Auswildern
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- bennie
Auswildern
Kann man Nymphensittiche irgendwo in Europa auswildern? Z.B. Gibt es wo große Parks wo schon - kleine - Schwärme leben? Das ist durchaus ernst gemeint, sollte aber eine wirklich gute Location sein, wo die Vögel tatsächlich über-leben können...?
- gisiFfm
Susi64 hat geschrieben:also von wilden Nymphen habe ich noch nie gehört.
ich auch nicht und kann es mir nicht vorstellen, das sie über einen längeren zeitraum überleben. Nymphen passen in das beuteschema von krähen und anderen greifvögeln. eigentlich ist es auch in deutschland verboten seine exoten auszusetzen.
- SteffiBenny
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Ich weiß auch nur von inzwischen wilden Halsbandsittichen. Nymphen müssten schon in großen Schwärmen auftreten, um sich gegen andere Vögel, in deren Beuteschema sie passen, durchsetzen zu können. Allerdings ist es immer gefährlich für das bestehende Ökosystem, eine neue Art einzuführen - oft wird dadurch eine einheimische Art verdrängt, die zum Beispiel auf die gleiche Nahrung zugreift oder die gleichen Nistplätze nutzt.
LG, Steffi mit Benny (kleiner Mensch), den Nymphen Jamie und Jason, den Vielfarben Kylie und Cosmo, den Feinsittichen Lilly und Lucky und den Wellis Misty und Murphy
sowie Jacky, Nicky, Joschi, Nami, Katie, Jody und Jenny im Regenbogenland
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- value
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- Registriert: 28.10.2004, 17:02
- Vögel: 1.3.1 Blaustirnamazonen, 1.0 Goffin, 2.2 Grünwangen-Rotschwanzsittiche, Pennant, Lemminge
- Land: Deutschland
Hallo,
seltsame Frage*grübel*...
Ich habe schon von einzelnen kleinen Kolonien, die sich angeblich in Deutschland angesiedelt haben sollen ,gehört.
Ich vermute auch mal das ein Nymphensittich nicht wirklich in das Beuteschema unserer einheimischen Raubvögel passt,weil das Flugbild für den Greifvogel falsch ist....das ist mehr wie mit den Ninchen und Katzen in Australien....keine natürliche Selektion,weil sie nicht zu den Beutetieren der einheimischen Räuber gehören...
das hab ich so auf die schnelle dazu gefunden...
Faunenverfälschung
seltsame Frage*grübel*...
Ich habe schon von einzelnen kleinen Kolonien, die sich angeblich in Deutschland angesiedelt haben sollen ,gehört.
Ich vermute auch mal das ein Nymphensittich nicht wirklich in das Beuteschema unserer einheimischen Raubvögel passt,weil das Flugbild für den Greifvogel falsch ist....das ist mehr wie mit den Ninchen und Katzen in Australien....keine natürliche Selektion,weil sie nicht zu den Beutetieren der einheimischen Räuber gehören...
das hab ich so auf die schnelle dazu gefunden...
Faunenverfälschung
- Ophelia
- Beiträge: 391
- Registriert: 04.07.2004, 20:14
- Plz/Ort: NRW
- Vögel: 14 Nymphen und 2 Ziegen
- Land: Deutschland
ich habe gehört, dass an einigen größeren deutschen friedhöfen nymphenschwärme leben. ob sie in das beuteschema von einheimischen greifvögeln passen, kann ich nicht mit letzter sicherheit sagen, aber klimatisch können sie sich durchaus anpassen (darwin läßt grüßen)
jetzt mal ne andere frage: warum interessiert dich das
jetzt mal ne andere frage: warum interessiert dich das
"Ich habe drei Haustiere, die dieselbe Funktion erfüllen wie ein Ehemann: einen Hund, der jeden Morgen knurrt, einen Papagei, der den ganzen Nachmittag lang flucht, und eine Katze, die nachts spät nach Hause kommt."
Marie Corelli
Marie Corelli
- naitSirch
Naja, ist natürlich ein Unterschied, ob man ausgewilderte Nymphen mit entflogenen Heimvögeln vergleicht.
Wenn meine Nymphen sich erschrecken, dann fliegen sie vielleicht vier Runden und dann landen sie keuchend am Boden, weil sie einfach keine Ausdauer haben. Und in der Wildbahn fliegen sie hunderte von Kilometern um neue Nahrungsgebiete zu finden...
Bevor man Nymphensittiche wirklich ihren Feinden aussetzt müssen sie natürlich erst "vernünftig" fliegen lernen. Und sie müssen ihre natürliche Scheu wiedergewinnen. Ich habe gelesen, dass wilde Nymphensittiche zu den scheuesten Sitticharten gehören sollen.
Außerdem müsste man ihnen beibringen wieder ihre natürliche Nahrung zu sich zu nehmen, d.h. Gras-Sämereien und ähnliches.
Allerdings würde ich so einen Auswilderungsversuch nicht in Deutschland versuchen. Ich schätze das ist einfach zu kalt hier, da müsste man um einiges näher an den Äquator 'ran .
@ darwin läßt grüßen: Abgesehen davon, dass ich nicht an die Evolutionstheorie glaube, gibt es auch bei Darwins Fantasiewelt seine Grenzen . Kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Nymph an Grönland gewöhnen könnte... Außer vielleicht in 4 Milliarden Jahren. Aber bis dahin sind wir bestimmt schon irgendwo auf'm Mars und sehen so aus wie die Typen aus StarTrek
Allerdings stimme ich SteffiBenny zu, denn die Nymphen könnten wirklich das Ökosystem zerstören. So wie Schaafe und Rinder es in Australien gemacht haben.
Obwohl ich nicht wüßte, welche Einheimischen Tiere sich von Grassamen ernähren. Bin in diesem Gebiet allerdings auch nicht allzu informiert.
Schöne Grüße,
Christian
Wenn meine Nymphen sich erschrecken, dann fliegen sie vielleicht vier Runden und dann landen sie keuchend am Boden, weil sie einfach keine Ausdauer haben. Und in der Wildbahn fliegen sie hunderte von Kilometern um neue Nahrungsgebiete zu finden...
Bevor man Nymphensittiche wirklich ihren Feinden aussetzt müssen sie natürlich erst "vernünftig" fliegen lernen. Und sie müssen ihre natürliche Scheu wiedergewinnen. Ich habe gelesen, dass wilde Nymphensittiche zu den scheuesten Sitticharten gehören sollen.
Außerdem müsste man ihnen beibringen wieder ihre natürliche Nahrung zu sich zu nehmen, d.h. Gras-Sämereien und ähnliches.
Allerdings würde ich so einen Auswilderungsversuch nicht in Deutschland versuchen. Ich schätze das ist einfach zu kalt hier, da müsste man um einiges näher an den Äquator 'ran .
@ darwin läßt grüßen: Abgesehen davon, dass ich nicht an die Evolutionstheorie glaube, gibt es auch bei Darwins Fantasiewelt seine Grenzen . Kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Nymph an Grönland gewöhnen könnte... Außer vielleicht in 4 Milliarden Jahren. Aber bis dahin sind wir bestimmt schon irgendwo auf'm Mars und sehen so aus wie die Typen aus StarTrek
Allerdings stimme ich SteffiBenny zu, denn die Nymphen könnten wirklich das Ökosystem zerstören. So wie Schaafe und Rinder es in Australien gemacht haben.
Obwohl ich nicht wüßte, welche Einheimischen Tiere sich von Grassamen ernähren. Bin in diesem Gebiet allerdings auch nicht allzu informiert.
Schöne Grüße,
Christian
- Ayla
Es gibt in Köln nicht nur wildlebende Halsbandsittiche, sondern auch Nymphen!
Darüber gab es auch mal ne Doku im TV, ist aber etwas länger her.
Sind auch alles Nymphen die entflogen sind oder fliegen gelassen wurden. Sie haben sich mittlerweile auch ganz gut daran gewöhnt... nur frage ich mich, wozu du das wissen willst? Ich denke nicht, dass man hier (in Deutschland) gezielt Nymphen auswildern sollte. Sie gehören hier nicht her.
Wenn die entflogenen sich mit den Umständen arrangieren konnten um zu überleben und dies erfolgreich tun ist das eine Sache, aber dies noch zusätzlich zu unterstützen eine andere... und wozu?
Willst du deine Tiere/Nachwuchs auswildern?
Ich finde eher, man sollte sich erstmal um die bedrohten heimischen Arten kümmern (wegen gezielt auswildern meine ich)...
Darüber gab es auch mal ne Doku im TV, ist aber etwas länger her.
Sind auch alles Nymphen die entflogen sind oder fliegen gelassen wurden. Sie haben sich mittlerweile auch ganz gut daran gewöhnt... nur frage ich mich, wozu du das wissen willst? Ich denke nicht, dass man hier (in Deutschland) gezielt Nymphen auswildern sollte. Sie gehören hier nicht her.
Wenn die entflogenen sich mit den Umständen arrangieren konnten um zu überleben und dies erfolgreich tun ist das eine Sache, aber dies noch zusätzlich zu unterstützen eine andere... und wozu?
Willst du deine Tiere/Nachwuchs auswildern?
Ich finde eher, man sollte sich erstmal um die bedrohten heimischen Arten kümmern (wegen gezielt auswildern meine ich)...
- Sittich-Info.de
- Beiträge: 3610
- Registriert: 05.11.2002, 23:01
- Vögel: Sittiche
- Land: Deutschland
Re: Auswildern
bennie hat geschrieben: Das ist durchaus ernst gemeint, sollte aber eine wirklich gute Location sein, wo die Vögel tatsächlich über-leben können...?
Nur die stärksten überleben, alle anderen gehen ein. Spätestens im Winter, meist vorher, bei Sturm / Gewitter / Fressfeinden / mangels Futter. Die Chance ist also relativ groß, das ausgesetzte Vögel nie wieder gesehen werden. Vom "auswildern" kann man wohl auch kaum sprechen, da Nymphen im Allgemeinen entfliegen oder halt freigelassen werden, mit Lernen, wie sie alleine zurechtkommen, hat das nichts zu tun. Insofern gibt es das eigentlich gar nicht und man sollte Freiflüge auch lassen. Es gibt Leute mit großen Außenvolieren, das ist fast wie draußen, nur sicherer. Wer seine Vögel also nicht mehr im Zimmer halten möchte kann sich vielleicht hierhin wenden.
Das mit dem Beuteschema ist ja auch so eine Sache. Katzen und Ratten kennen Wellis und Nymphen auch nicht aus der Natur und trotzdem fressen sie sie. Man hört auch ab und zu von Sittichen, die von Greifvögel und besonders Krähen erwischt werden, wie gisi ja auch schon schrieb. Auf diese These würde ich mich nicht verlassen.
Also.. gute Plätze / Möglichkeiten gibts hier einfach nicht.
LG
Meike
- Ophelia
- Beiträge: 391
- Registriert: 04.07.2004, 20:14
- Plz/Ort: NRW
- Vögel: 14 Nymphen und 2 Ziegen
- Land: Deutschland
@ naitsirch: bloss, weil du nicht an "Darwin glaubst", heisst das ja noch lange nicht, dass die theorie falsch ist. außerdem war hier nicht von grönland die rede, sondern ich dachte an deutsche außenvolis mit nicht beheizten schutzhäusern. dort überleben nymphen auch (sogar solche, die vorher 17 jahre in einer zimmervoli gelebt haben), obwohl viele leute bezweifeln, dass nymphen sich an die kälte anpassen können, da es in australien zwar auch winter gibt, die nymphen dem jedoch ausweichen und sich in gemäßigteren regionen aufhalten.
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Marie Corelli
Marie Corelli
- naitSirch
bloss, weil du nicht an "Darwin glaubst", heisst das ja noch lange nicht, dass die theorie falsch ist.
@ darwin: Stimmt schon aber wer sich mit dem Thema beschäftigt und sich mal bestimmte Naturgesetze anschaut, kommt auf den Schluss, dass die Theorie unmöglich ist...
Das mit Grönland war allerdings auch nur etwas überspitzt gemeint
ich dachte an deutsche außenvolis mit nicht beheizten schutzhäusern
Ja, das kenne ich auch. Solange es keinen Zug gibt, können die Geier bis 0°C locker aushalten hab' ich gehört. Aber in der Natur gibt es solche Unterschlüpfe nicht. Oder zumindest werden sie sich nicht so leicht finden lassen. Wilde Nymphen schlafen soweit ich weiß einfach auf Bäumen und da müsste es ihnen in Deutschland eigentlich zu kühl werden...
Aber ich will ja nicht bezweifeln, dass die intelligenten Geier trotzdem einen Weg finden bzw. gefunden haben
Viele Grüße,
Christian
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