Wie krieg ich den welli richtig zahm?
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- Lucky13
Wie krieg ich den welli richtig zahm?
Hi ich hab den welli seit einem jahr er kommt auf eine kleine stange und dann auf die Hand aber nicht vom Käfig aus da hat er immer noch angst wer kann mir Tipps geben habe noch nicht so viel erfahrung
- magic-tear
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Wenn du denn Welli seit einem Jahr hast, dann wird das wohl nichts mehr werden. Ansonsten wenn du das weiter versuchen willst brauchst Du viel Gedult, Hirse, immer wieder probieren.
,.-'*'-.,.-'*'-., .-'*'-. Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden! .-'*'-., .-'*'-., .-'*'-.,
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- hutschat
pupsie_81 hat geschrieben:Hi,
heißt das, das wenn sie 1 Jahr sind der Zug abgefahren ist?? Meine sind auch nicht handzahm und mich interessiert es auch, wie ich sie zutraulicher bekomme.
Gruß kathy
Mit Geduld und Bestechung und Zeit. Hirse ist oft ein gutes Mittel, wenn Du nur einen sanft ueberredet bekommst, die von der Hand zu nehmen, hast Du wahrscheinlich bald fast alle am Hals. Falls Du diese fettmachende Kolbenhirse allerdings eh fuetterst, dann interessiert das natuerlich keinen Vogel mehr.
Wenn Du das erzwingen willst, wird es eher schlechter als vorher.
Ich persoenlich mache mir nur diese Muehe, um sie aus der Naehe betrachten zu koennen. Dann ist es einfacher zu erkennen, wenn sie irgendetwas haben. Ansonsten kommen die Voegel auch wunderbar allein mit sich und mich als Zuschauer aus.
Gruss,
Lars
- magic-tear
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Der Zug ist nach einem Jahr nicht abgefahren, nur ist es viel schwieriger die Wellis noch zahm zu bekommen. Meistens bleibt der Erfolg aber aus. Nestjunge Küken kann man am besten zähmen, da die noch ziemlich unvoreingenommen sind.
Wie gesagt ... Gedut und Spucke und viel Hirse, aber nicht alzu sehr darauf verkrampfen das nun alle "zahm" werden.
P.s. Ich habe keinen "zahmen" Vogel, ich bin nur ein stiller Teilhaber der aus der Nähe gucken darf, aber auf den Finger kommen und kraulen würde niemals einem meiner Vögel ein/gefallen.
Wie gesagt ... Gedut und Spucke und viel Hirse, aber nicht alzu sehr darauf verkrampfen das nun alle "zahm" werden.
P.s. Ich habe keinen "zahmen" Vogel, ich bin nur ein stiller Teilhaber der aus der Nähe gucken darf, aber auf den Finger kommen und kraulen würde niemals einem meiner Vögel ein/gefallen.
,.-'*'-.,.-'*'-., .-'*'-. Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden! .-'*'-., .-'*'-., .-'*'-.,
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- SonjaStoll
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Also meine beiden Geier sind jetzt ca. 3 Monate alt.
Yeti ist mittlerweile extrem zutraulich, er hüpft mit Hirse sofort auf den Finger und kommt sogar von etwas weiter her angeflogen, wenn er die Hirse sieht. Mit dem Finger lässt er sich überall hin befördern - Richtung Schulter, Kopf oder Gesicht. Wenn ihm grad danach ist (z.B. wenn er Abends müde ist), lässt er sich von mir auch überall anfassen. Juni kommt dagegen grad mal auf die Hand, wenn Yeti auch drauf sitzt. Und selbst dann kostet es ihr noch große Überwindung.
In beide Vögel habe ich gleich viel Arbeit investiert, und trotzdem ist Juni nie so zahm geworden wie Yeti. Ich denke, jeder Vogel hat da seinen eigenen Charakter, man bekommt nicht unbedingt jeden zahm.
Mit Juni habe ich in letzter Zeit noch viel extra geübt, aber sie wird nicht zahmer. Yeti dagegen könnte, glaube ich, noch viel zahmer werden, wenn ich mehr Zeit investieren würde.
Wie ich das gemacht habe?
Also als beide ganz neu bei mir waren stand ich erstmal stundenlang vorm Käfig und habe ganz leise mit ihnen geredet, damit sie sich an meine Stimme gewöhnen. Ich hatte das Gefühl, sie mochten das.
Dann habe ich sie dran gewöhnt, dass ich ab und zu mit meiner Hand im Käfig rumfuhrwerke, z.B. um das Futter zu wechseln, das auf dem Boden steht. Ich bin langsam mit der Hand in den Käfig, wenn die zwei Panik bekommen habe, habe ich die Hand nicht zurück gezogen, sondern dort verharrt, wo sie gerade war, bis die Geier sich beruhigt haben. Dann hab ich weiter gemacht. Irgendwann hat sie das nicht mehr gestört, dann habe ich so Scherze gemacht, wie mit den Fingern gewackelt oder die Hand hoch und runter genommen, bis sie das auch nicht mehr gejuckt hat.
Also nächstes habe ich ihnen mit gebührendem Abstand ein Stückchen Kolbenhirse hingehalten. Wenn sie gefressen haben, hab ich die KH etwas kürzer genommen, bis sie schließlich ziemlich nah an meiner Hand saßen. Dann hab ich die KH hochkant zwischen Mittel- und Ringfinger geklemmt, die restlichen Finger gespreizt und ihnen die Hand hingehalten. So mussten sie zumindest über einen Finger drüber klettern um an die Hirse zu kommen. Wenn sie auf meiner Hand saßen, habe ich die später etwas bewegt, damit sie nicht sofort in Panik ausbrechen wenn ich mal mit einem Finger zucke.
Nach ungefähr einer Woche kamen so beide auf die Hand. Ich muss aber auch dazu sagen, ich hatte grad Semesterferien und hab mich eigentlich den ganzen Tag mit ihnen beschäftigt. Zudem habe ich noch Glück, dass Yeti eh so ein ganz Lässiger ist.
Nach dem ersten Freiflug habe ich direkt weiter machen können mit der Hirse zwischen den Fingern (um sie in den Käfig zu bringen).
Seitdem sie jeden Tag draussen sind, vermeide ich auch solche Zahmheitsübungen im Käfig. Erstens weil es nicht nötig ist, und zweitens, weil die Wellis ihren Käfig als privaten Schutzraum betrachten, und ich finde, dort sollen sie auch von Annäherungsversuchen von mir verschont bleiben.
Erfahrungsgemäß ist es sowieso so, dass Wellis beim fliegen viel zutraulicher sind als im Käfig. Das ist sogar bei Yeti so, der im Käfig manchmal ganz plötzlich zum totalen Schisser wird...
Es liegt wohl einfach daran, dass die Vögel draussen das Gefühl haben, wegfliegen zu können, wenns ihnen zu bunt wird. Im Käfig fühlen sie sich einfach mehr in die Ecke getrieben.
Was ich zum Zähmen noch wichtig finde:
Wenn die Geier in Panik ausbrechen: Nicht ruckartig die Hand zurück ziehen! Das erschreckt sie nur noch mehr. Einfach dort innehalten wo du gerade bist, bis sie sich wieder beruhigt haben, dann merken sie, dass das große Ding ja überhaupt nichts gemacht hat.
Versuche den Vögeln nie einen Grund zu geben, vor dir Angst zu haben. Also greife nie nach ihnen, und halte inne, wenn du merkst, dass sie eh davon fliegen würden, wenn du dich weiter näherst. Gehe immer nur so weit wie sie es ohne Probleme akzeptieren.
Wenn der Vogel ohne Angst auf der Hand sitzt kannst du versuchen, ihn mal anzufassen. Das solltest du aber ausserhalb des Käfigs machen, damit er wegfliegen kann. Achte drauf, dass du mit dem Finger nie von oben kommst, sonst wirst du als Greifvogel identifiziert. Von ganz unten aber auch nicht, ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Vogel deinen Finger so nicht gut sehen kann und erschrickt, wenn er plötzlich im Blickfeld auftaucht. Am besten du berührst den Vogel immer an seiner Vorderseite, so am Bauch oder in der Nähe der Kehltupfen. Am besten erst mal mit der Fingerspitze, später dann mit dem flachen Finger (der wirkt wohl irgendwie bedrohlicher...).
Einzelvögel werden häufig sehr zahm, aber man sollte bedenken, dass tun sie nur, weil sie emotional nicht verkümmern wollen. Sie schließen sich aus Verzweiflung den Menschen an, weil sie ja sonst keine Ansprache haben. Bei mehreren Vögeln kann es unter Umständen etwas länger dauern, wobei das auch nicht die Regel sein muss, wie man an Yeti und Juni sieht. Da hat der mutigere Vogel sogar dafür gesorgt, dass der ängstlichere überhaupt zahm wird. Würde ich Juni alleine halten, wäre sie wohl auch eher so ein Kandidat, der einfach nicht zahm wird.
Also, ich hoffe, mein Roman hilft dir etwas! Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg. Einfach nicht aufgeben.
Sonja
Yeti ist mittlerweile extrem zutraulich, er hüpft mit Hirse sofort auf den Finger und kommt sogar von etwas weiter her angeflogen, wenn er die Hirse sieht. Mit dem Finger lässt er sich überall hin befördern - Richtung Schulter, Kopf oder Gesicht. Wenn ihm grad danach ist (z.B. wenn er Abends müde ist), lässt er sich von mir auch überall anfassen. Juni kommt dagegen grad mal auf die Hand, wenn Yeti auch drauf sitzt. Und selbst dann kostet es ihr noch große Überwindung.
In beide Vögel habe ich gleich viel Arbeit investiert, und trotzdem ist Juni nie so zahm geworden wie Yeti. Ich denke, jeder Vogel hat da seinen eigenen Charakter, man bekommt nicht unbedingt jeden zahm.
Mit Juni habe ich in letzter Zeit noch viel extra geübt, aber sie wird nicht zahmer. Yeti dagegen könnte, glaube ich, noch viel zahmer werden, wenn ich mehr Zeit investieren würde.
Wie ich das gemacht habe?
Also als beide ganz neu bei mir waren stand ich erstmal stundenlang vorm Käfig und habe ganz leise mit ihnen geredet, damit sie sich an meine Stimme gewöhnen. Ich hatte das Gefühl, sie mochten das.
Dann habe ich sie dran gewöhnt, dass ich ab und zu mit meiner Hand im Käfig rumfuhrwerke, z.B. um das Futter zu wechseln, das auf dem Boden steht. Ich bin langsam mit der Hand in den Käfig, wenn die zwei Panik bekommen habe, habe ich die Hand nicht zurück gezogen, sondern dort verharrt, wo sie gerade war, bis die Geier sich beruhigt haben. Dann hab ich weiter gemacht. Irgendwann hat sie das nicht mehr gestört, dann habe ich so Scherze gemacht, wie mit den Fingern gewackelt oder die Hand hoch und runter genommen, bis sie das auch nicht mehr gejuckt hat.
Also nächstes habe ich ihnen mit gebührendem Abstand ein Stückchen Kolbenhirse hingehalten. Wenn sie gefressen haben, hab ich die KH etwas kürzer genommen, bis sie schließlich ziemlich nah an meiner Hand saßen. Dann hab ich die KH hochkant zwischen Mittel- und Ringfinger geklemmt, die restlichen Finger gespreizt und ihnen die Hand hingehalten. So mussten sie zumindest über einen Finger drüber klettern um an die Hirse zu kommen. Wenn sie auf meiner Hand saßen, habe ich die später etwas bewegt, damit sie nicht sofort in Panik ausbrechen wenn ich mal mit einem Finger zucke.
Nach ungefähr einer Woche kamen so beide auf die Hand. Ich muss aber auch dazu sagen, ich hatte grad Semesterferien und hab mich eigentlich den ganzen Tag mit ihnen beschäftigt. Zudem habe ich noch Glück, dass Yeti eh so ein ganz Lässiger ist.
Nach dem ersten Freiflug habe ich direkt weiter machen können mit der Hirse zwischen den Fingern (um sie in den Käfig zu bringen).
Seitdem sie jeden Tag draussen sind, vermeide ich auch solche Zahmheitsübungen im Käfig. Erstens weil es nicht nötig ist, und zweitens, weil die Wellis ihren Käfig als privaten Schutzraum betrachten, und ich finde, dort sollen sie auch von Annäherungsversuchen von mir verschont bleiben.
Erfahrungsgemäß ist es sowieso so, dass Wellis beim fliegen viel zutraulicher sind als im Käfig. Das ist sogar bei Yeti so, der im Käfig manchmal ganz plötzlich zum totalen Schisser wird...
Es liegt wohl einfach daran, dass die Vögel draussen das Gefühl haben, wegfliegen zu können, wenns ihnen zu bunt wird. Im Käfig fühlen sie sich einfach mehr in die Ecke getrieben.
Was ich zum Zähmen noch wichtig finde:
Wenn die Geier in Panik ausbrechen: Nicht ruckartig die Hand zurück ziehen! Das erschreckt sie nur noch mehr. Einfach dort innehalten wo du gerade bist, bis sie sich wieder beruhigt haben, dann merken sie, dass das große Ding ja überhaupt nichts gemacht hat.
Versuche den Vögeln nie einen Grund zu geben, vor dir Angst zu haben. Also greife nie nach ihnen, und halte inne, wenn du merkst, dass sie eh davon fliegen würden, wenn du dich weiter näherst. Gehe immer nur so weit wie sie es ohne Probleme akzeptieren.
Wenn der Vogel ohne Angst auf der Hand sitzt kannst du versuchen, ihn mal anzufassen. Das solltest du aber ausserhalb des Käfigs machen, damit er wegfliegen kann. Achte drauf, dass du mit dem Finger nie von oben kommst, sonst wirst du als Greifvogel identifiziert. Von ganz unten aber auch nicht, ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Vogel deinen Finger so nicht gut sehen kann und erschrickt, wenn er plötzlich im Blickfeld auftaucht. Am besten du berührst den Vogel immer an seiner Vorderseite, so am Bauch oder in der Nähe der Kehltupfen. Am besten erst mal mit der Fingerspitze, später dann mit dem flachen Finger (der wirkt wohl irgendwie bedrohlicher...).
Einzelvögel werden häufig sehr zahm, aber man sollte bedenken, dass tun sie nur, weil sie emotional nicht verkümmern wollen. Sie schließen sich aus Verzweiflung den Menschen an, weil sie ja sonst keine Ansprache haben. Bei mehreren Vögeln kann es unter Umständen etwas länger dauern, wobei das auch nicht die Regel sein muss, wie man an Yeti und Juni sieht. Da hat der mutigere Vogel sogar dafür gesorgt, dass der ängstlichere überhaupt zahm wird. Würde ich Juni alleine halten, wäre sie wohl auch eher so ein Kandidat, der einfach nicht zahm wird.
Also, ich hoffe, mein Roman hilft dir etwas! Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg. Einfach nicht aufgeben.
Sonja
Sonja
mit der Kampffliegertruppe
Yeti, Juni, Bangsi, Krümel und Klecks
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- pupsie_81
Hi
also die älteste meiner Wellis ist 7 Monate, 2 sind 4 Monate. Die Jüngste ist 2 Monate. Aber alle sind sehr scheu. Ich kann gar nicht in die Nähe.
Wenn ich meine Hand in den Käfig halte, hängen sie am Käfig. Nur die älteste lässt sich etwas füttern (aber nur weil sie für ihr Leben gerne isst).
Hoffentlich ändert sich das noch
Gruß Kathy
also die älteste meiner Wellis ist 7 Monate, 2 sind 4 Monate. Die Jüngste ist 2 Monate. Aber alle sind sehr scheu. Ich kann gar nicht in die Nähe.
Wenn ich meine Hand in den Käfig halte, hängen sie am Käfig. Nur die älteste lässt sich etwas füttern (aber nur weil sie für ihr Leben gerne isst).
Hoffentlich ändert sich das noch
Gruß Kathy
- SonjaStoll
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- Land: Deutschland
@Pupsie:
Wenn sie sogar Angst haben wenn du in die Nähe gehst, würde ich vermeiden, die Hand in den Käfig zu halten (ausser zu den "Käfigarbeiten" natürlich.) Versuche es doch mal wie ich es beschrieben habe, wie gesagt, da hat es geholfen! Erst mal viel mit ihnen reden, damit sie dich in der Nähe akzeptieren, dann erst weitere Schritte. Nur Geduld, gut Ding will Weile haben...
Aber so jung wie die noch sind, kannst du die sicher noch zahm kriegen.
Wenn sie sogar Angst haben wenn du in die Nähe gehst, würde ich vermeiden, die Hand in den Käfig zu halten (ausser zu den "Käfigarbeiten" natürlich.) Versuche es doch mal wie ich es beschrieben habe, wie gesagt, da hat es geholfen! Erst mal viel mit ihnen reden, damit sie dich in der Nähe akzeptieren, dann erst weitere Schritte. Nur Geduld, gut Ding will Weile haben...
Aber so jung wie die noch sind, kannst du die sicher noch zahm kriegen.
Sonja
mit der Kampffliegertruppe
Yeti, Juni, Bangsi, Krümel und Klecks
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- twins0706
[quote="SonjaStoll"]
Wie ich das gemacht habe?
Also als beide ganz neu bei mir waren stand ich erstmal stundenlang vorm Käfig und habe ganz leise mit ihnen geredet, damit sie sich an meine Stimme gewöhnen. Ich hatte das Gefühl, sie mochten das.
Dann habe ich sie dran gewöhnt, dass ich ab und zu mit meiner Hand im Käfig rumfuhrwerke, z.B. um das Futter zu wechseln, das auf dem Boden steht. Ich bin langsam mit der Hand in den Käfig, wenn die zwei Panik bekommen habe, habe ich die Hand nicht zurück gezogen, sondern dort verharrt, wo sie gerade war, bis die Geier sich beruhigt haben. Dann hab ich weiter gemacht. Irgendwann hat sie das nicht mehr gestört, dann habe ich so Scherze gemacht, wie mit den Fingern gewackelt oder die Hand hoch und runter genommen, bis sie das auch nicht mehr gejuckt hat.
Was ich zum Zähmen noch wichtig finde:
Versuche den Vögeln nie einen Grund zu geben, vor dir Angst zu haben. Also greife nie nach ihnen, und halte inne, wenn du merkst, dass sie eh davon fliegen würden, wenn du dich weiter näherst. Gehe immer nur so weit wie sie es ohne Probleme akzeptieren.
[quote="SonjaStoll"]
Sonja, Du sprichts mir aus der Seele. Genauso mache ich es auch.
Vertrauen ist der Anfang von Allem
Und ich hatte bereits Erfolg: mein Angsthase Chipsi war bereits auf der Hand und hat Seite an Seite mit Chico (Angsthase No. 2) Hirse gefressen. Dabei habe ich leise und zart mit ihnen gesprochen. Ohne Hast und Angst sind sie dann zurück auf den Käfig, als die erste Gier gestillt war.
Wir versuchen es jeden Tag wieder.
Ach ja, unsere Süssen sind alle ca. 1,5 - 2 Jahre alt.
Viel Geduld und Glück
Wie ich das gemacht habe?
Also als beide ganz neu bei mir waren stand ich erstmal stundenlang vorm Käfig und habe ganz leise mit ihnen geredet, damit sie sich an meine Stimme gewöhnen. Ich hatte das Gefühl, sie mochten das.
Dann habe ich sie dran gewöhnt, dass ich ab und zu mit meiner Hand im Käfig rumfuhrwerke, z.B. um das Futter zu wechseln, das auf dem Boden steht. Ich bin langsam mit der Hand in den Käfig, wenn die zwei Panik bekommen habe, habe ich die Hand nicht zurück gezogen, sondern dort verharrt, wo sie gerade war, bis die Geier sich beruhigt haben. Dann hab ich weiter gemacht. Irgendwann hat sie das nicht mehr gestört, dann habe ich so Scherze gemacht, wie mit den Fingern gewackelt oder die Hand hoch und runter genommen, bis sie das auch nicht mehr gejuckt hat.
Was ich zum Zähmen noch wichtig finde:
Versuche den Vögeln nie einen Grund zu geben, vor dir Angst zu haben. Also greife nie nach ihnen, und halte inne, wenn du merkst, dass sie eh davon fliegen würden, wenn du dich weiter näherst. Gehe immer nur so weit wie sie es ohne Probleme akzeptieren.
[quote="SonjaStoll"]
Sonja, Du sprichts mir aus der Seele. Genauso mache ich es auch.
Vertrauen ist der Anfang von Allem
Und ich hatte bereits Erfolg: mein Angsthase Chipsi war bereits auf der Hand und hat Seite an Seite mit Chico (Angsthase No. 2) Hirse gefressen. Dabei habe ich leise und zart mit ihnen gesprochen. Ohne Hast und Angst sind sie dann zurück auf den Käfig, als die erste Gier gestillt war.
Wir versuchen es jeden Tag wieder.
Ach ja, unsere Süssen sind alle ca. 1,5 - 2 Jahre alt.
Viel Geduld und Glück
- SonjaStoll
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- Registriert: 04.01.2005, 11:28
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- Land: Deutschland
ja, ich denke nämlich, dass der grundlegende Fehler beim Zähmen ist, dass es halt in den Fingern kitzelt es drauf ankommen zu lassen, und zu schauen, wie weit man gehen kann.
Aber wenn man das tut merkt sich der Vogel nicht den Moment, wo er keine Angst hatte, sondern den letzten Moment, in dem er feststellte, dass es jetzt doch besser wäre, in Panik auszubrechen...
Soweit darf man es einfach nicht kommen lassen, aber ich weiß, es ist schwer...
Aber wenn man das tut merkt sich der Vogel nicht den Moment, wo er keine Angst hatte, sondern den letzten Moment, in dem er feststellte, dass es jetzt doch besser wäre, in Panik auszubrechen...
Soweit darf man es einfach nicht kommen lassen, aber ich weiß, es ist schwer...
Sonja
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Yeti, Juni, Bangsi, Krümel und Klecks
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