
Grüße
Daniel
Daniel
- Doris W.
Hallo Daniel!
Verstehe ich dich da jetzt falsch, oder findest du eine Diskussion zur Volierengröße wirklich "daneben"? Wozu gibt es ein Diskussionsforum, wenn nicht genau für solche Themen, die Haltung betreffend?
Dito. Was aber nicht heißt, dass man sich nicht darüber austauschen könnte. Ich habe für meine Amazonen 11 m - jemand anderes z.B. vielleicht "nur" 5 m. Was aber nichts daran ändert, dass bei 5 m ebenso nichts gegen die Amazonenhaltung spricht, obwohl "mehr immer besser" ist.
Es wäre ein Traum, für die Vögel das bereit halten zu können, da hast du auf jeden Fall recht. Dennoch sind 6 m x 3 m bereits für eine Amazonengruppe oder andere Großpapageien ein ordentliches Maß (realitisch gesehen). Ich denke nicht, dass man die Messlatte für vier Sittiche, die etwas größer als Nymphen sind, dort ansetzen kann. Wie gesagt, toll wäre es, aber es ist nunmal leider Utopie. Ebenso könnte ich für Agaporniden 4 m als Mindestmaß fordern oder für Rosakakadus 20 m. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht ideal wäre.
Nochmal: Die Gruppe besteht seit Jahren, sie paaren sich tagtäglich mehrmals "querbeet", kleben ständig aneinander. Von stressbedingten Reibereien kann hier keine Rede sein, es ist eine unzertrennliche Gemeinschaft. Wenn du die Vögel sehen würdest, würdest du zum gleichen Schluss kommen. Ich verstehe dein Posting allerdings dennoch, nicht das du denkst, ich möchte bloß gesagt bekommen was ich hören will - mitnichten. Ich würde ihnen selbst gerne mehr Platz geben. Aber es gibt zwei Alternativen: eine 3 m Voliere (immerhin größer, als sie es bisher überhaupt hatten) mit zusätzlichem Freiflug auf 11 m x 4 m bei mir oder eine wiederum kleinere Voliere im Heim, wo sie schon lange genug waren. Diese Frage habe ich die letzten Tage von vorne bis hinten durchgekaut. Man weiss sich bei der Vermittlung keine Alternative bzw. war hellfroh, als sich überhaupt diese Möglichkeit aufgetan hat. Die Vögel sind aufgrund ihrer Lautstärke und Aggressivität allen anderen Arten und auch vielen Menschen gegenüber sehr schwer vermittelbar, man weiss nicht, wohin mit ihnen. Leider die Realität.
Hältst du selbst übrigens Aratingas? Oder gibt es hier irgendjemanden mit Jendaya`s?
PS: Die Systematik habe nicht ich erfunden - Tatsache ist, dass Aratinga jendaya heutzutage eine eigenständige Art ist. Ob sinnvoll oder nicht, überlasse ich in dem Fall den Biologen.
Mfg,
Doris
Daniel hat geschrieben:auch wenn's diese Mindestgrößen bla, bla gibt, die nicht unterschritten werden sollte - find die ganze Diskussion sowas von daneben...
Verstehe ich dich da jetzt falsch, oder findest du eine Diskussion zur Volierengröße wirklich "daneben"? Wozu gibt es ein Diskussionsforum, wenn nicht genau für solche Themen, die Haltung betreffend?
Prinzipiell gilt: Je mehr Platz man den Tieren bieten kann, desto besser!
Dito. Was aber nicht heißt, dass man sich nicht darüber austauschen könnte. Ich habe für meine Amazonen 11 m - jemand anderes z.B. vielleicht "nur" 5 m. Was aber nichts daran ändert, dass bei 5 m ebenso nichts gegen die Amazonenhaltung spricht, obwohl "mehr immer besser" ist.
Für eine Gruppe von vier Jendayasittichen sollte m. E. die Voliere mindestens 3 x 6 x 2 m groß sein.
Es wäre ein Traum, für die Vögel das bereit halten zu können, da hast du auf jeden Fall recht. Dennoch sind 6 m x 3 m bereits für eine Amazonengruppe oder andere Großpapageien ein ordentliches Maß (realitisch gesehen). Ich denke nicht, dass man die Messlatte für vier Sittiche, die etwas größer als Nymphen sind, dort ansetzen kann. Wie gesagt, toll wäre es, aber es ist nunmal leider Utopie. Ebenso könnte ich für Agaporniden 4 m als Mindestmaß fordern oder für Rosakakadus 20 m. Was natürlich nicht heißt, dass es nicht ideal wäre.
Würden diese Maße unterschritten, stünde den Tieren zu wenig Individualplatz zur Verfügung und es könnte zu stressbedingten Reibereien kommen.
Nochmal: Die Gruppe besteht seit Jahren, sie paaren sich tagtäglich mehrmals "querbeet", kleben ständig aneinander. Von stressbedingten Reibereien kann hier keine Rede sein, es ist eine unzertrennliche Gemeinschaft. Wenn du die Vögel sehen würdest, würdest du zum gleichen Schluss kommen. Ich verstehe dein Posting allerdings dennoch, nicht das du denkst, ich möchte bloß gesagt bekommen was ich hören will - mitnichten. Ich würde ihnen selbst gerne mehr Platz geben. Aber es gibt zwei Alternativen: eine 3 m Voliere (immerhin größer, als sie es bisher überhaupt hatten) mit zusätzlichem Freiflug auf 11 m x 4 m bei mir oder eine wiederum kleinere Voliere im Heim, wo sie schon lange genug waren. Diese Frage habe ich die letzten Tage von vorne bis hinten durchgekaut. Man weiss sich bei der Vermittlung keine Alternative bzw. war hellfroh, als sich überhaupt diese Möglichkeit aufgetan hat. Die Vögel sind aufgrund ihrer Lautstärke und Aggressivität allen anderen Arten und auch vielen Menschen gegenüber sehr schwer vermittelbar, man weiss nicht, wohin mit ihnen. Leider die Realität.
Hältst du selbst übrigens Aratingas? Oder gibt es hier irgendjemanden mit Jendaya`s?
PS: Die Systematik habe nicht ich erfunden - Tatsache ist, dass Aratinga jendaya heutzutage eine eigenständige Art ist. Ob sinnvoll oder nicht, überlasse ich in dem Fall den Biologen.
Mfg,
Doris
- Giggak
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hallo
klar ich habe jetzt etwas über die masse gerechnet hatte die nicht auf 30 cm körperlänge sondern die gröste größe. Klar nicht jder kanneine voliere von 6x3x2 erfühllen und ich inde größer ist besser aber wie du schon richtig sagtest bevor sie wieder weg müssen finde ich 3x2x2 auch recht groß. aber es sollte nur eine anregung sein
klar ich habe jetzt etwas über die masse gerechnet hatte die nicht auf 30 cm körperlänge sondern die gröste größe. Klar nicht jder kanneine voliere von 6x3x2 erfühllen und ich inde größer ist besser aber wie du schon richtig sagtest bevor sie wieder weg müssen finde ich 3x2x2 auch recht groß. aber es sollte nur eine anregung sein
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Doris W. hat geschrieben:Verstehe ich dich da jetzt falsch, oder findest du eine Diskussion zur Volierengröße wirklich "daneben"? Wozu gibt es ein Diskussionsforum, wenn nicht genau für solche Themen, die Haltung betreffend?
Deine Frage ist völlig in Ordnung, aber die Gutachten sind sehr umstritten und die dort angegebenen Mindestmaße sollen laut zahlreicher Fachleute zu klein sein, also nicht wirklich artgerecht und dafür wurden diese Gutachten ja extra gemacht.
Um zum Thema zurückzukommen, ich finde alle Maße für 4 Jendayas zu klein, weil sie ja sehr lebhaft sind. Hängt sehr davon ab, wieviel Freiflug Du im Endeffekt geben kannst. So oder so würde die die Voliere so weit vergrößern wie es geht, wenn sie nicht die ganze Zeit rauskönnen. Das würde ich für jede Vogelart machen. [/img]Ich habe zwar keine Aratingas, aber Nymphen haben ja ungefähr die gleiche Größe und die sind meines Wissens nicht ganz so lebhaft wie Jendayas. Gäbe es eventuell die Möglichkeit das Zimmer für die Dauer des Freiflugs zu teilen? Oder wäre das auch wieder zu klein?
Hier gabs doch mal jemanden mit Sonnensittichen? Und jemanden mit Elfenbeinsittichen?
Ich find Jendayas superschön, aber ich möchte keine haben, nachdem ich ihre Stimmen vernommen habe. Legen die denn bei Dir auch richtig los?
LG
Meike
- Doris W.
Hallo Meike!
Ich weiss, die Gutachten sind manchmal mit Vorsicht zu genießen... deshalb schrieb ich ja, als alleinige Orientierung sind sie sicherlich nicht zu empfehlen. Aber trotzdem: Ich bin wirklich trotz meiner Einstellung - du kennst mich ja, ich plädiere sicher nicht einfach so für kleine Volieren - sehr verblüfft, dass für diese 4 kleinen Kobolde Maße gefordert werden, die ansonsten für ein Arapaar gelten würden. Meine Aras haben beispielsweise eine 6,5 m x 5,5 m Voliere, was ich wirklich nicht als klein bezeichnen würde. Das die vier Küken annähernd genauso eine große Voliere haben müssten, um sie guten Gewissens behalten zu können, kann selbst ich mir nicht logisch erklären - ja, mehr ist ja wirklich immer besser, darüber kann man gar nicht geteilter Meinung sein - aber wo ist die Grenze? Wenn Daniel für Aratingas 6 m x 3 m als unterste Messlatte ansetzt, würde mich beispielsweise äußerst interessieren, wie er dann seine Kakadus unterbringt. Sehe ich das richtig, dass hier eventuell aufgrund der Schilderung der Aggressivität der Sittiche (gegenüber anderen Vögeln) mit ganz anderen Maßstäben herangegangen wird? Dann kann ich`s nämlich nur nochmal sagen: Die zwei Paare verhalten sich wie eines, sie sind nicht trennnbar. Und das nicht erst seit gestern, die Zeit, die sie im Heim saßen, beläuft sich ja mittlerweile auch schon auf mehrere Jahre soweit ich weiss. Insofern ist das jetzt leider realistisch gesehen die einzige Möglichkeit, sie da überhaupt rauszuholen.
Weitere Abteilungen sind leider nicht möglich, zumal ich die vorhandene 7er-Amazonengruppe auch nicht zu sehr einschränken kann. Allerdings ist der Freiflug trotz allem nicht ausgeschlossen. Zu viert kann ich sie nicht herauslassen, so weit ist es schon sicher. Aber paarweise (abwechselnd versteht sich). Die erste Erfahrung damit war sehr positiv, sie hätten genügend Gelegenheit gehabt, wieder aufmüpfig zu werden und sind zu zweit dagegen völlig in Nagen und Klettern vertieft unter den Amazonen unterwegs gewesen. Mit Aufsicht und diesen "Trick" (wobei ich bei zwei Vögeln auch sofort eingreifen könnte - was bei vier natürlich nicht der Fall ist, ich habe schließlich nur zwei Hände) wird Freiflug auf voller Raumlänge also möglich sein.
Falls ja, bitte melden.
Ja, total. Ich trage es mit Fassung. *gg* Also bei mir stört es nicht, das war und ist kein Problem dank guter Schallisolierung bzw. die Aratingas können zwar viel, aber 7 Amazonen und 2 Gelbbrustaras übertreffen auch die nicht. Fallen insofern gar nicht so stark auf. Für die Wohnung oder eine Freivoliere (solange es irgendwo Nachbarn gibt) sind sie aber völlig ungeeignet. Letztendlich mussten die Vögel deshalb sogar aus dem Papageienheim genommen werden (und als letzte mögliche Stations ins Tierschutzhaus), weil man dort sowieso schon in einen Prozess wegen des Lärms verwickelt ist. Die Frage, wo die Kleinen hin sollen, ist also gar nicht so einfach. Eigentlich ist man nur froh, dass sich überhaupt noch etwas gefunden hat.
Mfg,
Doris
Deine Frage ist völlig in Ordnung, aber die Gutachten sind sehr umstritten und die dort angegebenen Mindestmaße sollen laut zahlreicher Fachleute zu klein sein, also nicht wirklich artgerecht und dafür wurden diese Gutachten ja extra gemacht.
Ich weiss, die Gutachten sind manchmal mit Vorsicht zu genießen... deshalb schrieb ich ja, als alleinige Orientierung sind sie sicherlich nicht zu empfehlen. Aber trotzdem: Ich bin wirklich trotz meiner Einstellung - du kennst mich ja, ich plädiere sicher nicht einfach so für kleine Volieren - sehr verblüfft, dass für diese 4 kleinen Kobolde Maße gefordert werden, die ansonsten für ein Arapaar gelten würden. Meine Aras haben beispielsweise eine 6,5 m x 5,5 m Voliere, was ich wirklich nicht als klein bezeichnen würde. Das die vier Küken annähernd genauso eine große Voliere haben müssten, um sie guten Gewissens behalten zu können, kann selbst ich mir nicht logisch erklären - ja, mehr ist ja wirklich immer besser, darüber kann man gar nicht geteilter Meinung sein - aber wo ist die Grenze? Wenn Daniel für Aratingas 6 m x 3 m als unterste Messlatte ansetzt, würde mich beispielsweise äußerst interessieren, wie er dann seine Kakadus unterbringt. Sehe ich das richtig, dass hier eventuell aufgrund der Schilderung der Aggressivität der Sittiche (gegenüber anderen Vögeln) mit ganz anderen Maßstäben herangegangen wird? Dann kann ich`s nämlich nur nochmal sagen: Die zwei Paare verhalten sich wie eines, sie sind nicht trennnbar. Und das nicht erst seit gestern, die Zeit, die sie im Heim saßen, beläuft sich ja mittlerweile auch schon auf mehrere Jahre soweit ich weiss. Insofern ist das jetzt leider realistisch gesehen die einzige Möglichkeit, sie da überhaupt rauszuholen.
Gäbe es eventuell die Möglichkeit das Zimmer für die Dauer des Freiflugs zu teilen? Oder wäre das auch wieder zu klein?
Weitere Abteilungen sind leider nicht möglich, zumal ich die vorhandene 7er-Amazonengruppe auch nicht zu sehr einschränken kann. Allerdings ist der Freiflug trotz allem nicht ausgeschlossen. Zu viert kann ich sie nicht herauslassen, so weit ist es schon sicher. Aber paarweise (abwechselnd versteht sich). Die erste Erfahrung damit war sehr positiv, sie hätten genügend Gelegenheit gehabt, wieder aufmüpfig zu werden und sind zu zweit dagegen völlig in Nagen und Klettern vertieft unter den Amazonen unterwegs gewesen. Mit Aufsicht und diesen "Trick" (wobei ich bei zwei Vögeln auch sofort eingreifen könnte - was bei vier natürlich nicht der Fall ist, ich habe schließlich nur zwei Hände) wird Freiflug auf voller Raumlänge also möglich sein.
Hier gabs doch mal jemanden mit Sonnensittichen? Und jemanden mit Elfenbeinsittichen?
Falls ja, bitte melden.
Ich find Jendayas superschön, aber ich möchte keine haben, nachdem ich ihre Stimmen vernommen habe. Legen die denn bei Dir auch richtig los?
Ja, total. Ich trage es mit Fassung. *gg* Also bei mir stört es nicht, das war und ist kein Problem dank guter Schallisolierung bzw. die Aratingas können zwar viel, aber 7 Amazonen und 2 Gelbbrustaras übertreffen auch die nicht. Fallen insofern gar nicht so stark auf. Für die Wohnung oder eine Freivoliere (solange es irgendwo Nachbarn gibt) sind sie aber völlig ungeeignet. Letztendlich mussten die Vögel deshalb sogar aus dem Papageienheim genommen werden (und als letzte mögliche Stations ins Tierschutzhaus), weil man dort sowieso schon in einen Prozess wegen des Lärms verwickelt ist. Die Frage, wo die Kleinen hin sollen, ist also gar nicht so einfach. Eigentlich ist man nur froh, dass sich überhaupt noch etwas gefunden hat.
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Hallo Doris,
wieviel fliegen Deine Aras denn? Von Graupapageien hört man ja häufig, dass sie nicht gerne fliegen, viel lieber vieles "zu Fuß" machen usw. Ich weiss natürlich nicht, ob diese Aussagen allgemeingültig sind. Zumindest wird von Großpapageien, auch den Aras usw. manchmal gesagt, dass sie nicht so viel fliegen im Vergleich zu Sittichen. Vielleicht kannst Du mal etwas dazu erzählen? Ich kenne mich mit den Großpapageien ja nicht aus. Aber sollte es so sein könnten die Volierenmaße ja eventuell damit zu tun haben, dass die Jendayas mehr fliegen, aktiver sind?
Klar kenne ich Dich, deshalb hat mich Deine Frage auch gewundert, weil Du doch sowieso die Dir größtmöglichsten Volierenmaße nimmst oder? Vielleicht solltest Du dann einfach mal abwarten, wie sie damit zurecht kommen, sowas kannst Du ja gut einschätzen.
Hätte sich das Heim nicht auch an Vogelparks wenden können? Wäre meine erste Idee gewesen wenn ich in so einer Situation gewesen wäre, weil das ja auch dringend war. Interessiert mich auch deshalb, für den Fall dass wir auch mal in .at so schwer zu vermittelnde Fälle haben (und Du keinen Platz mehr hast ).
Ich lese mir nachher mal durch, wie Du zu ihnen gekommen bist.
LG
Meike
wieviel fliegen Deine Aras denn? Von Graupapageien hört man ja häufig, dass sie nicht gerne fliegen, viel lieber vieles "zu Fuß" machen usw. Ich weiss natürlich nicht, ob diese Aussagen allgemeingültig sind. Zumindest wird von Großpapageien, auch den Aras usw. manchmal gesagt, dass sie nicht so viel fliegen im Vergleich zu Sittichen. Vielleicht kannst Du mal etwas dazu erzählen? Ich kenne mich mit den Großpapageien ja nicht aus. Aber sollte es so sein könnten die Volierenmaße ja eventuell damit zu tun haben, dass die Jendayas mehr fliegen, aktiver sind?
Klar kenne ich Dich, deshalb hat mich Deine Frage auch gewundert, weil Du doch sowieso die Dir größtmöglichsten Volierenmaße nimmst oder? Vielleicht solltest Du dann einfach mal abwarten, wie sie damit zurecht kommen, sowas kannst Du ja gut einschätzen.
Hätte sich das Heim nicht auch an Vogelparks wenden können? Wäre meine erste Idee gewesen wenn ich in so einer Situation gewesen wäre, weil das ja auch dringend war. Interessiert mich auch deshalb, für den Fall dass wir auch mal in .at so schwer zu vermittelnde Fälle haben (und Du keinen Platz mehr hast ).
Ich lese mir nachher mal durch, wie Du zu ihnen gekommen bist.
LG
Meike
- Doris W.
Hallo Meike!
Aras sind schon recht gute Flieger, meine nutzen die Raumlänge voll aus bzw. erledigen ihre "Angelegenheiten" durchaus gerne fliegend, selbst wenn sie kletternd hinkommen würden. Gilt für Amazonen, die das Fliegen gewohnt sind, übrigens auch. Pauschal kann man Papageien denke ich nicht in "Kletterer" und "Flieger" einteilen.
Ich hatte die Jendayas bis vor wenigen Minuten wieder auf Freiflug. Zuerst die ersten zwei eine Stunde lang, dann die anderen. Es hat einmal die Situation gegeben, dass eine Amazone einen Jendaya von einem bevorzugten Sitzast auf den Nachbarast (ca. 1 m weg) verjagt hat und zweimal den umgekehrten Fall - das war`s. Die Amazonen sind nicht weiter an den Kleinen interessiert. Und die Jendaya`s sind allen Anschein nach wirklich nur in ihrer ganzen Meute so angriffslustig. Mich hat das schon sehr gewundert, normalerweise hätte ich erwartet, dass der Vogel der Amazone in der beschriebenen Situatoin gleich contra gibt und die Jendaya`s wieder in Angriff übergehen. Nichts dergleichen war aber der Fall, gestern wie heute nicht - paarweiser Freiflug scheint also jetzt der bestmögliche Kompromiss zu sein, um die Jendaya`s doch noch in den "Genuss" der ganzen Raumlänge kommen zu lassen. Wobei ich aber sagen muss, dass sie bei den Freiflugzeiten nicht etwa ständig am Fliegen sind. Die meiste Zeit wird genagt, genagt und nochmal genagt, geschmust und alles erkundet - "Fliegen des Fliegen willens" (ausgedehnte Runden) sind eher selten.
Sie können sehr gut fliegen, aber das sie absolute Langstreckenflieger wären, könnte ich nicht bestätigen. Auch sie klettern viel und flattern auch kürzere Distanzen. Sie fliegen auch, wenn sie jetzt (noch notgedrungen) in ihrer 2 m x 1 m Voliere sind, kleinere Strecken von einem Ast zum anderen, was z.B. Nymphen sicher nur erklettern würden. Ob man ihnen jetzt gerade deshalb mehr Platz anrechnen sollte (da es gute Flieger sind) oder folgern soll, dass sie auch mit "komprimierteren" Voliere zurechtkommen (da sie auch bei kürzeren Strecken nicht zu trägen Stubenhockern werden), ist sicher strittig. Ich denke, es wird wie immer die goldene Mitte sein.
Das sowieso. Wenn du mich kennst, weisst du aber auch, dass ich mir endlos den Kopf über solche Sachen zerbrechen kann und dann lieber schonmal unterschiedliche Meinungen einhole. Genau das ist ja hier der Fall. Jendaya-Halterin habe ich übrigens bis jetzt eine einzige gefunden, deren Einschätzung findest du bei meinem Link zur "Geschichte" der Kleinen.
So menschengeprägt wie die sind, hält man das für ausgeschlossen. Zugang zu Besuchern dürften die Vögel außerdem nicht haben, da sie gegen manche Menschen - insbesondere Männer - auch sehr aggressiv sein können und sich richtig draufstürzen. Von meiner Mutter beispielsweise durfte ich die hübschen Biesterchen schon "abpflücken". Bei mir (und auch der Dame vom Verein) sind sie dagegen sanft wie Engelchen, nur mit einer Ausnahme manchmal, aber damit kann man leben (eine der Handaufzuchten wird recht schnell "stinkig" und man weiss nie so recht, ob sie gerade auf Konfrontation aus ist oder nicht... meine Finger bluten nach dem Freiflug jetzt schon hie und da ).
Ansonsten hat man im Verein durchaus auch schon einige Vögel an Parks vermittelt, auch nach Deutschland. Wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, wären die Kleinen garantiert schon untergekommen. Mir wurde vom Verein auf mein ja doch etwas "schlechtes Gewissen" hin versichert, dass die geplante Voliere bei mir das größte wäre, was sie bisher gesehen haben oder realtistisch gesehen bekommen könnten. Ich dachte zuerst ja, nachdem die Vergesellschaftung gescheitert ist, dass sie es dann auf einem anderen Platz versuchen müssten - das es gar keinen anderen Platz gibt, ist aber das Problem. Ab 2 qm aufwärts würden die Sittiche an einen Pflegeplatz gegeben, das ist die Richtschnur - aber bisher hat sich nicht mal das aufgrund ihrer Eigenheiten (vor allem der Lautstärke) gefunden. Insofern war / ist man eigentlich vom Verein her sehr erleichtert, dass sie überhaupt eine so "große" Unterbringung gefunden haben.
Viel Text, ich weiss! *gg*
Mfg,
Doris
Meike hat geschrieben:wieviel fliegen Deine Aras denn? Von Graupapageien hört man ja häufig, dass sie nicht gerne fliegen, viel lieber vieles "zu Fuß" machen usw.
Aras sind schon recht gute Flieger, meine nutzen die Raumlänge voll aus bzw. erledigen ihre "Angelegenheiten" durchaus gerne fliegend, selbst wenn sie kletternd hinkommen würden. Gilt für Amazonen, die das Fliegen gewohnt sind, übrigens auch. Pauschal kann man Papageien denke ich nicht in "Kletterer" und "Flieger" einteilen.
Ich hatte die Jendayas bis vor wenigen Minuten wieder auf Freiflug. Zuerst die ersten zwei eine Stunde lang, dann die anderen. Es hat einmal die Situation gegeben, dass eine Amazone einen Jendaya von einem bevorzugten Sitzast auf den Nachbarast (ca. 1 m weg) verjagt hat und zweimal den umgekehrten Fall - das war`s. Die Amazonen sind nicht weiter an den Kleinen interessiert. Und die Jendaya`s sind allen Anschein nach wirklich nur in ihrer ganzen Meute so angriffslustig. Mich hat das schon sehr gewundert, normalerweise hätte ich erwartet, dass der Vogel der Amazone in der beschriebenen Situatoin gleich contra gibt und die Jendaya`s wieder in Angriff übergehen. Nichts dergleichen war aber der Fall, gestern wie heute nicht - paarweiser Freiflug scheint also jetzt der bestmögliche Kompromiss zu sein, um die Jendaya`s doch noch in den "Genuss" der ganzen Raumlänge kommen zu lassen. Wobei ich aber sagen muss, dass sie bei den Freiflugzeiten nicht etwa ständig am Fliegen sind. Die meiste Zeit wird genagt, genagt und nochmal genagt, geschmust und alles erkundet - "Fliegen des Fliegen willens" (ausgedehnte Runden) sind eher selten.
Aber sollte es so sein könnten die Volierenmaße ja eventuell damit zu tun haben, dass die Jendayas mehr fliegen, aktiver sind?
Sie können sehr gut fliegen, aber das sie absolute Langstreckenflieger wären, könnte ich nicht bestätigen. Auch sie klettern viel und flattern auch kürzere Distanzen. Sie fliegen auch, wenn sie jetzt (noch notgedrungen) in ihrer 2 m x 1 m Voliere sind, kleinere Strecken von einem Ast zum anderen, was z.B. Nymphen sicher nur erklettern würden. Ob man ihnen jetzt gerade deshalb mehr Platz anrechnen sollte (da es gute Flieger sind) oder folgern soll, dass sie auch mit "komprimierteren" Voliere zurechtkommen (da sie auch bei kürzeren Strecken nicht zu trägen Stubenhockern werden), ist sicher strittig. Ich denke, es wird wie immer die goldene Mitte sein.
Klar kenne ich Dich, deshalb hat mich Deine Frage auch gewundert, weil Du doch sowieso die Dir größtmöglichsten Volierenmaße nimmst oder?
Das sowieso. Wenn du mich kennst, weisst du aber auch, dass ich mir endlos den Kopf über solche Sachen zerbrechen kann und dann lieber schonmal unterschiedliche Meinungen einhole. Genau das ist ja hier der Fall. Jendaya-Halterin habe ich übrigens bis jetzt eine einzige gefunden, deren Einschätzung findest du bei meinem Link zur "Geschichte" der Kleinen.
Hätte sich das Heim nicht auch an Vogelparks wenden können?
So menschengeprägt wie die sind, hält man das für ausgeschlossen. Zugang zu Besuchern dürften die Vögel außerdem nicht haben, da sie gegen manche Menschen - insbesondere Männer - auch sehr aggressiv sein können und sich richtig draufstürzen. Von meiner Mutter beispielsweise durfte ich die hübschen Biesterchen schon "abpflücken". Bei mir (und auch der Dame vom Verein) sind sie dagegen sanft wie Engelchen, nur mit einer Ausnahme manchmal, aber damit kann man leben (eine der Handaufzuchten wird recht schnell "stinkig" und man weiss nie so recht, ob sie gerade auf Konfrontation aus ist oder nicht... meine Finger bluten nach dem Freiflug jetzt schon hie und da ).
Ansonsten hat man im Verein durchaus auch schon einige Vögel an Parks vermittelt, auch nach Deutschland. Wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, wären die Kleinen garantiert schon untergekommen. Mir wurde vom Verein auf mein ja doch etwas "schlechtes Gewissen" hin versichert, dass die geplante Voliere bei mir das größte wäre, was sie bisher gesehen haben oder realtistisch gesehen bekommen könnten. Ich dachte zuerst ja, nachdem die Vergesellschaftung gescheitert ist, dass sie es dann auf einem anderen Platz versuchen müssten - das es gar keinen anderen Platz gibt, ist aber das Problem. Ab 2 qm aufwärts würden die Sittiche an einen Pflegeplatz gegeben, das ist die Richtschnur - aber bisher hat sich nicht mal das aufgrund ihrer Eigenheiten (vor allem der Lautstärke) gefunden. Insofern war / ist man eigentlich vom Verein her sehr erleichtert, dass sie überhaupt eine so "große" Unterbringung gefunden haben.
Ich lese mir nachher mal durch, wie Du zu ihnen gekommen bist.
Viel Text, ich weiss! *gg*
Mfg,
Doris
- Daniel
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Hallo Doris et al.,
natürlich darf und soll diskutiert werden! Hab mich da wohl nicht zu deutlich ausgedrückt; diese offiziellen Papiere aus Behördenhänden und die DAMIT verbundende Diskussion um sog. "Mindestgrößen" find ich mehr als nur lächerlich... Da sprechen halt die Fachleute... *gacker*
Re:Taxonomischer Status Jendayasittich; denke nicht, dass interessierte "Nicht-Wissenschaftler" jeden, sorry, Blödsinn, den "Vollzeitwissenschaftler" verbocken um jeden Preis mitmachen sollten/müssten/bräuchten - aber das ist ein komplett anderes Thema
natürlich darf und soll diskutiert werden! Hab mich da wohl nicht zu deutlich ausgedrückt; diese offiziellen Papiere aus Behördenhänden und die DAMIT verbundende Diskussion um sog. "Mindestgrößen" find ich mehr als nur lächerlich... Da sprechen halt die Fachleute... *gacker*
Re:Taxonomischer Status Jendayasittich; denke nicht, dass interessierte "Nicht-Wissenschaftler" jeden, sorry, Blödsinn, den "Vollzeitwissenschaftler" verbocken um jeden Preis mitmachen sollten/müssten/bräuchten - aber das ist ein komplett anderes Thema
Grüße
Daniel
Daniel
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