was sollte ich beachten?
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- Floriane
was sollte ich beachten?
Hallo!
Ich möchte mir morgen ein Pärchen Sperlingspapageien anschauen. Die Besitzerin zieht um und hat deshalb nicht mehr so viel Platz wie vorher.
Es sind Blaugenick-Sperlingspapageien und 3 Jahre alt. Sie sollen sehr zahm sein.
Hab ihr denn nen Tip für mich, auf was ich besonders achten sollte? Klare Augen sauberer Bürzel, keine Laufnase usw. weis ich ja selber. Braucht man für die Sperlies eine CITES-Bescheinung?
Sie möchte für das Pärchen incl. Käfig 50 Euro. Ist das vom Preis her o.k?
Vielen Dank schonmal!
Liebe Grüße
Floriane
Ich möchte mir morgen ein Pärchen Sperlingspapageien anschauen. Die Besitzerin zieht um und hat deshalb nicht mehr so viel Platz wie vorher.
Es sind Blaugenick-Sperlingspapageien und 3 Jahre alt. Sie sollen sehr zahm sein.
Hab ihr denn nen Tip für mich, auf was ich besonders achten sollte? Klare Augen sauberer Bürzel, keine Laufnase usw. weis ich ja selber. Braucht man für die Sperlies eine CITES-Bescheinung?
Sie möchte für das Pärchen incl. Käfig 50 Euro. Ist das vom Preis her o.k?
Vielen Dank schonmal!
Liebe Grüße
Floriane
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- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Hallo Floriane,
für Sperlingspapageien brauchst Du keine CITES. 50 EUR inklusive Käfig halte ich schon für ok. Ich kenne die Preise aber leider nicht, vielleicht weiß Silka da mehr?
Hast Du sie denn inzwischen geholt? Ich habe leider erst heute hier reingeschaut.
Wenn sie aktiv sind und der Kot in Ordnung ist sind sie wahrscheinlich gesund. Wenn Du ganz sichergehen willst lass sie beim TA checken. Das machen viele Vogelhalter ja bei jedem Neuzugang. Dann kannst Du schonmal sichergehen, dass das gut ernährt sind (Gewicht) und sie keine Milben oder innere Parasiten haben.
Erzähl doch mal, ob sie inzwischen bei Dir sind und was sie so anstellen.
LG
Meike
für Sperlingspapageien brauchst Du keine CITES. 50 EUR inklusive Käfig halte ich schon für ok. Ich kenne die Preise aber leider nicht, vielleicht weiß Silka da mehr?
Hast Du sie denn inzwischen geholt? Ich habe leider erst heute hier reingeschaut.
Wenn sie aktiv sind und der Kot in Ordnung ist sind sie wahrscheinlich gesund. Wenn Du ganz sichergehen willst lass sie beim TA checken. Das machen viele Vogelhalter ja bei jedem Neuzugang. Dann kannst Du schonmal sichergehen, dass das gut ernährt sind (Gewicht) und sie keine Milben oder innere Parasiten haben.
Erzähl doch mal, ob sie inzwischen bei Dir sind und was sie so anstellen.
LG
Meike
- Floriane
Hallo Meike!
Vielen Dank für Deine Antwort. So ein Zufall, daß ich grad nochmal hier reingeschaut habe, denn ich wollte grad nochmal eínen neuen Fred aufmachen, weil ich ein paar Fragen hätte. Jetzt schreib ich einfach hier weiter.
Hab mir am Sonntag noch das Pärchen Sperlingspapageien angeschaut. Eigentlich wollte ich ja ganz junge vom Züchter und mir dabei auch in Ruhe mehrere Züchter anschauen und dann wollte ich eigentlich erst meine Zimmervoliere bauen bevor ich mir ein bzw. mehrere Pärchen hole.
Tja erstens, kommt es anders, zweitens als man denkt...
Am WE hab ich ne Anzeige gesehen, Sperlingspapageien abzugeben incl. Käfig, wg. Umzug. Ich da hin und hab mir die angeschaut, fand die zuckersüß und hatte aber viel Mitleid mit denen, so daß ich nicht anders konnte, ich hab sie mitgenommen. Der Käfig war m.E. viel zu klein, alle Äste und Sitzstangen waren voller Vogelkot, so daß wir zu Hause 1 1/2 Stunden geputzt haben um den Käfig sauber zu bekommen.
Mittlerweile sind sie aber umgezogen und wohnen vorerst ein meiner kleinen Zimmervoliere mit den Maßen 0,70m x 0,70m x 1,60m. Ich weis das ist immer noch zu klein, aber besser wie der kleine Käfig auf jeden Fall, außerdem haben die 6 bis 8 Std. Freiflug am Tag.
Sie sind mir gegenüber schon so zutraulich, daß sie sich bei mir auf den Finger setzen, wenn auch nicht lange und schon von alleine angetrippelt kommen, wenn sie merken ich hab nen Leckerbissen für sie.
Ich weis von der Vorbesitzerin nur von den Sperlies, daß sie angeblich 3 Jahre alt sind und daß sie die Sperlies von einer befreundeten Hobbyzüchterin geschenkt bekommen hat. Da sie nicht beringt sind, vermute ich, daß diese "Züchterin" einfach Nachwuchs bekommen hat und den dann halt an andere verteilt hat. Außerdem liegt mir auch der Verdacht nahe, daß dies kein "echtes" Pärchen ist, sondern ein Geschwisterpärchen. Da ich eh nicht züchten will, dürfte das aber kein Problem sein oder?
Das Hauptproblem ist, daß der Hahn fast kahl am Kopf ist und das es ein Blaugenick-Sperling sein soll, kann man aufgrund der wenigen Federn am Genick nur erahnen. Die Kraulen sich mit den Schnäbeln gegenseitig am Kopf, aber sie rupft ihm dabei immer die Federn aus. Der Hahn wehrt sich aber nicht dagegen sondern reckt ihr den Kopf noch extra hin, damit sie auch ja überall hinkommt. Lt. Vorbesitzerin hat der ihr TA gesagt, das wäre normal, weil die Henne den Hahn einfach so lieb hat und die Vorbesitzerin sagte mir, das wäre auch nur im Herbst immer so zur Mauser. Kann das so stimmen oder könnte das noch andere Gründe haben?? Mir kommt das ja wirklich etwas spanisch vor. Bin schon am überlegen, ob ich mal mit denen nochmal zu nem TA gehe, der sich auf Papageien und Sittich spezialisiert hat.
Habe manchmal das Gefühl, daß die beiden nicht wirklich harmonieren. Es gibt Phasen, da kuscheln sie aneinander und schmusen sich und dann wieder streiten sie, aber mit so einem Geschrei, daß mir die Ohren fast abfallen, hab sogar schon gesehen, daß sie sich gegenseitig in Richtung Füße picken. Doch andererseits ist es immer so, wenn ich erst den einen mit dem Finger aus der Voliere hole, fangen beide so lange das meckern an bis der andere auch draußen ist, beim reingehen ist es wieder genauso.
Mir fällt auch auf, daß sie sehr wenig fliegen, bis fast gar nicht. Heute waren sie 5 Stunden draußen und haben in dieser Zeit nur eine einzige Runde durchs Wohnzimmer gedreht. Ansonsten sitzen sie entweder nur auf ihrem Käfig oder auf dem wo unsere Prachtfinken und Kanarien drinsitzen. (Muß dazu sagen, daß sie unseren Ziervögeln gegenüber keinerlei Aggression zeigen. Gestern ist uns sogar ein Kanarie entwischt und ist durchs Wohnzimmer geflitzt. Die Sperlies haben zwar etwas geschaut, aber interessiert haben sie sich wirklich nicht dafür.) Auch in der Voliere halten sie sich oft so ruhig, außer wenn sie streiten. Ist so ein Verhalten normal oder haben sie evtl. langeweile, oder was auch immer?
Vom Futter her biete ich ihnen eine Großsittichmischung an, die ich 1:1 mit Welli-Futter mische. Die paar SB-Kerne nehme ich immer raus, als Zusatzleckerli, das sie mir von der Hand nehmen. Obst und Gemüse biete ich ihnen auch an, aber sie habens bis jetzt noch kein einziges Mal angerührt. Manchmal geb ich ihnen das von der Hand und ich kann richtig diesen verächtlichen Gesichtsausdruck sehen, wenn sie probieren und dann den Kopf schütteln. Wären da Vitaminpräparate sinnvoll?
Wenn die Voliere fertig ist, würd ich noch gerne ein paar Sperlies dazusetzen, damit es ein kleiner Schwarm wird. Geht das überhaupt? Wahrscheinlich ist es dann besser dafür zu sorgen, daß sie nicht in Brutstimmung kommen. Wieviel Sperlies könnte man denn halten, in einer Voliere, die ca. 1,5m bis 2m lang, 0,8m tief und 2,4m hoch ist?
Bin heute durch Zufall auf Clickertraining mit Sittichen und Papageien gestoßen. Ich bin da sehr interessiert und werde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Das kann unsere Vogelbeziehung eigentlich nur festigen.
Liebe Grüße
Floriane
Vielen Dank für Deine Antwort. So ein Zufall, daß ich grad nochmal hier reingeschaut habe, denn ich wollte grad nochmal eínen neuen Fred aufmachen, weil ich ein paar Fragen hätte. Jetzt schreib ich einfach hier weiter.
Hab mir am Sonntag noch das Pärchen Sperlingspapageien angeschaut. Eigentlich wollte ich ja ganz junge vom Züchter und mir dabei auch in Ruhe mehrere Züchter anschauen und dann wollte ich eigentlich erst meine Zimmervoliere bauen bevor ich mir ein bzw. mehrere Pärchen hole.
Tja erstens, kommt es anders, zweitens als man denkt...
Am WE hab ich ne Anzeige gesehen, Sperlingspapageien abzugeben incl. Käfig, wg. Umzug. Ich da hin und hab mir die angeschaut, fand die zuckersüß und hatte aber viel Mitleid mit denen, so daß ich nicht anders konnte, ich hab sie mitgenommen. Der Käfig war m.E. viel zu klein, alle Äste und Sitzstangen waren voller Vogelkot, so daß wir zu Hause 1 1/2 Stunden geputzt haben um den Käfig sauber zu bekommen.
Mittlerweile sind sie aber umgezogen und wohnen vorerst ein meiner kleinen Zimmervoliere mit den Maßen 0,70m x 0,70m x 1,60m. Ich weis das ist immer noch zu klein, aber besser wie der kleine Käfig auf jeden Fall, außerdem haben die 6 bis 8 Std. Freiflug am Tag.
Sie sind mir gegenüber schon so zutraulich, daß sie sich bei mir auf den Finger setzen, wenn auch nicht lange und schon von alleine angetrippelt kommen, wenn sie merken ich hab nen Leckerbissen für sie.
Ich weis von der Vorbesitzerin nur von den Sperlies, daß sie angeblich 3 Jahre alt sind und daß sie die Sperlies von einer befreundeten Hobbyzüchterin geschenkt bekommen hat. Da sie nicht beringt sind, vermute ich, daß diese "Züchterin" einfach Nachwuchs bekommen hat und den dann halt an andere verteilt hat. Außerdem liegt mir auch der Verdacht nahe, daß dies kein "echtes" Pärchen ist, sondern ein Geschwisterpärchen. Da ich eh nicht züchten will, dürfte das aber kein Problem sein oder?
Das Hauptproblem ist, daß der Hahn fast kahl am Kopf ist und das es ein Blaugenick-Sperling sein soll, kann man aufgrund der wenigen Federn am Genick nur erahnen. Die Kraulen sich mit den Schnäbeln gegenseitig am Kopf, aber sie rupft ihm dabei immer die Federn aus. Der Hahn wehrt sich aber nicht dagegen sondern reckt ihr den Kopf noch extra hin, damit sie auch ja überall hinkommt. Lt. Vorbesitzerin hat der ihr TA gesagt, das wäre normal, weil die Henne den Hahn einfach so lieb hat und die Vorbesitzerin sagte mir, das wäre auch nur im Herbst immer so zur Mauser. Kann das so stimmen oder könnte das noch andere Gründe haben?? Mir kommt das ja wirklich etwas spanisch vor. Bin schon am überlegen, ob ich mal mit denen nochmal zu nem TA gehe, der sich auf Papageien und Sittich spezialisiert hat.
Habe manchmal das Gefühl, daß die beiden nicht wirklich harmonieren. Es gibt Phasen, da kuscheln sie aneinander und schmusen sich und dann wieder streiten sie, aber mit so einem Geschrei, daß mir die Ohren fast abfallen, hab sogar schon gesehen, daß sie sich gegenseitig in Richtung Füße picken. Doch andererseits ist es immer so, wenn ich erst den einen mit dem Finger aus der Voliere hole, fangen beide so lange das meckern an bis der andere auch draußen ist, beim reingehen ist es wieder genauso.
Mir fällt auch auf, daß sie sehr wenig fliegen, bis fast gar nicht. Heute waren sie 5 Stunden draußen und haben in dieser Zeit nur eine einzige Runde durchs Wohnzimmer gedreht. Ansonsten sitzen sie entweder nur auf ihrem Käfig oder auf dem wo unsere Prachtfinken und Kanarien drinsitzen. (Muß dazu sagen, daß sie unseren Ziervögeln gegenüber keinerlei Aggression zeigen. Gestern ist uns sogar ein Kanarie entwischt und ist durchs Wohnzimmer geflitzt. Die Sperlies haben zwar etwas geschaut, aber interessiert haben sie sich wirklich nicht dafür.) Auch in der Voliere halten sie sich oft so ruhig, außer wenn sie streiten. Ist so ein Verhalten normal oder haben sie evtl. langeweile, oder was auch immer?
Vom Futter her biete ich ihnen eine Großsittichmischung an, die ich 1:1 mit Welli-Futter mische. Die paar SB-Kerne nehme ich immer raus, als Zusatzleckerli, das sie mir von der Hand nehmen. Obst und Gemüse biete ich ihnen auch an, aber sie habens bis jetzt noch kein einziges Mal angerührt. Manchmal geb ich ihnen das von der Hand und ich kann richtig diesen verächtlichen Gesichtsausdruck sehen, wenn sie probieren und dann den Kopf schütteln. Wären da Vitaminpräparate sinnvoll?
Wenn die Voliere fertig ist, würd ich noch gerne ein paar Sperlies dazusetzen, damit es ein kleiner Schwarm wird. Geht das überhaupt? Wahrscheinlich ist es dann besser dafür zu sorgen, daß sie nicht in Brutstimmung kommen. Wieviel Sperlies könnte man denn halten, in einer Voliere, die ca. 1,5m bis 2m lang, 0,8m tief und 2,4m hoch ist?
Bin heute durch Zufall auf Clickertraining mit Sittichen und Papageien gestoßen. Ich bin da sehr interessiert und werde es auf jeden Fall mal ausprobieren. Das kann unsere Vogelbeziehung eigentlich nur festigen.
Liebe Grüße
Floriane
- Piepercrew
Re: was sollte ich beachten?
hallo.also 50 Euro für beide mit käfig is auf jeden fall ok...
- Rüdiger
Moin Floriane!
Naja, da scheint einiges mit den Haltungsbedingungen bei der Vorbesitzerin nicht so toll gewesen zu sein.
Möglicherweise sind die beiden nur selten oder nie bei einem zu kleinen Käfig rausgekommen. Das hat häufig, das die Vögel das
Fliegen "verlernen", flugunlustig werden, weil die Flugmuskulatur nicht mehr ausreichend trainiert ist.
Ebenso kann das "kahlkraulen" des Weibchens darin sein Ursache haben und ein Stressverhalten sein.
Dieses Kahlkraulen ist ein keineswegs seltene Erscheinung, deren Ursache weitgehend ungeklärt ist bzw. die wie das Selbstrupfen auch durchaus verschiedene Ursachen haben kann.
Dazu zählt auch die von Dir bereits angesprochene Disharmonie.
Leztlich hilft dann nur die Trennung und Neuverpaarung.
Leider kenne ich mich selbst mit Sperlis nicht so aus: bei Agas ist dieses Verhalten "kuscheln und streiten" allerdings auch bei harmonierenden Paaren völlig normal.
Ich würde zunächst abwarten, wie sich die Vögel und ihr Verhalten in einer größeren Voliere mit mehr Freiflugmöglichkeit
entwickeln.
Zum Futter: gerade solange sie noch recht wenig fliegen ist ein fettreduziertes Futter sinnvoll. Ist das Futrter von guter Qualität verfahre ruhig so weiter.
Und nicht nachlassen in dem Bemühen, sie an das fressen von Obst und Gemüse zu gewöhnen.
Solange sie es nicht oder nicht ausreichend fressen ist der Zusatz eines Vitaminpräparates sinnvoll. ich kann mir auch denken, das die Ernährung bei der Vorbesitzerin nicht so optimal war.
Ich habe gute Erfahrungen mit Korvimin (nur über den TA erhältlich) gemacht, wenn es vor allem darum geht, es über einen längeren Zeitraum anzubieten. AviConcept vom TA eignet sich aufgrund der höheren Vitaminkonzentration eher für den gezielten und kurzfristigen Einsatz bspw.während der Mauser oder einer Erkrankung. Ersatzweise kann man auch auf Nektionprodukte zurückgreifen.
Die Größe der Voliere erlaubt theoretisch schon die Haltung eines weiteren Paares. Jedoch reichen meine Erfahrungen hinsichtlich der Schwarmhaltung von Sperlingen nicht aus.
Ich wünsche Dir viel Spaß und Freude mit den beiden!
Naja, da scheint einiges mit den Haltungsbedingungen bei der Vorbesitzerin nicht so toll gewesen zu sein.
Möglicherweise sind die beiden nur selten oder nie bei einem zu kleinen Käfig rausgekommen. Das hat häufig, das die Vögel das
Fliegen "verlernen", flugunlustig werden, weil die Flugmuskulatur nicht mehr ausreichend trainiert ist.
Ebenso kann das "kahlkraulen" des Weibchens darin sein Ursache haben und ein Stressverhalten sein.
Dieses Kahlkraulen ist ein keineswegs seltene Erscheinung, deren Ursache weitgehend ungeklärt ist bzw. die wie das Selbstrupfen auch durchaus verschiedene Ursachen haben kann.
Dazu zählt auch die von Dir bereits angesprochene Disharmonie.
Leztlich hilft dann nur die Trennung und Neuverpaarung.
Leider kenne ich mich selbst mit Sperlis nicht so aus: bei Agas ist dieses Verhalten "kuscheln und streiten" allerdings auch bei harmonierenden Paaren völlig normal.
Ich würde zunächst abwarten, wie sich die Vögel und ihr Verhalten in einer größeren Voliere mit mehr Freiflugmöglichkeit
entwickeln.
Zum Futter: gerade solange sie noch recht wenig fliegen ist ein fettreduziertes Futter sinnvoll. Ist das Futrter von guter Qualität verfahre ruhig so weiter.
Und nicht nachlassen in dem Bemühen, sie an das fressen von Obst und Gemüse zu gewöhnen.
Solange sie es nicht oder nicht ausreichend fressen ist der Zusatz eines Vitaminpräparates sinnvoll. ich kann mir auch denken, das die Ernährung bei der Vorbesitzerin nicht so optimal war.
Ich habe gute Erfahrungen mit Korvimin (nur über den TA erhältlich) gemacht, wenn es vor allem darum geht, es über einen längeren Zeitraum anzubieten. AviConcept vom TA eignet sich aufgrund der höheren Vitaminkonzentration eher für den gezielten und kurzfristigen Einsatz bspw.während der Mauser oder einer Erkrankung. Ersatzweise kann man auch auf Nektionprodukte zurückgreifen.
Die Größe der Voliere erlaubt theoretisch schon die Haltung eines weiteren Paares. Jedoch reichen meine Erfahrungen hinsichtlich der Schwarmhaltung von Sperlingen nicht aus.
Ich wünsche Dir viel Spaß und Freude mit den beiden!
- Floriane
Hallo Rüdiger!
Vielen Dank, für Deine ausführliche Antwort, mittlerweile wurden sie schon viel unternehmungslustiger.
Allerdings hab ich letztens dummerweise auf meine Freundin gehört, die immer meint alles besser wissen zu müssen.
Lt. ihren Angaben hat sie vor Jahren, selber Vögel gezüchtet wie zb. Wellis, Agas, Ziegen, Rosellas, Nymphen und Pennanten.
Ständig lag sie mir in den Ohren, ich solle den beiden eine Schlafhöhle in den Käfig geben. Ich wollte eigentlich nicht, weil ich davon ausging, daß die beiden dann in Brutstimmung kommen und das wollte ich verhindern.
Sie hat mich so lange bearbeitet und rumgemeckert bis ich nachgegeben habe. Jetzt hab ich den Salat, bzw. die Eier im Nistkasten und logischerweise interessieren sie sich jetzt nur noch für Ihre Eier.
Ich kontrolliere diese alle zwei bis drei Tage, aber bis jetzt ist kein einziges befruchtet, obwohl sie sich ständig paaren. Werde die Eier aber noch austauschen und wenn sie nach einiger Zeit das Gelege nicht aufgeben, werde ich es ihnen wohl besser wegnehmen, einschl. der Schlafhöhle, damit sie nicht mehr in Brutstimmung kommen.
Desgleichen liegt sie mir auch immer bei meinen Ziegen in den Ohren, ich solle ihnen gefälligst eine Bruthöhle zur verfügung stellen. Ich aber werde mich hüten.
Liebe grüße
Floriane
Vielen Dank, für Deine ausführliche Antwort, mittlerweile wurden sie schon viel unternehmungslustiger.
Allerdings hab ich letztens dummerweise auf meine Freundin gehört, die immer meint alles besser wissen zu müssen.
Lt. ihren Angaben hat sie vor Jahren, selber Vögel gezüchtet wie zb. Wellis, Agas, Ziegen, Rosellas, Nymphen und Pennanten.
Ständig lag sie mir in den Ohren, ich solle den beiden eine Schlafhöhle in den Käfig geben. Ich wollte eigentlich nicht, weil ich davon ausging, daß die beiden dann in Brutstimmung kommen und das wollte ich verhindern.
Sie hat mich so lange bearbeitet und rumgemeckert bis ich nachgegeben habe. Jetzt hab ich den Salat, bzw. die Eier im Nistkasten und logischerweise interessieren sie sich jetzt nur noch für Ihre Eier.
Ich kontrolliere diese alle zwei bis drei Tage, aber bis jetzt ist kein einziges befruchtet, obwohl sie sich ständig paaren. Werde die Eier aber noch austauschen und wenn sie nach einiger Zeit das Gelege nicht aufgeben, werde ich es ihnen wohl besser wegnehmen, einschl. der Schlafhöhle, damit sie nicht mehr in Brutstimmung kommen.
Desgleichen liegt sie mir auch immer bei meinen Ziegen in den Ohren, ich solle ihnen gefälligst eine Bruthöhle zur verfügung stellen. Ich aber werde mich hüten.
Liebe grüße
Floriane
- Jutta
- Beiträge: 6398
- Registriert: 29.07.2003, 21:00
- Plz/Ort: Nähe Limburg/Lahn
- Vögel: Nymphen und Wellis, Erfahrung mit Ziegensittichen und Finken
- Postleitzahl: 65604
- Land: Deutschland
Floriane hat geschrieben:Desgleichen liegt sie mir auch immer bei meinen Ziegen in den Ohren, ich solle ihnen gefälligst eine Bruthöhle zur verfügung stellen. Ich aber werde mich hüten
Das solltest du auch
Ist doch völliger Quatsch die Vögel durch anbieten einer Nistgelegenheit in Brutstimmung zu bringen, wenn sie dann doch keine Jungen haben dürfen
- Rüdiger
Hallo nochmal!
Naja, möglicherweise zur Ehrenrettung Deiner Freundin kann eine
Schlaf"höhle" im Sinne einer möglichst artgerechten Haltung schon sinnvoll sein.
Zumindest bei den Agas ist es so, das ihre Nisthöhlen auch im Freileben sogenannte "Heime erster Ordnung" sind:
d.h. sie dienen nicht nur während der Brutzeit zum Brüten und der Aufzucht der Jungen, sondern werden das ganze Jahr zum Schlafen und als Fluchtort vor Beutegreifern benutzt.
Von daher sollte man Agas auch Schlafkästen anbieten.
Um aber zu verhindern, das dadurch der Bruttrieb ausgelöst wird, sollten diese Schlafkästen bspw.vorne offen sein oder aber statt eines Bodens wird nur eine Stange eingezogen.
Bei Sperlingen, die ja trotz aller Unterschiedlichkeit als amerikanische Äquivaltent zu den afrikanischen Agas gesehen werden können, könnte sich dies ähnlich verhalten.
In der Literatur habe ich allerdings keinen Hinweis darauf finden können. (Allerdings ist erstens über das Freileben der Sperlinghe sehr viel weniger als bei den meisten Aga-Arten; zum anderen findet man die Beschreibung der "Heime 1.Ordnung" bei den Agaporniden nicht in jeder Beschreibung. Insofern sagt das meines Erachtens alleine noch nichts).
Eventuell aber gehört Deine Freunding auch zu jenen Haltern, die davon überzeugt sind, dasses zu einer möglichst artgerechten Haltung auch gehören muß, den Vögeln die Möglichkeit der Brut und Jungenaufzucht zu geben.
Dem muß ich im Prinzip zwar zustimmen, doch erscheint es mir als ein unerreichbares Ideal: wenn jeder Halter seine Vögel auch Junge aufziehen läßt hätten wir bald einen riesigen "Überschuß".
Und wohin dann mit den Tieren?
Eine "Geburtenkontrolle" bzw. der Verzicht auf die Zucht erscheint mir daher bei den vielen Arten zwingend notwendig.
Ich finde daher wie Jutta, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast, wenn Du bei Deinen Ziegen auf das Anbieten einer Brut- oder Schlafhöhle verzichtest. Gerade bei dieser Art ist der Bruttrieb auch ohne diese zusätzliche Stimulans oft schwer unter Kontrolle zu bringen.
Bei den Sperlingen warte bitte, auch wenn Du die Nisthöhle entfernen willst, das Ende der regulären Brutzeit ab. Laut Literatur dauert die Brut zwischen 17 und 23 Tagen, wahrscheinlich zwischen 20 und 22 Tagen, da in der Regel erst nach der Ablage des vierten Eies gebrütet wird.
Und sieh bitte den Bruttrieb der beiden auch als ein Indiz dafür, das sie sich bei Dir wohlfühlen.
Floriane schrieb:Ständig lag sie mir in den Ohren, ich solle den beiden eine Schlafhöhle in den Käfig geben
Naja, möglicherweise zur Ehrenrettung Deiner Freundin kann eine
Schlaf"höhle" im Sinne einer möglichst artgerechten Haltung schon sinnvoll sein.
Zumindest bei den Agas ist es so, das ihre Nisthöhlen auch im Freileben sogenannte "Heime erster Ordnung" sind:
d.h. sie dienen nicht nur während der Brutzeit zum Brüten und der Aufzucht der Jungen, sondern werden das ganze Jahr zum Schlafen und als Fluchtort vor Beutegreifern benutzt.
Von daher sollte man Agas auch Schlafkästen anbieten.
Um aber zu verhindern, das dadurch der Bruttrieb ausgelöst wird, sollten diese Schlafkästen bspw.vorne offen sein oder aber statt eines Bodens wird nur eine Stange eingezogen.
Bei Sperlingen, die ja trotz aller Unterschiedlichkeit als amerikanische Äquivaltent zu den afrikanischen Agas gesehen werden können, könnte sich dies ähnlich verhalten.
In der Literatur habe ich allerdings keinen Hinweis darauf finden können. (Allerdings ist erstens über das Freileben der Sperlinghe sehr viel weniger als bei den meisten Aga-Arten; zum anderen findet man die Beschreibung der "Heime 1.Ordnung" bei den Agaporniden nicht in jeder Beschreibung. Insofern sagt das meines Erachtens alleine noch nichts).
Eventuell aber gehört Deine Freunding auch zu jenen Haltern, die davon überzeugt sind, dasses zu einer möglichst artgerechten Haltung auch gehören muß, den Vögeln die Möglichkeit der Brut und Jungenaufzucht zu geben.
Dem muß ich im Prinzip zwar zustimmen, doch erscheint es mir als ein unerreichbares Ideal: wenn jeder Halter seine Vögel auch Junge aufziehen läßt hätten wir bald einen riesigen "Überschuß".
Und wohin dann mit den Tieren?
Eine "Geburtenkontrolle" bzw. der Verzicht auf die Zucht erscheint mir daher bei den vielen Arten zwingend notwendig.
Ich finde daher wie Jutta, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast, wenn Du bei Deinen Ziegen auf das Anbieten einer Brut- oder Schlafhöhle verzichtest. Gerade bei dieser Art ist der Bruttrieb auch ohne diese zusätzliche Stimulans oft schwer unter Kontrolle zu bringen.
Bei den Sperlingen warte bitte, auch wenn Du die Nisthöhle entfernen willst, das Ende der regulären Brutzeit ab. Laut Literatur dauert die Brut zwischen 17 und 23 Tagen, wahrscheinlich zwischen 20 und 22 Tagen, da in der Regel erst nach der Ablage des vierten Eies gebrütet wird.
Und sieh bitte den Bruttrieb der beiden auch als ein Indiz dafür, das sie sich bei Dir wohlfühlen.
- Floriane
Das war auch so ein Streitthema mit Agas und Sperlies. Jedesmal hat sie mir einreden wollen, daß Sperlies und Agas ein und das selbe ist und daß ich mit den Sperlies genau das selbe zu tun hätte wie sie damals mit den Agas. Ich wär machmal am liebsten aus der Haut gefahren. Nach mehreren fast schon Streitgesprächen hat sie es jetzt begriffen, daß sie sich vielleicht ählnlich sind es aber doch zwei verschiedene Arten sind.
Ich hatte mich ja auch schon ein bißchen informiert und gesehen, daß die Agas diese Höhle mit Stange zum schlafen haben, bei den Sperlies hatte ich das bisher eben nicht gesehen und deshalb vorher auch nie was in den Käfig reingetan.
Ich hätte eh noch ne ganze Weile gewartet bis ich die Eier rausgetan hätte. Heute waren sechs drin, aber am Bürzel ist sie so dick, da liegen bestimmt nóch mind. 2 Eier parat. Kontrolliere fast jeden Tag, ob ein Ei dazu gekommen ist, nicht daß die Kleine mir noch Legenot bekommt.
Natürlich sehe ich es schon als Ehre an, daß sie sofort bei mir in Brutstimmung gekommen sind, kaum daß sie da sind. Denn sie scheinen sich wirklich sehr wohl zu fühlen.
Ich hatte mich ja auch schon ein bißchen informiert und gesehen, daß die Agas diese Höhle mit Stange zum schlafen haben, bei den Sperlies hatte ich das bisher eben nicht gesehen und deshalb vorher auch nie was in den Käfig reingetan.
Ich hätte eh noch ne ganze Weile gewartet bis ich die Eier rausgetan hätte. Heute waren sechs drin, aber am Bürzel ist sie so dick, da liegen bestimmt nóch mind. 2 Eier parat. Kontrolliere fast jeden Tag, ob ein Ei dazu gekommen ist, nicht daß die Kleine mir noch Legenot bekommt.
Natürlich sehe ich es schon als Ehre an, daß sie sofort bei mir in Brutstimmung gekommen sind, kaum daß sie da sind. Denn sie scheinen sich wirklich sehr wohl zu fühlen.
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