Hilfe! Vergesellschaftung Halsbandsittiche
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- Marlene
Hilfe! Vergesellschaftung Halsbandsittiche
Hallo!
Wer kann mir helfen? Ich habe seit einer Woche eine Halsbandsittich-Henne. Ich habe sie als Partnervogel für meinen 13-jährigen Hahn dazugeholt. Er war bei mir zwei Jahre alleine, da die Suche nach einem Partnervogel nicht gut voranging. Seine Vorbesitzerin hatte ihn auch zwei Jahre alleine, er war ihr zugeflogen. Also weiß ich nicht, ob mein Hahn überhaupt schon in Gesellschaft gehalten wurde. Er ist sehr zutraulich. Sie ist das absolute Gegenteil, sie ist extrem scheu und schreckhaft. Als ich sie den zweiten Tag hatte, ist sie fast irre geworden, als der Hahn draußen war, also ließ ich sie auch raus. Da blieb sie dann, denn es war ein Dig der Unmöglichkeit, sie in den Käfig zurück zu kriegen. Nach zwei Tagen und zwei Nächtenhabe ich es irgendwie geschafft und dann ließ ich sie erstmal im Käfig, um sie mit ihrem neuen Zuhause vertraut zu machen. Gestern wagte ich einen neuen Versuch, ließ beide raus und als ich von der Arbeit kam, war meine Wohnung eine Baustelle. Abgefresene Tapete, Putz in der halben Wohnung. und ich habe nur ein Zimmer. Ich habe also auch keine Ausweichmöglichkeit, wenn es mir zuviel wird. Die Vögel kommen soweit miteinander aus, falls man das nach einer Woche beurteilen kann, sie greife sich nicht an oder sonstiges. Er ergreift allerdings häufiger die Flucht, weil sie ihm immer hinterher fliegt. Sie ist sehr anhänglich. Heute morgen fing sie dann um 7:30h an zu schreien, sie hat die Nacht ja außerhalb des Käfigs verbracht. Sie gab keine Ruhe, bis ich den Hahn rausließ, der lieber noch geschlafen hätte, genau wie ich. Dann sind sie zwei Stunden wie die Irren geflogen, haben mich fast in den Wahnsinn getrieben.
wieviel Geduld muss ich denn haben? Ich weiß, dass ich sie erst seit einer Woche habe und man nicht zu schnell aufgeben darf, aber ich habe dass Gefühl, dass ich schon sehr bald auf dem Zahnfleisch gehe. Sie geht zwar manchmal zum fressen in den Käfig, aber sobald ich mich auch nur bewege, flitzt sie aus dem Käfig raus, hat Panik, eingesperrt zu werden. Ich bin berufstätig und brauche am WE auch ein bisschen Entspannung.
ich wollte unbedingt einen Partnervogel, weil ich immer ein schlechtes Gewissen hatte, wenn Momo so lange alleine war, wenn ich arbeiten muss. auch am Wochenende, gerade im Sommer, möchte ich rausgehen, musste aber immer an den Vogel denken und wieder ein schlechtes Gewissen. Jetzt sitze ich hier und kriege zuviel, weiß nicht, was ich machen soll und ob sich die Situation normalisieren wird. Ich muß dazusagen, dass Momo es gewöhnt ist, den ganzen Tag draußen zu sein
und das auch nie Probleme bereitet hat. Er hat zwar so seine Lieblingsplätze, wo ich Handtücher hinlegen muss, aber sowas wie gestern ist noch nie vorgekommen, dass die ganze Wohnung eine Müllhalde ist. Ich habe mich gestern schon von meinen Vorhängen getrennt, damit "die Neue" dort nicht mehr landen kann, um meine Tapete zu minimieren. Ich bin gerade an einem verzweifelten Punkt angekommen und würde sie am liebsten wieder weggeben. Das klingt krass, ich weiß, aber ich könnte heulen.Hat jemand ein paar Tips, oder kann mir jemand sagen, wie ich die ganze Situation meistern soll/kann?
ich bin für jede Antwort dankbar!
Liebe Grüße, Marlene.
Wer kann mir helfen? Ich habe seit einer Woche eine Halsbandsittich-Henne. Ich habe sie als Partnervogel für meinen 13-jährigen Hahn dazugeholt. Er war bei mir zwei Jahre alleine, da die Suche nach einem Partnervogel nicht gut voranging. Seine Vorbesitzerin hatte ihn auch zwei Jahre alleine, er war ihr zugeflogen. Also weiß ich nicht, ob mein Hahn überhaupt schon in Gesellschaft gehalten wurde. Er ist sehr zutraulich. Sie ist das absolute Gegenteil, sie ist extrem scheu und schreckhaft. Als ich sie den zweiten Tag hatte, ist sie fast irre geworden, als der Hahn draußen war, also ließ ich sie auch raus. Da blieb sie dann, denn es war ein Dig der Unmöglichkeit, sie in den Käfig zurück zu kriegen. Nach zwei Tagen und zwei Nächtenhabe ich es irgendwie geschafft und dann ließ ich sie erstmal im Käfig, um sie mit ihrem neuen Zuhause vertraut zu machen. Gestern wagte ich einen neuen Versuch, ließ beide raus und als ich von der Arbeit kam, war meine Wohnung eine Baustelle. Abgefresene Tapete, Putz in der halben Wohnung. und ich habe nur ein Zimmer. Ich habe also auch keine Ausweichmöglichkeit, wenn es mir zuviel wird. Die Vögel kommen soweit miteinander aus, falls man das nach einer Woche beurteilen kann, sie greife sich nicht an oder sonstiges. Er ergreift allerdings häufiger die Flucht, weil sie ihm immer hinterher fliegt. Sie ist sehr anhänglich. Heute morgen fing sie dann um 7:30h an zu schreien, sie hat die Nacht ja außerhalb des Käfigs verbracht. Sie gab keine Ruhe, bis ich den Hahn rausließ, der lieber noch geschlafen hätte, genau wie ich. Dann sind sie zwei Stunden wie die Irren geflogen, haben mich fast in den Wahnsinn getrieben.
wieviel Geduld muss ich denn haben? Ich weiß, dass ich sie erst seit einer Woche habe und man nicht zu schnell aufgeben darf, aber ich habe dass Gefühl, dass ich schon sehr bald auf dem Zahnfleisch gehe. Sie geht zwar manchmal zum fressen in den Käfig, aber sobald ich mich auch nur bewege, flitzt sie aus dem Käfig raus, hat Panik, eingesperrt zu werden. Ich bin berufstätig und brauche am WE auch ein bisschen Entspannung.
ich wollte unbedingt einen Partnervogel, weil ich immer ein schlechtes Gewissen hatte, wenn Momo so lange alleine war, wenn ich arbeiten muss. auch am Wochenende, gerade im Sommer, möchte ich rausgehen, musste aber immer an den Vogel denken und wieder ein schlechtes Gewissen. Jetzt sitze ich hier und kriege zuviel, weiß nicht, was ich machen soll und ob sich die Situation normalisieren wird. Ich muß dazusagen, dass Momo es gewöhnt ist, den ganzen Tag draußen zu sein
und das auch nie Probleme bereitet hat. Er hat zwar so seine Lieblingsplätze, wo ich Handtücher hinlegen muss, aber sowas wie gestern ist noch nie vorgekommen, dass die ganze Wohnung eine Müllhalde ist. Ich habe mich gestern schon von meinen Vorhängen getrennt, damit "die Neue" dort nicht mehr landen kann, um meine Tapete zu minimieren. Ich bin gerade an einem verzweifelten Punkt angekommen und würde sie am liebsten wieder weggeben. Das klingt krass, ich weiß, aber ich könnte heulen.Hat jemand ein paar Tips, oder kann mir jemand sagen, wie ich die ganze Situation meistern soll/kann?
ich bin für jede Antwort dankbar!
Liebe Grüße, Marlene.
Oh je, das klingt ja schrecklich, aber gib nicht auf.
Für Deinen Hahn fängt jetzt erstmal ein ganz neues Leben an und es ist völlig richtig, daß Du ihm endlich eine Partnerin besorgt hast. Aber er kennt das alles ja noch gar nicht, klar, daß er jetzt erstmal anders ist, als Du ihn kennst.
Ist die Henne aus einer Voliere? Sie ist vermutlich überhaupt nicht darn gewöhnt, in einem Käfig eingesperrt zu sein. Außerdem ist für sie ja auch noch alles neu. Sie will jetzt erstmal alles erkunden und kennenlernen. Das macht sie natürlich auf ihre Weise. Versuch einfach, Dir vorzustellen, wie Du Dich als Vogel verhalten würdest. Gestern gab es einen Film über Halsis, die hier mittlerweile wild leben. Eine Gruppe hat in einer styroporverkleideten Hauswand eine 2m² große Bruthöle gebaut. Halsis bauen anscheinend gerne. Man hat dann einfach einen Holzbrutkasten innen mit Styropor verkleidet vor das Einflugloch gehängt, damit war die Hauswand gerettet.
Gib ihnen erstmal viele andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Frische Zweige zum zernagen sind immer gut. Selbstgebaute Klettergerüste sind auch nicht schlecht.
Eine Woche ist ja auch noch nicht lange. So nach 3-4 Wochen merkt man, daß sie sich etwas eingelebt haben. Irgendwann wird sie auch den Käfig als Zuhause akzeptieren vor allem, wenn es wirklich nur dort Futter, Wasser und Leckerlies gibt.
Hab noch etwas Geduld.
Viele Grüße
Hab einfach noch etwas Geduld.
Für Deinen Hahn fängt jetzt erstmal ein ganz neues Leben an und es ist völlig richtig, daß Du ihm endlich eine Partnerin besorgt hast. Aber er kennt das alles ja noch gar nicht, klar, daß er jetzt erstmal anders ist, als Du ihn kennst.
Ist die Henne aus einer Voliere? Sie ist vermutlich überhaupt nicht darn gewöhnt, in einem Käfig eingesperrt zu sein. Außerdem ist für sie ja auch noch alles neu. Sie will jetzt erstmal alles erkunden und kennenlernen. Das macht sie natürlich auf ihre Weise. Versuch einfach, Dir vorzustellen, wie Du Dich als Vogel verhalten würdest. Gestern gab es einen Film über Halsis, die hier mittlerweile wild leben. Eine Gruppe hat in einer styroporverkleideten Hauswand eine 2m² große Bruthöle gebaut. Halsis bauen anscheinend gerne. Man hat dann einfach einen Holzbrutkasten innen mit Styropor verkleidet vor das Einflugloch gehängt, damit war die Hauswand gerettet.
Gib ihnen erstmal viele andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Frische Zweige zum zernagen sind immer gut. Selbstgebaute Klettergerüste sind auch nicht schlecht.
Eine Woche ist ja auch noch nicht lange. So nach 3-4 Wochen merkt man, daß sie sich etwas eingelebt haben. Irgendwann wird sie auch den Käfig als Zuhause akzeptieren vor allem, wenn es wirklich nur dort Futter, Wasser und Leckerlies gibt.
Hab noch etwas Geduld.
Viele Grüße
Hab einfach noch etwas Geduld.
Susi und die Bourkies
- Marlene
Das Thema hier hat sich erledigt, meine beiden Halsbandsittiche sind nun in einer riesigen Außenvoliere, wo sie sich frei entfalten können. Ich musste feststellen, dass zwei Halsis für eine 1-Zimmer-Wohnung zuviel sind und habe nun zum Besten der beiden entschieden. Sie mussten nicht voneinander getrennt werden(sie haben in meiner Wohnung scheinbar eine Nistmöglichkeit gesucht), nachdem sie sich scheinbar gerne hatten. Ich bin zwar sehr traurig, aber manchmal muss man seinen Egoismus wohl zurückschrauben. Die beiden, besonders mein Hahn, werden jetzt ein ganz anderes Leben kennenlernen. Ich freue mich für die beiden.
- Marlene
Es ist schon komisch, so alleine inder Wohnung zu sein, kein Pfeifen zu hören und niemanden auf der Schulter sitzen zu haben, sobald ich mit etwas Essbarem aus der Küche komme.
Ich werde bestimmt mal vorbeigucken bei der Voliere, um zu sehen, was die beiden so treiben. Besonders mein Hähnchen, der ein Leben unter Artgenossen so lange entbehren musste.
Liebe Grüße
Ich werde bestimmt mal vorbeigucken bei der Voliere, um zu sehen, was die beiden so treiben. Besonders mein Hähnchen, der ein Leben unter Artgenossen so lange entbehren musste.
Liebe Grüße
- Marlene
Also erstmal möchte ich keine Tiere mehr haben, zumindest so lange ich noch in der kleinen Wohnung wohne. Sollte ich mit meinem Freund zusammenziehen und wir könnten dann gegebenenfalls ein Zimmer für die Vögel einrichten, wäre das auf jeden Fall eine Überlegung wert. Solange werde ich Vorlieb mit den beden Wellis meiner Eltern nehmen, da kann ich ja jederzeit hin oder ich nehme sie mal in Pflege, wenn meine Eltern verreisen.
LG
LG
- Lydi
- Beiträge: 8273
- Registriert: 17.10.2004, 19:52
- Plz/Ort: 01723 bei Dresden
- Vögel: Nur im Kopf
- Postleitzahl: 01723
- Land: Deutschland
Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Menschen so verantwortungsvoll wie du handeln würden!
Dann wäre die Welt um einige Sorgen leichter!
Ich finde das große Klasse, was du da gemacht hast!
Dafür hast du einen verdient!!!
Dann wäre die Welt um einige Sorgen leichter!
Ich finde das große Klasse, was du da gemacht hast!
Dafür hast du einen verdient!!!
Liebe Grüße sagt Lydi
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