Graupapageien Flügel stutzen
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- Tony
Graupapageien Flügel stutzen
Hallo, ich weiß dass ich hier ein heißen Eisen anfasse, aber ich wollte mal frage, ob das stutzen von Flügeln eigentlich für immer ist oder ob sie irgenwann nachwachsen. Wir haben vor 2 Wochen einen sehr lieben 15 Jahre alten Graupapageien bekommen, da der Ex-Besitzer sich seit ca. 9 Montaen nicht mehr um den Vogel kümmerte und dieser zusammen mit einem Nymphensittich in einer Wohnung alleine lebte. Der einzige Kontakt zu Menschen in den ca. 9 Monaten war die Putzfrau die täglich zum füttern kam, der Ex-Besitzer zog es vor zu seiner neuen Freundin in den Süden zu ziehen. Heute hatte wir den Graupapageien nach der Angewöhnungsphase das erste mal draussen und so wie es aussieht sind seine Flügel gestutzt, da er nicht wegflog sondern nur zu Fuß ging.
Weiterhin würde es mich interessieren ob sich ein Graupapagei mit Großsittichen verträgt wenn alle z.B. zusammen außerhalb der Volieren sind ( speziell Prachtrosellas und Schildsittiche ) - meine Frau hat nämlich Angst die Vögel zusammen raus zu lassen. Danke schon jetzt für die Antworten.
Weiterhin würde es mich interessieren ob sich ein Graupapagei mit Großsittichen verträgt wenn alle z.B. zusammen außerhalb der Volieren sind ( speziell Prachtrosellas und Schildsittiche ) - meine Frau hat nämlich Angst die Vögel zusammen raus zu lassen. Danke schon jetzt für die Antworten.
Hallo Tony,
das mit der Endgültigkeit des Flügelstutzens ist eine schwierige Frage. Es kommt darauf an, wie das gemacht wurde. Bei manchen Vögeln hat man Glück und die Federn wachsen wieder nach, bei anderen nicht.
Manche rupfen sich dann auch selbst die Kiele aus, wenn diese nachwachsen, oder diese brechen ab, wenn der Vogel mal wieder einen unglücklichen Flugversuch macht und unglücklich landet.
Eine liebe Freundin von mit hat zwei einseitig gestutzte Graupapageien übernommen. Beim Hahn sind die Federn nachgewachsen, bei der Henne klappt es irgendwie nicht.
Ich hoffe jetzt aber mal, das der Graue einfach noch keine Lust zum fliegen hatte und gar nicht gestutzt ist. Theoretisch sieht man das auch am Flügel, schau doch mal in Büchern oder im Internet, wie ein "normaler" ungestutzter Flügel aussieht. Bei einem gestutzten fehlen die langen Federn, das sieht man eigentlich.
Tja und die Frage, ob sich ein Grauer mit Sittichen verträgt ist auch schwierig. Wenn der Raum gross genug ist und sich alle ausweichen können, MÜSSTE es schon gehen.
Ich würde es mal auf einen Versuch unter STÄNDIGER Aufsicht ankommen lassen. Aber ich habe auf diesem Gebiet keine eigenen Erfahrunge. Ich hoffe daher, dass sich noch jemand "erfahrenes" zu Wort meldet.
Ich finde es aber super, dass ihr den Grauen aufgenommen habt!! Habt ihr langfristig über einen Partner für den Grauen nachgedacht?? Das wäre sicher das Beste für ihn!!
LG
Andrea
das mit der Endgültigkeit des Flügelstutzens ist eine schwierige Frage. Es kommt darauf an, wie das gemacht wurde. Bei manchen Vögeln hat man Glück und die Federn wachsen wieder nach, bei anderen nicht.
Manche rupfen sich dann auch selbst die Kiele aus, wenn diese nachwachsen, oder diese brechen ab, wenn der Vogel mal wieder einen unglücklichen Flugversuch macht und unglücklich landet.
Eine liebe Freundin von mit hat zwei einseitig gestutzte Graupapageien übernommen. Beim Hahn sind die Federn nachgewachsen, bei der Henne klappt es irgendwie nicht.
Ich hoffe jetzt aber mal, das der Graue einfach noch keine Lust zum fliegen hatte und gar nicht gestutzt ist. Theoretisch sieht man das auch am Flügel, schau doch mal in Büchern oder im Internet, wie ein "normaler" ungestutzter Flügel aussieht. Bei einem gestutzten fehlen die langen Federn, das sieht man eigentlich.
Tja und die Frage, ob sich ein Grauer mit Sittichen verträgt ist auch schwierig. Wenn der Raum gross genug ist und sich alle ausweichen können, MÜSSTE es schon gehen.
Ich würde es mal auf einen Versuch unter STÄNDIGER Aufsicht ankommen lassen. Aber ich habe auf diesem Gebiet keine eigenen Erfahrunge. Ich hoffe daher, dass sich noch jemand "erfahrenes" zu Wort meldet.
Ich finde es aber super, dass ihr den Grauen aufgenommen habt!! Habt ihr langfristig über einen Partner für den Grauen nachgedacht?? Das wäre sicher das Beste für ihn!!
LG
Andrea
- Utena
Hallo Tony!
Beim herkömmlichen Flügelstutzen , also wo die Federn nur abgeschnitten werden, wachsen diese immer wieder bei der nächsten Mauser nach.
Das kann allerdings von Grauer zu Grauer unterschiedlich sein und bis zu 2 Jahren dauern bis sie wieder Flugfähig sind.
Anders wenn der Vogel kupiert wurde, sprich dann wird das äußerste Glied entfernt wo die Schwungfedern wachsen (eigentlich verboten) dann besteht nie mehr die Möglichkeit das der Graue jemals fliegen wird.
Interessaant ist auch das viele Grauen obwohl sie fliegen könnten, den Fußweg oder Kletternd vorziehen, da oft durch jahrelanger Käfighaltung die Flugmuskulatur völlig verkümmert ist und die Tiere sehr unsicher bei Flugversuchen sind.
Also wenn dein Grauer den Fußweg vorzieht muß das nicht gleichzeitig bedeutet das er auch gestutzt ist.
Gestutzte Vögel erkennt man allerdings sehr gut an den Schwung oder Handschwingen ob die fehlen oder nicht.
Beim herkömmlichen Flügelstutzen , also wo die Federn nur abgeschnitten werden, wachsen diese immer wieder bei der nächsten Mauser nach.
Das kann allerdings von Grauer zu Grauer unterschiedlich sein und bis zu 2 Jahren dauern bis sie wieder Flugfähig sind.
Anders wenn der Vogel kupiert wurde, sprich dann wird das äußerste Glied entfernt wo die Schwungfedern wachsen (eigentlich verboten) dann besteht nie mehr die Möglichkeit das der Graue jemals fliegen wird.
Interessaant ist auch das viele Grauen obwohl sie fliegen könnten, den Fußweg oder Kletternd vorziehen, da oft durch jahrelanger Käfighaltung die Flugmuskulatur völlig verkümmert ist und die Tiere sehr unsicher bei Flugversuchen sind.
Also wenn dein Grauer den Fußweg vorzieht muß das nicht gleichzeitig bedeutet das er auch gestutzt ist.
Gestutzte Vögel erkennt man allerdings sehr gut an den Schwung oder Handschwingen ob die fehlen oder nicht.
Laut Tierschutzgesetz und den vom BNA herausgegebenen Mindestanforderungen ist das Flügelstutzen verboten!!!
Einen Grauen hälst Du am besten mit einem oder mehreren seiner Art.
Es mag eine Weile gutgehen-aber irgendwann habt ihr das Glück, das der Graue sich eingewöhnt hat.
Dann verteidigt er was ihm am liebsten ist vor allem was er nicht mag.
Lass es nicht darauf ankommen, das sich der Große mit einem Kleinen verpaart- auch das ist "drinn"-
das gibt MÄCHTIGE Probleme!!!
Einen Grauen hälst Du am besten mit einem oder mehreren seiner Art.
Es mag eine Weile gutgehen-aber irgendwann habt ihr das Glück, das der Graue sich eingewöhnt hat.
Dann verteidigt er was ihm am liebsten ist vor allem was er nicht mag.
Lass es nicht darauf ankommen, das sich der Große mit einem Kleinen verpaart- auch das ist "drinn"-
das gibt MÄCHTIGE Probleme!!!
Gruß,
Annette
Annette
- Tony
Hallo, Danke für eure Antworten. So wie es aussieht kann er wohl doch fliegen zumindest ist er vor kurzem von meiner Hand auf den Boden geflogen wo er dann aber lieber zu Fuß ging. Ich bin jedenfalls schonmal begeistert, dass ich ihn ohne Probleme auf die Hand nehmen kann - denn meine Frau beißt er wenn sie es versucht.
Tony
Tony
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